Kirschkerne/Apfelkerne/Weintraubenkerne unschädlich?

Diskutiere Kirschkerne/Apfelkerne/Weintraubenkerne unschädlich? im Forum Ernährung im Bereich Allgemeine Foren - Hallo! Unsere beiden Edelpapas fressen mit Vorliebe die Kerne von den Kirschen. Genauer gesagt, das Innere daraus. Ist da nicht auch Blausäure...
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Thomas59

Guest
Hallo!
Unsere beiden Edelpapas fressen mit Vorliebe die Kerne von den Kirschen. Genauer gesagt, das Innere daraus. Ist da nicht auch Blausäure drin? Sind die Kerne unbedenklich für die Papageien?
Und wie ist das mit den Apfelkernen? (Haben sie bisher noch nicht bekommen.) Und mit den Kernen der Weintrauben?
Ist Blausäure aus Kernen generell unschädlich für die Vögel? (Natürlich in den üblichen Mengen.)
Solche Kerne sind doch immer das Beste von den Früchten.
 
Hallo Thomas

Kirschkerne solltest Du deinen Vögeln nichr geben den sie enthalten wie Du schon sagst Blausäure und das ist Giftig.

Apfelkerne Weintraubenkerne Kürbiskerne Melonenkerne
kannst Du bedenkenloss mit anbieten. Meine Geier sind immer ganz wild auf Melonenkerne:D
 
Hallo Thomas

Kirschkerne sind ungesund.
Du kannst bei Früchten zwischen "Kernobst" und "Steinobst" unterscheiden. Wenn Du nicht sicher bist was welches ist, dazu gibts gute Anleitungen.
Kernobst ist unbedenklich, die Kerne können mit angeboten werden.
Das ist nämlich der Verbreitungstrick der Pflanze: Die Kerne werden mitgefressen, teilweise nicht verdaut und an anderer Stelle wieder ausgeschieden. Dort wächst ein neuer Schößling.
Bei Steinobst ist es umgekehrt.
Der "Kern" oder "Stein" soll nicht gefressen werden.
Die Pflanze verläßt sich darauf daß ein Vogel die gesamte Frucht mitnimmt, das Fruchtfleisch frißt und den Kern fallen läßt da dieser leicht giftig ist. Dort wo der "Stein" hinfällt wächst dann ein Schößling.
Diese Verbreitungsart hat noch eine Variante: Größere Tiere fressen die Frucht (Kirsche) am Stück, das Fruchtfleisch wird verdaut und der Kern unverändert ausgeschieden.

Das kannst Du zur Zeit sehr schön am Marderkot beobachten. Wenn Du irgendwo ein kleines schwarzes Kothäufchen mit einem Kirschkern siehst dann war das wahrscheinlich ein Marder. Ist das Kothäufchen auffällig plaziert, z.B. auf dem Fußabtreter, auf der Treppenstufe oder sonstwie mitten im Weg ist das garantiert der Marder. So was bringen nur die fertig. :D
 
Hallo Rosita!
Hallo Alfred!

Danke für die Hinweise und die Erklärungen! Und ich dachte immer, auch in den Apfelkernen wäre Blausäure. War wohl nur ein Gerücht.
Habe mal vom Züchten (!) gehört, dass dieser seinem Ara viele Kirschkerne gegeben hat. Er meinte, die Vögel wären offenbar immun gegen Blausäure. Deshalb war ich eben auch etwas verunsichert. Aber in Zukunft gibt es bei Kirschen keine Kerne mehr. Am Anfang war ich auch erschrocken, als ich gesehen habe, dass Paulchen (Edelpapagei) den Kirschkern echt geknackt hatte. Vieviel er davon gefressen hat, weiß ich allerdings nicht. Ich hatte nur einmal den Eindruck, dass er auch das innere frisst.
 
Hi!

Habe auch verschiedentlich gelesen, dass Apfelkerne giftig seien. Da scheint es geteilte Meinungen zu geben.

