Quellfutter/Keimfutter

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Tina Einbrodt

Guest
Wann gibt man Quell- und wann Keimfutter? Das Futter wird in Wasser stehengelassen ca. 3 Tage und ist dann Quellfutter,richtig? Anschließend durch ein Sieb und am Fenster 3 Tage stehenlassen und nicht trocken werden lassen, dann habe ich Keimfutter, richtig? Hab ich gemacht. Meine mögen das Keimfutter gerne. Was ist denn nun der Unterschied?
Oder gebe ich Quellfutter solange bis das Keimfutter fertig ist?
 
Ich kenne das etwas anders............

Futter 24 Stunden einweichen (je nach Futterqualität kann es auch länger dauern!) und dann haste Quellfutter.......... gut durchspülen und anbieten........

Keimfutter muss ja regelmässig quellen, spülen und keimen, dauert länger, je nach Qualität auch unterschiedlich.....
 
Hallo Tina :0-

Mit Quell und Keimfutter musste aufpassen zwar nicht so jetzt in den Wintermonaten aber in den Sommermonaten da verdirbt das sehr schnell.

Deswegen imer nur portionsweise anbieten.

Welche Methode benutzt du denn? Hast du nen Keimautomaten oder greift du auf die Siebmethode zurück?

Ich hab mit der Siebmethode nie erfolg gehabt weshalb ich den Keimautomaten benutze.

Die einzelnen Schalen fülle ich mit ca 1 1/2 Eßlöffel Keimfuttermischung und lasse dann kaltes Wasser druch die schlaen laufen. Dieses Spülen machen ich dann 3 -4 mal am Tag
Nach 24 Stunden haste denn Quellfutter und meistens je nach Qualität des Futters und nach Raumtemperatur wie ich festgestellt habe haste dann nach 24 -48 Stunden weiter Keimfutter.

Ich beite weil mir im Somer das Keimfutter zu schnell schlecht wird es nurim Winter an.
 
hallo tina :0-
was ganz wichtig ist, du solltest zur zubereitung von quell- und keimfutter nur dafür vorgesehene futtermischungen verwenden. normales großsittichfutter enthält sämereien, die nicht keimfähig sind, diese schimmeln schnell :zwinker:
 
Du kannst entweder selber mischen, nur einzelne Saaten keimen oder ein fertige Mischung kaufen.
Ich weiche das Futter 8-12 Stunden ein, danach wird es im Sieb aufgehängt und abundzu durchgespült. Ich setzte abends das Futter an, um es am nächsten Abend zu verfüttern. Nach weiteren 24 Stunden ist es Keimfutter, welches auch sehr gern genommen wird.
 
selber mischen...??? Welche darf ich denn nehmen und welche nicht? Und wie unterscheide ich die Körner:k :?
Ich habe Großsittichfutter von der Bird-Box, gekeimt hat das eigentlich recht gut
 
Bei mir hat eigentlich immer alles gekeimt und das was nicht richtig gekeimt hat, das war zumindest gut gequellt............
 
Ich hab das bisher nur einmal gemacht, und ich hatte auch alles keimen und quellen lassen :k :? Ich hatte da normales Futter genommen.

Gruß, Sahika
 
hi nochmal,

leider weiss ich nicht mehr, ob ich das mit dem speziellen futter hier im ernährungsforum oder in einem meiner bücher gelesen habe. ich hab mir das nur behalten, weil ich halt immer arge angst vor zusätzlicher pilzbelastung habe :( in etwa stand da, dass es keimfähige samen gibt und samen, die grundsätzlich nicht zum keimen geeignet sind und daher eher vergammeln.
schau mal hier, da ist der keimvorgang sehr gut beschrieben...

bei ricos (und bestimmt auch woanders) kann man auch spezielles keim- und quellfutter bestellen.
da fällt mir ein, es gibt ausserdem noch kochfutter, vielleicht wäre das auch was für dich? :zwinker:
 
"normales" Futter enthält auch häufig Kräuter, Gemüse oder gebrochene Saaten. Also z.B. zerhackter Weizen/Mais. Das alles kann nicht keimen und wird zur Schimmelgefahr.
Außerdem sind in einer guten Futtermischung zu viele verschiedene Saaten drin, die unterschiedlich schnell keimen. Dadurch entwickelt sich die Mischung unterschiedlich schnell, eine Sorte ist schon voll ausgekeimt, während andere Körner länger brauchen.
Meine Keimfuttermischungen haben schon nach 24 Stunden deutlich Keime angesetzt.

Was ich mische:
Silberhirse, Nackthafer, Weizen kommt hauptsächlich rein. Dann eventuell noch wenig Buchweizen, Kardisaat, Mungbohnen (oder Adzuki). Die Silberhirse kann man natürlich auch mit einer anderen Hirseart erweitern. Mannahirse mögen meine auch sehr gern. Wichtig ist, dass die Saaten auch optisch sauber und staubfrei sind. Japanhirse ist z.B. sehr klein, lässt sich schlechter keimen, daher nehme ich lieber Sorten mit größeren Körnern.

Besonders Weizen und Nackthafer lassen sich auch sehr gut einzeln keimen. Falls du nicht gleich bestellen möchtest - in der Bioecke im Supermarkt gibt es jede Menge Getreide, dass man keimen kann.

