Halsbandsittich im Tierheim KA

Diskutiere Halsbandsittich im Tierheim KA im Forum Edelsittiche im Bereich Sittiche - Hallöchen! Im Tierheim Karlsruhe-Daxlanden sitzt seit Wochen ein grüner Halsbandsittich. Er ist sehr scheu und schreckhaft. Das Alter...
Hallo Martina, ja bei den hellen HBS scheint es anders zu sein... Siehst Du bei einem Deiner vier ein Halsband und diese dunklen Augenstreifen? Bei Minervel, den ich eigentlich für einen Jungen halte, ist ein ganz leicht angedeutetes Halsband zu sehen, aber noch nicht einmal ein Schatten, sondern eher durch den Wuchs der Federn. Sie verlieren überhaupt keine Federn, bekommen aber neue dazu...., die Schwanzfedern bei Aloisius (ihn halte ich für das Mädchen, haha) sind in der Mitte kürzer und bei Minervel sind sie in der Mitte länger, jedoch sind noch nicht alle da. Das scheint noch Ewigkeiten zu dauern... Wie ist das denn bei Euch?

Hallo Heike,
wenn sie in solch einem kleinen Käfig war, dann erklärt sich das für mich mit dem Gefieder.... Gut, dann ist es zerstoßen, beruhigt mich schon einmal an dieser Stelle... Als wir sie abholten, war sie in so einem kleinen Volieren-Türmchen mit Dach. Man hatte eben dauernd damit gerechnet, daß die Kleine mitreisen kann.... und so kam das wohl mit dem kleinen Käfig. Ist leider nicht so gut gelaufen, aber der Wintereinbruch kam eben dazwischen... Das für uns zum Trost!.. Ist eigentlich nicht meine <a href="http://www.ntsearch.com/search.php?q=Art&v=53&src=zon">Art</a>, so ein Hin und Her...
Aber, jetzt ist sie ja letztendlich auch noch Zuhause angekommen. Sieht nun eben anders aus, als eigentlich angedacht. :-) aber sie fühlt sich wirklich wohl im Sittichzimmer. Sie fühlt sich, wenn ich im Raum bin nicht wirklich gestört, und plustert sich auf. Heute morgen sogar, als ich im Dunkeln hereinkam und die Rollos hinaufzog. Nur wenn ich ganz nah herankomme....., dann hat sie Angst und wird sehr unruhig. ich lasse sie ziemlich in Ruhe und spreche sie eher von der anderen Seite des Zimmers, von den Pennantsittichen aus, an.
Ich habe jetzt festgestellt, daß sie auch etwas an einem Riegel knabbert. Also sie nimmt Nahrung auf, nur nicht die Körnermischung. Könnte auch die Umstellung sein... Obst und Gemüse ist immer total ausgeräumt, das mag sie...

Sie ist sehr zierlich. Aloisius und Minerva kommen mir richtig wuchtig dagegen vor. Das bereitet mir ein bisschen Sorge und ich hoffe, sie werden sie akzeptieren, wenn die Kleine am Die. in die Voliere geht...Vielleicht ist sie wirklich noch jung,, ihr Schnabel ist auf jeden Fall viel kleiner....

Heike, jetzt wo die Kleine ja nun zu meiner Familie gehört, muß ich Dir einmal ganz doll danken, daß Du Dich um sie gekümmert hast und auch, daß Du Dich dafür eingesetzt hast, ein neues Heim für sie zu finden :-)
Weißt Du eigentlich wie und wo sie gefunden wurde... So etwas mehr, könnte hilfreich sein...


Hilfesuchendes Herumschauen:
Sollte ein Fachmann hier mal ein paar Takte mitlesen, bitte ich inständig um Eure fachliche Unterstützung:
Könnte sie eine Afrikanerin sein? Wenn ja, verstehen sich die verschiedenen Unterarten in einer Voliere zusammen? Wenn sie noch jung ist, ist dann zu erwarten, daß es Probleme geben wird? Fragen über Fragen....

