Paarhaltung von Pflaumenkopfsittichen

Diskutiere Paarhaltung von Pflaumenkopfsittichen im Forum Edelsittiche im Bereich Sittiche - Hallo, macht es eigentlich etwas aus, wenn ich mir ein Geschwisterpärchen kaufe? Oder führt dies unweigerlich zu Problemen bei Erreichen...
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Alex88

Guest
Hallo,

macht es eigentlich etwas aus, wenn ich mir ein Geschwisterpärchen kaufe?

Oder führt dies unweigerlich zu Problemen bei Erreichen der Geschlechtsreife? :?

Gruß
Alex
 
Hi Alex,

das weiß ich nicht genau. Bei Agaporniden wird strikt abgeraten Geschwistertiere zuhalten, da die sich mit Beginn der Geschlechtsreife fast ausschließlich anfangen zu zoffen, auch wenn sie gegengeschlechtlich sind. ABer hier kann es natürlich anders sein. Du solltest nur auf keinen Fall mit ihnen züchten, wegen Inzucht.
 
Hallo,

dass ich nicht mit ihnen züchten dürfte, ist klar!

Nur habe ich auf einer anderen Seite gelesen, dass man mit einem Geschwisterpärchen auf der sicheren Seite ist, wenn es um die Verträglichkeit geht.

Gruß
Alex
 
Hallo Alex88,

ich habe auch Geschwister in einer Voliere.Seit 3 Jahren.
Ich habe mit den noch keine Probleme gehabt.Ich habe noch ein weiteres Paar in der gleichen Voliere.
 
Hallo winni,

danke für deine Antwort :0-.

Sind die Geschwister miteinander zusammen, also ein Pärchen? Oder sind sie einfach nur in einer Voliere?

Gruß
Alex
 
Hallo Alex,
sie sind einfach so in der Voliere.
Sie haben sich einen anderen Partner gesucht.

Gruß Winni
 
Hallo Alex,

ich würde gleich Nägel mit Köpfen machen und mit einem blutsfremden Paar starten. Dann hast du für die Zukunft alle Optionen offen.
 
Ich würde zu einem blutsfremden Paar raten.Man kann Pflaumenköpfe auch im Schwarm halten oder mit anderen Vögeln vergesellschaften.sie werden zwischen 25 - 35 Jahre alt . Unser altes Männchen starb dieses Jahr mit 36 Jahren, wurde in einer Freivoliere mit Schutzhaus gehalten.Es sind gesunde agile Vögel an denen man lange Freude hat wenn man sie richtig hält, am schönsten im Schwarm.
 
Hallo,

also, ich werde mit einem blutsfremden Paar anfangen. Ich habe mir auf die verschiedenen Kommentare jetzt überlegt, dass ich gar nicht weiß, was ich in 10 Jahren will. Vielleicht möchte ich auch unter die Züchter gehen? Wer weiß? :zwinker::D

Wenn es soweit ist, muss ich eben einen Züchter suchen, der mehrere Pärchen hält. Oder eben vom ersten Züchter einen Hahn und vom zweiten eine Henne besorgen. Na wenn das mal meine Mutti mitmacht!?! :D:~

Gruß
Alex
 
Die meisten "richtigen" Züchter haben mehrere nicht verwandte Paare, die dann relativ gleichzeitig brüten, so dass du auch ein blutsfremdes Paar von einem Züchter bekommen kannst. Viel Erfolg bei der Suche!
Vielleicht ergibt sich ja auch mal ein Abgabe-Paar...immer mal wieder die Kleinanzeigen durchforsten...:zustimm:
 
Hi sanni,

also ein Abgabepaar werde ich mir auf gar keinen Fall nehmen! Da habe ich zu viel Schlechtes gehört!

Der "richtige" Züchter wird dann ein gewerblicher sein. Naja, ich werde sowieso einen mal besuchen. Unverbindlich versteht sich!

