goldfasane aussetzen

Diskutiere goldfasane aussetzen im Forum Fasane im Bereich Hühner- und Entenvögel - hallo, ich wollte euch mal was erzählen also im november war der tierarzt bei uns der sollte ja wegen der vogelgrippe jeden monat kommen...
M

markus111

Guest
hallo,
ich wollte euch mal was erzählen

also im november war der tierarzt bei uns der sollte ja wegen der vogelgrippe jeden monat kommen. außer den hühnern musste er sich auch meine fasane und wachteln anschauen. da meinte sie ob ich auch fasane aussetzen und ich erzählte ihr das sie hier nicht einheimisch sind. aber sie sagte ich sollte das mal machen.

ich dachte da ist verboten (meine fasane sind goldfasane)
 
da hatte wohl jemand überhaupt keine Ahnung.

Aber....wieso nicht, wenn ich mal irgendwann zu viele Jungtiere haben sollte, dann vergess ich einfach mal die Volierentür zuzumachen.:D
 
Ich war mal bei einem Züchter, der hatte fast alle seinen größeren Vögel "frei" auf dem gelende laufen.U.a. gab's da
Silberfasane, Steinhühner, Pfaue, Rebhühner, Jungfernkraniche, Kronenkraniche, Eiderenten, ....
Die Pfaue und Fasane brüteten regelmäßig in benachbarten Biotopen und kehrten dann aber mit der Brut zurück.
Würden sich ausgesetzte Goldfasane(wie in Großbritannien) bei uns so gut zurechtfinden, dass sie eine stabile Population aufbauen könnten?
 
Wäre vielleicht denkbar, aber man sollte immer dabei in Betracht ziehen, dass die heimische Faune, bei "fitteren" Arten stark eingeschränkt wird. Es sollte möglichst vermieden werden, fremdländische Arten in andere Biotope einzubringen. Der Mensch greift sowieso schon genug in die Evolution ein.
 
überlege mal du gehst spazieren und auf einmal läuft ein bunter fasan über den weg (wenn er zutraulich ist)

also kälte halten sie locker aus
 
Dann Lieber gleich in den Pott

:+klugsche
Jetz mal im ernst Leute ein Goldfasan hat in unserer Heimischen Natur überhaupt nichts zu suchen. Erstens einmal würde ich bezweifeln das er sich lange in der Wildbahn hält Weil sie schon seit Generationen in unseren Volieren hausen und deshalb eine eher geringe Chance haben. Und zweitens stellt euch mal vor ihr seit ein Greifvogel und fliegt gerade über die Felder weil euch mal grad wieder der kleine Hunger gepackt hat und ihr seht am Boden einen knalligbunten Vogel dem noch nichteinmal der Gedanke kommt zu flüchten. Das Ende kann sich dann ja jeder ausmahlen. Also würde ich davon generell abraten. Mach dir lieber mal nen schönen Sonntagsbraten. Ist glaub für beide Parteien besser.
:idee:
 
Hi,
es ist durchaus möglich Goldfasane im Freilauf zu halten.Auch sehen sie
Greifvögel genau so schnell wie andere Fasane. Glaube nicht das sie durch
die Haltung in der Voliere ihre natürlichen Instinkte eingebüsst haben.Denke
mal an Haushühner ,wie sie reagieren ,wenn ein Greifvogel über das Gelände
fliegt.
Und der Vorschlag sie dann lieber in den Kochtopf zu stecken war wohl nur ein Scherz oder? Das wäre für beide Seiten besser? ????
Gruss Hoki
 
ich dachte die schmecken sch****!

