Trinkwasser

Diskutiere Trinkwasser im Forum Ernährung im Bereich Allgemeine Foren - Nachdem wir in einem anderen Thread auf das Thema Trinkwasser gestoßen sind, möchte ich für diese wichtige Thema hier mal einen Extra Thread...
F

federflügel

Vogeldienstleister
Beiträge
175
Nachdem wir in einem anderen Thread auf das Thema Trinkwasser gestoßen sind, möchte ich für diese wichtige Thema hier mal einen Extra Thread eröffnen.
Wasser hat im Körper wichtige Aufgaben zu erfüllen. Über die Funktion von Wasser im Organismus gibt teilweise sehr abstruse Vorstellungen, die von der Werbung noch gezielt gefördert werden.
Wen man auch immer nach der Wasserqualität im eigenen zuhause fragt, man bekommt immer die Antwort"Unser Wasser ist gut!"
Da verwundert es doch sehr, daß die Fachpresse und offizielle Stellen da teilweise eine ganz andere Sprache sprechen.
Strenge Kontrollen beim Lebensmittel Trinkwasser
Leitungswasser ist das am strengsten kontrollierte Lebensmittel in Deutschland. Es wird erheblich häufiger geprüft, als die meisten handelsüblichen Mineralwässer.

Die so genannte Trinkwasserverordnung regelt die zugelassenen Grenzwerte für mögliche mikrobiologische und chemische Belastungen. Kontrollen werden regelmäßig vom Gesundheitsamt durchgeführt.

Die örtlichen Wasserwerke liefern qualitativ hochwertiges gefiltertes Trinkwasser bis zur Haustür

Das ist die offizielle Lesart, die in Äußerungen der Wasserverbände immer wieder vorkommt.
Im gleichen Artikel kann man jedoch folgendes Zitat lesen:
Haushaltsübliche Trinkwasser Filter reduzieren den Anteil von Schwermetallen, Blei, Chlor, Kalk und Pestiziden im Leitungswasser. Gleichzeitig wird der Geschmack verbessert. Neben dem rein gesundheitlichen Aspekt werden Haushaltsgeräte wie z. B. Kaffeemaschinen, Wasserkocher und Bügeleisen geschont.

Wieso gibt es also Schwermetalle, Blei, Chlor und Pestizide in diesem ach so gründlich kontrollierten Leitungswasser?

Oder Pharmazeutische Rückstände, wie man unter anderem hier lesen kann(ein Artikel aus der "Welt")
Zehn Wirkstoffe seien mehrfach im Trinkwasser nachgewiesen worden, darunter der Blutfettsenker Bezafibrat, das Antirheumatikum Diclofenac, Röntgenkontrastmittel oder das Antischmerzmittel Ibuprofen, sagt der renommierte Toxikologe Hermann Dieter vom Umweltbundesamt.
Wie viele der 3000 zugelassenen Wirkstoffe insgesamt im Trinkwasser vorkommen, könne nicht angegeben werden. „Das ist schwer abzuschätzen, wissenschaftliche Aussagen kann man dazu nicht machen.“ Verbesserte Analysemethoden würden künftig wohl Rückstände weiterer Arzneien zutage fördern.

„Die nachgewiesenen Mittel im Trinkwasser sind zwischen 100 und eine Million Mal niedriger als die verschriebene Tagesdosis“, erklärt Dieter. Das bedeute aber nicht, dass sie unbedenklich seien: „Eine Quantifizierung des Risikos auf einer wissenschaftlich fundierten Grundlage ist noch nicht möglich. Ich sehe hier unbedingt mehr Forschungsbedarf."

Vor allem die Wirkung, die sich ergeben könne, wenn Verbraucher viele Jahre lang mehrere Wirkstoffe gleichzeitig in geringen Konzentrationen über das Trinkwasser zu sich nähmen, sei noch unklar. Es gebe aber ernstzunehmende Hinweise aus der Tierwelt: Bei Fischen etwa, die an Kläranlagen-Ausgängen leben, wurden nach Östrogen-Aufnahme (Ethinylestradiol aus der Antibabypille) Geschlechts-Umwandlungen beobachtet.

