Keine Jungfasane!!!

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MarcusAurelius

Guest
In diesem Jahr: Fasanenbestände im Bundesgebiet eingebrochen! Es gab kaum Jungfasane, trotz guter Umweltbedingungen! Auch im heimischen Revier und bei meinen eigenen Fasanen gab es keinen Nachwuchs, Eier waren z.T. alle schier, trotz meherer Hähne! Woran kann das liegen/welche Ursachen gibt es dafür? Auch die WuH berichtete davon!
 
Hoffentlich sterben sie ganz aus, dann können sich die Rebhuhnbestände wieder erholen.
 
Was das denn für ein Quark? Ich kenne Reviere da sind beide Arten recht beständig!
 
Das ist kein Quark,sondern ein Wunsch von mir.

Fasane übertragen eine tödliche Krankheit auf Rebhühner,Flagelaten glaube ich, sie sind Brutnomaden d.h.: sie legen gerne auch mal ein Ei in ein Rebhuhnnest und gefährden damit die Brut des Rebhuhns.

Über Nahrungskonkurenz läßt sich streiten...
Es gibt sicherlich noch einige wenige Landstriche wo beide nebeneinander vorkommen,dieses wird aber immer seltener.

Das Rebhuhn ist bei uns heimisch,der Fasan ein ausgesetzter Gast in den Revieren:zwinker:
 
Es sterben jeden Tag unzählige Arten aus, da muß man sich nicht noch wünschen das diese Arten, egal ob Muffelwild oder Fasane ebenfalls verschwinden sollen.Wo soll man denn da anfangen und enden? Es gehören wohl eher Papageien usw. hier net her.
Im heimischen Revier hier, gab und gibt es Fasane und Rebhühner. Keine bekannten Krankheiten die von dem einen auf den anderen übertragen worden haben hier für den Rückgang gesorgt. Im übrigen war dies auch nicht Ausgangspunkt.
 
Ich dachte, Fasane gibt es gar nicht so "wild", sondern wurden zur Bejagung ausgesetzt und sind dann irgendwann verwildert....
 
Hi,
das es immer weniger Rebhühner gibt , hat in erster Linie damit zu tun , dass
der Lebensraum für Feldhühner immer geringer wird. Das jetzt an den Fasanen fest zumachen ist falsch. Dann wären die Rebhühner schon vor mehreren hundert Jahren ausgestorben- so lange gibt es sie schon in unserer Region- und hier in unserer Ecke gibt es noch beides zur Genüge, der Bestand an Rebhühnern erholt sich immer mehr.
Gruß Hoki
 
@ Hoki

Ich stimme dem so zu!

Wie schon erwähnt ging es aber net um die Rebhühner, sondern um Fasane, die hatten dieses Jahr Probleme, mancherorts sind die kompletten Bestände zusammengebrochen!
 
Das problem was die rebhühner haben ist doch das sie nicht wie die fasane so anpassungsfähig sind.
Sie sind ja durch bejagung stark dezimiert worden und dann sind sie mit der entstehung von Monokulturen nicht zurecht gekommen das hat zu ihrem langsamen rückzug geführt.

Wohin gegen die Edelfasan bastarde (Phasianus colchicus colchicus torpuatus formosaunus karpowi mongolicus robustipes .............. das könnte man noch ewig fort führen wann man sie genau bennenen wollte) enorm anpassungs fähig sind und auch weniger scheu vordem menschen.

Doch die geringen nachzuchtraten sind natürlich auch darauf zurück zuführen das nicht alle hennen den bruttrieb besitzen und des wegen ihre eier in der wallachhei verteilen und nicht bebrüten.

mfg chris
 
@chris....

Nur leider am Thema vorbei.
 
Also, um auf den Punkt zu kommen, Fasane in diesem Jahr in unserem Gebiet
reichlich vorhanden. Das letzte Gespräch hatte ich vor ca. 3 Wochen mit unserem Jäger/ Revierinhaber. Dafür wurden die meissten Rehe Opfer der Landstrasse.:k
Gruß Hoki
 
@ Marcus Aurelius,
in dem Eingangspost schreibst Du alle Eier schier , trotz mehrerer Hähne-
in Deinen Volieren ??? oder wie zu verstehen???
Gruß Hoki
 
Doch die geringen nachzuchtraten sind natürlich auch darauf zurück zuführen das nicht alle hennen den bruttrieb besitzen und des wegen ihre eier in der wallachhei verteilen und nicht bebrüten.

ganz durchlesen mein motto das ist auf keinen fall am thema vorbei.

mfg chris
 
@ Hoki

Ja in den Volieren, bei Zuchtfreunden ebenfalls und in fast allen angrenzenden heimischen Revieren auch. (alle schier)

Das mit dem Bruttrieb betrifft Fasane, aber das ist ein geringes Problem, wer einen Bestand im Revier hat und nicht neu aussetzt der hat dieses Problem erst gar nicht. Also daran konnte es net liegen.
 
Hoffentlich sterben sie ganz aus, dann können sich die Rebhuhnbestände wieder erholen.

