Mottenlarven im Futter

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Ivonne7711

Guest
Vielleicht kann mir einer helfen. Irgendwas mache ich immer falsch mit der Lagerung meines Vogelfutters. Ich bestell mir immer 25 Kg Säcke Futter, doch nach ein paar Wochen sind Mottenlarven im Futter. Aber woher kommen die, ich lagere mein Futter in einer Plastikkiste mit Deckel. Wie lager ich am besten das Futter, dass die Maden nicht mehr vorkommen? Kann man Vogelfutter auch im Kühlschrank aufbewahren, dann kommen doch keine Motten dran oder? Bin für jeden Tip dankbar, verzweifel bald
 
Die Mottenlarven sind schon im Futter drin.

Das ist unausweichlich, die Motteneier sind schon bei der Ernte vorhanden. Da das Futter nicht chemisch behandelt wurde können dann Motten schlüpfen.
Die Lagerung in der Plastikkiste dürfte das noch begünstigen. Da entsteht ein prima Mikroklima mit eventuellem Kondenswasser, also alles was die Viecher brauchen.
Da üblicherweise beim Handel das Futter in Papiersäcken aufbewahrt wird dürfte das die beste Art der Lagerung sein. Plastiksäcke wären sicher billiger, trotzdem wird Papier verwendet. Ich denke das macht schon Sinn.
Ich kaufe ebenfalls mein Futter im Sack. Allerdings lagere ich es auch darin. Hatte bisher noch keine Probleme.
 
tust du den Beutel mit in die Kiste?
Ich lass das Futter im Sack und tus dann in eine Schublade.
Hatte auch noch keine Probleme...

Gruß
Nestkocker :mukke: ;) :bier: 8)
 
Hallo Yvonne :0-


Für wie lange hast Du Dein Futter zu Hause :?
Der Vorrat sollte nicht länger als 2 oder 3 Monate reichen. Da gute Händler wsentlich bessere Lagerungsmöglichkeiten (Temp., Luftfeuchte, ...) haben als wir.

Wenn Du einmal Motten hattest kann es sein das irgendwo welche sind die sich weiter vermehren. Und damit meinst Du auch immer das frische Futter hat schon wieder Motten. Motten sind sehr schwer wieder weg zu bekommen. Wenn Du die suchfunktion nutzt bekommst Du viel Infos dazu und auch Berichte von Betroffenen.


Hier kopiere ich Dir was rein von einen anderen Thread:
Federmaus schrieb:
Soo im schlauen Buch die Ernährung der Papageien und Sittiche (von Hans-Jürgen Kühne) steht:

Um möglichst hochwertiges Futter anbieten zu können sollte das Körnerfutter in Plastikgefäßen bei einer Temperatur von 13-16°C und einer niedrigen Luftfeuchtigkeit (< 50%) gelagert werden. Zur Lagerung eignen sich besonders große Kunststoffgefäße mit deckel, wobei der Deckel allerdings nicht fest verschlossen werden sollte, um eine Kondenswasserbildung zu vermeiden. Kleiner Mengen, die zudem noch schnell verbraucht werden, können dagegen durchaus in fest verschlossenen Glas oder Kunststoffgefäße aufbewahrt werden. Es sollte allerdings selbstverständlich sein das alle Gefäße vor einer neuen Befüllung gründlich gesäubert und wieder getrocknet werden.

Wer entsprechend handelt, wird sich kaum über verdorbenes Körnerfutter beklagen müssen und kann auch auf den einsatz von chem. Mitteln wie MomoProp oder der gleichen verzichten. Denn auch derartige Mittel können verschmutztes Futter nicht wieder säubern, sondern lediglich vorhandene Parasiten abtöten. Die sich anschließend zersetzenden Parasiten fördern den zersetzungsprozess der Samenkörner. und somit die Lagerfähigkeit des Futters. Da es sich bei den Mitteln zudem um Gifte handelt, muß auch immer mit Nebenwirkungen, zumindest bei unsachgemäßer Behandlung, gerechnet werden.

Die Qualität der Saaten kann in der Regel ganz leicht mit einer Keimprobe ermittelt werden. Es sollten dabei möglichst viele Körner keimen (über 90%) und sich keine schimmelpilze entwickeln.

Auch ein Befall von Futtermilben kann einfach überprüft werde. Dazu füllt man eine kl. Futterschale mit Körnern so stark auf, das ein Kegel oberhalb des Randes entsteht. Diese Schale einfach über Nacht stehen lasen. Befinden sich Milben im Futter, fallen einige Körner über den Rand der Schale und der Kegel schrumpft langsam. Bleibt der Kegel dagegen erhalten und keine körner liegen neben der Schale, kann von einen Milbenfreien Futter ausgegangen werden.


