Was ist das für eine Pflanze?

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Alura

Alura

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Hallo!

Ich habe ein paar Äste von einem Busch unbekannter Art mitgenommen. Erst dachte ich es sei Hollunder. Aber es sieht irgendwie anders aus. Was ist es und können es meine Papageien bekommen?
So hier die Fotos:
 

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Hallo,

also Holunder ist es auf keinen Fall, es sieht mehr nach Flieder aus. Holunder hat eine raue Rinde und die Blätter sind gezahnt. Schau mal hier
 
Also Flieder ist es 100% nicht. Dieser Strauch hier hat doch Beeren. Die sind aber noch grün.
 
Hallo.

Das ist der Ast einer Traubenkirsche

Es gibt hierüber schon einige Treads.

Ich habe die Äste meinen noch nicht gegeben. Aber die Wildvögel mögen die Kirschen.
Die Bäume wachsen bei mir im Garten wie Unkraut.
 
das sieht mir nach KIRSCHLORBEER aus und ist giftig!

[]


Es ist ein Ast der Späten Traubenkirsche, Prunus serotina, Das Glatte glänzende, etwas ledrige Blatt unterscheidet sie von der gewöhnlichenTraubenkirsche (Prunus padus) , die ein weniger glänzendes, und meist kürzeres Blatt hat.

Ähnliche Arten sind die immergrünen Sträucher Portugiesische Lorbeerkirsche (Prunus lusitanica) und die Balkan -Lorbeerkirsche , häufiger Kirschlorbeer genannt (Prunus laurocerasus).

Alle diese Arten enthalten Blausäureglycoside im Kern, aber nicht im Fruchfleisch soweit ich weiss (das gilt wohl für die gesamte Sammelgattung Prunus, ebenso auch z.B. Kirschen, Pflaumen, Pfirsiche, Mandeln (in der Wildform), Aprikosen usw... und auch für andere Pflanzen aus der Familie Rosengewächse)...
 
Nur mal so als Tipp: legt ein Zentimetermaß neben die Zweige oder Blätter, da man auf den Fotos sonst keinerlei Anhaltspunkt für die Größenverhältnisse hat!

Übrigens hat unser vogelkundige TA gesagt, Traubenkirschen sollten wir nicht verfüttern. Weiß jemand genaueres?
LG Quietscher
 
Die Traubenkirschen werden in der Natur von vielen Vogelarten gefressen, warum soll man sie in der Voliere nicht verfüttern. Ich verfüttere eingefrorene Beeren an Amsel (Pflegefall) und auch an Fasane im Winter. Insektenfresser scheiden die Samen wieder aus und dann keimen sie erst. Wenn es sich z. b. um die spätblühende Traubenkirsche handelt sollte man den Mist nicht so entsorgen, dass wieder neue Bäume keimen (womöglich in einem Gebiet wo es sie bisher noch nicht gibt). Die Spätbl. Traubenkirsche ist ein Neophyt der die einheimische Vegetation stark verdrängen kann. Es gibt Wälder da wächst nichts mehr als Spätbl. Traubenkirschen.
Aus den Beeren kann man auch Gelee machen, Kerne wie gesagt sind für Menschen giftig. Bei uns gibt es Gott sei Dank nur die einheimische Traubenkirsche.
 
Moin, Moin,

Alle diese Arten enthalten Blausäureglycoside im Kern, aber nicht im Fruchfleisch soweit ich weiss (das gilt wohl für die gesamte Sammelgattung Prunus, ebenso auch z.B. Kirschen, Pflaumen, Pfirsiche, Mandeln (in der Wildform), Aprikosen usw... und auch für andere Pflanzen aus der Familie Rosengewächse)...

Also die Traubenkirschen die ich vorsichtig gekostet habe hatten ein intensives, sehr angenehmes Bittermandelaroma im Fruchtfleisch - was ein Hinweis auf Blausäureglycoside ist.

Gruesse,
Detlev
 
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