Hättest Du geschwiegen, wärst Du ein Philosoph gewesen. Dass sich dieser Schmarrn immer noch hartnäckig hält.
Es gibt für alle Probleme mit Wildtieren eine einfache Lösung.....
.......und die ist falsch!
Ich kenne genug Reviere wo sich beide Arten nebeneinander gut halten. Natürlich nicht in unnatürlichen Dichten. Also bitte nicht die Ausnahme zur Regel erheben!
Wer weiß was unsere Fasanen da gefressen haben, vielleicht sind wir froh wenn wir sie als Indikator haben. Keiner weiß doch was unsere Chemiker da unters Volk streuen. Klar wird alles geprüft, aber in der Vergangenheit ist da doch auch schon einiges neben raus gegangen. Beispiele kennt jeder.
Das Aussterben einer Tierart gutzuheißen......, ne das ist ja der Hammer.
Diese beiden Wildarten haben zwar Überschneidungsbereiche im Lebensraum, aber der Fasan wird mit einer ausgeräumten Feldflur fertig wenn Hecken oder Schilf da ist, wo er den Winter verbringen kann. Das Huhn braucht dir grenzlinienreiche Fläche mit niedrigem Bewuchs und wenn auf pro 5 Ha Feld ein Bussard sitzt dann ist dieser Lebensraum verloren für das Huhn. Diesen Stress hält kein Huhn aus.
 
Sagte der Jäger:bier:
Ich werde mich nicht weiter auslassen hier, geht doch am Thema vorbei..
 
Also ich denke da werden mehrere "Baustellen" in einen Topf geworfen.
1. Schlechte Befruchtung von Volierenfasanen (ich halte selbst welche) kann die Ursache in verpilztem Futter liegen. Pilzgifte wirken wie Östrogene. Besonders Mais ist davon stark betroffen. Wer Presslinge füttern, weiß im Endeffekt doch nicht, was da alles reingemixt wurde. Glaubt Ihr es geht auf dem Tierfuttersektor anders zu als beim Menschen? Ich vermeide das Füttern von Presslingen, auch Legemehl. Wenn dies bei Fasanenhaltern heuer verstärkt so ist, dann hat das bestimmt nichts mit dem Ausbleiben des Nachwuchses in freier Wildbahn zu tun.
2. Dort wo Fasane in großer Zahl ausgesetzt werden, kann man nicht damit rechnen hier Nachwuchs zu bekommen, darüber wurde hier schon viel geschrieben. Aber es entsteht der Eindruck in Deutschland würde es nur FAsane geben, weil jedes Jahr welche ausgesetzt werden. die Hennen haben keinen Bruttrieb mehr und verlegen die Eier im Revier.
3. gibt es da einen Rest von sagen wir mal 99 % aller Reviere, die keine Fasanen aussetzen, die einen Naturbesatz haben der sich allen Unkenrufen zum Trotz hält und der nun zusammengebrochen ist. Darüber rätseln wir jetzt alle.
Es wurde z. B. im letzten Jahr ein Rapsspritzmittel einmalig zugelassen, weil der Rapsglanzkäfer seit 2003 oder 2004 gegen die herkömmlichen Mittel immun geworden ist. Das Mittel ist wieder vom Markt soweit ich weiß. Wißt Ihr wieviele Rapsfelder es gibt? Klar werden alle Mittel erst nach entsprechenden Tests zugelassen, vielleichts hat die Laborratte ja ausgehalten.
Vor einigen Jahren sind die Rehe nach dem Äsen von 00-Raps reihenweise verendet, niemand hat so recht rausbekommen woran es lag. Es gab aber die Jahre vorher schon 00-Raps und nachher auch. Dann war dieses Phänomen von einem Jahr aufs andere wieder vorbei.
Vielleicht geht es nächstes Jahr wieder bergauf, wenn der chemischen Industrie da ein "Patzer" passiert ist, wir werden es nie erfahren!
Auch mein kleiner Fasanenbesatz im Revier von ca. 30-40 Stück, begründet durch Auswilderung im Jahr 2000 hat sich auf diesem Niveau all die Jahre gehalten. An der Revierstrukur hat sich nichts geändert, höchstens noch verbessert. Die im Jahr 2003 ausgewilderten Rebhühner haben wieder einen Bestand von 80-100 Stück. zwar etwas weniger als im Vorjahr aber das sind normale Schwankungen. Die gehen aber komischerweise nicht in den Raps, weil ihnen der zu hoch und dicht ist.
 
Ja sagte der Jäger und hat auch recht.
Also am Futter kann es nicht gelegen haben. Auch im Revier wo bei uns gar nicht ausgetzt wurde gab es keinen Nachwuchs, die Wild und Hund berichtet auch davon!
Die Rebhuhnbesätze haben gerade in diesme Jahr hier bei uns vor Ort einen leichten Aufschwung erhalten. Eine kleine Kette hat auf einem Rapsschlag (derzeit) ihren Einstand gefunden.
 
Im französischen Elsaß bringt man die schlechte Befruchtung bei den Wildfasanen in Zusammenhang mit einem Spritzmittel zur Bekämpfung des Maiswurzelbohrers.
Dieses Mittel wurde letztes Jahr für die Vergiftung von Bienen verantwortlich gemacht.

Yogi
 
auch ich bin jagdlich aktiv und muss sagen bei uns wachsen die bestände von jahr zu jahr.auf unserer pferdekoppel brüten auch jedes jahr mehrere hennen mit erfolg. also zumindest bei uns ist der bestand stabil bzw wächst sogar. lg
 
Thema: Keine Jungfasane!!!

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