Würmer im Futter und der Wohnung

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maybeeve

Sittichmama
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Hallo zusammen!!

Ich muss meinem Ärgern jetzt mal Luft machen!! Ich hatte vor 1,5 Wochen Vogelfutter gekauft und auch nur in geringen Mengen. 2 Packungen mit 250g Futter. Eins zum Backen und eins zum normalen verfüttern.

Alles war prima ich hab die Wellikekse gebacken und wollte vor ein paar Tagen die neue Packung Futter anfangen und was ist da?? Ganz viele Fäden im Futter. Okay alles klar ich hab das gleich in der Mülltonne entsorgt. Beim nächsten Futterkauf (am Montag) hab ich die Verkäuferin darauf angesprochen. Sie meinte nur spottisch zu mir das es nicht schlimm wäre nur eine extra Portion Eiweiß, aber wenn es mich stören würde könnte ich es zur Sicherheit einfrieren.

Heute morgen ruft mich mein Freund an und sagt mir, dass wir überall Würmer in der Wohnung hätten. Als ich voller Ärger und Ekel sämtlich Würmer entfernt hatte sah ich durch Zufall die kleinen Biester aus meinen Vogelkeksen kriechen.

Ich hab mir natürlich gleich mein Telefon geschnappt und mich in der Zoohandlung beschwert. Weil wer will schon eine Wohnung voller Würmer???
Der Herr war sehr nett und bot mir sogar eine neue Packung Futter an, aber trotzdem war es einfach nur ekelhaft.

Hattet ihr auch schonmal solche Probleme??
Sterben die Larven wirklich ab falls in dem neuen Beutel (vom Montag) wieder welchen drinnen sein sollten, wenn ich sie einfriere??

Wie konnten die das Backen der Kekse überstehen??

Liebe Grüße

Maybeeve
 
du hast keine würmer sondern maden in deinem futter.
das ist schon vielen hier im forum passiert.
futter komplett vernichten (oder zum geschäft zurück bringen)

die verkäuferin hat auf der einen seite recht gehabt - es ist zusätzliches eiweiß für die vögel (aber wenig appetitlich)

ja, beim einfrieren gehen die maden kaputt - aber das futter ist (finde ich) weiter ungenießbar für die vögel, denn die abgetöteten maden vergammeln ja im futter.

die viecher wieder aus der wohnung zu kriegen ist schwierig. kontrolliere deine gesamten vorräte (reis, semmelbrösel, flakes, müsli, usw. - ich hatte die viecher schon überall darin!)

wie sie das backen überstanden haben kann ich dir auch nicht erklären

ich habe dir noch einen link gesucht - da geht es auch um das thema

http://ww.vogelforen.de/showthread.php?t=120131
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe heute schon alles kontrolliert und bin die ganze Zeit nur am Putzen.... Ich will nicht das Futter einfrieren in dem ich bereits Maden gefunden habe, sondern das ich mir auf den ekligen Fund hin gekaufte Futter... Nur als Vorsichtsmaßnahme.

Ich hoffe das ich alle erwischt habe und es morgen nach der Arbeit nicht genauso aussieht in meiner Wohnung....

Wie sieht es denn mit Kohi aus??? Gehen die auch da ran?? Wahrscheinlich an alles was Getreide ist, oder??
 
ich hatte Mehlmotten sogar schon mal an einem Brühwürfel Gemüsebrühe.. Nur an die Gewürze scheinen sie nciht zu gehen. Lebensmittel-mottenfallen sind aber schonmal nicht schlecht, auch zur Vorbeugung, man weiss ja nie...

Erstmal jeden Beutel neu gekauftes Futter sicherheitshalben in die Tiefkühltrue für einige Tage?
 
Halo,

deswegen kaufen sehr viele Vogelhalter kein Futter der bekannten grossen Marken mit V oder T, sondern bestellen in einem der vielen Onlineshops.

Du kannst auch loses Futter im Fressnapf kaufen.:zwinker:
 
Guten Morgen!!