Habe allerdings mittlerweile festgestellt, dass die Papas nichts pflanzliches fressen, was giftig ist. Es wird einfach gfallengelassen, bzw gar nciht erst angerührt. Dies wurde auch von der Geflügelklinik in Leipzig und von meiner TA bestätigt, so dass ich jetzt wesentlich entspannter bin.

LG,

Ann.
 
Da muss ich vielleicht mal im Internet forschen. Fressen denn eure Kleinen auch Apfelkerne?
 
Das habe ich im Internet (http://www.lhon.ch/import/info.html) im anderen Zusammenhang gefunden:

"Nicht sehr aussagekräftig ohne Mengenangaben, aber interessant:

Blausäurehaltige Nahrungsmittel

- Mandeln, insbesondere bittere Mandeln
- Bittermandelaromen (natürlich)
- Marzipan
- Maniok
- Kerne von Steinobst, z.B. Apfelkerne
- Leinsamen
- Holunder
- Kohl
- ungekochte Bohnen
- sterilisierte Früchte, die mit ihren Steinen eingemacht sind
- Bambusspitzen
- Cassava
- Zuckerhirse
- Limabohnen
- Mondbohnen
- Nüsse

Keine Blausäure ist enthalten in europäischen Hasel- und Walnüssen (Baumnüssen) und Pistazien."

Und noch etwas steht mit Mengenangaben auf
http://www.uni-potsdam.de/u/ewi/e-tox-scripts/Glykosid.pdf.
(Konnte ich jetzt nicht so schnell hierhin kopieren.)

Es scheint wohl auch in den Apfelkernen etwas Blausäure zu geben, aber ob diese Menge gesundheitsschädlich ist, das ist wie du, Ann, ja auch schreibst, wohl noch unklar.
 
Hallo Thomas.
Wenn sowas in einer Studie steht,ist die Recherche,bzw. die Aussage mA.nach nicht viel wert!
- Kerne von Steinobst, z.B. Apfelkerne

Apfel ist kein Steinobst!

Wenn ich sowas lese, dann erscheint mir die Glaubwürdigkeit nicht sehr hoch!

Aber zum Thema.
Was ist schädlich für grössere Papageien?

Meine zwei Grauen bekommen jeden Tag und zwar jeder, ca. 40 Kirschen!
Und das schon seit die Kirschsaison in( Argentinien ,Griechenland,usw) angefangen hat!

Ist halt ihr Lieblingsobst zZ.
Fruchtfleich wird zu 90% fallengelassen.

Die Kerne werden sich gegenseitig aus dem Schnabel geklaut und aufgeknackt!

Kernhälften finde ich massenweise!

Kerninhalt noch nie.

Also fressen sie die Kerne.

Und das jeder ca 40 am Tag.
Seit vier Wochen.

Und sind quietschfidel dabei!
Und ich kenne jedes,aber auch jedes Häufchen was sie machen.

Für mich eines der wichtigsten Indikatoren über den Zustand der Geier!

LG.
Joe.
 
Fressen denn eure Kleinen auch Apfelkerne?

Nein Thomas.
Meine bekommen ganze Apfel aufgespiesst.

Apfel(Birnen)Kerne werden wohl nie gefressen.
Die finde ich immer am Boden zwischen den geschredderten Fruchtstücken.

Auch Pflaumenkerne, Mirabellen und Pfirsichkerne werden nicht geknackt obschon sie es könnten.

Siehe Palmfruchtkerne,die noch härter sind!

Aber die Kirschkerne,wie gesagt in Massen!
Was soll ich machen?
Ich lass sie.



LG.
Joe.
 
um mal das Thema Kernobst-Steinobst aufzuklären:

wie schon gesagt, beim Steinobst wird der Kern nicht mitgeschluckt, beim Kernobst wird er mitgeschluckt. Soweit stimmt das ganze.