ich denke auch die würden ohne probleme überleben
 
niemand schrieb:
Ich war mal bei einem Züchter, der hatte fast alle seinen größeren Vögel "frei" auf dem gelende laufen.U.a. gab's da
Silberfasane, Steinhühner, Pfaue, Rebhühner, Jungfernkraniche, Kronenkraniche, Eiderenten, ....
Die Pfaue und Fasane brüteten regelmäßig in benachbarten Biotopen und kehrten dann aber mit der Brut zurück.
Grundsätzlich in Deutschland möglich, wenn alles mögliche unternommen wird (wie auch immer das aussieht), das die Tiere nicht "Ausbrechen" und die heimischen Arten gefährten.
niemand schrieb:
Würden sich ausgesetzte Goldfasane(wie in Großbritannien) bei uns so gut zurechtfinden, dass sie eine stabile Population aufbauen könnten?
Das die "Inselaffen" ein wenig beklopt sind, ist ja nicht gerade eine neue erkenntnis. Aber wo werden den Goldfasane ausgesetzt? Dürfte ebenso wie bei uns verboten sein, zumindest sind die ja auch in der EU und da gibt es so ein paar Spielregeln.
 
aber die halsbandsittich sind ja auch jetzt schon als heimische art anerkannt soweit ich das weiss
 
markus111 schrieb:
aber die halsbandsittich sind ja auch jetzt schon als heimische art anerkannt soweit ich das weiss
Echt?????
....bei uns heimisch gewordenen Neubürgern, den sogenannten Neozoen.
Also, seit wann der Halsbandsittich bei uns als "heimische Art" gelten soll, halte ich für ein Gerücht. Dafür ist er erst zu kurze Zeit bei uns in "Städischer freier Wildbahn" und nur weil er seit etwa 1991 regelmäßig auch bei uns brütet, macht ihn noch lange nicht dazu, mit seinen etwa 5000 Exemplaren in Deutschland.
Konsequenter weise müsste man ihn solange er noch in dieser relativ geringen Anzahl bei uns vorkommt versuchen, den Bestand zu eliminieren. Als Beispiel für die Notwendigkeit muß man sich nur das Amerikanische Eichhörnchen anschauen, wo durch eine Art "Volksentscheid der Naturschutzverbände" in Italien z.B. dieses Tier sich ungestört vermehren und verbreiten konnte und damit unser einheimisches Eichhörnchen in immer mehr Gebieten damit ausrottet.
 
Hallo,

wenn jemandem auch nur ein kleines bisschen etwas an unserer heimischen Flora und Fauna liegt, sollte man über sowas erst gar nicht nachdenken. Goldfasane haben bei uns in freier Wildbahn einfach nichts verloren. Es gibt leider schon genügend andere Tiere und Pflanzen welche hier nichts verloren haben und unsere heimischen Arten immer weiter zurück drängen!!!
Ob das nun die Rotwangenschildkröte, welche das Habitat unserer heimischen Sumpfschildkröte beansprucht ist oder das Grauhörnchen, die Mandarinenten, die Brautente, die Nilgans, usw. nur um mal einige wenige zu nennen. In Wiesbaden haben sich zur Halsbandsittichkolonie seit einigen Jahren sogar Keilschwanzsittiche, Guayaquilsittiche und Finchsittiche dazu gesellt.
Wir sollten lieber darauf bedacht sein unsere heimischen Arten so gut es geht zu schützen und zu erhalten.
Es macht einfach absolut keinen Sinn zu unseren sowieso meist rückläufigen Arten dann noch irgendwelche "Exoten" bewusst auszuwildern. Achten wir lieber darauf das die von uns gehaltenen Arten in ihren Volieren, Parks und Gärten bleiben und sich nicht mit unseren heimischen vermischen können oder Ihnen das Habitat streitig machen können.

Gruß
Bomby
 
ich habe das mal in so einer reportage gehört da haben die gesagt das halsbandsittiche als heimische vögel gelten
 
Die vom Menschen angesiedelten Arten machen in Deutschland etwa sieben Prozent der Vogelwelt aus (zum Vergleich: 9% in Florida, 12% in Großbritannien, 12.5% in Hong Kong; 18% auf Hawaii; 31% auf Neuseeland). In Bayern ist sogar jede vierte Vogelart inzwischen nicht mehr heimisch. Etwa ein Drittel der Fremdlinge gehört zu der Familie der Enten, dann folgen Papageien und Prachtfinken.