Die Rückstände gelangen vor allem durch die menschlichen Ausscheidungen ins Abwasser und können von den Kläranlagen in den geringen Konzentrationen nicht ausreichend gefiltert und gereinigt werden. Ein Problem ist aber dem Bundesumweltamt zufolge auch, dass unwissende oder allzu bequeme Verbraucher nicht eingenommene oder abgelaufene Medikamente einfach in der Toilette entsorgen.

Bei den aufgespürten Substanzen legen Experten derzeit tolerierbare Mindestkonzentrationen fest, erklärt der Vorsitzende der Trinkwasserkommission, Prof. Martin Exner. „Wir wollen erreichen, dass jedwede Substanz, die im Trinkwasser nichts zu suchen hat oder deren Wirkung noch nicht bekannt ist, auf einen Minimalwert von 0,1 Mikrogramm pro ein Liter Trinkwasser reduziert wird“, sagt der Direktor des Instituts für Hygiene und Öffentliche Gesundheit am Universitätsklinikum Bonn. Bei erbgutverändernden Substanzen werde der Wert noch deutlich niedriger angesetzt.

Es sei aber ein Illusion zu glauben, dass jeder Stoff erfasst werden könne, zumal ständig neue Wirkstoffe und Arzneien hergestellt würden, warnt der Bonner Experte. Die Abwasseraufbereitung müsse technologisch aufgerüstet werden - gefragt seien etwa Nano- oder Mikrofiltration oder Aktivkohlverfahren.

Ein europaweit beachtetes Pilotprojekt zur Aufbereitung von Abwässern aus einem Krankenhaus läuft derzeit im Oberbergischen Waldbröl unweit von Köln - federführend ist das Institut für Siedlungswasserwirtschaft der RWTH Aachen (ISA) um Prof. Johannes Pinnekamp. Das Klinikabwasser wird zunächst mittels eines Membranbioreaktors vorgereinigt. Das gebildete Filtrat ohne Feststoffe werde dann effizient weitergereinigt, erklärt Projektleiter Silvio Beier. „Erstmals wird der gesamte Abwasserstrom eines Krankenhauses mit einer separaten Abwasserreinigungsanlage aufbereitet.“ Reste von Röntgenkontrastmitteln, Antibiotika, Lipidsenkern, Betablockern oder Antirheumatika konnten deutlich gesenkt werden: „Wir haben eine Elimination von 30 bis 99 Prozent, j


Ja, in EINEM Krankenhaus!!!
Was ist mit den anderen??
Ein Gesetzentwurf zu dieser Thematik ist schon seit 2006 in Arbeit.. letzendlich hat niemand Interesse daran, den schnell durchzukriegen, da das alles für alle Beteiligten nur Kosten nach sich zieht.
Und dreimal dürft ihr raten, WER das denn letztendlich bezahlt wenn es durchgeführt wird!!

Ivh möchte hier mal zur Diskussion stellen, was Eurer Meinung nach eine solche Trinkwasserqualität im Orgánismus eines empfindlichen Vogels anrichtet, insbeondere wenn latent vorhandene Krankheiten diesem Organismus sowieso schon zu schaffen machen.
Und wie ihr damit umgeht.-

Ich freu mich auf Eure Erfahrungen
 
Grüß Dich Sabine,

auch wenn ich eine sachliche Diskussion speziell ums Trinkwasser mit Spannung verfolgen werde ->
Ivh möchte hier mal zur Diskussion stellen, was Eurer Meinung nach eine solche Trinkwasserqualität im Orgánismus eines empfindlichen Vogels anrichtet, insbeondere wenn latent vorhandene Krankheiten diesem Organismus sowieso schon zu schaffen machen.
... lässt sich Deine Frage wirklich so isoliert beantworten?

