ernährung bei vergrößerter leber

Diskutiere ernährung bei vergrößerter leber im Forum Ernährung im Bereich Allgemeine Foren - hallo, bei unserem welli wurde gestern eine vergrößerte leber festgestellt. die tierärztin riet uns zu einer ernährungsumstellung, wir sollten...
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nelly_33

Guest
hallo,

bei unserem welli wurde gestern eine vergrößerte leber festgestellt.
die tierärztin riet uns zu einer ernährungsumstellung, wir sollten es erst mit reis oder nudeln probieren, wenn er das nicht nimmt könnten wir ihm eifutter, aufzuchtfutter und/oder keimfutter geben.

zusätzlich haben wir korvimin bekommen, was er bis jetzt leider noch nicht angenommen hat und wir sollen ihm mariendistel, entweder als saft oder in form von globuli geben.

jetzt wurde mir hier im forum von eifutter abgeraten und glanz empfohlen, deshalb meine frage:
was habt ihr für erfahrungen mit leberkranken wellis gemacht, was für eine ernährung, zusatzstoffe etc könnt ihr empfehlen?

lg, nelly
 
Du kannst deinem Welli Mariendistel samen kleingemahlen über das Körnerfutter
streuen. Außerdem tägl. jew. 5 Globulis Flor de piedra D4 und Carduus marianus D4 ins Trinkwasser geben.
 
Reis und Nudeln sind für einen Vogel absolut nicht geeignet. Auch mit der täglichen Gabe von Keimfutter + Aufzuchts/Eifutter kannst Du den Vogel nicht gut ernähren.

Ich hatte 2 Wellensittiche mit vergrößerter Leber, die habe ich vor allem mit verschiedenen Hirsesorten und Glanz gefüttert. Dazu gab es gemahlene Mariendistel samen.
Korvimin ist zwar sehr gut, sollte aber immer nur als Kur angewendet werden, zB mal für 4 Wochen. Das Pulver wird einfach ein bißchen über das Futter gestreut, so nimmt der Vogel es auf jeden Fall auf.

Zusätzlich hatte ich gute Erfolge mit einer homöopathischen Mischung (von meiner vk TÄ ) aus Nux Vomica, Hepar Comp, Coenzym Comp und Ubichinon Comp. Diese habe ich alle zwei ( später alle 3 - 4 ) Tage ins Trinkwasser gegeben und sie hat gut angeschlagen.

Allerdings musst Du Dir im klaren sein, dass der Vogel nicht wirklich gesund wird, die Leber regeneriert sich in den seltensten Fällen. Man kann nur die Beschwerden lindern und den Vogel etwas aufbauen.
Meine Wellis hatten auf diese Weise noch zwei schöne Jahre.
 
danke für eure antworten :)
ich habe jetzt heute mariendistelsamen, knaulgrassamen und kanariensaat bestellt.
wie ist das mit den hirsearten? was sollte man da kaufen?

mariendistel hab ich heute als globuli gekauft, die hab ich heute auch schom im wasser aufgelöst. flor de piedra werde ich dann morgen nochmal besorgen.
 
@ spirit
wie war das denn bei deinen wellis? wie haben sich die syptome bei ihnen geäußert und musste sie zum ende hin leiden, bzw hast du sie einschläfern lassen müssen?

unserem ging es ziemlich abrupt relativ schlecht. im moment hat er phasen wo es ihm gut geht und dann liegt er fast nur noch auf seiner stange. eventuell drückt die leber auf einen nerv, denn sein bein hält er oft hoch oder spreizt es ab.
 
Bei meinen wurde es auffällig als sie eine schwere Atmung bekamen und immer mit dem Schwanz mitwippten. Sie waren oft müde und aufgeplustert.
Durch Röntgen wurde dann die vergrößerte Leber festgestellt.

Beide Wellis sind selbst eingeschlafen... das ging dann leider plötzlich sehr schnell und im Hochsommer waren ein paar heiße Wochen zu viel für sie.

Bei der Gabe von Globulis musst Du darauf achten, dass Du die Globulis nicht mit Metall ( Napf oder Löffel ) in Berührung bringst. D.h. Du darfst sie nur in Trinknäpfen aus Plastik auflösen.
 
