Teebaumöl

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grey

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Hallo Beisammen,
ich möchte doch noch kurz meine guten Erfahrungen mit einem "Hausmittel" auf die Gesundheit meiner Tiere weitergeben. Ich gebe 2 x pro Woche 2 Tropfen Teebaumöl ins Badewasser und habe damit Tiere bekommen, die sehr gut mausern und vom Gesamterscheinungsbild wesentlich vitaler wirken. Auch die Probleme mit den Federlingen (Volieren aus Holz) haben sich verringert.
Grüße
Uli
 
Hallo Uli

Ich würde Dir von der Benutzung von Teebaumöl abraten.
Du siehst alleine schon an den Federlingen daß dieses Öl sehr agressiv ist.
Es hat auch schon bei größeren Haustieren (Katzen) Todesfälle durch Teebaumöl gegeben.
 
Agressiv

Hallo Alfred,
ich behalte es im Auge. Vielen Dank.
Uli
 
hi grey!

ich würd lieber auf das teebaumöl verzichten! ich studier pharmazie udn habe gerade ein referat über u.a über teebaumöl geschrieben.

es gibt verschiedene qualitäten, viele öle sind gepanscht (und somit auch günstiger). dadurch ist das allergiepotential noch weiter erhöht. z.b. katzen fehlt ein enzym, um die inhaltstoffe abzubauen und bekommen vergiftungserscheinungen davon.für den menschen sit das auch nicht so ungefährlich!
das ist eben als wundermittelchen durch die presse gegangen, aber da ich mich ja damit auseinander gesetzt habe, weiß ich das dem nicht so ist. :zwinker:
 
Tip

o.k. danke für den Tip. Werde das Teebaumöl dann doch erst einmal nicht mehr einsetzen.
Uli
 
Warnung vor Teebaumöl!

Hi,


der folgende Artikel wurde zwar hauptsächlich in Bezug auf Katzen geschrieben, jedoch können einige Erkenntnisse sicherlich auch auf Vögel übertragen werden!

Jedenfalls würde ich dringend zur Vorsicht raten!
:+klugsche


Gesundheitsgefahren für Menschen und Katzen durch die Verwendung von Teebaumöl



Seit etwa 10 Jahren beobachtet man in der Bevölkerung einen Trend weg von der Schulmedizin mit ihren häufig nebenwirkungsbehafteten Medikamenten hin zu naturheilkundlichen Verfahren und Medikamenten aus Naturstoffen. Leider werden diese Präparate von medizinischen Laien häufig ohne Kenntnis der zu erwartenden Nebenwirkungen eingesetzt, da immer wieder "natürlich" mit "ungefährlich" gleichgesetzt wird. Genau dies kann aber ein lebensgefährlicher Trugschluss sein:


http://www.kleintierpraxis-am-hafen.de/bilder/pflanze1.jpg

Im Falle des Teebaumöls, das von der Industrie massiv beworben wird, treten beim Menschen zunehmend Nebenwirkungen in Form von Hautirritationen oder Allergien auf. Ebenso mehren sich Vergiftungen mit Übelkeit, Durchfällen, Gleichgewichtsstörungen, Müdigkeit und Desorientiertheit bei Kleinkindern und Erwachsenen nach Einnahme von bis zu 10 ml unverdünntem Teebaumöl.

Für Katzen sind die Folgen allerdings wesentlich gravierender: In Abhängigkeit von der verabreichten Menge und der Zusammensetzung der gerade angewendeten Zubereitung (Pflanzenpräparate schwanken naturgemäß stark in ihrer Zusammensetzung!) kommt es zu Vergiftungen, wobei nicht selten Todesfälle auftreten!

Woran liegt das?
Unterzieht man Teebaumöl einer Gaschromatographie, so erkennt man, dass dieser angeblich so harmlose "Naturstoff" ein Gemisch aus einer Vielzahl potenter, pharmakologisch hochwirksamer Substanzen (Terpene und Phenole) ist.

Beispiel einer Analyse: 2,6% α-Pinene, 1,01% Limonene, 20,42 % γ-Terpinene, 3,1% α-Terpineol, 1,00% δ-Cadinene, 0,10% Sabinene, 3,31% p-Cymene, 3,1% Terpinolene, 1,31% Aromadendrene, 0,5% Globulol, 8,4% α-Terpinene, 3,3% 1.8 Cineole, 40,5% Terpinene-4-ol, 0,7% Ledene, 0,4% Viridiflorol.

Da es sich um einen Naturstoff handelt, kann die Zusammensetzung von Produkt zu Produkt und von Charge zu Charge erheblich schwanken. Gelegentlich ist Teebaumöl auch gepanscht, wie eine Untersuchung belegt, die unter der Leitung von Prof. Hans Becker an der Universität Saarbrücken durchgeführt und in der Deutschen Apothekerzeitung im Dezember 1997 veröffentlicht wurde.

