Rico`s Futterkiste

Diskutiere Rico`s Futterkiste im Forum Ernährung im Bereich Allgemeine Foren - Mein Trottel von einem Kater hat mir Freitag abend die Futterbox meiner Amas umgeschmissen, die stand offen auf der Spüle, ich brachte gerade die...
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Hallo Sebastian,

ich suche mir hier meine Antworten auch z.T. aus den Fragen zusammen, die nicht konkret oder aber überhaupt nicht beantwortet werden.

Mir ist es relativ egal, ob das nun relative oder absolute Luftfeuchtigkeit ist, die da für Feuchtigkeit sorgt. Ich bin physikalisch, biologisch, chemisch und medizinisch völlig unbeleckt.

Tatsache ist, das ein Gegenstand, der vom Kalten in eine wärmere Umgebung kommt, an der Außenseite Feuchtigkeit bildet. Egal ob es die Bierflasche aus dem Kühlschrank oder ein hermetisch geschlossener Plastikfuttersack ist. Das kann ja jeder von uns leicht nachprüfen.

Es scheint auch unbestritten zu sein, dass Feuchtigkeit und Wärme einen guten Nährboden für Keime bilden - zumindest hat das hier bisher niemand bestritten. Also bilden sich erst einmal an der Oberfläche einer geschlossenen Bierflasche oder eines geschlossenen Plastikfuttersacks bei Verbringung ins Warme Keime.

Auch scheint unbestritten zu sein, dass sich diese Keime bei Öffnung von Futtersack oder Bierflasche dann auch im Inneren und auch im/auf dem Inhalt von Bierflasche und/oder Futtersack ansiedeln. Auch den hat bisher niemand widersprochen.

Da Thomas ja selber das von mir genannte Beispiel mit der bewachsenen und der unbewachsenen Landfläche, die beide gleichzeitig besät werden, für die mögliche expolsionsartige Verunreinigung von zuerst keimfreien Pelletts angeführt hat, gehe ich davon aus, dass es auch unbestritten ist, dass sich Keime sich auch explosionsartig auf bis dato nahezu keimfreien Körnern vermehren.

Und all' das gibt mir die Antwort auf die Frage, ob es sich für mich lohnt, bei einem von mir weit entfernten Händler Futter zu kaufen, welches aus einem Klimaraum kommt. Eindeutig "nein" - es sei denn, ich könnte es mir leisten, wöchentlich neben den höheren Futterkosten auch noch eine nicht unbeträchliche Summe für den Versand aufzubringen. Das kann ich leider nicht! Wöchentlich deswegen, weil ja schon nach 14 Tagen die expolsionsartige Keimentwicklung auf bis dato nahezu keimfreien Futter den Klimaraumvorteil eliminiert haben kann.

Hätte ich diesen Händler in für mich erreichbarer Nähe, so dass ich dort wöchentlich die von mir benötigte Futtermenge jeweils persönlich einkaufen könnte, wäre es etwas anderes.

Vielen Dank für Eure Ausführungen - sie haben mir geholfen.

Gruß
Brigitta
 
Monika schrieb:
ich bestelle auch bei Ricos und wie Laura auch schon fragte, kann ich dort weiter bestellen oder nicht ?
Selbstverständlich kannst Du weiter bei Ricos bestellen. Es gibt ja nach allem was wir bisher gelernt haben keinen Grund es nicht zu tun.
Das für mich bis jetzt einzige belegbare Ergebnis ist halt daß der Aufpreis für die Kühlraumlagerung für die Katz ist wenn nach zwei Wochen der Keimgehalt genau so hoch ist wie bei herkömmlich gelagertem Futter.
Es sei denn man bestellt häufiger, eben alle zwei Wochen. Allerdings geht das ein wenig ins Geld wegen der Versandkosten.
Mein persönliches Fazit ist halt daß es für mich ausreichend ist wenn das Futter insgesamt eine gute Qualität hat. Besondere Schmankerl bringen mir nicht viel.
 
