Den Winter simulieren?

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gegnerS

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Hallo!
Mir wurde erzählt, die Vögel müßen doch wissen, wann Winter ist... also kein Grün, ausschließlich Apfel. Das sagte ein Züchter; die "Anlage" und die Vögel machten auf mich einen guten Eindruck; der Mann war auch nett ;)
Meine kriegen immer Obst und Möhre, im Moment wieder tgl ein bißchen Eifutter über die Möhren und Petersilie oder Golliwog-Ästchen.
Was spricht gegen eine dauerhaft vitaminreiche Ernährung, oder ist das vielleicht gar nicht gut?
Bin selber Hobbyhalter und züchte nicht; geht allerdings nicht ohne Eier legen im Frühjahr...auch ohne Nistkasten. Die eine Schönihenne sucht schon wieder ein ruhiges Eckchen. Und ist das Streß für sie, wenn sie dabei gelegentlich gestört wird z.B. von Sperlingspapas :o
Die Eier sind auch mit Sicherheit nicht befruchtet; ihr Hahn kann das wohl nicht...
 
Ich glaube, dass das bei Hobbyhaltung noch ein bisschen anders gesehen wird, als bei Züchtern.
Nymphen gelten z.B. als sehr brutfreudig (jedenfals die meisten wenn man sich hier im Forum mal so umsieht), jedoch habe ich auch übers ganze Jahr immer Gekeimtes, Obst/Gemüse und Grünfutter angeboten ud sie haben auch immer reingehauen,als gäbe es morgen nichts mehr. In all den Jahren hatte ich bei 6 -6 Nymphen- und 2 Wellipärchen nicht ein einziges Ei geschenkt bekommen. Sie hattendann mal Phasen, da wurde ein bisschen gesucht, obs nicht unterm Fernsehschrank ne Möglichkeit gäbe oder so, aber ernsthaft zur Brut schreiten wollte keiner.

Ich denke, wenn sie ein so reichhaltiges Nahrungsangebot immer vorfinden, stimuliert sie das auch nicht mehr so,als wenn man zwischendurch alles weglässt und dann mal wieder ein Schlaraffenland anbietet.

Sicher sagen kann ich das nicht, ist halt nur das, was ich so festgestellt habe.

Mit den Grauen habe ich da noch keine langen Erfahrungen machen könen, aber die fressen ja eh übers ganze Jahr tägl. mehr Gemüse und Obst als trockenes Futter.
 
Hallo,

zunächst muss man unterscheiden, ob man Vögel hält, die im Urwald leben (Aras, Amazonen & Co) - die haben in der Natur mehr oder weniger das Ganze Jahr ein reichhaltiges Nahrungsangebot. Dagegen haben viele Vögel, z.B. viele australische Sittiche, regelmäßig Zeiten, z.B. Trockenzeiten, in denen sie mit dem Vorlieb nehmen müssen, was sie da finden.
Es ist also natürlich, wenn man nicht das Ganze Jahr das volle Programm anbietet und Züchter nutzen das aus, um die Vögel zur Brutzeit in Stimmung zu bringen (Nistkästen, beseres Nahrungsangebot, Wetter).
Wenn man nicht züchtet schadet es nichts, wenn man sie das ganze Jahr gut füttert (Obst, ...). Das darf man aber nicht verwechseln mit zu reichlicher Fütterung (Sonnenblumenkerne ...) sodass sie verfetten.
 
@ Herbert,

danke dir...........dann lag ich ja mit meiner Vermutung ganz richtig und auch damit, dass ich meinen Sittiche in reiner Hobbyhaltung ruhig so verwöhnen konnte.
Und damit, dass es bei den Grauen eh anders ist, dadurch das sie im Ursprungsland immer reichhaltig was finden und sich ja generell anders ernähren.
 
Das im Ursprungsland die Bäume im "Winter" Laub tragen, hat nichts mit einem reichlichen Futterangebot zu tun, denn auch dort sinkt mit zunehmender "Trockenzeit" das Angebot an Nahrung rapide.
Es ist weder frisches Grün noch sind reichlich Früchte vorhanden.
Wäre es anders, würden die Tiere dann auch brüten und Jungvögel aufziehen.
Das sie es nicht tun muß doch wohl einen Grund haben, oder?
Also sind auch hier jahreszeitlich große Unterschiede im Nahrungsangebot zu verzeichnen.
Die Brutzeit fällt zumeist ins Ende der Regenzeit, oder in den Beginn der Trockenperiode.
 
Thema: Den Winter simulieren?

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