Selbst wenn sich (weil westliche Medizinkultur) viele Meinungen derzeit nur im spekulativen Bereich bewegen könn(t)en, so fängt der Einfluß von Wasser auf den Organismus doch schon beim Bewässern der Felder (Nahrungs-/Futtermittel) an und nicht erst aus der Leitung? Ich laufe ungern gleich zu Anfang ins OFF TOPIC :)

Und wie ihr damit umgeht.-
Speziell für meine Vögel verwende ich derzeit Wasser aus ner Osmoseanlage ... per Kanister frisch von meinem Hausarzt, der sich als (Gott-sei-Dank) ganzheitlich denkender Mediziner aus Überzeugung so eine Anlage einbauen ließ. Obs nun tatsächlich das Richtige ist, wird sich für mich vielleicht ja endlich hier herausfinden lassen.

Neugierige Grüße

Anni
 
Grüß Dich Sabine,

auch wenn ich eine sachliche Diskussion speziell ums Trinkwasser mit Spannung verfolgen werde ->

... lässt sich Deine Frage wirklich so isoliert beantworten?

Selbst wenn sich (weil westliche Medizinkultur) viele Meinungen derzeit nur im spekulativen Bereich bewegen könn(t)en, so fängt der Einfluß von Wasser auf den Organismus doch schon beim Bewässern der Felder (Nahrungs-/Futtermittel) an und nicht erst aus der Leitung? Ich laufe ungern gleich zu Anfang ins OFF TOPIC :)

Hi Anni,
das ist sicher ein wichtiger Aspekt, aber ich denke, wir sollten die Diskussion - so es denn eine wird- auf die Bereiche beschränken, auf die wir selber einen unmittelbaren Einfluß haben.Alles andere führt wahrscheinlich meilenweit ins OT:D


Speziell für meine Vögel verwende ich derzeit Wasser aus ner Osmoseanlage ... per Kanister frisch von meinem Hausarzt, der sich als (Gott-sei-Dank) ganzheitlich denkender Mediziner aus Überzeugung so eine Anlage einbauen ließ. Obs nun tatsächlich das Richtige ist, wird sich für mich vielleicht ja endlich hier herausfinden lassen.

Neugierige Grüße

Anni
herzlichen Glückwunsch zu deinem Hausarzt. Leider gibt es immer noch viele Ärzte die sich über ganzheitliche Aspekte keinerlei Gedanken Machen.
Und eine Osmoseanlage halte ich für die beste Möglichkeit, da man nicht nur hervorragendes TRinkwasser für Mensch und Tier hat, sondern es auch zum Kochen verwendet.
Ich hab hier vor einigen Jahren auch eine eingebaut weil wir noch alte Bleileitungen in der Straße hatten.
In Bayern und in Nordrhein Westfalen gab es schon vor einigen Jahren eine Empfehlung für Osmoseanlagen im Privathaushalt, damit ist die öffentliche Verwaltung dann aus dem Schneider.
Bemerkenswert waren die Effekte in der ersten Zeit nach dem Einbau der Anlage. Nicht nur ich sondern auch alle 3 Kids hatten die selben Entgiftungssymptome wie beim Fasten.
 
Hallo Federflügel,

erstmal danke für das Eröffnen dieses Themas an dieser Stelle.
Wenn wir uns unseren Vögeln zuliebe mal mit dem Thema "Trinkwasser" beschäftigen, dann wird das sicher auch Nutzen für uns selbst bringen.

Bei den Graupapageien hattest Du Folgendes geschrieben :
"In der deutschen Trinkwasserverordnung werden ca 20 Stoffe geprüft (und selbst bei diesen werden keineswegs die Grenzwerte immer eingehalten ). Es gibt aber in Deutschland allein ca.30.000 zugelassene Agrarchemikalien..."

Sind es wirklich nur 20 Stoffe, die geprüft werden ?

Ich überlege auch seit einiger Zeit, ob ich mir eine Osmoseanlage installiere.
Leider gibt es in meinem Bekanntenkreis niemanden mit Erfahrungswerten.
Deshalb an Dich die Fragen :
1) Wielange halten die Entgiftungssymptome an ?
2) Wie reagiert der Körper, wenn man wieder normales Wasser trinkt (Urlaub, etc.) ?
3) Wird der Geschmack des Wassers verändert (wenn ja : wie schmeckt es) ?
 