ABER: beide Samen enthalten Blausäure. Denn auch beim Kernobst soll der Kern nicht zerstört werden, sondern unbeschädigt den Magen-Darmtrakt wieder verlassen. Sonst kann er ja gar nicht mehr keimen. Lediglich die äussere Samenschale wird leicht angedaut, aber nicht soweit, das die Giftstoffe austreten. Die Blausäure im Kernobst dient dazu, das kleinere Tiere, die die Kerne nicht verschlucken (Mäuse) diese nicht zernagen und Vögel, die die Kerne mitschlucken, diese nicht zerbeissen. Bei größeren Tieren ist die Giftmenge einfach zu klein, als das sie Schaden anrichten könnte (solange man die nicht pur und gleich pfundweise isst ;) ). Die Blausäureglycoside in den Samen sind übrigens sehr bitter (Bittermandel), was die Tiere vor dem Verzehr warnt.

Papageien nagen aber in jedem Fall die Samen auf, denn sie interessiert ja gerade der Inhalt. Papageien unterlaufen daher die von den Pflanzen vorgesehene 'Fressweise' der Samen (fallen lassen oder im Ganzen runterschlucken). Anscheinend geht mit diesem Verhalten von Papageien auch einher, das sie zumindestens teilweise dies unbeschadet tun können. Immerhin sind tropische Arten, die sich überwiegend von Baumsamen und Früchten ernähren, mit einem gewaltig großen Arsenal von pflanzlichen Giftstoffen konfrontiert. Kirschkernbeisser (als Beispiel für eine einheimische Vogelart) sind ja auch auf die giftigen Samen spezialisiert, ohne das sie davon eingehen. Ich würde aber nicht davon ausgehen, das JEDE Papageien- oder Sittichart diese giftigen Samen fressen kann. In kleinen Mengen (also mal ein - zwei Kerne) werden blausäurehaltige Samen aber zumindestens den größeren Arten kaum schaden.
 
Hey Siri, klasse Beitrag!

Wir wirkt sich eine Blausäure-Vergiftung eigentlich aus? Was sind da die Symptome und wie erkennt man eine mögliche Vergiftung?

Da Joe's Graue schon jede Menge Kirschkerne zu sich nehmen, scheint ihnen ja wohl die Blausäure auch nichts anzuhaben. Es sei denn, es gibt Spätfolgen, was wir ja nicht hoffen.

Und ein paar wenige sind dann bestimmt unschädlich. (Auch wenn sie vielleicht bei Edelpapeis anders wirken könnten.)

Ich werde bei Gelegenheit mal unseren TA fragen. Der müsste es ja wissen.
 
Original geschrieben von Coco´s Boss
Hallo Thomas.
Wenn sowas in einer Studie steht,ist die Recherche,bzw. die Aussage mA.nach nicht viel wert!


Apfel ist kein Steinobst!

Wenn ich sowas lese, dann erscheint mir die Glaubwürdigkeit nicht sehr hoch!

Aber zum Thema.
Was ist schädlich für grössere Papageien?

Meine zwei Grauen bekommen jeden Tag und zwar jeder, ca. 40 Kirschen!
Und das schon seit die Kirschsaison in( Argentinien ,Griechenland,usw) angefangen hat!

Ist halt ihr Lieblingsobst zZ.
Fruchtfleich wird zu 90% fallengelassen.

Die Kerne werden sich gegenseitig aus dem Schnabel geklaut und aufgeknackt!

Kernhälften finde ich massenweise!

Kerninhalt noch nie.

Also fressen sie die Kerne.

Und das jeder ca 40 am Tag.
Seit vier Wochen.

Und sind quietschfidel dabei!
Und ich kenne jedes,aber auch jedes Häufchen was sie machen.

Für mich eines der wichtigsten Indikatoren über den Zustand der Geier!

LG.
Joe.



