Quarantäne bei Tierärzten? Circovirus

Diskutiere Quarantäne bei Tierärzten? Circovirus im Forum Für Vögel mit Krankheiten wie PBFD und Polyoma im Bereich Vogelkrankheiten - Hallo liebe Vogelfreunde, ich habe endlich einen möglichen Partnervogel für meine Venezuelaamazone gefunden und stehe jetzt vor einem größeren...
Papagena156

Papagena156

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Hallo liebe Vogelfreunde,
ich habe endlich einen möglichen Partnervogel für meine Venezuelaamazone gefunden und stehe jetzt vor einem größeren Problem. Der Neuzugang soll auf ansteckende Krankheiten (z.B. Circovirus, Herpes und Kot) untersucht werden um meinen Bestand nicht zu gefährden. Im Moment habe ich bei mir zuhause aber keine Möglichkeit der Quarantänehaltung. Habt Ihr zufällig Erfahrungen, ob es bei Tierärzten Quarantäne Stationen gibt, wo die Kleine bis zum Ergebnis erst einmal bleiben kann? Leider haben wir hier bei uns keinen vogelkundigen TA, was die Sache etwas schwieriger macht. Ich dachte schon, dass ich deshalb auch nur die Blutabnahme bei einem TA machen lasse und die Kleine dann erst mal zum Verkäufer zurück bringe oder evtl. bei Freunden unterbringe bis das Ergebnis vorliegt. Was meint Ihr dazu. Freu mich auf Eure Meinung.
Liebe Grüße
Nicole
 
Hallo Nicole,

von meiner Tierärztin weiss ich, dass sie die Möglichkeit der Quarantäne bietet. Auch in Tier- bzw. Vogelkliniken sollte dies möglich sein.
Einfach mal anrufen und nachfragen :zwinker:
Von wo kommst Du denn?
 
Hi,
geh bloß zu einem vogelkundigen TA. Ich fahr dafür auch lieber etwas länger, bin dann aber gut beraten. Mein TA hat extra eine Krankenstation. Er hat mir das auch angeboten, das neue Tier so lang bei ihm zu lassen, bis alles vorliegt. Wir haben jetzt aber selbst Federn schon gezogen um auf PBFD und Polyoma testen zu lassen. Wie weit ist denn der nächste vogelkundige TA weg von Dir? Ich fahre auch 40 km.
 
Hallo und vielen Dank für Eure schnelle Antwort.
Der nächste vogelkundige TA sitzt ca. 80 km Landstraße von hier weg. Die Kleine ist eben total ängstlich und scheu, weshalb ich Ihre jede unnötige Aufregung ersparen will. Und deshalb bei den momentanen Temperaturen (speziell im Auto) eben auch eine sollche Fahrt.
Ist es Eurer Meinung nach für eine gewöhnliche Blutabnahme so wichtig einen vogelkundigen TA zu haben? Ich habe gehört, dass man häufig das Blut vom Krallenschneiden nimmt. Ich weiß nicht wie diese aussehen, aber somit hätte man gleich einen Grund ihnen das zu tun.
Liebe Grüße
Nicole
 
also, ich denke schon, dass es sehr wichtig ist, zu einem vk Tierarzt zu gehen. Es wird ja nicht nur per Abstriche/Blutentnahme untersucht (eine Blutentnahme würde ich übrigens nie von einem vogelunkundigen TA machen lassen!), es wird ja auch abgetastet, ein Röntgenbild gemacht, der Gesamteindruck beurteilt. Das kann eben nur ein vk Tierarzt machen!
 
Ist es Eurer Meinung nach für eine gewöhnliche Blutabnahme so wichtig einen vogelkundigen TA zu haben?
Und ob das wichtig ist.
Und zwar aus dem Grund den mir der folgende Satz von Dir gibt:
Ich habe gehört, dass man häufig das Blut vom Krallenschneiden nimmt.
Sag mal, welcher Metzger macht denn so was? 8o
Beim Krallenschneiden darf es nicht bluten!!!
Weißt Du denn wie schmerzhaft es für den Vogel ist wenn der Nerv in der Kralle verletzt wird?
Laß Dir mal die Nagelwurzel vom Fingernagel verletzen, dann hast Du einen Vergleich.
Sorry, wenn das die Behandlungsmethoden eines Tierarztes sein sollen dann wäre dieser besser beraten seine Zulassung zurück zu geben. 8(
 
Papagena156 schrieb:
Ich habe gehört, dass man häufig das Blut vom Krallenschneiden nimmt. Ich weiß nicht wie diese aussehen, aber somit hätte man gleich einen Grund ihnen das zu tun.
Liebe Grüße
Nicole
Ist das jetzt deiner Fantasie entsprungen, oder hat ein TA dir das erzählt?
Da sträuben sich mir die Haare und die Fußnägel klappen nach oben!
Ist wohl wie Zähneziehen ohne Betäubung!
 
