M
madbibo
Guest
Hallo,
wollte mal kurz mitteilen was uns gestern abend passiert ist.
Es war furchtbares Wetter wie wahrscheinlich in anderen Teilen Deutschlands auch, wir hatten ein paar Freunde eingeladen und beim Kochen der Paella durften unsere beiden Geier (Lucy+Gandalf)natürlich dabei sein. Lucy hing mir etwas ungeschickt am Arm und Gandalf saß auf der Schulter und gab abund zu einen Komentar ab. Da die beiden mit der Zeit recht unleidig wurden hab ich sie dann zurück in den Käfig und hab ihnen das Abendbrot serviert. Die Löwenzahnblätter, die ich ihnen morgens reingehängt( mit einem Stück grüner Angelschnur befestigt) hatte waren zum Teil
gefressen und der Rest lag überden Käfig verteilt. Ich wollte die blöde Schnur gleich mitnehmen und hab daran gezogen ob der Knoten aufgeht, was natürlich nicht passiert ist(war eine Hechtschnur). Dabei hat sich wohl eine Schlaufe gebildet die in den Käfig hing, wie sich später noch herausstellen sollte. Da die Paella in der Küche drohte anzubrennen bin ich wieder dorthin gerannt und hab die sch.... Schnur prompt vergessen. Der Abend war recht lustig, wir haben alte Fotos von Spanienurlauben angeguckt und uns über so manches Bild köstlich amüsiert. Als es später wurde hab ich dem "Geflügel" noch eine gute Nacht gewünscht und hab sie mit dem Tuch vorne etwas abgedeckt, wie immer eben.
Um ca. 22.15 schreit plötzlich ein Geier im Käfig wie verrückt(so hab ich das wirklich noch nicht gehört). Wir haben erst nach dem ca. 3-4. Schrei reagiert, weil es sonst auch noch manchmal ein kleines Gerangel um den besten Schlafplatz gibt, aber das Geschrei klang nicht wie ein zwei Bisse in den Fuss. Wir sind beide aufgesprungen und hingerannt. Als Katja(meine Frau), das Tuch weggerissen hat bleibt mir der letzte Schluck Sangria in der Kehle stecken. Gandalf hat es irgendwie geschafft sich in der blöden Angelschnurschlaufe aufzuhängen, ja er hing wirklich mit dem Hals drin und flatterte immer wieder hoch und hielt sich zum Teil am Käfig fest und dann auch wieder nicht. Katja hat schnell die Hände drunter gehalten das er sich nicht die Luft abschnürt und dafür fast ein paar kräftige Bisse geerntet. Nachdem nach endlosen Sekunden endlich ein Messer besorgt war konnten wir den armen Kerl leider nur so befreien das wir die Schlaufe abschnitten und ihn runterplumpsen ließen. Denn den Finger den er erwischt hätte, der wäre wohl als solcher nicht wiederzuerkennen gewesen. Gott sei Dank er hat sich beim runterfallen auch nichts getan. Lucy war während dieser Szene und durch sein Geschrei völlig panisch geworden. Sie flog von ihrer Stange an den Käfig und dann noch mal einfach raus, weg von dem Geschrei. Nachdem die brenzlige Situation vorbei war haben wir die beiden erst mal auf die Hand genommen und an unsere Brust gedrückt und gestreichelt. Hab auf einer englischen Seite gelesen, das das genauso wirkt wie bei Kindern. Sie sollen sich dann richtig geborgen fühlen. Beide waren wie paralysiert, vor allem Lucy hatte wohl einen richtigen Schock. Gandalf hat es glaube ich ganz gut verkraftet. Aber naschen wollten Sie erst mal gar nichts, noch nicht mal Weintrauben, unser absoluter Lockjoker hatte Erfolg. Mit der Zeit haben sie sich etwas beruhigt und nach etwa zwanzig Minuten konnten wir sie wieder schlafen bringen. Gandalf hat erst mal ein paar Minuten die Käfigdecke nach möglichen Feinden inspiziert aber dann wohl festgestellt das da keine sind. Allerdings hat es dann bis ca. 23.30 Uhr gedauert bis Lucy und ihm die Augen schwer geworden sind, sie waren wohl nocht nicht ganz drüber weg.
Heute morgen hat sie mich wie ich rein kam aber schon wieder mit dem Pfiff den ich ihr gelernt habe empfangen. Katja sagte allerdings als ich sie später aus der Arbeit anrief, das beide immer noch ein bisschen ängstlich wirkten und erst gar nicht an den(am Obstspieß!!!!) aufgehängten Maiskolben ran gehen wollten bis letztendlich Gandalf dann doch mit Genuß das schlemmen anfing. Bis unsere kleine rotblaue Dame dann auch mit fraß hat es wie man sich denken kann nicht mehr lang gedauert.
Was lernen ich(wir) daraus: Hänge nie eine Schnur so in den Käfig das sich ein kleiner grüner oder roter Tolpatsch damit das Leben nehmen kann, denn auch wenn er(sie) das nicht will wird es vermutlich passieren. Ich darf gar nicht daran denken was gewesen wäre wenn wir den abend in der Stadt oder bei bekannten verbracht hätten.
Aber es ist wieder mal gut gegangen. Wieder mal? (werdet ihr jetzt vielleicht sagen)
Ja wieder mal, die Geschichte von Lucys Ausflug in den nahen Wald vom Juni diesen Jahres bin ich euch noch schuldig. War natürlich meine Schuld und sowas von blöd von mir das ich sie gar nicht schreiben wollte, weil ihr mich dann vermutlich für verrückt erklärt. Kommt demnächst.
