Zusammenführung Hahn und Henne

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Edel-Bibo

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Hallo,

ich brauche dringend einen Tip, wie man eine streitlustige Henne davon überzeugen kann, dass so ein grüner Hahn doch ganz nett sein kann. Im Dezember kam unser Familienzuwachs Hahn Bibo zu uns (geboren Oktober 09). In der letzten Woche folgte die Zwangsheirat mit Henne Frida (geboren Februar 10). Für Bibo war das auch in Ordnung, nur Frida spielt sich als Oberzicke auf. Sie lässt Bibo nicht an sich heran und vertreibt ihn sogar von seinem Essen. Ist das normal? Was kann ich für das junge Glück tun?

Viele Grüße
Monika
 
Hallo Monika ;

Hier ist meine Geschichte.
Ich habe ein Edelhan, 5 Jahre alt.
Meine Versuche mein Bobbi zu vergesellschaften sind bisher erfolglos gescheitert.
Das letzte Weibchen musste ich wieder abgeben, da mein Bobbi sie nicht in Ruhe gelassen hat in dem er sie nur jagte und auch nicht fressen ließ. Es ging so weit , das sich das Weibchen die Federn anknabberte und schon teilweise nicht mehr richtig fliegen konnte. Aber gotseidank habe ich eine tolle Fam. gefunden , wo sich das Weibchen wohlfühlt mit einem jüngeren Edelhan. Und die beiden haben sich gleich auf Anhieb verstanden.
Bei Dir ist es umgedreht. Ich bin der Meinung das dein Weibchen zu jung ist für deinen Bibo. Ein Weibchen sollte immer 2 bis 3 Jahre älter sein.
Wenn sie deinen Bibo weiter verjagt und nicht fressen läst, dann kann ich Dir nur raten, warte nicht zu lange, denn es könnte auch sein , das sich dein Bibo anfängt zu rupfen oder er nimmt ab. Ich möchte dir aber keinesfalls den Mut nehmen, es kann natürlich auch sein das sich das Blatt noch wendet und die beiden finden doch noch zusammen.
Meine Tierärztin sagte mir, bei den Edels ist der Versuch sie zu verpaaren , wie ein sechser im Lotto. Und wenn sie anfangen sich zu rupfen ist das ein phsychisches Problem. Da einer von beiden nicht geduldet wird.
Ich habe es jetzt aufgegeben mein Bobbi zu vergesellschaften. Er ist schon zu sehr vermenschlicht und zu stark auf mich bezogen, das er keinen anderen Papageien duldet.
Ich weiss das ich einen Fehler gemacht habe. Und mir tut es immer wieder weh, wenn er manchmal so alleine ist. Ich hätte damals gleich ein Pärchen nehmen sollen. Aber die Einsicht kommt jetzt zu spät.

Ich wünsche Dir aber trotzdem viel Glück mit den beiden.
Leider konnte ich dir keinen Tipp geben.

Viele Grüße
Bobby
 
hallo,
glaube auch,das edels besonders schwer zu verpaaren sind...
wir haben hier im moment jetzt auch 4 einzelvögel und zwei davon sind starke rupfer...
wünsche dir und deinen papas alles gute, vielleicht müssen sie sich wirklich gleich vertragen und das mit dem ananeinder gewöhnen funktioniert garnicht...überleg es dir gut

grüsschen

birgit
 
Hallo Monika,

Deine Henne ist noch ein absolutes Baby, da ist noch nix mit Paar. Sie benimmt sich wie ein verzogenes Kleinkind, was sie ist.

Bei Naturbruten werden sie ab ca. 5-6 Monaten von den Eltern richtig erzogen, vorher gehen die erwachsenen Vögel den Kleinen aus dem Weg und lassen sich so ziemlich alles gefallen.

Genau dieses Verhalten legen Deine Beiden an den Tag.

Der Hahn ist auch noch lange nicht erwachsen.

Und bei Edels ist es genau umgedreht, der Hahn sollte 2-3 Jahre älter sein, weil sie später in die Pubertät kommen.

D.h., das Alter der Beiden ist schon o.k.
 
Danke für eure Antworten.

Bei unserer Überlegung, uns einen Papageien zuzulegen, stand für mich fest, dass es kein einzelner sein soll. Wir wollten aber auch, dass sie etwas zahm sind. Nachdem wir uns schlau gemacht haben, haben wir uns dafür entschieden, erst den Hahn zu kaufen, etwas später die Henne.
Und in der Tat ist unser Bibo, obwohl er eine Naturbrut ist, superzahm. Die Henne Frida ist eine Handaufzucht.
Heute waren beide in der Außenvoliere, da funktioniert es etwas besser mit den beiden.