Trotzdem wird Teebaumöl immer noch mit Aussagen wie der folgenden beworben:

>>Teebaumöl ist nebenwirkungsfrei, natürlich und einfach in der Handhabung. Durch die Vielfalt der Anwendungsmöglichkeiten ist es eine natürliche Alternative zu vielen speziellen Präparaten und "chemischen Keulen".<<

Während der letzten 10 Jahre stieg der Verkauf von Teebaumöl von rund acht auf 150 bis 200 Tonnen jährlich. In Broschüren, Büchern und Anzeigen wird Teebaumöl unter anderem zur Therapie bei Akne, Schuppen und Schuppenflechte, Pilzerkrankungen, Muskelschmerzen, offenen Wunden, Rheuma, Raucherhusten und Krampfadern angepriesen.

Leider wird Teebaumöl immer häufiger völlig kritiklos bei Katzen z.B. gegen Flöhe und Zecken eingesetzt, ohne dass sich die Tierbesitzer über die tierartspezifischen Unverträglichkeiten beraten lassen. Die Folge ist, dass immer wieder Katzen mit "Teebaumöl-Vergiftungen" in der Tierarztpraxis vorgestellt werden. Taumeln, chronische Abmagerung, Zittern, Unruhe, Schwäche sind die nur zu gut bekannten Symptome einer Teebaumöl-Vergiftung. Nicht selten endet die Vergiftung mit Koma und Tod der Katze. Werden vergiftete Katzen frühzeitig einem Tierarzt vorgestellt, so können sich die Tiere innerhalb zwei bis drei Tagen erholen.

Warum ist Teebaumöl für Katzen giftig?
Durch den Gehalt an Terpenen und Phenolen sind Teebaumöl und viele andere ätherische Öle (Thymian-, Oregano- und Zimtöle) für Katzen toxisch. Katzen können durch die fehlende Fähigkeit zur Verstoffwechselung diese Verbindungen nur sehr langsam ausscheiden, die Inhaltsstoffe des Teebaumöls reichern sich im Körper der Katze an, es kommt zur Vergiftung. Selbst wenn Tierbesitzer ihren Katzen nur wenige Tropfen Teebaumöl zur Flohbekämpfung auf das Fell tropfen, so können die Katzen doch bei der Fellpflege toxische Mengen aufnehmen und erkranken.

Tierschutz: Insbesondere durch die schwankenden und für den Tierbesitzer schwer zu beurteilenden Inhaltsstoffe, ist eine Anwendung bei der Katze ein unkalkulierbares Risiko und aus Gründen des Tierschutzes abzulehnen. Selbst wenn es im Einzelfall nicht zu sichtbaren Vergiftungserscheinungen kommt, können Langzeitfolgen insbesondere nach wiederholter Anwendung nicht ausgeschlossen werden. Zudem stehen dem Tierarzt eine Vielzahl von zugelassenen und erprobten Arzneimitteln zur Flohbekämpfung zur Verfügung.
 
Hallo,

Sonnenschmidt/Wagner benutzen Teebaumöl aber in Aromaöllampen bei Atemwegserkrankungen.

Meine TÄinnen gaben mir auch schon Teebaumölwasser mit, das war dann stark verdünnt.

Sicherlich sollte man auch unterscheiden, ob man das Teebaumöl direkt verabreicht, also mit Haut-/Gefiederkontakt oder nur verdampft.

Liebe Grüße

Chris
 
Moin, Moin,
Molukke schrieb:

"Nur verdampft" ist gut. Die Lunge hat eine Riesenoberfläche die gut für die Aufnahme von Giftstoffen geeignet ist. Nicht umsonst nehmen Schnüffler Lösungsmittel und Raucher Nikotin über die Atemwege auf das geht schnell und ist effektiv. Bei allem was Sonnenschmidt/Wagner schreiben wäre ich sehr, sehr vorsichtig, die schreiben eine Menge Unsinn.

Gruesse,
Detlev
 
Hallo!

Habe auch gelesen Sonnenschmidt verwendet es. Mein vogelkundiger Tierarzt hat mir aber dringend davon abgeraten die Vögel daran schnüffeln zu lassen, da es giftig sein kann für sie und laut seiner Erfahrung schon mal der eine oder andere von der Stange gekippt ist.8o
Ich würds nicht riskieren.:+klugsche
 
Das was Krätschi schrieb, haben mir zwei Tirärzte unanhängig voneinander auch geraten.................also, Finger weg von Teebaumöl.
 
Teebaumöl für Vögel tödlich

Bekannte von mir hatten ein paar Hühner und als eines irgendetwas an den Beinen hatte (weiß nicht genau was die schuppten sich glaub ich) , haben sie etwas Teebaumöl drauf gemacht.
Als sie am nächsten Tag den Stall öffneten war das , vorher noch kerngesunde Tier tod.
Also Teebaumöl von den lieben Vögelchen immer schön fern halten!
 
Thema: Teebaumöl

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