Monika schrieb:
Hallo Ihr,

ich bestelle auch bei Ricos und wie Laura auch schon fragte, kann ich dort weiter bestellen oder nicht ?

Wenn nein, wo dann ?

Vielen Dank
Hallo,

ich denke es gab schon einige eindeutige JA´s und dies auch sicherlich von Personen die sich stark mit dem Thema befassen.
Meine Erfahrungen mit anderen Futtermischungen waren durch die Bank schlecht. Keime, Pilze etc. schwirren nun einmal überall rum...was zum Beispiel wenn der Vogel an die Blumenerde geht...passiert nicht unselten und dort befinden sich immer gerne Pilze auf Grund der ansprechenden Bedingungen.

LG
Gabi

PS: Sonst doch einfach mal bei Ricos anrufen!
 
Brigitta schrieb:
Mir ist es relativ egal, ob das nun relative oder absolute Luftfeuchtigkeit ist, die da für Feuchtigkeit sorgt. Ich bin physikalisch, biologisch, chemisch und medizinisch völlig unbeleckt.

Tatsache ist, das ein Gegenstand, der vom Kalten in eine wärmere Umgebung kommt, an der Außenseite Feuchtigkeit bildet. Egal ob es die Bierflasche aus dem Kühlschrank oder ein hermetisch geschlossener Plastikfuttersack ist. Das kann ja jeder von uns leicht nachprüfen.

Ja, aber der hermetisch abgeschlossene Plastikfuttersack kann die Feuchtigkeit nur auf der Außenseite bekommen, weil sich nur dort die zuvor wärmere Raumluft bei ihrer Abkühlung niederschlagen kann. Wegen der hermetischen Abgeschlossenheit des Beutels kann die warme Luft ja nicht rein (anders als im Beispiel des im Sommer gelüfteten Kellers) und kann sich daher nicht auf den kalten Körnern niederschlagen. Wäre es anders, müßte sich, um bei Deinem anderen Beispiel zu bleiben, auch das aus dem Kühlschrank genommene Bier verdünnen. Es nimmt aber kein Wasser auf, weil die Flasche zu ist. Die Feuchtigkeit bleibt an der Außenseite. Und dort kann sie keinen Nährboden für Keime im Bier bzw. auf Körnern bilden, die sich IN der Flasche bzw. Tüte befinden.
Aber natülich wäre es falsch, eine hermetisch abgeschlossene Plastiktüte mit Futter überhaupt in den Kühlschrank zu legen, weil durch die dortige niedrigere Temperatur, die auch die Luft im Beutel früher oder später annimmt, die Feuchtigkeitsaufnahmekapazität der im Beutel eingeschlossenen Luft abnimmt und sich dadurch im Beutel Feuchtigkeit niederschlagen könnte.
Eure privaten Versuche (oder sollte ich besser sagen: Spielereien?) in allen Ehren, aber man muß sie auch richtig interpretieren können. Und dazu brauchts nun mal Grundkenntnisse der Physik.
Ansonsten verweise ich auf das wiederum zutreffende Posting des Schnabeltiers Gabi, die ihren Physikunterricht zum Glück auch noch nicht vergessen hat.
Liebe Grüße,
Thomas
 
hallo,

@Monika,Hamburg: natürlich kannst du und alle anderen auch weiterhin bei ricos bestellen. wie ich zuvor schon sagte, wir versuchern hier herauszufinden, ob es sich für den otto normal halter lohnt, futter aus klimalagerung zu kaufen oder ob dies für kleinverbaucher eher weniger sinn macht. die hier eingestellten postings dienen dabei der meinungsbildung, nicht mehr und nicht weniger!