Ich hatte kein der berühmten 2 Firmen sondern eine "lose" Körnermischung die von der Zoohandlung gemischt und eingeschweißt verkauft wird...

Lohnt es sich bei 2 Sittichen online zu bestellen?? Ich dachte gerade loses Futter selber mischen lohnt sich eher bei mehreren Vögeln....
 
Hallo,
wenn du das Futter weiterverarbeitet hast, und wie in deinem Fall sogar bei Backtemperatur erhitzt hast, ist es eigentlich ausgeschlossen, dass die Motten in dem Futter waren. In Körnerfutter sind auch meist keine Motten, höchstens mal kleine Käfer.
Mit Tieffrieren (-18°, ca. 2 Wochen) bekommst du auf jeden Fall alles in den Griff. Und schaden tut es wirklich nicht. Viele Körnerfresser nehemn zu verschiedenen Zeiten auch Maden und andere tierische Nahrung auf.
Was du aber einmal überprüfen solltest: Kaufst du öfter im Bioladen oder Bio-Produkte? Da (z. B. Haferflocken, Weizenkeime etc) sind wesentlich häufiger Motten drin als in den Tierprodukten.
Die große Firma mit dem V macht übrigens (im Gegensatz zu vielen anderen Firmen) biologisch nichtbelastende Schädlingsbekämpfung, das Futter wird mit CO2 druckbehandelt, soweit ich weiß bei 20 atü (oder wird das auch in bar umgerechnet?? ). Das ist auf jeden Fall unschädlich. Andere begasen ihr Futter mit was weiß ich - aber alles Stoffe, die nicht gesundheitsfördernd sind. Die Druckbehandlung hat nur den Nachteil, dass solches Futter wieder schnell neu besiedelt werden kann. Aber dafür sollte man dann die Firma nicht verantwortlich machen. Denn meist geschieht das erst in den Privathaushalten (siehe BIO-Laden).
Nur noch etwas am Rande: Wenn das Futter mit so hohen Temperaturen behandelt wird, machst du doch so gut wie alle Wirkstoffe kaputt, die Vitamine (die wenigen, die sowieso in Körnern sind) und auch das Eiweiss wird denaturiert.
Schöne Grüße
Hans
 
Hallo Hans,

eigentlich habe ich kaum Getreideprodukte zuhause. Bis auf eine Packung Mehl momentan eigentlich nichts und die habe ich kontrolliert...

Das die das Backen überlebt haben verstehe ich auch nicht, aber auf jeden Fall sind die aus den Keksen gekrochen.

Ich hänge den ab und an Kekse zum Knabbern rein, aber mehr damit sie ein bißchen Spaß bei Fressen haben. Aber normales Futter biete ich ihnen trotzdem immer zum futtern an und zu dem noch Keimfutter. Also an Vitaminen dürfte es denen nicht fehlen.

Die Frau aus der Zoohandlung meinte ich könnte es vorsorglich über nacht einfrieren und dann wären alle Maden ,Eier abgetötet. Muss das Futter länger in das Gefrierfach??

Liebe Grüße

Evi
 
Moin, Moin,
Nur an die Gewürze scheinen sie nciht zu gehen.

Doch, getrocknete Kräuter, Kräuter- und Früchtetees und Paprikagewürz hat es bei mir schon erwischt, ebenso Nudeln, Nüsse ... Nicht betroffen: Schwarztee und Grüntee sind zu giftig ;-) (Gerbstoffe)

Ich würde kein Futter mehr dort kaufen (die haben ein Problem) und alles an eigenen Lebensmitteln durchmustern und in Schnappdeckelgläser umpacken sowie eine Feromonfalle aufstellen.

Gruesse,
Detlev
 
Das durchforsten habe ich schon hinter mir... Wo kriege ich denn so eine Falle her??
 
gartencenter und baumärkte bieten diese fallen oft an

ich habe sie auch schon beim a..i (ich darf ja keine werbung machen,lach) bekommen.

nachdem ich die fallen allerdings aufgehängt hatte, dachte ich, dass bei mir in der wohnung unmöglich sooo viele motten sein konnten. oder sie sind aus dem letzten winkel gekrochen gekommen.

so wie ich gehört habe, werden nur die männlichen exemplare von den duftstoffen angezogen.
 