Hallo Federflügel,

erstmal danke für das Eröffnen dieses Themas an dieser Stelle.
Wenn wir uns unseren Vögeln zuliebe mal mit dem Thema "Trinkwasser" beschäftigen, dann wird das sicher auch Nutzen für uns selbst bringen.

Bei den Graupapageien hattest Du Folgendes geschrieben :
"In der deutschen Trinkwasserverordnung werden ca 20 Stoffe geprüft (und selbst bei diesen werden keineswegs die Grenzwerte immer eingehalten ). Es gibt aber in Deutschland allein ca.30.000 zugelassene Agrarchemikalien..."

Sind es wirklich nur 20 Stoffe, die geprüft werden ??

Ich habe gerade nochmal nachgeschaut, es sind neben Geschmack, Geruch usw. 26 Stoffe.
Pharmazeutische Rückstände werden hier noch gar nicht getestet, da es keine Nachweisverfahren gibt.

Ich überlege auch seit einiger Zeit, ob ich mir eine Osmoseanlage installiere.
Leider gibt es in meinem Bekanntenkreis niemanden mit Erfahrungswerten.
Deshalb an Dich die Fragen :
1) Wielange halten die Entgiftungssymptome an ?

Ich denke, das ist abhängig von Deinem individuellen Zustand. in der Regel 1 - 3 Tage. Das kann von Kopfschmerzen bis zu Durchfall gehen, ist aber ein gutes Zeichen...
2) Wie reagiert der Körper, wenn man wieder normales Wasser trinkt (Urlaub, etc.) ?
Also körperliche reaktionen kenne ich da nicht, aber ich habe zunehmend Probleme, ungefiltertes Wasser zu trinken. Ich hab immer das Gefühl, der Durst wird immer schlimmer davon. Außerdem ist es auch ein bißchen eklig..

2)
3) Wird der Geschmack des Wassers verändert (wenn ja : wie schmeckt es) ?
das Wasser schmeckt frisch und gut. Bei uns gibt es kein anderes Getränk mehr und auch die Freunde meiner Kids zapfen sich andauernd ein neues Glas:D:D
Meine Hunde trinken übrigens seitdem ungefähr doppelt so viel wie früher. Ich hatte anfangs Angst, die hätten Probleme mit den Nieren und hab sie untersuchen lassen.
Ist aber nix.
Wie gesagt, ich hab die Entscheidung nie bereut..
Gruß
Sabine
 
Ich wiederhole an dieser Stelle einfach mal mein Posting aus dem anderen Thread:

Im Jahre 2004 riet mir eine vogelkundige Tierärztin zu stillem, natriumarmem Mineralwasser und es fiel der Name "Vitell". Nach geraumer Zeit verabschiedete ich mich aus umweltbewußten und gesundheitlichen Gründen von PET-Verpackungen. Das stille, natriumarme Wasser (Mehrweg-Glasflasche) der "St. Leonhard"-Quelle hielt Einzug. Beim Säubern der Wasserschälchen bemerkte ich eine rauhe Ablagerung und so verabschiedete ich mich auch von diesem Wasser. Fündig wurde ich schließlich im Bioladen, der ein stilles Wasser in Mehrweg-Glasflaschen mit einem einmalig niedrigen Natriumgehalt anbot/anbietet: Lauretana.

Gruß
Heidrun
 
Lauretana Wasser ist nach meinen Erkenntnissen eine gute Alternative, wenn man keine Membranfiltration zu Hause hat.
In diesem Wasser ist so gut wie Kein Inhaltsstoff, also optimal.
Nachteil für meinen Geschmack: die Schlepperei und der Preis. Meistens verwendet man das dann nur zum Trinken (besser als nix) und kocht weiterhin mit dem - belasteten- Leitungswasser.

Gruß
Sabine
 
Nachteil für meinen Geschmack: die Schlepperei und der Preis. Meistens verwendet man das dann nur zum Trinken (besser als nix) und kocht weiterhin mit dem - belasteten- Leitungswasser.

Genau so ist es :traurig:. Ich denke, ich werde mich auch mal näher mit einer Filteranlage befassen müssen/wollen. (Manchmal kommt es mir so vor, daß "Science-Fiction" bereits Realität geworden ist :k.)