ich versuche einmal ein fazit zu ziehen:

die postings und die untersuchungen haben ja gezeigt, dass in einem klimaraum die keimbelastung des futters geringer ausfällt, als bei herkömmlicher vernünftiger lagerung. von daher macht eine klimalagerung und der aufwand prinzipiell sinn.
das problem scheint jedoch der versand und die lagerung beim kunden zu sein. denn die temparaturamplitude zwischen klimaraum und umgebungetemparatur führt, wenn auchnicht unbedingt sichtbar, zu dem schwitzwasser ( was die versuche von brigitta und auch meiner person gezeigt haben), was sich wieder negativ auf die keimbelastung auswirkt. ( um´s nochmal zu betonen: das ist jedoch nicht das problem von rico´s futterkiste, sondern das ist das problem eines jeden halters!).

deswegen macht der aufwand in meinen augen nur sinn, wenn der kunde/vogelhalter im rahmen seiner privaten lagerung die lagerungsbedingungen ( klimalagerung) fortführt ( wobei dann immernoch das problem des transportes besteht, aber das führt nun zu weit).
dies ist jedoch mein persönliches fazit des threads und keinesfalls eine allgemeingültige oder zwingende meinung.


by the way @axelW,ThomasB und schnabeltier:
rein informativ: wie würdet ihr die ergebnisse von brigittas untersuchungen erklären?
 
Thomas B. schrieb:
Wegen der hermetischen Abgeschlossenheit des Beutels kann die warme Luft ja nicht rein (anders als im Beispiel des im Sommer gelüfteten Kellers) und kann sich daher nicht auf den kalten Körnern niederschlagen. Wäre es anders, müßte sich, um bei Deinem anderen Beispiel zu bleiben, auch das aus dem Kühlschrank genommene Bier verdünnen. Es nimmt aber kein Wasser auf, weil die Flasche zu ist. Die Feuchtigkeit bleibt an der Außenseite. Und dort kann sie keinen Nährboden für Keime im Bier bzw. auf Körnern bilden, die sich IN der Flasche bzw. Tüte befinden.


Hallo Ihr,

was passiert aber, wenn ich die Flasche bzw. den Sack öffne?

Womit ich wieder bei meiner nicht ganz ernstgemeinten Frage bin:

Womit soll ich die Vögel füttern, wenn ich den Futtersack nicht aufmachen darf? :zwinker: :zwinker: :zwinker:

Wie gesagt, jeder entscheidet selber. Mir geht es nicht darum, an den Vögeln zu sparen. Ich denke, das zeigen allein die Untersuchungen, die ich habe machen lassen und ich ich ja auch bezahlen musste.

Mir geht es darum, für mich und vor allem für meine sechs "Gebrauchten" mit ihren diversen "Zipperlein" herauszufinden, was gut UND sinnvoll für sie ist.

Gruß
Brigitta
 
Moin, Moin,
Physikunterricht hin, Physikunterricht her, folgendes ist Blödsinn:
Thomas B. schrieb:
Aber natülich wäre es falsch, eine hermetisch abgeschlossene Plastiktüte mit Futter überhaupt in den Kühlschrank zu legen, weil durch die dortige niedrigere Temperatur, die auch die *Luft im Beutel* früher oder später annimmt, die Feuchtigkeitsaufnahmekapazität der im Beutel eingeschlossenen Luft abnimmt und sich dadurch im *Beutel Feuchtigkeit niederschlagen könnte.*

Hier braucht es Grundkenntnisse in Biologie. Trockene Körner sind keine wasserfreien physikalischen Körper, sondern beinhalten Wasser.

Gruesse,
Detlev
 
Hallo Detlev.

was bedeutet bitte Deine Aussage genau? Wegen mangelnder physikalischer Kenntniss würde ich bitte gerne mehr dazu wissen - das ist NICHT ironisch gemeint.

Wie gesagt, ich bin hier um zu lernen und nicht hier, um meine Meinung bestätigen zu lassen.

Würde mich freuen, wenn Du Deine Aussage erläuterst. Noch schöner wäre es, wenn ich das dann auch verstehe - was nicht immer ganz sicher ist. Vor allem dann nicht, wenn es "wissentschaftlich" wird.

Vielen Dank im voraus für Deine Mühe!