Ich bin euch sehr dankbar für weitere Tips.

LG Monika
 
Hallo Monika,

hast Du sie in einem Käfig? Dann mach 2 draus. So hat jeder sein Rückzugsgebiet - das brauchen die Edels - und jeder seine Näpfe, damit sie ungestört futtern können.

Das nimmt sehr viel Stress raus. Gemeinsamer Freiflug, und die Sache kann gut funktionieren, auch wenn sie noch lange kein Traumpaar sein werden. (Edels gehen erst in der Brutzeit aufeinander zu).
 
Hallo Monika

So war´s bei uns:
Zuerst kam unsere Henne "Dori" 6 Monate, nach weiteren 6 Monaten kam unser Hahn "Gerry" auch 6 Monate.
Wir haben eine große Voliere mit Trenngitter, d.h. jeder hat seinen eigenen Eingang und sein eigenes Essen und Trinken.
Zusammen geflogen sind Sie - Gerry war schneller da bei Dori erst noch die "gekürzten" Schwungfedern nachwachsen mußten.(Sie konnte fliegen - aber mehr schlecht wie recht) aber zusammen sitzen und sich in Ruhe lassen - FEHLANZEIGE"
Habe Sie dann gelassen und es akzeptiert. Hat aber schon weh getan den Beiden zuzuschauen wie die Rote den damals kleineren Grünen gejagt und gezwickt hat.
In der Zwischenzeit sind Sie dann knapp 2 1/2 Jahre und 2 Jahre alt geworden und Gerry hat zu sprechen angefangen und Dori schön zu pfeiffen.
Dann wurde Dori sehr krank und mußte zum TA und anschließend gleich in deren Klinik - insgesamt 6 Tage.
Als wir zum TA gingen hatten wir Beide dabei weil wir nicht wussten ob Gerry auch krank war. Er war es zum Glück nicht - als Dori untersucht wurde und der TA sagte Dori müsse dableiben und Sie gleich in einen Käfig unterbrachte, fing Gerry an zu schreien "Dori wo bisch, Dori-Spatz" - da beschloss der TA ihn als "Trösterle" zu ihr in den Käfig zu tun.
Auf meinen Hinweis das die Beiden nicht so gut in einem gemeinsamen Käfig guttun sagte er nur er passt auf.
Lange Rede , kurzer Sinn - nach 6 Tagen Bangen und Hoffen und täglichen Telefonieren "Wie´s den Beiden geht) durften wir Beide gesund wieder abholen und seit dieser Zeit sind Sie ein Herz und eine Seele.
Also gleich Trenngitter raus.
Sie hat sogar einmal schon gebrütet (waren aber unbefruchtet). Seit dieser Zeit sitzen Sie viel zusammen sie kabbeln sich auch mal aber nie so das Blut fließt, und wenn mal einer nur wo anders hinfliegt muß der andere gleich schauen wo der ist.
Vielleicht habt Ihr auch so viel Glück. Mein Tipp lasst Sie machen und habt viel Geduld.

LG Sabine
 
Hallo und hier ist meine Geschichte und das, was mir vorher erzählt worden ist :D

Schröder war knapp 2-3 Monate alt, weil seine Mutter aufgehört hat zu füttern, sein Bruder ist leider gestorben und ich habe ihn zum Schluss mit der Hand aufgezogen.

Ich habe mir das Buch von der Fergenbauer-Kimmel zugelegt und immer wieder mit dem Züchter gesprochen. ER meinte auch, dass zuerst der Mann kommen sollte, da die Frauen sehr dominant sind.

Lucy kam ein Jahr später zu uns. Ich habe sie erst einmal Käfig an Käfig gesetzt, damit sie sich "beschnuppern" können :trost: Aber ganz ehrlich, nach 3 Monaten habe sie dann einfach zu Schröder gesetzt, da mussten sie dann "durch". Schnell war klar, dass Schröder ein niedlicher kleiner Hahn ist und sie sehr dominant. Trotzdem war es sehr wichtig, dass er zuerst da war, ich glaube sonst haben es die Männer noch viel viel schwieriger. jedenfalls haben wir zwei Futternäpfe, Lucy liebt es Schröder wegzuschicken, egal wo er frisst, erst wenn sie satt ist, darf er an beide Näpfe. .....:k

Also erst Hahn dann Henne, ich kann das nur bestätigen.

LG Silke
 
Thema: Zusammenführung Hahn und Henne

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