Das möchte ich so nicht stehen lassen da es den Eindruck erweckt
das Kirschkerne an Papageien unbedenklich verfüttert werden können



a) Sauerkirschen einen recht höhen Blausäureanteil (im Kern) besitzen,
b) der Blausäureanteil in Kernen von Süßkirschen zwar geringer ist, jedoch in
Mengen von 40 Kirschen (mit Kern) !!! pro Vogel!!! als nicht unbedenklich gelten kann.


Blausäure (im kristallinen Zustand als CYANKALI bekannt) hat auch akkumulative Eigenschaften. Will sagen: Baut sich im Körper schneller auf, als sie sich abbauen kann.

Effekt: Anreicherung mit evtl. Spätfolgen.

Klinische Effekte: Beeinträchtigung des Sauerstoffhaushaltes (Gehirn, Herzmuskel).

Keine Generalisierung "verträglicher" Dosen von Blausäure möglich. Von Art zu Art unterschiedlich.


Eine Schwellendosis ist bei Psittaciden nicht bekannt. Gleiches gilt für Interaktionen (Wechselwirkungen) mit anderen Stoffen.

Letaldosis liegt (bei Tieren) z.B. für Tauben vor (wg. Vergiftungsaktionen).

Beim Mensch: Letal iss bereits 1 mg/kg Körpergewicht
 
Hallo,
ich habe gestern auch einen großen Ast mit Kirschen dran für die AV meiner Grauen mitgebracht. Den haben bestimmt Kinder abgebrochen und ich habe mich gefreut. Der Lindenast vom letzten Gewitter war schon abgefressen.

Und ohne solche Äste ist denen einfach zu langweilig draußen und sie hängen nur an der Tür und wollen rein.

Zuerst wollten sie die Kirschen "entspelzen" wie ihre Körner. Also Kern rausgeholt, Fruchtfleisch fallen lassen. Den Kern haben sie dann auch ohne Knacken fallen gelassen. Dann haben sie wohl bemerkt, dass das Fruchtfleisch schmeckt und haben das gefressen und die Kerne fallen gelassen.
Jetzt scheinen sie satt zu sein, jedenfalls sind sie jetzt wie verrückt hinter den Kernen her. Genau wie bei Cocos Boss wollen sie die sich gegenseitig klauen. Das Fruchtfleisch interessiert sie nicht mehr.

Durch die Beiträge bin ich jetzt ein bißchen verunsichert. Was ist nun richtig? Aber irgendwie denke ich auch, dass Papas Instinkte haben. Wer zeigt denn den ganzen freilebenden Tieren z. B. was sie fressen dürfen und was nicht.

Bei den Zwergkaninchen und Meerschweinchen meines Sohnes konnte ich auch beobachten, dass sie an giftiges Grünzeug nicht ran gehen. Das sind in Gefangenschaft und im Haus geborene und gehaltene Tiere. Jetzt sind sie draußen und wissen doch, was nicht so gut für sie ist.

Oder meine Hündin z. B. hatte mit 6 Jahren ihre ersten und einzigen 3 Welpen. Ich hatte wahnsinnig Angst vor der Entbindung, hatte schon alles steril zur Geburtshilfe bereitliegen. Woher sollte sie wissen wie das geht? Sie hat aber alles prima alleine gemacht. Und nur aus Instinkt!

Von den 3 Welpen war allerdings einer halb so groß und schwer wie die anderen beiden. Er war auch zu schwach, allein an die Zitzen zu kommen und zu trinken. Ich habe dann eine erfahrene Züchterin geholt (ich denke, die hat mehr Ahnung als ein Tierarzt) und wir haben dann versucht, den Welpen an die Zitzen zu legen und zum Trinken zu bringen. Dafür brauchte er aber viel Kraft, die er nicht hatte.