Auch einfrieren ist möglich. Nur besteht dabei auch die Gefahr der Kondenswasserbildung. Wenn Du diese Lagerung wählst darfst Du nur die Tagesration entnehmen um einer Verpilzung ö.ä. vorzubeugen.
 
Ich habe mir diesen Sommer erstmals 2 Stück 25 kg-Säcke Neophemen-Futter gekauft. Lagerung in einem trockenen Kellerraum, der Händler hatte es in der Garage, Lager schlägt sich bei ihm aber schnell um.
Als ich neulich den zweiten Sack geöffnet habe (war zugenäht, eigentlich mottendicht), habe ich wenige Gespinste und eine tote Motte entdeckt. Die Motte oder ihre Larve (oder Puppe, gibt's die?) müsste schon vor dem Zunähen im Futter gewesen sein.
Weiter unten im Futter ist alles einwandfrei.
Die angebrochenen Säcke rolle ich oben eng zusammen und lege noch eine Gewicht drauf. Da hatte ich nie Probleme.
Kleinere Mengen bewahre ich bei der Voliere un Waschmittelboxen auf.
 
Hallo,
ich würde als erstes den Lieferanten wechseln.
Lagerung bei mir in den üblichen Papiersäcken in der Garage über Monate.
Futtersäcke niemals ohne Unterlage auf dem Boden lagern.
Keine Plastikgefäße oder Plastiksäcke für längere Lagerung.
Holzkisten oder ähnliches nehmen.
Zudem noch Futter auf Qualität prüfen. (Keimtest)
Gruß
Siggi
 
Hallo!

Ich lagere meinen (nicht sehr umfangreichen) Vorrat an Amazonen-Futter im Gefrierfach. Den aktuellen Bedarf entnehme ich für etwa 10 Tage und bewahre ihn in einem offenen Tontopf auf.

Bisher habe ich noch keinen Grund zur Beanstandung gesehen. Doch überlege ich, ob ich nicht zukünftig den gesamten Futterbedarf in Portionstüten einfriere. Das wäre dann zwar etwas mühsam, anstatt den großen Futtersack komplett ins Gefrierfach zu legen, erst die Tütchen mit der täglichen Futterration abzufüllen, dann einzeln zu verschließen und schließlich im Gefrierschrank unterzubringen, aber warum nicht -wenn's hilft?

Nun aber meine Frage: Wenn Kondenswasser ein Problem ist, kann ich dann trotzdem die leeren Gefriertüten nach dem Auftauen wiederverwenden? Oder sind sie selbst womöglich schon kontaminiert mit Pilzsporen und sollten weggeworfen werden?

Viele Grüße
Rinus
 
Ich denke, beim Auftauen von Futter ist Kondenswasser unvermeidbar.
Einfrieren von Trockenfutter (und auch anderem Futter) täte ich höchstens portionsweise machen.
Kühle und trockene Lagerung wie oben mehrfach korrekt beschrieben halte ich für besser.
 
Man ich bin echt am verzweifeln, ich bin nur noch am aufsaugen der Larven. Sobald mein Mann da ist, werd ich die ganze Voliere auseinander nehmen, reinigen und desinfizieren. Irgendwie bin ich aber verwirrt. Immer les ich man soll das Futter in fest verschlossenen Behältern wie Tupperware aufbewahren nun heisst es, nicht fest verschlossen am besten Papiertüten. Was ist denn nun besser? Also das neue Futter hab ich erstmal in den Eisschrank getan um eventuelle Bewohner zu erfrieren. Die Tagesportion hol ich morgens um 6 Uhr raus und tau sie dann auf. Aber für immer ist das ja auch nicht so das wahre
 
Ich denke, grössere Mengen im Futtersack, kleinere Mengen dann immer in einem verschlossenen Kunststoffgefäss.

In Kunststoffgefässen hast du halt immer das Problem mit dem Kondenswasser, wenn das Futter nicht total trocken ist, so kanns natürlich dann leicht zu Schimmel kommen.

Das Problem hat man mit Papiersäcken nicht, weil die Feuchtigkeit durchlassen.
 
Hallo Ivonne,

> Vielleicht kann mir einer helfen. Irgendwas mache ich immer falsch mit der Lagerung meines Vogelfutters.