Gruß
Heidrun
 
Das kostet nicht die Welt. Meine Osmoseanlage hat unter 100€ gekostwet und schafft 190 Liter am Tag.
Ich finde zwar die Diskussion hier etwas merkwürdig, vor allem, wenn es um "Entgiftungssymptiome" geht, dieman an sich beobachtet haben will. Ich bahupte mal, Trinkwasser aus der Leitung ist noch die geringste Quelle an Umweltgidften in der täglichen Ernährung und wenn man eine Umstellung phänomenologisch an sich tatsächlich bemerkt, würde mir das zu denken geben.....
Aber überall, wo weiches Wasser benötigt wird, ist Osmosewasser natürlich von Vorteil.
Für mich persönlich schmeckts allerdings merklich "schal".
Lustig ist auch, dass anderneorts heftig über die Schädlichkeit von salzfreiem Wasser diskutiert wird.
 
Für mich persönlich schmeckts allerdings merklich "schal".
Das hatte ich auch vermutet, Ingo.
Schmecken auch Tee und Kaffee anders ?

Ich habe jetzt mal im Netz geforscht, wie es um die Trinkwasserqualität in meiner Umgebung aussieht.
Seht selbst :

http://www.eichenau.de/rathaus/presse/pr_mitteilungen/2009/00709wvatrinkwasser.pdf

http://www.moorenweis.de/uploads/me...renweis__Chlorungsmassnahme_ab_04.08.2009.pdf

Von solchen Chlorungsmassnahmen bekommt man normalerweise gar nichts mit !
 
Gott sei Dank kommt unser Trinkwasser aus einer eigenen Quelle und wird nicht aus Klärwasser recycelt.

Aber die Geschichte mit der Schonung von Geräten ist im Umkehrschluss eher schädlich für Lebewesen.

Unsere Grauen und auch wir benötigen Calcium für die Knochen. Kalk ist nichts anderes als Calciumcarbonat.

Calciumcarbonat ist ein Hauptbestandteil in Marmor, Kalkstein und Dolomit, es kommt in Knochen und Zähnen sowie im Außenskelett der Krebstiere, Korallen, Muscheln, Schnecken und Einzeller vor.

Deshalb lächle ich immer über meinen Vater der erst sein Leitungswasser "entkalkt" um dann Calcium Brausetabletten darin aufzulösen.

Nicht jeder bezieht sein Trinkwasser aus recyceltem Abwasser.

Bevor man sich also eine Osmose Anlage zulegt, sollte man erst mal fragen woraus das eigene Trinkwasser gewonnen wird.

Informationen dazu gibts beim örtlichen Wasserwerk.
 
Hallo,

ich frage mich, wie hoch die Keimbelastung des Wassers in der Natur ist. Hierbei meine ich jetzt das Wasser in der Heimat der jeweiligen Vögel (Trockengebiete, Urwald, etc....) Wenn man so in Dokumentarfilmen sieht, aus welchen Tümpel, Sumpflöchern Tiere saufen - da bekomme ich schon beim Zuschauen Sch...
Und trotzdem gibt es diese Tierarten wesentlich länger als Menschen...
 
Nicht jeder bezieht sein Trinkwasser aus recyceltem Abwasser.

Wo bitte wird denn Abwasser als Trinkwasser recycelt? Bei mir in der Region gibt es zum Glück Rheinwasser als Uferfiltrat + anschließende Reinigung. Die Grenzwerte für Nitrate (dank landwirtschaftlicher Überdüngung) wären wohl sonst nicht in den Griff zu bekommen.

Ach ja, ich drehe den Hanhn auf und nutze das. Wasser in Flaschen gibt es bei mir nur wenn Besuch kommt. Leute die für Nahrungszwecke (ausgenommen Tee und Kaffee) ihr Wasser mit Filtern entkalken und dabei verkeimen finde ich komisch.

Die Kombination Mineralstein bei Vögeln + osmotisiertes Wasser ist dann schon eine klasse Slapsticknummer.