Dann geschah etwas unglaubliches. Meine Hündin nahm den Welpen in die Schnauze und es schien, als ob sie ihn fressen wollte. Wir haben geschimpft, dann hat sie es sein lassen.
Von nun an habe ich den Welpen regelmäßig bei meiner Hündin angelegt, damit er die wertvolle Cholestralmilch erhält. Den Milchtritt habe ich mit meinen Fingern für ihn gemacht, da er zu schwach war. Danach hat er das Fläschchen bekommen. Die Nahrung lief aber größtenteils daneben. Wir haben wirklich um den kleinen gekämpft, aber am 3. Tag nach der Geburt ist er leider verstorben.

Was meine Hündin nun tat, war einfach unglaublich. Zuerst leckte sie den Welpen minutenlang komplett ab, um den Kreislauf wieder anzukurbeln. Dann hat sie es aufgegeben und wir haben den Welpen in einen Karton gelegt, abgedeckt und auf einen Stuhl gestellt. Wir wollten ihn beerdigen, mussten aber erst unseren Sohn ins Bett bringen. Mein Mann kam als erster wieder ins Welpenzimmer und ich habe ihn nur schreien gehört. Unsere Hündin hatte den Welpen schon zur Hälfte aufgefressen. Wir konnten sie erst einmal tagelang überhaupt nicht leiden, uns war das zu bestialisch. Dann haben wir mit unserem Tierarzt und Züchtern darüber gesprochen. Die sagten uns, dass das ein normales Verhalten ist, damit gibt sie nur die Vitamine und Proteine an die überlebenden Welpen weiter. Und sie hat schon vor uns bemerkt, dass der Welpe nicht überlebensfähig ist.
Alles Instinktverhalten!

Das waren nun zwar keine Beispiele von Vögeln, aber damit wollte ich nur sagen, dass alle Tiere Instinkte haben, die uns Menschen verlorengegangen sind. Wir brauchen zur Entbindung eine Hebamme und für die Urlaubsfahrt eine Landkarte. Was haben die Zugvögel dagegen für Instinkte. Die bewundere ich immer wieder. Oder der Nestbau und das Brutverhalten. Auch wie peinlich sauber die Elterntiere ihre Bruten und Jungtiere halten. Für mich haben Tiere sehr gute Instinkte, hat die Natur gut eingerichtet. Warum bekommen z. B. gerade die Arten, die sich viel am Boden und damit auch viele natürliche Feinde haben viele Jungtiere und andere, ohne oder wenige natürliche Feinde wenige Jungtiere? Das wurde doch alles so von der Natur eingerichtet.
Liebe Grüße
Elke
 
Hallo Elke

In gewisser Weise gebe ich Dir schon Recht was die Instinkte betrifft. Aber Papageien kommen von einem anderen Kontinet
ich denke nicht das im Kongo Kirschbäume wachsen:D

Und wenn papageien wirklich so einen guten Instinkt dafür hätten um zu beurteilen was Giftig ist oder nicht müssten sie eigentlich auch Instinktiv wissen das Bleibänder oder Zinknasen ihren Tod bedeuten. Wenn es so einfach wäre mit dem Instinkt
der Papageien bräuchten wir uns hier alle eigentlich keine Gedanken mehr darüber machen was man an Zweige oder Grünzeug verfüttern darf. Und was ist mit den Papageien die nach dem Genuss von Advocados verstorben sind???? wo war ihr Instinkt???

Was ich damit sagen möchte ist das man mit solchen Ausagen
sehr vorsichtig umgehen sollte. Was der eine Papagei verträgt
kann für einen anderen schon tödlich enden
 
Hallo zusammen,

ich schließe mich hier voll und ganz der Meinung von Rosita an.

Meine Papageien bekommen die Kirschen nur ohne Kerne, auch wenn man nicht sicher weiß, ob es für SIE nun schädlich ist oder nicht. Ich möchte nichts herausfordern...

Und dass Joes Papas die ca. 40 Kirschen mitsamt Kernen pro Tag überleben, ist für mich kein Argument, die Kerne nicht trotzdem aus der Frucht zu entfernen. Es könnte ja sein, dass Spätfolgen zu erwarten sind ..... oder "Kleinvieh macht auch irgendwann Mist"...