Gruß
Brigitta
 
Hallo Zugeflogen,
...denn die temparaturamplitude zwischen klimaraum und umgebungetemparatur führt, wenn auchnicht unbedingt sichtbar, zu dem schwitzwasser ( was die versuche von brigitta und auch meiner person gezeigt haben),

"Schwitzwasser" (Kondensat) ist der flüssige Aggregatszustand von H2O. Dann gibt noch einen gasförmigen (Dampf, welcher sicht naturgemäß mit der Luft vermengt) und Eis ;) Was ist bei Deinem Experiment (Beutel mit Körnern in der prallen Sonne) passiert: Innerhalb des Beutels wurde es durch die Sonneneinstrahlung wärmer als außen. Die Körner verlieren "Wasser" - es wird "Dampf" (mit Luft vermengt) und der kommt unweigerlich mit der Außenhaut von innen in Berührung. Da es außen kühler ist (konnte man heute ja kaum glauben), wird die "Luft" dort abgekühlt und kann weniger Feuchte aufnehmen - Folge: "Schwitzwasser". Das ist zum Teil der Effekt, der auftritt, wenn Du einen Beutel in den Kühlschrank tust. Hier kommt noch der "Treibhauseffekt" dazu: "Häuser" aus Glas, in denen es innen wärmer als außen ist.

Auch wenn Ihr es nicht wahrhaben wollt - Physik funktionert immer gleich. Die Effekte mögen manchmal verblüffend sein, das Prinzip bleibt das Selbe.

@Brigitta: natürlich wirst Du den Beutel öffnen, so wie auch bei anderen verpackten Lebensmitteln. Diese sind ja auch verpackt, um unerwünschte "Gäste" draussen zu halten. Ganze Tu..er-Partys drehen sich um das Thema.... ;)

@all
Das sollte nicht in einem Plastiksack aufbewahrt werden. Wenn ein Lieferant Futter so verpackt, dann dient der nur dem Transport.
Wenn die Ware da ist, sollte man wohl erst mal abwarten, bis sich alles der "Aufbewahrungs"-Temperatur angepasst hat, denn dann kondensiert nach dem Auspacken der Körner deutlich weniger dort, weil der Temperaturunterschied (der ja eine wichtige Wirkung hat) minimiert wird. (Hat jeder schon mal im z.B. Computerhandbuch gelesen: Gerät bei großen Temperaturunterschieden vor Benutzung erst auf Raumtemperatur bringen - warum wohl?)
Dann wie beschrieben, bei möglichst guten Lagerbedingungen kurzfristig aufbewahren.

Die Außenseite des Beutels ist kein guter Nährboden für Keime: Grenzt an das Stück Land eine Asphalt-Straße, wächst dort auch nichts, bzw. nicht viel ;)

Ob es nun sinnvoll ist, Ware aus klimatisierter Lagerung bis zum Verkauf zu verwenden (und zu bezahlen) oder nicht, kann nur jeder für sich beantworten.

"Nur" weil wir nicht die optimalen Lagerungsbedingungen zu Hause haben, kann man doch nicht sagen, dass alles was davor an Lagerunggelaufen ist "wurscht" ist. Vor 100 Jahren hat auch niemand mehr Milch, Frischfleisch etc. gekauft, als er in kurzer Zeit verbrauchen oder haltbar machen konnte (z.B. durch Pökeln). Nur Reiche hatten Eisschränke (im wahrsten Sinne des Wortes). Erst der Kühlschrank "für alle" hat für unsere Lebensmittel den Durchbruch gebracht. Trotzdem kaufen wir kein Frischfleisch für 3 Wochen, wenn wir es nicht einfrieren können.

Grüße
Gabi

PS: Brigitta, Detlev schreibt, dass immer Wasser in den Körnern vorhanden ist. Auch wenn man es nicht sieht. Das stimmt natürlich. Damit ist immer ein gewisser Nährboden vorhanden. (Auch das ist nicht neu)

PPS: Gute Lagerung macht Ware nicht besser, sondern verlangsamt nur den Prozess des Verderbens.
 