Gruesse,
Detlev
 
Hallo,

ich frage mich, wie hoch die Keimbelastung des Wassers in der Natur ist. Hierbei meine ich jetzt das Wasser in der Heimat der jeweiligen Vögel (Trockengebiete, Urwald, etc....) Wenn man so in Dokumentarfilmen sieht, aus welchen Tümpel, Sumpflöchern Tiere saufen - da bekomme ich schon beim Zuschauen Sch...
Und trotzdem gibt es diese Tierarten wesentlich länger als Menschen...

Das stimmt.
Aber erstens ist das Immunsystem freilebender Vögel wesentlich besser als das der Vögel in Menschenhand.
Zweitens ist es ein Unterschied, ob Lebewesen mit Keimen in Berührung kommen, die zu ihrer normalen Umwelt gehören oder mit Schwermetallen oä.

Schließlich verschwinden jeden Tag Tierarten, weil ihr Lebensraum mit Ziivilisationsgiften belastet ist.
und - last not least-:
wenn in einem Schwarm ein paar Papageien verenden, weil sie verschmutztes Wasser getrunken haben, dann lebt die Tierart trotzdem weiter.
Und den paar toten Vögeln weint in der Natur keiner eine Träne nach.
Bei unseren Vögeln, die quasi Familienmitglieder sind, lasse ich persönlich lieber ein bißchen mehr Sorgfalt walten.
 
Wo bitte wird denn Abwasser als Trinkwasser recycelt? Bei mir in der Region gibt es zum Glück Rheinwasser als Uferfiltrat + anschließende Reinigung. Die Grenzwerte für Nitrate (dank landwirtschaftlicher Überdüngung) wären wohl sonst nicht in den Griff zu bekommen.

Ach ja, ich drehe den Hanhn auf und nutze das. Wasser in Flaschen gibt es bei mir nur wenn Besuch kommt. Leute die für Nahrungszwecke (ausgenommen Tee und Kaffee) ihr Wasser mit Filtern entkalken und dabei verkeimen finde ich komisch.

Die Kombination Mineralstein bei Vögeln + osmotisiertes Wasser ist dann schon eine klasse Slapsticknummer.

Gruesse,
Detlev

Hallo detlev,
gib mal bei Google "PCB im Trinkwasser " ein und lies mal was nach über die Wasserqualität an Rhein und Ruhr.
Im übrigen sind die Mineralien, die in Wasser gelöst sind, nur zu einem sehr geringen Teil vom Körper verwertbar (ca. 10%)

, da sie in einer anorganischen Form im wasser vorkommen.
Zwar ist es chemisch gesehen, wie Chris schon gesagt hat, Calziumcarbonat, aber mit einer sehr geringen Bioverwertbarkeit.
Der nicht verwertbare Rest lagert sich in den Gefäßen genauso an wie im Wasserkocher (wer es nicht glaubt: an der Sporthochschule Köln läuft unter der Ägide von Herrn Prof. Froböse, einem der führenden deutschen Präventionsmediziner, eine Studie mit Arteriosklerosepatienten.
Es wird genau diese Ablagerung durch Wasser und die Verbesserung der Ablagerung durch Osmosewasser untersucht. Wer wissen will, wie Belastetes wasser im Körper wirkt, kann sich z.b. Bei den Veröffentlichungen von Prof.Froböse informieren.)
Und selbst WENN diese 10% der Mineralien verwertbar wären, bekommt man bei ungefiltertem Wasser immer noch die geballte Ladung an unerwünschten Inhaltsstoffen gratis dazu. Und das ist das eigentliche Problem.
Versorgung mit Mineralien - ja, unbedingt, die meisten Menschen haben zuwenig davon.
Aber aus Pflanzen, nicht aus Wasser.
 
Die Kombination Mineralstein bei Vögeln + osmotisiertes Wasser ist dann schon eine klasse Slapsticknummer.
So wie ich das sehe, geht es bei der Osmose nicht primär darum, den Kalk zu entfernen.
Vielmehr geht es um die Entfernung von Schadstoffen (die Entmineralisierung wird lediglich billigend in Kauf genommen).
Es ist also eine Gewinn-Verlust-Rechnung bei der Osmose.
Niemand wird behaupten, daß wir keine Mineralien brauchen.
Aber die kann man dem Körper auch über Milchprodukte ausreichend zuführen.
Falls die Kühe keine Antibiotika oder Anabolika bekommen....;)
Es ist heutzutage praktisch unmöglich, den Schadstoffen in der Umwelt zu entrinnen.
 