Ich finde, meinen Papas fehlt es nicht an Lebensfreude, wenn die denn keine Kirschkerne knacken dürfen ...

Immerhin sind tropische Arten, die sich überwiegend von Baumsamen und Früchten ernähren, mit einem gewaltig großen Arsenal von pflanzlichen Giftstoffen konfrontiert.
Das stimmt zweifellos. Aber die Papageien in Freiheit haben die Möglichkeit und das ist auch dokumentiert, eventuell aufgenommene Giftstoffe durch Benagen sogenannter Kolpafelsen u.ä. zu kompensieren.
Es ist für mich immer wieder beeindruckend, in Dokus zu sehen, wie große Papageienschwärme jeden Morgen bei solchen Felsen einfliegen und sich hier vollschlagen...
Leider haben unsere "Hauspapageien" diese Möglichkeit nicht, würden aber sicherlich instinktmäßig oder durch Übermittlung von Alttieren solche "natürlichen Arzneien" nutzen, wenn es die hier gäbe...
Deshalb meine ich, sind sie sicherlich auch nicht in der Lage zu "wissen", was ihnen auf längere Sicht schaden zufügen könnte...

Ich hoffe, ihr versteht, was ich damit aufzeigen wollte.;)
 
Elke und Rosita.
Beides gut gesagt!
Aber wo liegt die Wahrheit?
Ich weiß es auch nicht!

Nur instinkt beim Obst und bei Zweigen,ist was anderes wie Bleibändern in den Vorhängen oder Zinknasen!

Ich weiß nur das sie schon letztes Jahr die Kirschkerne geknackt haben und es hat ihnen weder vom allgemeinen Zustand oder vom Gefieder geschadet!

Bestimmte Vögel haben wohl ein "Immunsystem " gegen bestimmte Gifte!
Siehe unsere einheimischen Kernbeisser!
Vielleicht macht ja auch der allabendliche Palmfruchtverzehr was aus mit dem Ölhaltigen Fleisch??

How Knows?

Meine bekommen weiter die ganzen Früchte am Spiess in der AV.

Es ist ihnen bis jetzt gut bekommen.

Und ich denke mal so...
Wenn meine zwei mal wegfliegen würden,die gehen voll an die einheimische Nahrung ran und würden nicht verhungern.

Coco , sogar an jeden Müllsack den er findet als erstes!
Ist ein richtiger Rabe!
Ein Überlebenskünstler.
Und Peppi macht alles nach!

Nicht das ich sie "auf den Ernstfall trainieren würde"
Nein sie sind so.

Und ich lass sie!

Ich lass sie einfach das machen was sie wollen.

Ausser Avocados,Zink,Blei. Nickel.usw.

Dafür muß ich eben als Mensch sorgen.

Aber sonst:
Größtmögliche Freiheit!

Hat sich bei mir bewährt!

Rosita , Du müsstes mal mit den Fingerspitze in Coco´s Gefieder Puhlen.
Der hat ein Gefieder wie ein Pelztier so dicht!

LG.
Joe.
 
Original geschrieben von Coco´s Boss
Elke und Rosita.
Beides gut gesagt!
Aber wo liegt die Wahrheit?
Ich weiß es auch nicht!



LG.
Joe.


Hallo Joe

Und genau DAS ist der springende Punkt:)
Du kennst die Wahrheit nicht ich auch nicht und gerade weil ich
die Wahrheit NICHT kenne gehe ich da auch kein Risiko ein

Nehmen wir noch einmal die Advocado
Es gab Fälle wo Papageien nach dem Genuss daran verstorben
sind andere haben es überlebt nun würdest Du jetzt deinen beiden Advocados verfüttern??? weil es ist ja bis heute nicht erwiesen das es sich hierbei wirklich um eine giftige Gemüsesorte
für Papageien handelt ich denke Du würdest die Advocado auf keinem Fall an deine beiden verfüttern warum nicht???? weil Du kein Risiko eingehen würdest

Warum aber bekommen deine beiden dann täglich JEDER 40 Kirschkerne wo Du doch selber sagst das DU die Wahrheit nicht kennst??? ganz ehrlich Joe ohne Dir jetzt irgendwie auf die Füße treten zu wollen das ist für mich nicht nachvollziehbar.