Hallo Brigitta,
Brigitta schrieb:
Hallo Detlev.
was bedeutet bitte Deine Aussage genau? Wegen mangelnder physikalischer Kenntniss würde ich bitte gerne mehr dazu wissen - das ist NICHT ironisch gemeint.
Schade, denn Ironie wäre das einzige gewesen, was diesem sinnfreien Beitrag, dessen Bedeutung wahrscheinlich nicht einmal der Verfasser selbst kennt, angemessen gewesen wäre. Denk nicht weiter drüber nach, es ist nichts als dumme Anmache, wie ich es von Herrn Franz gewohnt bin. Ich gehe daher auch nicht weiter darauf ein. Wenn Du mehr über Physik lernen willst, ist es bestimmt der bessere Weg, die Nase in ein Buch zu stecken, als sich auf einen Schriftwechsel mit Detlev Franz hinabzubegeben. Weiters ist - wie schon zuvor in diesem Thread - den Ausführungen des physikalisch bewanderten Schnabeltieres uneingeschränkt zuzustimmen.
Schöne Grüße,
Thomas
 
hallo

@schnabeltier,

Innerhalb des Beutels wurde es durch die Sonneneinstrahlung wärmer als außen. Die Körner verlieren "Wasser" - es wird "Dampf" (mit Luft vermengt) und der kommt unweigerlich mit der Außenhaut von innen in Berührung. Da es außen kühler ist (konnte man heute ja kaum glauben), wird die "Luft" dort abgekühlt und kann weniger Feuchte aufnehmen - Folge: "Schwitzwasser".
ja, das ist klar. dieser effekt müsste aber eigendlich auch auftreten, wenn ich einen futterbeutel aus dem klimaraum nehme ( ich meine hier stand was von 14 grad (?)) und ihn in ein normal geheitztes zimmer von 20-23 grad lege. mit dem unterschied dass im gegensatz zur sonneneinstahlung nicht soviel kondenswasser entsteht.

@all:

also wenn ich das mal zusammenfasse: wir nehmen einen futterbeutel aus dem klimaraum und legen ihn in ein normal geheitztes zimmer mit etwa 22/23 grad, dann wird hier behauptet dass der futterbeutel von innen nicht schwitzt (kein kondenswasser bildet) von außen aber wohl :? .



@thomasB: ein bisschen mehr freundlichkeit würde deinem letzten posting sehr gut tun. schade dass man als modi manchmal nicht so schreiben kann wie man eigendlich möchte, . . .
 
@thomasB: ein bisschen mehr freundlichkeit würde deinem letzten posting sehr gut tun. schade dass man als modi manchmal nicht so schreiben kann wie man eigendlich möchte, . . .



Der geneigte User meint dazu:

Schade, dass man als User manchmal nicht so schreiben kann, wie man es eigentlich an den Modi möchte...

Hier würde das bedeuten:
Sind wir denn im gleichen Thread?!?
 
Echt informativer Thread...

Noch zu Ann und ihren Kochkünsten...

Eiweiss zersetzt sich ab 45 - 48 Grad. Also sehr sinnvoll auf lange sicht... Aufgeschlossenes Eiweiß! Falls Thomas Bock hat, ich nicht mehr über so was unsachliches und jemand schlechtmachendes zu reden und Diskutieren!

LG Hans, über Restliche Verunsicherungen keinen Bock mehr zu reden!

@Grauadler und Zugeflogen Artikuliert euch ruhig, oda habt ihr kein Rückgrat???

thomasB: ein bisschen mehr freundlichkeit würde deinem letzten posting sehr gut tun. schade dass man als modi manchmal nicht so schreiben kann wie man eigendlich möchte, . . .

Thomas war nicht unfreundlich... Mit dem Quoten darfste auch noch üben.. Die Globulie Info's von Thomas sind auch nicht schlecht... Hab aber da noch was Nachholbedarf!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ist es nicht möglich, das Persönliche mal außen vor zu lassen. Hier geht es schließlich um die Gesundheit der von uns gehaltenen Gefiederten!