Glaube ich nicht. Motten(eier/larven) sind mitunter schon beim Kauf im Futter drin. Und Motten fliegen halt leider auch ungestraft in der Gegend rum und legen ihre Eier ab. Dabei lassen sie sich von Papier- oder Plastikbeuteln nicht abschrecken. Lass' mal Mandeln, Nüsse, Pralinen in ihrer Verpackung usw. aus dem Supermarkt 1 Jahr in der Küche liegen - da hasst du garantiert Motten drin.

> ich lagere mein Futter in einer Plastikkiste mit Deckel

Das nutzt nur was, wenn der Deckel absolut dicht ist.

> Wie lager ich am besten das Futter, dass die Maden nicht mehr vorkommen?

Mein dauernder und preiswerter Tipp ;-) Sofort in gut getrocknete PET-Wasserflaschen umfüllen. Die sind absolut 'mottendicht'. Für 25 kg brauchst du etwa 3 Kästen a 12 Flaschen - aber das Zeug ist ja stapelbar.

Wenn du dann trotzdem noch Mottenlarven im Futter hast, kommen sie schon vom Lieferanten des Futters. Den solltest du dann wechseln. Bei guten Anbietern (wie futterkonzept oder Rico's) hatte ich damit noch nie ein Problem. Im Gegensatz zu V*takraft und Co. aus dem Supermarkt...

Viele Grüße,
Stefan
 
Ich lagere mein Futter auch in einen großen Kunststoffeimer. Auf die 25 Kg gebe ich dann noch einige Gramm Monoprop dazu. Das Monoprop soll sämtliche Keime und Ungeziefer abtöten. Nachteil von Monoprop, es stinkt sehr stark.

Gruß Jowe :0-
 
Ich hatte mal das selbe Problem, allerdings nicht mit so großen Portionen!
Hab dann anderes Futter, d.h. von ner anderen Firma gekauft....denn die Mottenlarven sind schon vorher drin!
 
Grundsätzlich sollte man Futter von Lieferanten kaufen, bei denen es schnell umgeschlagen wird. Das führt aber leider dazu, dass es nur noch wenige, große Lieferanten gibt.
 
Hallo,

seidem ich mein Futter bei Ricos Futterkiste kaufe, habe ich noch nie mit Motten etc. Probleme gehabt. Ich lagere mein Futter im dunklen Keller und im Kühlschrank.

Übrigends habe ich mich mal bei Professor Wanner (Mikrobiologe) an der Veterinärmedizinischen Uni Zürich bezüglich Propionsäure (Monoprop) erkundigt (wegen Nebenwirkunken bzw. Auswirkungen auf die Gesundheit der Papageien).

Er schrieb mir folgendes zurück:

"durch das Begasen des Futters mit Propionsäure nimmt die Qualität des Futters nicht ab; es ist eher das Gegenteil zu erwarten, indem die Propionsäure keimtötend oder zumindest keimhemmend wirkt, so dass die mikrobiologische Qualität des Futters besser wird. Propionsäure bringt zudem marginal zusätzlich Energie ins Futter".

Ich denke, Monoprop kann man bei solchen Futtermengen (25 kg) getrost verwenden. Propionsäure ist ja nicht anderes als Essigsäure.

Das vermottete Futter würde ich übrigends umtauschen oder wegwerfen und sofort meinen Lieferanten wechseln.

Gruß Alex
 
Liebe Ivonne,
aus Deinem Profil sehe ich, daß Du "nur" 2 Agapornidenpärchen hältst. Warum in aller Welt kaufst Du dann 25 kg-Futtersäcke? Das muß ja schlecht werden. Das ist Sparsamkeit am falschen Platz. Beim Vogelfutter ist Geiz nicht geil. Wir kaufen für unsere Weißhaubenkakadus, die sicher mehr fressen als Deine Agas, nie mehr als 5 kg Futter auf einmal bei Ricos Futterkiste (wo das Futter nicht nur labortechnisch untersucht, sondern auch in Kühlräumen gelagert wird) ein. Das reicht dann schon bis zu 2 Monaten, und länger sollte man Futter als Privatperson nicht lagern, wenn man keine wirklich geeigneten Lagerräume hat.
Facit: Lieber geringere Mengen eines teureren, hochwertigen Futters bei einem vertrauenswürdigen Futterhändler kaufen als billige Riesenmengen von zweifelhaften Lieferanten.
Dann brauchst Du auch keine Chemie (Propionsäure).
Liebe Grüße,
Thomas
 
Thema: Mottenlarven im Futter

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