Hallo Ann,
> Ich denke ien wesentlich größeres Problem ist der Bewegungsmangel.
Unserer ist blind und kann sich nicht fliegend fortbewegen, nur mal ein bischen propellern. Trotzdem ist er ein echter 'Hänfling' (aber mit konstantem Gewicht), obwohl er sich mit Fett vollstopfen könnte, wenn er wollte.
> Wenn sie genug angeboten bekommen, fressen sie auch nciht nur die LEckerbissen. Seit meine Abends Nüsse so viel sie wollen bekommen, lassens ie nüsse durchaus auch leigen und fressen Obst/Gemüse.
Ist bei unserem Grauen auch so. Z.Z. gibt es Walnüsse (Erntezeit ;-) Ein paar Wochen lang hat er täglich eine verputzt... und jetzt macht er sie nur noch wie Spielzeug kaputt, läßt aber den Inhalt unbeachtet liegen. Scheint also erstmal genug zu sein. Und er ist auch kein 'Futterspezialist', der sich nur Sonnenblumenkörner und Nüsse raussucht. Der kriegt täglich seine Körnermischung und einen Obst-/Salatteller. Und er hält ganz von selbst ein 'ausgewogenes' Verhältnis zwischen Obst / Gemüse und Körnerfutter ein.
Er hat keine 'natürliche' Vorliebe für zucker- oder fettreiche Nahrung, die man 'regulieren' müßte. Der frisst nur scheusslich saure Äpfel, und seine Macadamia-Nüsse läßt er gerne mal unbeachtet liegen - und haut sich statt dessen ein riesen Stück Zwiebel rein (dieser Mundgeruch ;-) Künstlich gezuckerte VitaTrill-Kräcker ignoriert er völlig. Usw.
Auch seine anerzogene 'Vorliebe' für Wurst, Käse, Kekse u.ä. ist nur scheinbar. Dabei geht's ihm einfach darum, mit seinen Menschen am Tisch zu sitzen (zur Familie zu gehören) und gleichzeitig mit den Menschen zu futtern. Wenn er da nur dabei sein darf, verputzt er eine Nudel oder ein Stück Karotte genau so begeistert wie versalzene Würstchen.
Bei unseren Agas ist das ähnlich. Da haben z.B. immer einen Napf mit Eifutter in der
Voliere. Aber sie fressen nur davon, wenn sie gerade brüten. Ansonsten ist das völlig uninteressant. 'Nahrungsspezialisten' bei Agas kenne ich nur von Tieren, die aus Massenzuchten stammen, wo sie mit billigst-Körnern und ohne jegliches 'Beifutter' in Form von Obst und Gemüse ernährt wurden. Die haben dann erstmal einen Nachholbedarf nach leckeren Sachen, der sich aber im Laufe der Jahre von selbst gibt.
> Gerade in den eltzten Tagen sind zwei Studien veröffentlciht wroden,d ass das vielgepriesene Vit E und auch Vit C (synth.) sehr gefährlcih sein kann.
Die Vitamin-C Legende ist ja schon seit langem als Marketing-Trick entlarvt. Wir leben nicht mehr im Mittelalter, als man gegen Skorbut im Winter kiloweise Sauerkraut essen musste. Und nein, Vitamin C schützt nicht gegen Erkältungen. Dass das trotzdem so vehement propagiert wird, hat einen ganz simplen, ökonomischen Grund: Ascorbinsäure ist in der industriellen Lebensmittelproduktion unverzichtbar, da es ein ebenso billiges wie wirksames Konservierungsmittel ist. Und der Markt der 'gesunden' Nahrungsergänzungsmittel ist milliardenschwer, weil 'gesund' gerade 'in' ist.
Fakt ist: in Deutschland leidet praktisch niemand unter Vitaminmangel. Ob er sich nun aus dem Ökoladen ernährt oder überwiegend von Cola und Hamburgern lebt. Unter gefährlichem Vitaminmangel leiden bei uns allenfalls strikte Veganer und schwere Alkoholiker (die gar nicht mehr essen, sondern nur noch trinken).
Viele Grüße,
Stefan