Hallo Schnabeltier "Gabi",
Schnabeltier schrieb:
PS: Brigitta, Detlev schreibt, dass immer Wasser in den Körnern vorhanden ist. Auch wenn man es nicht sieht. Das stimmt natürlich. Damit ist immer ein gewisser Nährboden vorhanden. (Auch das ist nicht neu)

PPS: Gute Lagerung macht Ware nicht besser, sondern verlangsamt nur den Prozess des Verderbens.
der erste Absatz bezüglich "Wasser in den Körnern" und "gewisser Nährboden" ist mir mehr als klar.

Die Aussage des zweiten Absatzes dürfte jedoch, bei geringer Vorratshaltung (sagen wir mal für ca. 4 Wochen), den Vögeln letztendlich zugute kommen - oder sehe ich das falsch?

Ich sehe zwei Möglichkeiten: Ich kaufe Ware, deren "Verderbungsprozess" durch "normale" Lagerung bei dem Futtermittelhändler bereits bedenkliche Grenzen erreicht hat oder ich kaufe Ware aus einer entsprechenden Lagerung, deren "Verderbungsprozess" erst mit dem Eintreffen bei mir beginnt!

Nun stellt sich die Frage, wie lange dauert ein "Verderbungsprozess", bis daß er für den Vogel gesundheitlich bedenkliche Formen annimmt?

Gruß
MMchen
 
Zuletzt bearbeitet:
mäusemädchen schrieb:
Ich kaufe Ware, deren "Verderbungsprozess" durch "normale" Lagerung bei dem Futtermittelhändler bereits bedenkliche Grenzen erreicht hat oder ich kaufe Ware aus einer entsprechenden Lagerung, deren "Verderbungsprozess" erst mit dem Eintreffen bei mir beginnt!


Hallo Ihr,

ist es denn absolut sicher, dass jeder Händler, der seine Ware ohne Klimaraum lagert, Ware verkauft, deren "Verderbungsprozess" bereits "bedenkliche Grenzen" erreicht hat? Das würde ja bedeuten, das nahezu (oder sogar mehr als) 99 % aller Händler in der Qualität "bedenkliches" Futter verkaufen würden. Das ist m.E. eine Behauptung, die erst einmal bewiesen werden müsste. Meine untersuchten Proben haben mir diese Erkenntnis nämlich eindeutig NICHT vermittelt.

Und den Einwand von Zugeflogen kann ich auch mit meiner "Hausfrauenphysik" nachvollziehen:

Enthalten die im hermetisch geschlossenen Futterbeutel befindlichen Körner Wasser, was geschieht dann mit diesem Wasser, wenn es von 14°C auf 23°C erwärmt wird? Kondensiert da gar nichts? Und wenn nein, warum nicht?

Immerhin stieg bei meinen "Kühlschrankversuchen" mit dem Hygrometer die Luftfeuchte am Messgerät bei Verbringung von 9,6°C nach 22,6°C von 61 auf 83% und das Kondenswasser war deutlich sichtbar.

Gruß
Brigitta
 
Hallo Zugeflogen,
ja, das ist klar. dieser effekt müsste aber eigendlich auch auftreten, wenn ich einen futterbeutel aus dem klimaraum nehme ( ich meine hier stand was von 14 grad (?)) und ihn in ein normal geheitztes zimmer von 20-23 grad lege. mit dem unterschied dass im gegensatz zur sonneneinstahlung nicht soviel kondenswasser entsteht.
Wenn der Beutel in eine wärmere Umgebung verbracht wird (ohne Sonne = Heizung) dann wird er nur so warm wie die Umgebung.
Wenn der Beutel in die Sonne gelegt wird, wird der Inhalt wärmer als die Umgebung. Kondensat entsteht nur bei Temperaturunterschieden auf der wärmeren Seite (an der "kalten" Außenhaut). (Im Winter beschlagen Fenster auch von innen und nicht von außen)
Das Hygrometer war, soweit ich das gelesen habe, immer ungeschützt: Sein Gehäuse ist kälter als die Umgebung und wird zur "Außenhaut".