Warum so ein Risiko eingehen??? ich denke ein Papagei kann auch gut ohne Kirschkerne leben zumal es tausend andere Dinge zum beknabbern gibt.

Noch zum Abschluss Dir ist aber schon bekannt das Kirschkerne
Blausäure enthalten ???
 
Klar Rosita weiß ich das.
Nur sie bekommen Kirschen,Kakis,Pflaumen ,Leechys,Pfirsiche ,Äpfel,Nashis,usw immer als Ganzes!
Natürlich haben sie auch abneigungen!
Meine rühren nie eine Banane an!
Egal wie.
Nicht mal zum "Anfüttern " aus meinem Mund.

Das Gleiche mit Erdbeeren,(auch kleine wilde die ich selbst im Garten habe!
Nie!

Waldbeeren, Brombeeren, Heidelbeeren,sowas ist absolut umsonst bei denen.

Aber von den beschriebenen süssen Früchten eigentlich alles!

Wie gesagt.
Nicht zu Übervorsichtig sein!

Die wissen im gewissen Rahmen wohl auch was gut für sie ist!


Was sie mit den an sich ungiftigen Früchten machen?
Nie fressen sie die Kerne!
Ausser Kirschen und Palmfrüchte!

LG.
Joe.
 
Hallo Joe

Ich denke mal im Endefeckt muss jeder Papageienhalter für sich endscheiden was er für gut oder nicht gut hällt:)

Wenn deine die Kirschkerne bekommen und Du damit leben kannst prima;)

Alles was ich mit meinen Posting sagen wollte ist das man es nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte was das verfüttern von Kirschkernen angeht.

Was bei deinen beiden (noch) keine Symtome hervorruft
könnte für einen andreren Grauen böse enden. Ich denke mal wenn Du es vertreten kannst das deine beiden in rauhen Mengen diese Kerne täglich bekommen so solltest Du zumindest einräumen das es nicht ganz ungefährlich sein kann
weil ein Neuling in Sachen Papageienhaltung kann dadurch schon sehr verunsichert werden ich hoffe Du verstehst was ich Dir damit sagen möchte??? es soll und ist wirklich KEIN Angriff auf deine Person



:)
 
Ja und was noch zu sagen wäre!

Das ist nur meine Sache, meine Philosophie!
Braucht keiner nachzumachen!

Seid weiterhin vorsichtig mit allem was Ihr den Geiern gebt!
Ich will keinem Anstiften,zweimal am Tag zwei Säckchen mit zwanzig Kirschen in die AV zu hängen.
Und den Geiern zu überlassen,was sie damit machen!

Wenn Euch das zu suspekt oder zu gefährlich erscheint?
Macht es nicht!

Wollte keinen dazu Anstiften!

Meine bekommen es aber weiter so!

Ich puhle keine Apfelkerne,Birnenkerne,Kirschkerne,Pflaumenkerne usw aus den früchten rau und schneide sie dann auch noch klein,und gebe sie dann im Schälchen!

Die kriegen eine Birne (usw) auf einen Zweig gespiesst und fertig.

Was nach einem halben Tag noch da ist, wird entsorgt!

Jeder nach seiner Art.

Ich glaube aber wirklich,das meine Methode nicht so falsch sein kann, wenn ich mir die Geier so ansehe....

LG.

Joe.

LG.
Joe.
 
Thema: Kirschkerne/Apfelkerne/Weintraubenkerne unschädlich?

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