Oleander für Vögel

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hans.5

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Hallo,
ich habe eine Frage zum Orleander. Mein Orleanderbaum hat zur Zeit sehr viele Läuse (grüne Blattläuse). Jetzt ist die Frage, wegen Giftig, ob ich den einfach in die Voliere stellen kann, da die Vögel (Waldvögel, Mischlinge und Kanar) die Läuse sehr gerne fressen.
Danke und Gruß

Hans
 
Oleander ist stark giftig.
Vergiftungen wurden auch bei verschiedenen Vögeln beobachtet.

Quelle: "Giftpflanzen und Intoxikationen in der tierärztlichen Praxis" G. Habermann, P. Ziemer

Ich würde ihn nicht den Vögeln in den Käfig stellen.
 
Lesen ist nie mein Fall gewesen!

Oleander ist stark giftig.
Vergiftungen wurden auch bei verschiedenen Vögeln beobachtet.

Quelle: "Giftpflanzen und Intoxikationen in der tierärztlichen Praxis" G. Habermann, P. Ziemer

Ich würde ihn nicht den Vögeln in den Käfig stellen.

Hier geht es um Blattläuse, und nicht um die Pflanze als solche!!!
In den Käfig würde ich den auch nicht stellen, Pflanze einfach zu groß!!!!!
 
Ich würde bei den beschriebenen Vogelarten mal davon ausgehen, dass die Vögel den Oleander als solchen nicht anknabbern, sondern lediglich die Blattläuse fressen. Man kann ihn ja in die Voliere stellen und sicherheitshalber in der Nähe bleiben bis sie die Läuse gefressen haben.
 
Hallo Brätt Pitt und segalk

da steht zwar ich habe eine frage zum oleander. wenn ihr aber aufmerksammer lesen würdet, hättet ihr bemerkt es geht in wirklichkeit um die blattläuse. oleander gibt es auch in der freien natur, wie so ziemlich alle pflanzen, die wir in unseren gärten oder auch wohnungen haben. wenn es vögel sind, welche die pflanzen nicht zerlegen oder dann noch als gemüse ansehen gibt es da keine gefahr.
 
Hallo Brätt Pitt und segalk

da steht zwar ich habe eine frage zum oleander. wenn ihr aber aufmerksammer lesen würdet, hättet ihr bemerkt es geht in wirklichkeit um die blattläuse. oleander gibt es auch in der freien natur, wie so ziemlich alle pflanzen, die wir in unseren gärten oder auch wohnungen haben. wenn es vögel sind, welche die pflanzen nicht zerlegen oder dann noch als gemüse ansehen gibt es da keine gefahr.

Ich glaube ich habe die Frage sehr wohl gelesen und auch verstanden.

Deiner Meinung nach kann man also alle Giftpflanzen in Volieren aufstellen? Weil die ja in der Natur vorkommen und die Vögel ja wissen was Gemüse ist?
Fakt ist, dass Oleander in allen Pflanzenteilen hochgiftig ist und früher als Pfeil- und Selbstmordgift benutzt wurde. Fakt ist auch, das "normalerweise" Tiere nicht an den Oleander gehen.
Ihn aus diesem Grund aber in eine Voliere stellen finde ich schon sehr leichtsinnig bis fahrlässig.

Brätt
Pitt
 
Hallo

Oleander ist giftig, und sollte m.M. nach für unsere Vögel NICHT zugänglich sein, egal welche Vögel und egal wo. Klickt ihr hier dann in der alphabetischen, lateinischen Sortierung weiter lesen unter "Nerium oleander."

Oleander mag wohl schön und daher auch beliebt sein, aber ich bin generell nicht dafür so extrem giftige Pflanzen in den Garten zu holen. Ist auch wegen der Kinder und anderen Tierarten. Oder, wer würde sich ne Belladonna/Tollkirsche im Garten anpflanzen :?Seidelbast, Goldregen, und wie o.g. der Oleander sind viel mehr in Gärten verbreitet. Seltsamerweise.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder, wer würde sich ne Belladonna/Tollkirsche im Garten anpflanzen :?Seidelbast, Goldregen, und wie o.g. der Oleander sind viel mehr in Gärten verbreitet. Seltsamerweise.