Huhu,

ich habe meine Mottenfallen vom Schlecker und hab in jedem Raum aufgestellt.
Also das ich viele Motten hatte wusste ich ja doch soooooooooooooooooo viele Motten wie da jetzt auf den Fallen kleben sind der reine Wahnsinn.

Die Verkäuferin sagte mir das es bis zu einem halben Jahr dauern kann bis man den ganzen Befall draussen hat.

Eigentlich sollten die Fallen 6 Wochen halten doch so wie die jetzt schon aussehen kann ich die alle drei Wochen wechseln. Ist ja wirklich der helle Wahnsinn wo die Biester überall herkommen.

Bei mir kommt jetzt alles neue Futter sofort in den Kühlschrank und von da aus füttere ich auch.

Grüssle
Corinna
 
Passiert das einfach so dass das Futter voller Maden oder Würmer ist? Kann man das auch irgendwie vermeiden bzw vorbeugen?
Mein Vogelfutter ist unter dem Tisch gelagert wo die Vögel ihren Käfig haben. Hab auch Wellis. Der Sack des Futters hab ich mit einer Wäscheklammer zugeknipst, reicht das? Oder können trotzdem so eklige Viecher rein? Bzw. entstehen? Der Sack hab ich bereits seit 2 Wochen und ich hab noch nix drin entdeckt. Schaue auch immer genau hin bevor die Vögelchen neues Essen bekommen.
 
Ohjeh,
scheint dieses Jahr ne echte Plage zu sein mit diesen Biestern.
Uns hatte es auch erwischt -- war echt klasse, denn die hatten sich im Nistkasten angesiedelt und sind dann da geschlüpft, das war ein Spaß, als die in Scharen da ausgeflogen sind 8o

@ Corinna,
das was in den Fallen klebt, sind nur die Männers, also kannste die gleiche Anzahl an Motten nochmal dazurechnen, dann erst weißte, wie viele du wirklich großgezogen hast.

Meine Fallen sahen nach einer Woche schon so ekelig aus, weil dicht besiedelt, die konnte ich unmöglich stehen lassen. Hab dann neue aufgestellt, da blieben dann aber hauptsächlich Fliegen drin kleben -- scheint als wirken die Fallen auch gegen diese Viecher.
 
@Claudya, die Motten bzw. deren Eier sind meist schon im Futter, und unter geeigneten Bedingungen schlüpfen sie aus. Am meisten lieben sie die Wärme...
 
Getreidemotten

Es ist meistens die Getreidemotte
Biologie: Die Sitotroga cerealella gehört zur Familie der Mehlmotten. Der Falter hat eine Flügelspannweite von 18 mm. Die Vorderflügel sind lehmgelb und schwarzgepunktet, die Hinterflügel sind schlicht grau. Die zylinderförmigen Raupen der Getreidemotte sind erst gelblichrot gefärbt, später weiß. Sie werden bis zu 6 mm lang und verpuppen sich am liebsten in geschützten Spalten und Ecken. Die Puppen sind bis zu 1 cm groß, nach etwa zwei bis drei Wochen schlüpfen die Falter.
Trotz bestimmter Vorkehrungen der Hersteller bzw. Abpackbetriebe sind die einzelnen Chargen schon mit Eiern kontaminiert und der massenhafte Schlupf
beginnt dann, denn das Weibchen der Getreidemotte legt bis zu 400 Eier vorzugsweise an der Oberfläche feuchten, nicht ausgereiften Getreides(Reis,Hirse,Mais usw.) ab. Getreide mit weniger als 9 % Kornwassergehalt wird nicht befallen. Die Raupen schlüpfen nach bis zu 14 Tagen und fressen sich in die Körner ein. Danach verkümmern die Beine. Die Raupe höhlt das Korn vollständig aus und verpuppt sich darin. Zuvor frisst sie ein 1 mm bis 2 mm großes rundes Loch in die Schale, verschließt es nicht immer mit einem Gespinst und spinnt sich ein. Mitunter werden 2 Körner aneinander gesponnen. Der schlüpfende Falter verlässt den Samen durch die vorbereitete Öffnung. Kältegrade überlebt die Getreidemotte nicht, Temperaturen unter 10 °C verhindern eine Weiterentwicklung. Die Getreidemotte entwickelt sich innerhalb des Korns bis zum Falter. Der Falterflug erfolgt von Mai bis Juni. Die Falter sitzen häufig an den Wänden der Lagerräume. Wahrscheinlich ist Mexiko die Heimat der Getreidemotte. In der gemäßigten Klimazone überlebt die Art nur in Bauwerken.
Ich kaufe keine "offenen" Futtermittel im Fachgeschäft, weil dort meiner Erkenntnis nach immer nachgeschüttet wird und so auch jeder heran kann - auch die Motten.
Pheromonfallen (Sexuallockstoffe) sind hier nicht genauso wirksam gegen die weiter verbreiteten Lebensmittelmotten der Ephestia- und Plodia-Arten, da die zur Verfügung stehenden Lockstoffe nicht spezifisch genug sind. Pheromonfallen haben neben dem Fang die Aufgabe, als Frühwarnsystem zu wirken.
... dann konsequente Entsorgung, Reinigung und die biologische "Keule".
mfg Werner Kiene
 