Vielen Dank Euch allen und liebe Grüße
 
Nö, kein Halsband weit und breit

zu finden - bei allen vieren nicht. Dafür sind sie eigentlich auch noch zu jung. Obwohl es schon so ist, dass ich auch bei 2 Blauen der Meinung bin, ähnlich, wie Du es beschreibst, dass einfach die Federn an der potentiellen Halsbandstelle anders aussehen. Dann wiederum denke ich, sie sind ja auch nicht ganz so dünn, vielleicht ist es einfach eine Nacken-Kinn-Linie (weiß nicht, wie ich das anders beschreiben soll).

Bei Mentos, der/dem? Weißen, ist überhaupt nichts zu erkennen, obwohl er/sie wohl schon am ältesten ist.

Die Augen sind bei den Blauen gleich. Da ich sie ja von sehr klein habe, konnte ich die Veränderung miterleben. Wir waren beim 1. Halsi beim Augenwechsel fast ein wenig erschrocken, weil er relativ plötzlich "so" anders aussah. Die anderen veränderten sich dann kurz danach aber auch. Sie haben jetzt sehr dunkele Augen mit einem fast gelbgoldenen Ring. Bei Mentos waren sie von Anfang an intensiv rot mit Ring.

Hatte eigentlich immer gedacht, das Trio wären "Jungs" (halt nur vom Gefühl her). Als wir Mentos dazusetzen, fing tatsächlich einer an, sie sofort anzubalzen (so richtig fast nach Nymphenmanier) - obwohl sie damals eigentlich auch dazu deutlich zu jung waren. Es ist komischerweise auch nie wieder vorgekommen.

Hab bei einer Bekannten die "Entwicklung" von einem grauen Halsi mitbekommen. Auch mit etwas über 2 Jahren war von einem Halsband (auch außer den etwas anderem Federstrich) nicht die Spur zu erkennen und wir wussten sicher, dass es ein Hahn war.
Im Mai hab ich ihn zuletzt gesehen, er war schon fast 3 Jahre - keine Spur. Und dann hab ich ihn im Okt./Nov. wiedergesehen und aus der grauen Halsi-Maus war ein wunderschöner grauer Halsi-Mann mit Halsband geworden. Faszinierend.

Martina

P.S.: Da wir natürlich aus Interesse vor allem, was Halsis ist, stehenbleiben und gucken - ich hab wirklich noch nie so einen grünen mit so einem dunklen Schnabel gesehen. Als wir noch in Köln wohnten, folg ein freilebender Halsi-Trupp über unseren Garten und ließ sich auch schon mal im Obstbaum nieder. Hab sie zwar nicht so nah gesehen, meine aber, auch ihre Schnäbel wären heller gewesen - ist aber schon lange her, und damals hab ich noch "anders geguckt" als heute - wenn Du weißt, was ich mein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Moin, Moin,
nur ganz kurz, der Schnabel sieht mir stark nach Afrikaner aus. Da es bei uns im Freiland keine Popolationen oder Paare der afrikanischen Unterarten gibt, ist er damit kein verflogener Vogel aus dem Freiland.

Gruesse,
Detlev
 
Hallo Martina,

ja ich bin mir auch bei Minervel relativ sicher, obwohl man wirklich kein Halsband sieht, außer diesem Federstrich bzw. -richtung. Interessant. Vielleicht ist er auch noch nicht alt genug.
Ja, da können wir uns ja austauschen... Das könnte ja interessant werden. Man hatte ihn eigentlich als ältere Henne abgegeben... Das ist doch wieder typisch :-))))

Hallo Detlev,

so, das ist interessant! Gut, daß er dann bei mir ist.... Jetzt gehe ich also davon aus, daß er aus einem Haus kommt.... Ach, je. Was wurde denn mit dem armen Kerlchen angestellt....

Na, dann schaun wir mal, wie sich Afrikaner und Inder so verstehen im Sittichzimmer :-D

Sollte jemand wissen, wie das Zusammenleben von verschiedenen Unterarten des Halsbandsittichs funkioniert, wäre ich für Infos sehr dankbar!!