Klar würde ich das anpflanzen und hatte das auch schon. Kinder müssen lernen das sie was sie nicht als ungiftig kennen nicht essen dürfen. Das geht recht gut.

Oleander wird von einzelnen Papageienarten gut vertragen und das in Dosen wo andere Vögel tot vom Ast kippen. Die Idee mit den Läusen finde ich gar nicht so doof, nur würde ich nicht gleich einen Schwarm oder besonders kostbare Vögel drauf loslassen.
 
Hallo Detlev,

ist es eine Frage des Preises/Wertes, ob man einen Vogel opfern bzw. ausprobieren kann, wieviel Orleander (wenn überhaupt) er vertragen kann?

Blattläuse gibt es wohl genügend und das auch auf vielen ungiftigen Pflanzen.

Warum diskutiert man überhaupt darüber, ob man giftige Pflanzen zur Verfügung stellen kann/sollte? Es gibt doch genug ungiftige?

Viele Grüße
Christa
 
Ich frage mich die ganze Zeit wieso Ihr davon ausgeht, dass Cardueliden lieber die Pflanze fressen als die Blattläuse :?
 
Es geht doch nicht darum, was sie lieber fressen, sondern darum, dass sie die Pflanze fressen könnten.

Das muss ich nun wirklich nicht riskieren, nur damit sie Blattläuse bekommen.
Ein morscher Baumstamm mit Maden wäre unschädlich und mit Sicherheit genauso lecker für die Pieper.
 
Shropshire, CM., E. Stauber & M. Arai (1992): Evaluation of selected plants for acute toxicosis in budgerigars, J Am Vet Med Assoc. 1992 Jun 15: 200 (12): 1780

Abstract

Pairs of budgerigars were given samples, by gavage, of plants considered potentially toxic to pet birds. Samples were prepared by flash-freezing and powdering fresh plant material in liquid nitrogen and resuspending the material in deionized water for administration. Of the 19 plants tested, only 6 induced clinical signs of illness; these plants included yew, oleander, clematis, avocado, black locust, and Virginia creeper (Taxus media, Nerium oleander, Clematis sp, Persea americana, Robinia pseudoacacia, Parthenocissus quinquefolio).
 
Warum diskutiert man überhaupt darüber, ob man giftige Pflanzen zur Verfügung stellen kann/sollte? Es gibt doch genug ungiftige?

Weil giftig/ungiftig keine allgemeine Kategorie ist, sondern eine die sich auf einzelne Tierarten oder Tiergruppen bezieht. Was für uns giftig oder ungiftig ist, muss noch lang nicht giftig oder ungiftig für jene Vogelarten sein an die wir das verfüttern.

Knoblauch kann z.B. tödlich giftig für Papageien sein, über so einen Fall hab ich letztens was in der Literatur gelesen, die beschriebene Vergiftung passte gut zu Allium sp. als Giftpflanze. Das einzige was also bleibt ist vorsichtig ausprobieren. Vogelhaltung ist ein einziger Großversuch in dieser Richtung.
 
Und weil Kanarien und Cardueliden nicht vergleichbar sind mit Sittichen die alles anknabbern.
 
e. Das einzige was also bleibt ist vorsichtig ausprobieren. Vogelhaltung ist ein einziger Großversuch in dieser Richtung.

Nimm es mir nicht übel - aber das ist wohl so das ziemlich dümmste was ich in letzter Zeit gelesen habe.
Wieso sollte man das ausprobieren, wenn es diverse Studien und Nachweise über die Giftigkeit des Oleanders bei Vögeln gibt? Einzig und allein das Fruchtfleisch der Samen ist ungiftig und wird deshalb (in Gegenden wo Oleander vorkommt) gefressen.