Ciao
Marko
Hoffe es sind nicht zu viele Schreibfehler im Text!
wollte mal kurz mitteilen was uns gestern abend passiert ist.
Es war furchtbares Wetter wie wahrscheinlich in anderen Teilen Deutschlands auch, wir hatten ein paar Freunde eingeladen und beim Kochen der Paella durften unsere beiden Geier (Lucy+Gandalf)natürlich dabei sein. Lucy hing mir etwas ungeschickt am Arm und Gandalf saß auf der Schulter und gab abund zu einen Komentar ab. Da die beiden mit der Zeit recht unleidig wurden hab ich sie dann zurück in den Käfig und hab ihnen das Abendbrot serviert. Die Löwenzahnblätter, die ich ihnen morgens reingehängt( mit einem Stück grüner Angelschnur befestigt) hatte waren zum Teil
gefressen und der Rest lag überden Käfig verteilt. Ich wollte die blöde Schnur gleich mitnehmen und hab daran gezogen ob der Knoten aufgeht, was natürlich nicht passiert ist(war eine Hechtschnur). Dabei hat sich wohl eine Schlaufe gebildet die in den Käfig hing, wie sich später noch herausstellen sollte. Da die Paella in der Küche drohte anzubrennen bin ich wieder dorthin gerannt und hab die sch.... Schnur prompt vergessen. Der Abend war recht lustig, wir haben alte Fotos von Spanienurlauben angeguckt und uns über so manches Bild köstlich amüsiert. Als es später wurde hab ich dem "Geflügel" noch eine gute Nacht gewünscht und hab sie mit dem Tuch vorne etwas abgedeckt, wie immer eben.
Um ca. 22.15 schreit plötzlich ein Geier im Käfig wie verrückt(so hab ich das wirklich noch nicht gehört). Wir haben erst nach dem ca. 3-4. Schrei reagiert, weil es sonst auch noch manchmal ein kleines Gerangel um den besten Schlafplatz gibt, aber das Geschrei klang nicht wie ein zwei Bisse in den Fuss. Wir sind beide aufgesprungen und hingerannt. Als Katja(meine Frau), das Tuch weggerissen hat bleibt mir der letzte Schluck Sangria in der Kehle stecken. Gandalf hat es irgendwie geschafft sich in der blöden Angelschnurschlaufe aufzuhängen, ja er hing wirklich mit dem Hals drin und flatterte immer wieder hoch und hielt sich zum Teil am Käfig fest und dann auch wieder nicht. Katja hat schnell die Hände drunter gehalten das er sich nicht die Luft abschnürt und dafür fast ein paar kräftige Bisse geerntet. Nachdem nach endlosen Sekunden endlich ein Messer besorgt war konnten wir den armen Kerl leider nur so befreien das wir die Schlaufe abschnitten und ihn runterplumpsen ließen. Denn den Finger den er erwischt hätte, der wäre wohl als solcher nicht wiederzuerkennen gewesen. Gott sei Dank er hat sich beim runterfallen auch nichts getan. Lucy war während dieser Szene und durch sein Geschrei völlig panisch geworden. Sie flog von ihrer Stange an den Käfig und dann noch mal einfach raus, weg von dem Geschrei. Nachdem die brenzlige Situation vorbei war haben wir die beiden erst mal auf die Hand genommen und an unsere Brust gedrückt und gestreichelt. Hab auf einer englischen Seite gelesen, das das genauso wirkt wie bei Kindern. Sie sollen sich dann richtig geborgen fühlen. Beide waren wie paralysiert, vor allem Lucy hatte wohl einen richtigen Schock. Gandalf hat es glaube ich ganz gut verkraftet. Aber naschen wollten Sie erst mal gar nichts, noch nicht mal Weintrauben, unser absoluter Lockjoker hatte Erfolg. Mit der Zeit haben sie sich etwas beruhigt und nach etwa zwanzig Minuten konnten wir sie wieder schlafen bringen. Gandalf hat erst mal ein paar Minuten die Käfigdecke nach möglichen Feinden inspiziert aber dann wohl festgestellt das da keine sind. Allerdings hat es dann bis ca. 23.30 Uhr gedauert bis Lucy und ihm die Augen schwer geworden sind, sie waren wohl nocht nicht ganz drüber weg.
Heute morgen hat sie mich wie ich rein kam aber schon wieder mit dem Pfiff den ich ihr gelernt habe empfangen. Katja sagte allerdings als ich sie später aus der Arbeit anrief, das beide immer noch ein bisschen ängstlich wirkten und erst gar nicht an den(am Obstspieß!!!!) aufgehängten Maiskolben ran gehen wollten bis letztendlich Gandalf dann doch mit Genuß das schlemmen anfing. Bis unsere kleine rotblaue Dame dann auch mit fraß hat es wie man sich denken kann nicht mehr lang gedauert.
Was lernen ich(wir) daraus: Hänge nie eine Schnur so in den Käfig das sich ein kleiner grüner oder roter Tolpatsch damit das Leben nehmen kann, denn auch wenn er(sie) das nicht will wird es vermutlich passieren. Ich darf gar nicht daran denken was gewesen wäre wenn wir den abend in der Stadt oder bei bekannten verbracht hätten.
Aber es ist wieder mal gut gegangen. Wieder mal? (werdet ihr jetzt vielleicht sagen)
Ja wieder mal, die Geschichte von Lucys Ausflug in den nahen Wald vom Juni diesen Jahres bin ich euch noch schuldig. War natürlich meine Schuld und sowas von blöd von mir das ich sie gar nicht schreiben wollte, weil ihr mich dann vermutlich für verrückt erklärt. Kommt demnächst.
Ciao
Marko
Hoffe es sind nicht zu viele Schreibfehler im Text!
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