Das ist absolut keine Wertung, ob das gut oder schlecht für Futter ist!

Grüße
Gabi
 
Vielleicht sollte man mal bedenken, dass es nicht heisst vom Feld frisch auf des Vogels Tisch!

Viele Saaten werden erst durch ihre Überlagerung und der somit abnehmenden Keimfähigkeit zu Vogelfutter.

Bei manchen Saaten erreicht uns zumeist die Ernte aus dem Vorjahr, auch eine allgemein gültige Praxis.
So lassen sich weitaus besser Saatenprognosen stellen und auch bestimmt dies oft die Preisentwicklung.

Für mich persönlich macht es wenig Sinn, Futter was etliche Monate unterwegs war und gelagert wurde dann für einige Wochen in eine Kühlkammer zu lagern, auch ohne Kenntnisse von Physik.

Aber deswegen muss ja nun nicht der große Glaubenskrieg entbrennen, mit Sicherheit wird jeder dort sein Futter holen wo er sich am besten aufgehoben und beraten fühlt.

Gruß
Tam
 
hallo,

war richtig erstaunt beim lesen. löese aber so bei manchen beiträgen heraus, daß einige nun sehr verunsichert sind.
ich denke, irgendwo muss man die kirche im dorf lassen. niemand kann physikalische grundgesetze außer kraft setzen. klaro gibt es immer kondenswasser wo warme luft auf kalte luft trifft. je größer der temperaturunterschied, desto größer die anfallende schwitzwasserbildung.
weiterhin ist auch klar, daß es nirgendwo steriles keimfreies futter gibt. das wollte ja auch keiner haben.
klar ist auch, daß unser vogelfutter wie unsere lebensmittel als natuprodukt verderblich ist.
will jetzt mal ganz unwissenschaftlich ne lanze für ricos futterkiste brechen.
da der laden bei mir fast in der nachbarschaft liegt, kann ich dazu auch was sagen. es wird alles menschenmögliche unternommen, daß das angebotene futter die optimale qualität besitzt. auch erheblich kosten dafür werden nicht gescheut. habe noch keinen laden gesehen, der dafür so nen riesen aufwand betreibt. hinzu kommt noch, daß dort wirklich fachkundiges personal arbeitet, die ihren kunden auch bei haltungsproblemen, gesundheitsfragen, .... hilfreich und freundlich unter die arme greift, mit rat und tat zu seite steht.
nun aber mal zurück zum vogelfutter.
es gibt weder für tiere noch für uns menschen nahrungsmittel die frei von kleimen, bakterien, auch pilzsporen sind. ist auch kein problem, solange das imunsystem damit nicht überfordert wird.
auch das imunsystem von einigermaßen gesunden papageien wird mit einer gewissen belastung an aspergillen fertig, ohne daß das tier jemals daran erkranken wird.
also nicht unbedingt die art der erreger ist ausschlaggebend, sondern die anzahl.
und wurscht wie hier über sinn oder unsinn von den einkaufs und lagermethoden von ricos futterkiste debattiert wird, eines kann ich euch auf jedenfakll sagen. was machbar ist um ne gute qualität zu bieten, wird machbar gemacht.

gruß frank
 
Hallo,
wir nehmen einen futterbeutel aus dem klimaraum
Die Körner lagern nicht in einem "Futterbeutel" im Klimaraum. Das noch zu Bedenken.
von 14 grad (?)) und ihn in ein normal geheitztes zimmer von 20-23
Du meinst, daß ein Temeraturunterschied von ca. 7°C das gleiche ist und bewirkt wie ein Temperaturunterschied von 20 bis 30°C?

Gruß
Axel
 
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Thema: Rico`s Futterkiste

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