Liebe Grüße
 
Sollte es jemand interessieren, habe noch ein wenig gestöbert. Die Afrikaner scheinen aggressiver und robuster trotz ihrer geringen Größe zu sein....


Hoffentlich geht das gut.... 8o 8o :~ :~

In diesem Sinne
 
Hallo Martina,

bei den Albinos (weiße) bekommen auch die Männchen kein Halsband. Wenn Du Dir unsicher bist hilft nur eine DNA-Analyse.

Lg

Stefan
 
peinlich *grins*

danke.

Da sie bislang prima harmonieren, wart ich einfach mal ab. Vielleicht bekommen ja dann die Blauen ein Halband gg
 
Hallihallo,

insgesamt sieht es ziemlich gut aus. Allerdings, habe ich sie noch nicht zu den anderen in die Voliere gelassen. Sie ist sooo ängstlich und ich habe Angst, daß sie sich verletzt.
Allerdings, - sie macht auch schon Fortschritte und ich hoffe, daß wir diesen Part in ein bis zwei Wochen überwunden haben.

Beim Käfigputzen ist sie nicht so panisch und sie versteht langsam, daß ich sie nicht fangen will, sondern morgens nur ihr Obstschälchen herausnehme... Da ist sie ganz verrückt und kann es kaum abwarten. Sie leert das ganze Schälchen, trägt die Stückchen herum und verteilt sie überall. Eine ziemlich positive Tendenz. ´
Das normale Körnerfutter rührt sie immer noch nicht an. Mich wundert das sehr, denn ich hatte ihr ja auch ins TH etwas von Ricos schicken lassen. Hat sie denn da gegessen? Mit der Nahrungsumstellung kann das eigentlich nur sehr wenig zu tun haben. Insgesamt kann ich mir ihr Verhalten nicht erklären. Ich würde zu gerne wissen, wo sie herkommt.
Was auch sehr schön ist, sie mag ihren Platz und fühlt sich wohl. Sie bewegt sich auch in ihrem Übergangsheim nun ruhiger und sitzt gemütlicher da. Allerdings z.Bsp. geputzt hat sie sich in meinem Beisein noch nicht. Manchmal piepst sie jetzt, das ist auch neu. Und sie plustert sich, wenn ich ins Zimmer komme.... Sie ist soooo klein, im Gegensatz zu meinen zwei.

Wenn sie in die Voliere gegangen ist, rufe ich bei Euch an. könntest Du das Herrn Janson sagen. Es gibt im Augenblick noch nichts besonderes zu berichten. Ich melde mich dann!

Liebe Gr0ße
 
Hallihallo,

neuer Stand, habe sie nun in eine kleinere sozusagen Voliere in der Voliere setzen können. Sie fühlt sich nun schon viel sicherer.
Der Platz ist schön, die eine Hälfte am Fenster, die andere Hälfte an der Wand, genau im Revier der Inder, denen die Situation nun zu gefallen scheint, den sie machen nun Besuche....
Ich warte nun noch ein bisschen, bis sie sich noch sicherer fühlt und dann gehts los....

Liebe Heike würdest Du den neuesten Stand an Herrn Janson weitergeben? Will ihn deshalb nicht stören.... Melde mich erst, wenn die Vergesellschaftung erfolgt ist...

Liebe Grüße
 
:)

Super Neuigkeiten.

Aloisius und Minerva sitzen nun um die Zimmervoliere von Liluse herum und scheinen sie nun anzunehmen.... Ein prima Fortschritt!

Liebe Grüße
 
Pflaumenkopfsittiche

Habe ich Euch eigentlich schon einmal erzählt, daß ich ein Pärchen Pflaumenkopfsittiche versuche zu vermitteln?
Ist unheimlich schwierig einen guten Platz für sie zu finden. Das Mädchen ist stark behindert...
Es fehlen ihr einige Zehen, bzw. an einem Bein hat sie nur noch 1 Zehe, kann aber trotzdem klettern und auf einem Ästchen sitzen, aber das schreckt natürlich ab. Wenn Ihr jemanden kennt, der evtl. ein schönes weitläufiges Plätzchen frei hätte, wäre ich Euch sehr dankbar!