Kleiner Tipp noch - früher haben verschieden Völker kleiner Menge Arsen zu sich genommen, das dies stimulierend wirkt und zu einem frischeren Aussehen führt. Probier es doch mal bitte, wie es bei dir wirkt.

Dieser Tipp ist natürlich nicht ernst gemeint; soll dir aber die Absurdität deines Beitrages zeigen.

Gruss
Brätt Pitt
 
Post 15: „Knoblauch kann z.B. tödlich giftig für Papageien sein, über so einen Fall hab ich letztens was in der Literatur gelesen, die beschriebene Vergiftung passte gut zu Allium sp. als Giftpflanze.“

1. Die Zuordnung „für Papageien“ ist zu umfassend und allgemein. Beschrieben wird die „Knoblauchvergiftung“ konkret für einen Braunkopfsittich nach Aufnahme einer großen Menge.

Knoblauch / Aratinga weddellii / Aufnahmemenge „a large amount of garlic“

Wade, L. & S. Newman (2004): Hemoglobinuric nephrosis and hepatosplenic erythrophagocytosis in a Dusky-headed Conure (Aratinga weddellii) after ingestion of garlic (Allium sativum), Journal of Avian Medicine and Sugery 18, 155-161

Post 15: „Weil giftig/ungiftig keine allgemeine Kategorie ist, sondern eine die sich auf einzelne Tierarten oder Tiergruppen bezieht. Was für uns giftig oder ungiftig ist, muss noch lang nicht giftig oder ungiftig für jene Vogelarten sein an die wir das verfüttern.“

Siehe unter 1.

Post 15: „Das einzige was also bleibt ist vorsichtig ausprobieren. Vogelhaltung ist ein einziger Großversuch in dieser Richtung.“

2. Das „einzige was also bleibt“, soll die Vogelhaltung kein „einziger Großversuch in dieser Richtung“ sein, ist die Nutzung der vorhandenen Vielfalt nicht mit Zweifeln hinsichtlich der unbedenklichen Verfütterbarkeit behafteter Pflanzen oder Pflanzenteile.

3. Sofern im Einzelfall eine begründbare Notwendigkeit zu Fütterungsversuchen mit „Verdachtspflanzen“ bestehen sollte, sind derartige Versuchsreihen unter kontrollierten Bedingungen und von fachkompetentem Personal durchzuführen.

4. Bei der Durchführung von Tierversuchen - darunter sind auch Fütterungsversuche mit dem Ziel der Verifizierung oder Falsifizierung möglicher oder vermuteter toxischer Wirkungen zu subsummieren - sind im übrigen rechtliche und ethische Grundsätze zu beachten.

Post 10: „...nur würde ich nicht gleich einen Schwarm oder besonders kostbare Vögel drauf loslassen.“

5. Ob Hyazinthara oder Wellensittich – der „Wert“ des Vogellebens ist gleich: siehe unter 4. Stichwort „Ethik“.
 
Hallo Volker Munkes (alias Gastleser02),
du hast wieder dein altes Kriegsleiden und versuchst hier Textbausteinwüsten zu hinterlassen und mit Quellenangaben dich pseudowissenschaftlich aufzuwerten).

Eigendlich hattest du doch angekündigt hier nicht mehr zu schreiben. Ich werde dich hier weiter nicht beachten. Übrigens hier geht es um Waldvögel, Mischlinge und Kanarienvögel und Oleander und nicht um Papageien.

Also lass das Sendungsbewustsein stecken, es war angenehm hier ohne dich.

Grüße,
Detlev
 
hallo,

ich frage mich wirklich, ob irgendeiner versucht , das ausgangsposting zu lesen.

hans schreibt von kanarien, mischlingen und waldvögeln.

kein wort von irgendeinem papagei oder sittich.

so wie mir bekannt ist, kommen oleander auch auf den kanarischen inseln vor und da sitzen haufenweise blattläuse drauf, die von den vögeln auch gefressen werden. da müssten ja auch haufenweise tote vögel rumliegen.
 
Thema: Oleander für Vögel
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