Gruß
Alex
 
Hallo Alex,

was hast du denn so schechtes wegen Abgabetiere gehört?
Ich habe hier 90% nur Agabetiere sitzen, u.a. auch die Pfläumchen. Und ich bereue nicht eine min. auch nur einen von ihnen genommen zu haben. Sie sind alle genauso toll, als wenn ich mir welche für viel teuer Geld vom Züchter geholt hätte, bis auf, dass sie eben keine Jungtiere mehr sind und so konnte ich gleichzeitig was gutes für die Zwerge tun, indem ich ihnen ein schönes endgültiges Zuhause gebe.

Aber mich würde wirklich mal sehr interessieren, was dir da so alles erzählt wurde.
 
Hi Tanja,

ich habe ganz einfach selbst erlebt, was bei manchen Abgabetieren passiert ist. Und ich möchte eben mich nicht mit einem Vogel anlegen. Es reicht schon, wenn ein Mann ein Auge verloren hat. Oder im Tierheim: Dort war bei unserem letzten Besuch ein Hund, der mit einem Gürtel traktiert wurde. Jetzt kannst du dir denken, was passiert, wenn ich einen Gürtel anhabe. Mal als Beispiel ... .

Wenn du bisher gut mit Abgabetierchen gefahren bist, ist das doch schön! Ich möchte eben das Risiko nicht eingehen! Auch wenn es lobenswert ist, einem alten Tier ein schönes Leben zu ermöglichen. Und wenn es nur für 2 - 3 Jahre ist! :zustimm:

Außerdem möchte ich ein Tier so ziehen, wie ich es haben will. Was mehr oder weniger klappen wird. Ein Tier ist nun mal wie ein Kind! Nur mit dem Unterschied, dass man dem Kind etwas verbieten kann, aber dem Tier nicht, weil es sowieso das macht. :+klugsche
Ich habe eben eine solche Meinung bei diesem Thema.

Gruß
Alex
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi,

ich kann beide Meinungen gut nachvollziehen. Mal aber eine Frage zu:
Daß ein Tier auf einen Menschen losgeht, setzt a) schlechte Erfahrungen voraus und/oder b) daß es mal zahm oder zumindest menschenbezogen war.
Nun sind Vögel im Gegensatz zu Hunden aber eher Fluchttiere und von zahmen Pfläumchen habe ich noch nichts hier gelesen. Wobei ich unter zahm nun nicht unbedingt die Kraulrunde verstehe, aber dass die Vögel auf die Schulter oder auf den Finger kommen. Liege ich falsch?
Diese wirklich hübschen Flieger sind doch eher was zum beobachten?

LG Linda
 
Hallo Linda,

Ich liebe es auch meine beiden Pflaumen zu beobachten.
Jacky hatte zuvor schon ein sehr liebevolles Zuhause mit einem Hahn als Partner.
Aber trotzdem hat er unglaublich viel Vertrauen. Er will so absolut gar nichts von uns wissen, wenn aber mal was ist, steigt er auf die Hand und lässt sich wegheben, das nutzen wir aber nur in Ausnahmefällen.
Lea ist eigentlich sehr scheu und will überhaupt nichts von uns wissen, wenn man allerdings z. B. Hirse in die Voli binden will, kommt sie angerannt und reißt einem den ganzen Strang aus der hand :~, da hat sie komischerweise gar keine Berührungsängste, was mich sehr wundert, denn sie kommt aus einem Tierpark und hat dort abgesehen von den Besuchern, gar keinen Menschenkontakt gehabt.

Aber ich möchte generell bei meiner Horde nicht, dass sie extrem Menschenbezogen werden. Meine Agas sind auch recht zutraulich und landen schonmal auf dem Kopf, aber das machen sie eben von sich aus, ich habe da nix für getan.
 
