Schlehen (auch Ackerpflaume, Effke die Schlehe)
Sie ist die Frucht des Schwarzdorns, eines dornigen Strauches, der in ganz Europa wild wächst. Der botanischer Name Prunus spinosa bedeutet stachelige Pflaume. Diese kleinen Wildfrüchte sehen aus wie Pflaumen und ihre blauschwarze Haut hat einen leichten Flaum. Ihr Fleisch ist sehr sauer und kann kaum roh gegessen werden. Vor dem ersten Frost sind sie eigentlich ungenießbar, denn der Frost wandelt die enthaltene Stärke in Zucker um. Man kann sie zu Marmelade und Gelee verarbeiten. Am liebsten und häufigsten wird die Schlehe aber der Gärung überlassen und zu Schlehenwein- oder Schnaps verarbeitet. Wenn die Schlehen noch keinen Frost durchgemacht haben, kann man im Gefriergerät auch der Natur etwas nachhelfen. Puristen glauben allerdings, dass dies dem Geschmack abträglich sei.
Gesundheit
Schlehensaft hilft in der Volksmedizin gegen Magen- und Nierenleiden. Die Inhaltsstoffe der Schlehen wirken abführend und reinigend für die Nieren.