Ungeziefer im Vogelfutter

Diskutiere Ungeziefer im Vogelfutter im Forum Ernährung im Bereich Allgemeine Foren - Hallo! Ich wollte meinen beiden Sittichen gerade frisches Futter auffüllen und habe wie immer die Knusperstangen genau unter die Lupe genommen...
...deshalb lieber noch eine lose Mineralienmischung geben, damit sie die Wahl haben.

Ja mach ich eh :zustimm:

Hm da überdenkt man tatsächlich so manches...
 
Immer wieder klasse!

Hallo!

Ich wollte meinen beiden Sittichen gerade frisches Futter auffüllen und habe wie immer die Knusperstangen genau unter die Lupe genommen. Und habe Eier entdeckt. Hunderte kleiner weißer Eier, die teilweise an Fäden von der Stange herunterhängen. Dann eine neue, frische Packung einer anderen Art geöffnet. Das gleiche Bild. Diesmal sogar eine (lebende) Made. Insgesamt habe ich drei Packungen geöffnet - alle waren verseucht.

War ja nicht das erste Mal, dass mir sowas passiert ist. Habe bereits mehrmals den Einzelhändler gewechselt, aber es passiert immer wieder. Ich finde das nicht nur unhygienisch, mir tun auch meine armen Vögel leid - man sieht diese Eier ja nicht immer, wenn es nur wenige sind. Mal angenommen, sie hätten bereits davon gefressen, könnte das irgendwie schädlich sein? Ich vermute mal, dass das in der Natur auch vorkommen könnte, aber dennoch wäre mir eure Meinung auch wichtig.

Und zur Vorbeugung: ich werde jetzt den Laden, in dem das gekauft wurde, ansprechen und ne Mail an die Hersteller schreiben - denn da die Packungen verschlossen waren, können diese Viecher ja eigentlich nur während der Produktion eingedrungen sein.
Ach ja - und am besten ohne Kompromiß nur noch in transparentes Plastik eingeschweißtes Futter kaufen....

Habt ihr auch Erfahrungen damit? :(

Gruß
Christian
Die Leute lassen hier sowas vom Stapel und dann liest man nichts mehr von Ihnen!
Beantworte mir bitte eine Frage, wie waren die "Knusperstangen" denn verpackt?
 
Die Verpackung spielt die allerletzte Rolle.

MfG
 
Wieso das denn!?
Die Schädlinge können doch wohl, je nach Verpackung, auch noch später da reingekommen sein! So wie ich dies "Knusperstangen" kenne sind sie in einfachen Pappkartons und für mich spielt das eine große Rolle!


Seh ich auch so. Ich kauf aus diesem Grund auch kein loses Futter.
In vielen Läden konnte ich schon Motten an den Futtersilos rumkrabbeln sehen - logisch was mit dem Futter war und der Rest in dem Lader, der nicht anständig verpackt war, war wahrscheinlich auch befallen.
 
Futterungeziefer ....

seit ich auf den Rat meines TA höre , habe ich keine Motten etc. im Futter :

alles , außer Obst ,Salat, Gemüse, Gurken :D , einfrieren.
Ich friere sogar die Nester meiner ZF nach Tausch und der Reinigung ein .
Es schadet dem Futter nicht . Z.B. : bei einer Probe wuchs sehr schnell eine kleine Wiese im Topf :D .
Und ich habe keine Probleme mehr mit LSM oder ähnlichen Futterschädlingen .
rasti
 
Wenn ich mir gutes Futter kaufe, brauch ich es auch nicht einfrieren. Ich friere mir ja auch nicht Getreide, Reis etc. ein - davon halte ich nicht so viel.
 
Ja, gutes oder zumindest frisches. Oder solches das im Geschäft vernünftig gelagert wurde.
 
Ja, gutes oder zumindest frisches. Oder solches das im Geschäft vernünftig gelagert wurde.

Ich glaube nicht, daß die Körner im Januar noch " frisch " sind ? Liegt ja wohl auf der Hand . Und welche Firma / Laden kann im Winter in der Heizperiode !!
die Körner kühl genug lagern.
Wegen Vogelfutter schafft sich - außer Lieferanten mit hohem Verbrauch - kaum einer eine Kühlkammer an .
Ergo, muß man selbst für " Frische " sorgen. Probiert es doch mal und legt aufgetaute Körner ins Wasser - sie treiben aus .
rasti
 
Hallo!

Nur mal so noch eine Anmerkung von mir (habe mal eine Zeit lang im Lebensmittelhandel gearbeitet):

Motten haben überhaupt nichts damit zu tun, ob man Futter abgepackt oder lose kauft oder ob es im Pappkarton oder in Folie eingeschweißt ist. Die Biester kommen oft schon in der Verpackung im (Super-)markt an. Sie fressen sich auch durch Plastik durch. Anfällig sind z.B. auch gemahlene Nüsse und Haferflocken. Je länger die Lagerzeit bei wärmeren Temperaturen, desto größer ist die Gefahr eines Befalls. Bei Futterherstellern und Abfüllern mit Kühlräumen ist die Gefahr also geringer.

Da das Einfrieren dem Futter nicht schadet, wüßte ich nicht, was dagegen spricht. Meine eigenen Lebensmittel fülle ich übrigens auch in entsprechende Behältnisse um, damit sich die Biester, falls vorhanden, wenigstens nicht noch auf andere Lebensmittel ausbreiten. Mir ist es nämlich einmal passiert, daß ich so ziemlich alle Vorräte wegwerfen mußte. :+kotz: NIE WIEDER!

Aber: Das muß jeder halten wie er mag. Ich bin die Plagegeister jedenfalls seitdem los. (* drei mal auf Holz klopf*)
 
Liebe Tinamaus,

Das hätte ich als Schädlingsbekämpfer auch nicht besser sagen können. Kompliment.:beifall:

Aber so ist es hier in Deutschland: je kleiner das Tierchen, desto weniger traut man ihm zu. Das einzige gefährliche and er Lebensmittelmotte (eigentlich Dörrobstmotte) ist die Eiablage. Die Larven haben enorme Beißwerkzeuge wo sie sich fast überall mit rausfressen können. Sie verstecken sich auch gerne in Verpackungfalzen wo sie schnell mal übersehen werden. Außerdem fliegt die Dörrobstmotte auch schon mal gerne von draußen rein. Eiablage erfolgt in dunklen Verstecken oder am Nährsubstrat der Rest ist eine Kleinigkeit. Es muß daher nicht immer der Laden oder Hersteller schuld sein.

MfG
Georg
 
Thema: Ungeziefer im Vogelfutter
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