Hallo,

wird sehr wahrscheinlich so sein, dass die Aggressionen von schlechter Haltung herkommen. Habe mal im Fernsehen gesehen, wie eine Amazone auf das Frauchen losgegangen ist. Nachdem dann die "Voliere" gezeigt wurde, war alles klar.
Also: Zahmheit ist für mich nicht das Wichtigste. Ich möchte nur, dass die Vögel in mich Vertrauen fassen. Wenn sie nämlich Angst vor mir haben, dann kann es bei der Flucht zu schweren Verletzungen führen. Was die Abgabetiere erlebt haben, weiß man nur in den seltensten Fällen. Und wenn sie z. B. schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht haben... . Dieses Risiko möchte ich eben nicht eingehen. Nicht nur mir, sondern auch den Vögeln zu liebe. Sonst werden die Tiere zu Wanderpokalen.

Gruß
Alex

PS: Ich kann stundenlang die Vögel beobachten. Einfach was herrliches :~!
 
Hallo, Geschwisterchen zu nehmen ist immer eine gute Idee. Selbst wenn Du vielleicht mal züchten möchtest. Genschäden treten frühestens nach der 8. Inzuchtgeneration auf.( Wurde mir so von einem Forschungsprojekt aus einem Zoo mit Sittichen berichtet )
Also, wenn man 1 mal inzüchtet ( Was in der Natur sicherlich häufiger auch vorkommt ) braucht man kein schlechtes Gewissen zu haben, schon gar nicht wenn man wenn man sie gar nicht für die Zucht haben möchte.
Bei Tauben z. B liegen immer 2 Eier im Nest. Immer eine Henne und ein Hahn.( Wohl nicht ohne Grund, so können die niemals aussterben.)

Ich gebe meine Nachzuchten auch am liebsten als Pärchen zusammen ab, bis jetzt hab ich nie gehört, das die sich nicht verstanden hätten.

Maren
 
Hi Maren,

also das mit der 8. Generation halte ich für Unsinn. Inzucht ist Inzucht!
Egal bei welchem Lebewesen, es treten immer Schäden auf. Beim Menschen z. B. gerne geistige Behinderungen. Beim Vogel tut man das halt gerne als "Verhaltensauffälligkeit" ab. Das ist meine Meinung!

Das mit dem Verstehen untereinander kann ich gut glauben, sagen auch viele Vorredner!

Gruß
Alex :0-

PS: Zoos haben ein anderes Budget als ein Privatmann! Wenn bei denen ein Tier eingeht, dann wird halt ein neues Tierchen angeschafft. Ich möchte nicht wissen, wie viele Tiere bei diesem "Forschungsprojekt" draufgegangen sind!
 
Also, ich schließe mich da Alex´s Meinung gänzlich an.
ob die 1. oder die 8. Nachzucht. Inzucht ist Inzucht.
Auch wenn vielleicht bei der 1. Zucht kaum auffällige Schäden zu erkennen sind, bin ich 100 %ig der meinung dass es aber definitiv genetische Schäden gibt bei den Nachzuchten.
ich rate grundsätzlich von der Zucht mit Geschwistertieren ab.
 
In der Natur ist Inzucht was völlig normales. Wildhunderudel z.B , der Alpharüde deckt seine Mutter oder eine Schwester und später vielleicht eine Tochter, bis ein Sohn von ihm die Führung übernimmt und wieder die Leithündin deckt, die wiederrum sehr nah mit ihm verwandt ist. Das gleiche bei den Pferden, Der Leithengst deckt " alle" seine Töchter , dann seine Enkeltöchter... bis wiederum event. sein Sohn der Leithengst wird... So ist das überall.. warum sollte das bei den Vögeln anders sein ??? Auch da werden immer wieder Geschwister von Anfang an zusammen bleiben.
Ich seh das ein bißchen lockerer. Ich weiß, ich habe nur blutsfremde Paare, also ist es nicht schlimm, wenn ich Geschwisterchen zusammen abgebe.
Die meißten " Abnehmer " meiner Nachzuchten wollen eh nicht züchten, und dann ist das nicht schlimm.
Wo kann man sich hier überhaupt mal vorstellen ??? Hab da noch nicht den richtigen Thread gefunden. Bin neu hier


Maren
 
Thema: Paarhaltung von Pflaumenkopfsittichen

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