@ detlev
zu der Thematik "nicht jeder bezieht sein wasser aus rcycletem Abwasser" habe ich etwas im graupapageienforum geschrieben.
In dem Thread über "Die Geschichte unserer Lotte", post nr 625.
 
Hi
Meine bekommen bereits seit 4 Jahren aus 2Ltr. Flaschen
vom Discounter Markenquellwasser. Mit einem 6er Pack
komme ich ewig lange aus. In jede Flasche kommt noch ca
1 Teelöffel Flüssigcalcium und das war's.
Gruß Georg
 
Hallo detlev,
gib mal bei Google "PCB im Trinkwasser " ein und lies mal was nach über die Wasserqualität an Rhein und Ruhr.
Im übrigen sind die Mineralien, die in Wasser gelöst sind, nur zu einem sehr geringen Teil vom Körper verwertbar (ca. 10%)

, da sie in einer anorganischen Form im wasser vorkommen.
Zwar ist es chemisch gesehen, wie Chris schon gesagt hat, Calziumcarbonat, aber mit einer sehr geringen Bioverwertbarkeit.
Der nicht verwertbare Rest lagert sich in den Gefäßen genauso an wie im Wasserkocher (wer es nicht glaubt: an der Sporthochschule Köln läuft unter der Ägide von Herrn Prof. Froböse, einem der führenden deutschen Präventionsmediziner, eine Studie mit Arteriosklerosepatienten.
Es wird genau diese Ablagerung durch Wasser und die Verbesserung der Ablagerung durch Osmosewasser untersucht. Wer wissen will, wie Belastetes wasser im Körper wirkt, kann sich z.b. Bei den Veröffentlichungen von Prof.Froböse informieren.)
Und selbst WENN diese 10% der Mineralien verwertbar wären, bekommt man bei ungefiltertem Wasser immer noch die geballte Ladung an unerwünschten Inhaltsstoffen gratis dazu. Und das ist das eigentliche Problem.
Versorgung mit Mineralien - ja, unbedingt, die meisten Menschen haben zuwenig davon.
Aber aus Pflanzen, nicht aus Wasser.

Wie wird "Kalk" vom Körper genutzt?

Calcium und Magnesium sind für den Menschen lebenswichtig. Calcium ist beispielsweise Bausubstanz in Knochen und Zähnen oder wird für die Reizübertragung im Nervensystem gebraucht. Magnesium spielt eine wichtige Rolle bei der Muskelanspannung. Im Trinkwasser liegen Calcium und Magnesium in gelöster Form vor. Sie können daraus gut aufgenommen werden. Moderne Untersuchungsmethoden zeigen, dass der Körper Calcium aus Wasser ebenso gut nutzen kann wie aus Milch. Allerdings enthalten Wässer sehr viel weniger Calcium als Milch und Milchprodukte.

Die Wasserhärte kommt fast vollständig vom "Calziumcarbonat" im Wasser, tatsächlich in einer eher löslichen Form als es das Calziumcarbonat (das ist Kalk) ist. Der Kalk im Wasser wird vom Körper aufgenommen und verarbeitet. Überflüssiges Calcium wird ausgeschieden. Ablagerungen in den Arterien haben damit gar nichts zu tun. Sie bestehen auch nicht bloß aus Kalzium verbindungen, sondern aus einem komplexen Gemisch. Ebensowenig kommt "Zahnstein" vom Kalk im Wasser.
 
Thema: Trinkwasser

Ähnliche Themen

Kanarienprinzessin
Antworten
26
Aufrufe
1.201
Max78
Max78
NaDscho_o
Antworten
14
Aufrufe
1.431
LavendelAgonie
LavendelAgonie
Nils Holgersson
Antworten
8
Aufrufe
1.870
Gast 20000
Gast 20000
S
Antworten
2
Aufrufe
1.819
harpyja
harpyja
Zurück
Oben