Koko, wie immer

Diskutiere Koko, wie immer im Forum Edelsittiche im Bereich Sittiche - Hallo! Vielleicht erinnert euch hier an uns, vorallem an Koko, die ich vor 4 Jahren aus einem sehr schlechten Haltung befreit habe. Sie war...
Mirjam

Mirjam

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Hallo!
Vielleicht erinnert euch hier an uns, vorallem an Koko, die ich vor 4 Jahren aus einem sehr schlechten Haltung befreit habe. Sie war damals 14 Jahre alte Henne, und sehr stark gerupft. Als sie bei uns ankam, sah so aus, dass alles verbesserte, die Feder wuchsen, alles blieb auch schön dran, nur dann kam der Winter, und sie wurde wieder kahl + sie fing an die Feder vom Kopf zu rupfen...
Und es geht schon seit Jahren so, vom Frühling bis Herbst, wenn sie draussen ist und schöne viele Sonnenstrahle und frisches Luft bekommt, wachsen die Feder schön nach, aber wenn die Tage kürzer werden, rupft sie sich stärker und jede Winter noch stärker.
Wir waren schon sehr oft in der Uni, wo sie durchgecheckt wurde, alles ist im grünen Bereich, nur psychisch ist sie sehr stark gekränkt, was wohl nie besser sein würde.
In 2012. Winter ist der Rupferei aber stärker geworden... Sie bekam solche Knabberbälche aus dünne Äste, was sie seeehr liebt, daran nagt sie den ganzen Tag, aber wenn sie schon fertig ist, dann nimmt sie es in den Füsschen und kratzt damit am Kopf rum, bis alle Federchen abgebrochen sind... Mir sind auch fast die Augen ausgefallen, als ich es sah. Ich wusste immer, sie ist sehr klug und findet alles raus, aber dass sie das macht, machte mich einfach platt... So wurde sie diesen Winter fast kahl am Kopf.
Was aber noch mir grössere Problemen bereitet, dass sie anfängt gegen sich agressiv zu sein. Einmal ist sie, weiss nicht wie und warum, vom Kletterbaum runtergefallen, und sie hat so hysterisch reagiert, lief umher, kreischte rum, und hat sie auf einmal 2 Schwanzfedern rausgerissen vor unseren Augen und wie ein Hund, die geschüttelt und zernagt.... Ich war total geschockt, meine Mutter wollte auch nicht ihren Augen glauben. Und so wurde sie in einer Woche schwanzlos...
Was Neuigkeit in ihr Leben war, dass wir im Februar eine andere Halsihenne aufgenommen haben, die auch aus Käfighaltung stammt, noch aber keine Fehlhaltungen zeigt. Sie ist eine recht liebe Henne, ausser, dass sie uns hier ALLES kaputtknabbert, und jault wie eine Katze, macht uns sehr grosse Freude. Sie nähert Koko auch, will sich mit ihr zusammenfreunden, Koko geht aber weg von ihr, als ob sie Angst von ihr hätte...
Seit Molly bei und ist, leben alle Vögel frei, auch in der Nacht sind sie nicht eingesperrt, sondern schlafen auf ihren Kletterbäume, aber die Volierentüre sind immer offen. So merke ich auch, dass Koko öfters ins Käfig klettert, als ob sie da mehr Sicherheit haben könnte. Vielleicht liegt es auch daran, dass sie 14 Jahre lang in einem 42X25 cm Käfig gelebt hat ohn Ausflug.
Was ich aber hier vorhabe, dass ich die Nymphen und Wellensittiche im Sommer ins Aussenvoliere sperre und wenn alles klappt, würden sie auch im Winter da bleiben. Die Halsis möchte ich da nicht reintuen, immerhin merke ich an Molly, dass Halsis recht agressiv gegen Nymphen sein können, und möchte nichts riskieren, ausserdem geht bei Koko auch nicht, dass sie in der Nacht draussen bleibt (Mücken würden sie glatt auffressen...). So würden sie nur tagsüber in einem anderen Voli rausgehen können.
So meine Frage ist, wenn die anderen jetzt rausgehen, soll ich riskieren und zwei Hähne dazuholen oder eher lassen? Weiss nicht, was Koko und Molly gut tun würden...?
Ideen? Bin offen für alles!
LG
Mirjam

P.S.: Schicke ein Paar Bilder über Koko und Molly. Im ersten Bild könnt ihr sehen, wie Koko im Dezember aussah...
DSC03256.jpgDSC03570.jpgDSC03589.jpgDSC03610.jpg
 
Hallo .

sorry hier stellt sich wirklich die Frage wo fängt Tierliebe an und wo hört sie auf. Mehr möchte ich dazu nicht sagen .

LG Martin
 
Andere nützlichere Kommentare? Was auch auf meinen Fragen antworten...
 
Hey,
Ohje was Ein armes nacktes Häufchen Elend.
Eig. Würde ich sagen Ein älteres Männchen aus einer naturbrut.
Aber ob das noch was bei einem 14 jährigen Eigenbrödler hilft, meine ich zu bezweifeln.
Am Ende bringt es noch mehr Probleme als es eig. lösen sollte, das neue Tier wird nicht akzeptiert oder gar terrorisiert.
Hast du es mal mit einer Lampe versucht im Sommer scheint sie sich ja wohl zu fühlen wenn sie sich in die Wärme Sonne setzten kann .

... Armes nacktest Knöpfchen wie man einem Tier nur sowas antuen kann. :/

Mfg Black Bird :~
 
Danke für Dein Antwort. Koko ist schon mal was speziales, habe über ihr schon vor 4 Jahren geschrieben, kannst ihre Geschichte lesen, wenn Du möchtest. Sie ist sehr klug, und trotz ihr Aussehen hat sie ein richtiges Willenkraft, macht alles Unsinn, liebt spielen, knabbern usw.
Ja das mit dem älteren Hahn ist schon ein Problem... hier scheint sowas nichts zu geben. Habe einen, auch gerupften Hahn gefunden, den aber die Halterin nicht abgeben will, nur die beide züchten, wie die Hunde... :traurig: Viele Ahnung hat sie von den Vögeln nicht...
Naja, so sind wir auf Molly gestossen, die auch eine ältere Dame ist. Sie und Koko kommen schon gut aus, sind nicht beste Freunde, aber sie zanken auch nie. Habe aber schon viel darüber mit einem Züchterfreun darüber gesprochen, und dabei ist rausgekommen, dass es vielleicht nicht so toll wäre, wenn zwei Paare zusammen sind, vorallem weil Koko eventuel den Hahn nicht akzeptieren würde. Naja, bis Sommer haben wir genügend Zeit, ich denke es mir noch genügend durch.
Ansonstens geht es Koko gut. Das Zimmer ist sowieso schön warm, da auch Reptilien da wohnen. Nur leider das Federrupfen wird nie weggehen, egal was ich in den letzten Jahren ausprobiert habe, die Ärzte meinen es auch, dass es nie ablegen wird. Sie ist sowieso meine Schöne, viel klüger und eine echte Persönlichkeit, und bis sie körperlich gesund ist, stört mich nicht.
 
Thema: Koko, wie immer

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