Hallo,
ich kann hier nur von meiner Mohrenkopf-Papageien-Henne erzählen.
Sie bekommt Lactulose zur Leberregeneration, sowie Mariendistel samen und als Medikament Legaphyton, Vitamin B Komplex ist für die Leber auch sehr wichtig, sowie Amynin / Volamin für das Trinkwasser. Unser Vogelspezialist hat sie mit diesen Medis super eingestellt. Ihre Werte waren bei der letzten Blutabnahme um einiges stabiler. Mal hat Odin gute, mal müdere Tage. Aber im Großen und Ganzen geht es ihr wieder richtig gut!
 
Das mit den müden und guten Tagen kann ich von meinen Wellis her nur bestätigen! Von daher ist es wichtig, wenn sie in einem Schwarm leben, dass sie immer die Möglichkeit und genung Platz haben um sich auch zurückzuziehen!
 
ich hätte ja nicht gedacht, dass das eine so weit verbreitete krankheit ist.
wir haben sonst nur noch einen anderen welli, der zwar dominanter geworden ist, aber im großen und ganzen haben die beiden sich, nachdem wir sie erst kurzzeitig getrennt haben wieder zusammengerauft und vertragen sich zum glück wieder.
mir ist aber auch aufgefallen, dass er jetzt viel mehr schlaf braucht und sehr viel schwerer atmet.
unsere tierärztin hat uns ja nur zu den globuli geraten, wenn ich das hier aber alles lese, so bekommen/bekamen eure vögel ja wesentlich mehr medikamente. eventuell muss ich sie darauf nochmal ansprechen.

dass die leber in den seltensten fällen wieder regeneriert habe ich mir schon gedacht, trotzdem hoffe ich, dass wir ihn ein wenig stabilisieren können und die leber zumindest ein wenig kleiner wird.
da löwenzahn ja auch gut für die leber sein soll und die beiden das generell sehr gerne essen gibt es jetzt auch jeden tag für sie einige blätter. vielleicht bringen auch so kleine sachen etwas :)
 
Mit Mariendiestelsamen sind wir vorsichtig geworden, denn das zählt doch zu den Ölsaaten die sehr fett sind?! Und bei einer vergrößerten Leber sollte man doch fettarm füttern... Ich blick persönlich nicht mehr durch was nun richtig ist und was falsch. Ebenso bin ich davon ausgegangen daß Keim- und Quellfutter gesund sind, aber daß da angeblich laut einem Futterhändler da drin nur irgendwelche Stoffe umgewandelt werden und das Keimfutter dann auch so fettig ist wie nicht gekeimt...
 
Bei unserem Welli hat eine Behandlung mit folgenden Mitteln sehr gut angeschlagen:

Amynin, Vitamin K1, Vitamin B-Komplex, Vitamin ADEC ins Trinkwasser und Lega Phyton, Korvimin ZVT ins Futter und Lactulose und Phytorenal-F in den Schnabel.

Der Harnanteil im Kot war bereits gelb verfärbt und die Blutuntersuchung bestätigte eine Lebererkrankung.

Aber unser Welli hat sich wirklich ganz toll erholt :)

Grüßle
Elsbeth
 
Es kommt darauf an was ich da keime. Bevor ihr euch loslaßt über Fett, oder nicht fett, solltet ihr doch zuerst mal wissen, woraus sich die einzelnen Samen zusammensetzen, die ihr verfüttert. Das wären mal ca. 30 Min. Zeitaufwand eures Lebens und dann wüßtet ihr Bescheid. So aber sind alle Aussagen über Fett doch nur Makulatur. Teilweise ist es doch so, daß hier Leute Ernährungsvorschläge machen, die noch nicht einmal die einzelnen Samensorten ihres Futter bestimmen können, geschweige denn deren Inhaltsstoffe.
Ich bin manchmal fassungslos vor Staunen!.
 
@sigg:
Nette Anspielung - was willst du genau damit sagen? Naja, jeder kann nicht so intelligent sein wie du...


Bei unserer Inka die auch eine stark vergrößerte Leber hatte bekamen wir auch alle möglichen Tips und wir wurden auch von vielen solchen klugen Menschen aufgeklärt! Wenn sich sogar die Aussagen von verschiedenen Tierärzten, Futterhändlern, Usern hier im Forum, Apothekern und Biologen die ich kenne und zu dem Thema kontaktiert habe unterscheiden, da soll man dann noch wissen was man geben soll und was nicht mehr?
 
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