Wenn ich fertige Mischungen kaufe, dann meist von Hungenberg oder Bird-Box. Mit dem Zeug von Ricos hab ich nicht so die guten Erfahrugnen gemacht und meine Bande mochte es auch nicht fressen.
 
jayleane schrieb:
Außerdem sind in einer guten Futtermischung zu viele verschiedene Saaten drin, die unterschiedlich schnell keimen. Dadurch entwickelt sich die Mischung unterschiedlich schnell, eine Sorte ist schon voll ausgekeimt, während andere Körner länger brauchen.
Meine Keimfuttermischungen haben schon nach 24 Stunden deutlich Keime angesetzt.

ja aber dann kann ich es doch verfüttern, dann habe ich Keim-und Quellfutter, was spricht den dagegen....:?
 
achja, die Futtermischung für Sittiche sollte natürlich gut keimen, sonst haben die Samen keine Qualität. Trotzdem würde ich aus den oben genannten Gründen davon absehen.

Nicht geeignet ist z.B. Leinsaat zum keimen und der ist in fast jeder Mischung drin. Leinsaat entwickelt so eine Schleimschicht beim Keimen. Fässt sich echt eklig an, klebt am Sieb und verklebt auch die andern Körner. Ich hatte das Zeug sogar schon in einer fertigen Keimfuttermischung, da hab ich mich echt gefragt, wer die Mischung zusammengestellt hat. :nene:
 
Liora schrieb:
ja aber dann kann ich es doch verfüttern, dann habe ich Keim-und Quellfutter, was spricht den dagegen....
Wenn du das Futter maximal 2 Tage verfütterst nicht viel, aber unter der Vorraussetzung, dass nur geeignete Bestandteile drin sind.
dagegen sprechen:
Kräuter, getrocknetes Gemüse, zerbrochenes Getreide
Kürbiskerne - keimen nicht, Pilzgefahr juchu
Leinsaat - die erwähnte Schleimschicht
Kardisaat - wird häufig sowieso nicht angenommen
Spitzsaat, Japanhirse - klein und fitzelig, die Keimmasse tropft schlecht ab, bleibt zu feucht,
Negersaat - sehr fettig, keimt nicht immer
Mariendistel - keimt nicht
 
danke jana :D
das war so ziemlich genau das, was ich auch gelesen habe, es aber nicht mehr so wiedergeben konnte :zustimm:
das mit dem keimfutter von ricos ist ja interessant, ich habs bisher noch nicht ausprobiert!
dann ist mir eben noch was eingefallen... auch sollte man keimfutter nicht zu lange keimen lassen, das korn versucht nämlich von natur aus, sich mit bitterstoffen gegen vogelfraß zu schützen :zwinker: soll heissen, es schmeckt den piepern nicht mehr wenns längere zeit keimen konnte und je länger es keimt um so weniger werden auch die vitamine. ich dachte früher immer, je länger das grün ist, welches aus den körnern "rauswächst" um so besser muss es sein, is aber wohl doch nicht so :o

allerdings hab ich letzte woche noch eine andere interessante beobachtung gemacht... ich habe rasen nachgesät im blumenkasten und die geier haben sich die gerade ein paar stunden angekeimten rasensamen mit begeisterung aus der erde rausgepickt, das war der renner, die waren ganz verrückt nach diesen angekeimten grassamen :bier:
 
ich hab heute morgen Quellfutter aufgesetzt. Kann ich davon etwas heute Abend füttern und den Rest für Keimfutter stehen lassen, ja?
Liebe Grüße
Tina und die Geierbande
 
das mit den Bitterstoffen habe ich auch schon häufig gelesen. Weizen nehmen meine aber trotzdem noch gern, auch Sonnenblumenkerne fressen sie, wenn sie schon grün sind.

Da bei längerer Keimung auch unerwünschte Keime immer mehr werden, hebe ich trotzdem kein Futter länger, als 48 Stunden auf. Im Hochsommer sogar nur 24 Stunden.
Aussaat in ungedüngter Erde geht natürlich auch, frisches Gras wird meist gern angenommen. Da meine Vögel auch die Erde gefressen haben, mach ich es allerdings nicht mehr.

@merlino die Liste ist bestimmt nicht vollständig, das waren nur die Punkte, die mir spontan eingefallen sind. Ich mische größtenteils selber, da ich dann genau das rein tue, was auch gefressen wird. Jeder Anteil wird vorher gekeimt, um die Qualität zu prüfen. Überlagerte Saaten landen also nicht in meinen Mischungen. :~
 
Hallo Tina :0-


Es ist nicht empfehlenswert das Futter länger als 8 - 10h keimen zu lasen. Denn es steigt die Verpilzungsgefahr.
Ich verfüttere dann immer den ersten Teil schon nach dieser Zeit als Quellfutter und dann am nächsten und übernächsten Tag als Keimfutter.

Mehr Infos dazu findest Du hier.
 
Federmaus schrieb:
Es ist nicht empfehlenswert das Futter länger als 8 - 10h keimen zu lasen. Denn es steigt die Verpilzungsgefahr.
Ich verfüttere dann immer den ersten Teil schon nach dieser Zeit als Quellfutter und dann am nächsten und übernächsten Tag als Keimfutter.
Du meinst 8-10 Stunden quellen lassen, oder?
Ich mach es ja auch so, dass ich über Nacht einweiche, und dann abends verfüttere.
 
Thema: Quellfutter/Keimfutter

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