Liebe Grüße
 
Hallihallo Zusammen,.

.. und wieder ein paar neue gute Nachrichten:

Sie bleibt nun anscheinend zum Obstessen vor ihrem Näpfchen sitzen, da nun auch zermahlene Reste übrigbleiben und nicht alles nur in ihrem Heim verstreut wird :-) Sie kommt wohl doch langsam zur Ruhe.

Was mir auffällt ist, daß sie besonders Nahrung von Rispen aufnimmt, mit den losen Körnern hat sie wenig im Sinn.

Wenn ich sie versorge, schaue ich sie nicht an, sonst ist sie sehr ängstlich. Ich tue so, als ob sie gar nicht da ist, dann bleibt sie relativ ruhig (auf dem höchsten und entferntesten Ast).

Schwer hat sie´s. Ich kann mir nicht vorstellen, daß sie jemals Menschenkontakt hatte. Bin echt froh, daß sie bei mir gelandet ist. Die kleine Voliere, in der sie im Moment lebt, gefällt ihr glaube ich ganz gut, und sie bietet ihr so viel Raum, daß sie ruhig noch eine kleine Weile dort leben kann, bis ich sie gefahrlos zu den anderen setzen kann.
Übrigens- das Leben spielt sich langsam um sie herum ab.....

Also, Tendenz ist positiv.

Allerdings, mich würde ihre Geschichte brennend interessieren. Aber daraus wird wohl nichts.

Liebe Grüße
 
Hallihallo,

habe mal ein paar Photos gemacht. Zuerst Aloisius und Minerva.
 
Mit ihnen lebt sie jetzt, aber eben leider noch räumlich getrennt.
 
Eine Erfahrung, auf die ich gerne verzichtet hätte....

Gestern (Sonntag) habe ich es endlich gewagt, das Türchen von Liluses Zimmervoliere zu öffnen, das Zusammenleben war durchgehend harmonisch und sie schien von den beiden anerkannt zu sein..... Um es vorweg zu nehmen. Sie war etwa eine Stunde draußen und alle leben und sind vollkommen unverletzt.......
Ich hatte ja damit gerechnet, daß es evtl. heftig werden könnte. Hatte den Raum etwas abgedunkelt und kein elektrisches Licht angeschaltet. Es gab Momente, da saßen sie auch recht friedlich beieinander. Liluse zeigte sich von ihrer sympathischsten Seite putzte und plusterte sich... aber sie hatte keine Chance. Sie war ein Eindringling und dies liessen sie Aloisius und Minervel auch spüren. Am Anfang immer mal nur ein paar kurze Anflüge aber dann so schlimm, daß sie zu Boden ging. A & M auch. Die ganze Aktion dauerte nur 3 Minuten.... aber länger hätte es auch nicht gehen dürfen. Es war oberheftig. Ich stand im Hintergrund in der Nachbarvoliere und passte die ganze Zeit auf. Bin dann mit meinem Käscher hineingesaust und habe sie, als sie am Boden saß eingefangen. Kurz und schmerzlos. Habe dann ein kleines Käfigoberteil über sie gestellt und sie aus dem scheußlichen Netz befreit und sie dann mit dem Käfig einfach wieder in ihr Heim gesetzt....
Und danach, man kann es kaum glauben, alles wie immer. Sie saßen ganz traut nebeneinander. Liluse drinnen und die beiden anderen draußen.... Unglaublich!

Habe nun gestern darüber nachgedacht, was nun geschehen soll: Zuerst werde ich heute einmal kurz im TH anrufen und diesen neuen Stand mitteilen. Und wie soll es nun weitergehen? !!Liluse bleibt, natürlich!! Ich könnte sie nicht mehr weitergeben! Ich werde ihr einen Bereich in der Voliere abteilen, eine Feder hat sie verloren und diese werde ich einschicken, da sie ja nicht alleine bleiben kann. :-D
So siehts aus!



Liebe Grüße
 
Thema: Halsbandsittich im Tierheim KA
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