Oh, da werde ich wohl besser das Körnerfutter in den Kühlschrank stellen...:o 8) Im Wohnzimmer ists sehrwahrscheinlich zu warm. Und immer wenn die Wellis neues Futter kriegen werde ich das Futter vorher einfach bisschen rausstellen damit sie nicht kaltes Futter kriegen.
 
Ich finde die Lagerung im Kühlschrank nicht gut, da viel zu feucht. Mit der Zeit entwickeln sich unter der Kühlschranktemperatur + Feuchtigkeit Pilze. Bei der Lagerung sollte ja gerade auf die Luftfeuchtigkeit besonders geachtet werden, trockene und möglichst kühle Lagerung ist das A und O. Wenn, dann könnte man das Futter portionsweise einfrieren und nach dem Auftauen sofort verfüttern, aber das ist viel Aufwand. Wichtig ist m.M nach erstmal, das Futter dort zu kaufen, wo es vernünftig gelagert wird und nicht zu große Mengen in der Wohnung zu bevorraten. Ausgeschließen kann man einen Befall nie, wenn man allerdings loses Futter kauft, von dem man nicht weiß, wie lange es schon in der Schütte liegt oder in der Pappschachtel im Supermarkt/Zoohandlung steht, dann ist das Risiko höher, Motten mitzubringen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Körnerfutter wird, wie schon Andrea richtig sagt, nicht im Kühlschrank aufbewahrt. Das ist ebenso gefährlich wie in dicht verschlossenen Plastik -oder Metallbehältern.
Das Futter muß "atmen" können, daher am besten in Papiertüten-Säcken lagern.
Niemals direkt auf dem Boden, sondern auf Brettern, Regalen etc..
In den geschlossenen Behältern kann sich Schwitzwasser/Feuchtigkeit bilden. Beim aus dem Kühlschrank holen wird das Futter auch wieder erwärmt, wobei der gleiche Effekt eintreten kann, dann wieder zurück und es wird wieder abgekühlt.
Jede Feuchtigkeit in und an den Körner begünstigt und fördert Pilzwachstum.
Das ist tatsächlich schlimmer als Insektenbefall.
 
Hallo,

also langsam weiss ich jetzt wenn ich mir hier alles durchlese nicht mehr weiter.

Ich habe keinen Raum der kühl und trocken ist. Was soll ich jetzt machen ??

Wir hatten ja das Futter in so grossen Plastiktonnen und als ich da die Deckel öffnete kamen mir die Motten und Maden entgegen.

Wie soll ich dann noch mein Futter lagern ?? Langsam wachsen mir graue Haare.

Grüssle
Corinna
 
Thema: Würmer im Futter und der Wohnung

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