Richtiges Tiefgefrieren von Futtermitteln

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Hallo!

Viele von euch haben in vergangenen Beiträgen über das Einfrieren von Futtermitteln gesprochen.
Damit das Gefriergut beim Auftauen nicht matschig wir, ist richtiges Tiefgefrieren notwendig.

Einige Futtermittel, so z.B. frischer Mais, können einfach in eine Tüte gepackt werden und in die Gefriertruhe gelegt werden, ohne daß sie beim Auftauen matschig werden.

Zahlreiche Obst-, Beeren-, oder Gemüsesorten werden jedoch beim Auftauen unansehnlich und matschig, so daß die Vögel sie nicht mehr fressen.

Um dies zu verhindern, muß das Gefriergut schockartig gefroren werden.
Hierzu ist die Gefriertruhe 2-3 Stunden vorher auf volle Leistung zu schalten, damit eine Temperatur von ca. minus 30 Grad erreicht wird.
Die Futtermittel werden in Plastikbeutel verpackt und die Luft so weit wie möglich herausgepreßt, da Luft das gefrieren verlangsamt.
Anschließend wird der Beutel so in die Gefriertruhe gelegt, daß die Kälte nach Möglichkeit von allen Seiten an den Beutel gelangt.
Durch die schockartige Einfrierung werden Zellsäfte in kleinkristaller Struktur gefroren. Beim herkömmlichen Einfrieren liegen die Kristalle grobstrukturiert vor, die die Zellwände zerstören. Beim Auftauen der Zellwände laufen so die Zellsäfte aus und das Gefriergut wird matschig.
Nach dem Einbringen der Gefrierbeutel die Kühltruhe weitere 2-3 Stunden auf voller Leistung laufen lassen, bis der Inhalt der Beutel gefroren ist.
Anschließend können die Beutel normal bei minus 18 Grad über längere Zeit aufbewahrt werden.

Zum Auftauen sollten die Beutel in den Kühlschrank gebracht, und langsam über Nacht aufgetaut werden.
Hierdurch dir eine Austrocknung verhindert und das Futter bleibt in tadellosem Zustand.

ACHTUNG! Beim Einfrieren die Kühltruhe nicht mit zuviel Futter auf einmal überfordern, da sonst der Gefrierprozess wieder zu lange dauert.
 
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