Von den in Europa brütenden rund 425 Vogelarten gelten 12 als bereits eingebürgert, d.h. seit mindestens 25 Jahren und drei Generationen wildlebend:

Halsbandsittich (= Kleiner Alexandersittich, Psittacula krameri, Afrika und Asien)
Wellenastrild (Estrilda astrild, Afrika)
Tigerfink (Amandava amandava, Asien)
Kanadagans (Branta canadensis, Nordamerika)
Nilgans (Alopochen aegyptiacus, Afrika)
Mandarinente (Aix galericulata, Ostasien)
Brautente (Aix sponsa, Nordamerika)
Schwarzkopfruderente (Oxyura jamaicensis, USA)
Fasan (Phasianus colchicus, Asien)
Goldfasan (Chrysolophus pictus, Ostasien)
Diamantfasan (Chrysolophus amherstiae, Südliches Zentralasien)
Virginiawachtel (Colinus virginianus, N-Amerika)
b) Die folgenden Arten sind noch nicht etabliert, aber bereits als freilebend und brütend beobachtet worden:

Zebrafink (Taeniopygia guttata)
Wellensittich (Melopsittacus undulatus)
Großer Alexandersittich (Psittacula eupatria)
Mönchssittich (= Braunohrsittich, Myopsitta monachus, Südamerika)
Chinesische Nachtigall (Leiothrix lutea)
Schwarzschwan (= Trauerschwan, Cygnus atratus)
Streifengans (Anser indicus)
Schwanengans (Anser cygnoides)
Moschusente (Cairina moschata)
Ringelgans (Branta bernicla)
Chileflamingo (Phoenicopterus chilensis)
Truthuhn (Meleagris gallopavo, Nordamerika bis Mexiko)
 
Hi,
Ringelgänse hatten wir hier an der Küste immer schon als Wintergäste.
Brutgebiet ist aber die Arktis zumindest was die eine Rasse angeht.
Oder meinst Du vielleicht die Rasse aus Kanada-Grönland?
Wo gibt es in Deutschland oder ganz Europa freilebende Populationen
des Amherst- oder Goldfasans?
Gruss Hoki
 
@Hoki: Vorsicht, bitte genau lesen!
Bombycilla schrieb:"Von den in Europa brütenden rund 425 Vogelarten gelten 12 als bereits eingebürgert, d.h. seit mindestens 25 Jahren und drei Generationen wildlebend:"

Er spricht von Europa, nicht von Deutschland. Oder glaubst du ein Wellenastrild könnte auch nur einen dt. Winter überleben?
Gruß, YW
 
@Hoki
Gold und Amherstfasane wurden zu Jagdzwecken in Großbritannien, Spanien, Südfrankreich und Italien angesiedelt, ebenso wie Perlhühner auf Lanzerote. Die Populationen sind dort auch sehr gefestigt (außer Großbritannien) Davon konnte ich mich bereits mehrmals selbst überzeugen. Bei meinem letzten aufenthalt in Spanien 2004 konnten wir in einem Zeitraum von 3 Monaten folgende Arten ausmachen.

Amherstfasan 18 Hähne und 25 Hennen
Goldfasan 21 Hähne und 19 Hennen ( 3 Hennen führten Jungtiere)
Königsfasan 5 Hähne und 7 Hennen
Virginia Baumwachtel 5 Gruppen zu je ca. 10-12 Tieren.

Gruß
Bomby
 
HI Yellow Warbler,
meine Frage bezog sich auch nur auf die Ringelgans welche ja auch auf Grönland vorkommt und das ist Europa (Dänemark).
Gruss Hoki
 
Königsfasan in GB war mir bekannt .
Soll aber bereits wieder ausgestorben sein?
Gruss Hoki
 
Thema: goldfasane aussetzen

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