Ein vogelkundiger TA weiß,wie er den Vogel nehmen muß.Mit einem Griff hat er ihn und wird auch genauso schnell seine Vene finden,um das Blut abzunehmen.Ruck Zuck macht er ein Röntgenbild,fachmännisch gehalten und hat den Vogel untersucht.Das ganze ist ein Sache von Minuten.Wenig Strss für das Tier,da der TA sich auskennt,die Griffe sitzen und er ruhig und besonnen handeln kann.
Ein TA,der sich mit Vögeln nicht auskennt,weiß schon gar nicht,wie er ihn greifen soll.Damit fängt das Problem schon an.Er wird sich sehr freuen,wenn du das für ihn machst.:zwinker: Habe ich grade erst erlebt.
Mein Grauer hatte sich im Schnabel ein "Piercing" verpaßt und ich konnte es mit 2 Händen(Vogel halten und Zange um es auseinander zu biegen) einfach nicht lösen.So bin ich zu einem "normalen" TA gefahren.Der war sichtlich erleichtert,als ich meinen Vogel gehalten habe und er nur die Zange nehmen mußte.:p
Frag mal,wie dein TA röngt-braucht er dafür eine Narkose,hat er schon nicht die Ahnung von Vögeln.Es geht nämlich mit dem nötigen Know how auch super ohne.
Beim Blutabnehmen braucht der TA schon ein paar Milliliter und nicht nur einen Tropfen aus dem Nagel.Unvorstellbar,wie er das beim Nägelschneiden schaffen will(ganz abgesehen von den unendlichen Schmerzen-kein Vergleich zu einem gezielten und gekonnten Nadelstich).
Glaub mir,lieber bei dem Wetter 80km fahren als dem Tier die Strapatzen bei einem unwissenden und unsicheren TA anzutun.
Er muß auch mit einem Labor zusammen arbeiten,dass sich auf Vogelblut und Federn spezialisiert hat-oft hapert es auch daran!
Liebe Grüße,BEA

@ Sigg: hier im Grauenforum hat einer berichtet,dass der TA aus dem Nagel den Tropfe entnommen hat für die Geschlechtsbestimmung.
 
Das ist doch wohl nicht dein Ernst?
Ich kann so etwas schwerlich glauben.
Vielleicht war der-oder diejenige beim Metzger?
 
Hallo liebe Leute,
ich habe mich gestern ja gar nicht mehr getraut zu schreiben. Ich habe mich wohl schlecht/undeutlich ausgedrückt. Ich wollte damit nicht so etwas vom Zaun brechen. Wobei ich ja schon sagen muss, dass ich im allgemeinen dachte hier konstruktive Kritik und damit Hilfe zu bekommen statt nur eine oben drauf gehauen. Um das Ganze nun ein wenig aufzuklären, nehme ich mir die Zeit.
Ich habe eine Venezuelaamazone, die eine Krallenfehlstellung hat. Da es sich um einen Wildfang handelt durfte er bei uns sein Leben bislang selbst gestalten.....wir merkten, dass es ein scheues Kerlchen ist und haben ihn nie zu etwas gezwungen oder sind im zu nahe gekommen. Irgendwann haben wir aus der Ferne entdeckt, dass er ein wenig hinckt und beim genaueren Hinschauen stellten wir fest, dass seine Hinterkralle so stark gewogen war, dass er auf ihr lief und was noch viel schlimmer war, die Kralle war schon wieder an der Haut angekommen und somit eingewachsen. Damals wohnte ich noch in Stuttgart und hatte eine vogelkundige TA um die Ecke, die auch gleich vorbei kam um die Kralle zu schneiden, leider war diese so sehr eingewachsen, dass es gar nicht anders ging als dem armen Kerl weh zu tun.
Da ich große Angst habe, dass es soweit wieder kommt schaue ich nun öfter und musste hier in Lübeck auch schon einmal wieder nachschneiden lassen......auch hier hat es wieder geblutet. Und da ichzu diesem Zeitpunkt noch kein Geschlecht wusste habe ich mich im Nachhinein geärgert, das Blut nicht gleich mitnehmen zu lassen. Mein gestriger Gedanke war eben deshalb da, weil ich dachte, die "Neuen" müssten evtl. die Krallen geschnitten bekommen und sollte es nicht anders gehen (aufgrund von Fehlstellung oder eben einfach zu langen Krallen ,weil lange nicht gemacht wurde) und wieder bluten, dieses Blut eben gleich für die Bestimmungen zu nehmen. Ich würde es niemals zulassen, dass einem meiner Vögel jemand mit Absicht weh tut. Ansonsten wollte ich lediglich eine Blutabnahme machen lassen und die Proben selbst zu Laboklin schicken. Die restlichen Untersuchungen wollte ich erst in ein paar Wochen machen lassen, wenn sicher ist das ansteckende Krankheiten auszuschliessen sind. Schliesslich habe ich keinen Goldesel im Garten stehen und will den "Kleinen" freikaufen, damit er ein schöneres Leben hat. Und wenn er sich mit meiner Ama versteht....umso besser. Dann freuen sich alle beteiligen um so mehr.
Ich werde heute mal mit zwei vogelkundigen TA sprechen ob die eine Quarantänestation haben.
Hoffe es damit klargestellt zu haben. Sorry, dass ich es nicht gleich deutlicher zum Ausdruck brachte, wollte ja niemanden zum explodieren bringen.
Liebe Grüße
Nicole
 
Hallo,
um Nicole ein wenig zu unterstützen: Ich habe von solchen Methoden leider auch schon gehört. Auch schon von Züchtern, die das bei vogelkundigen TA´s für die Geschlechtsbestimmung absichtlich machen lassen. Ich befürworte es keinesfalls, im Gegenteil, ich finds auch schlimm, aber leider gibts solche Auffassungen doch vermehrt.8(
 
Da ist ja wohl die Federanalyse zur Geschlechtsbestimmung preiswerter.
Außerdem, beim Nägelschneiden blutet es niemals am Nagelbett, außer man ist aus Versehen beim Metzger gelandet.
So etwas machen 90% der Halter selbst, denn es ist ein Kinderspiel!
 
Klar ist das günstiger. Ich verstehe solche Methoden ja auch net. Aber wie gesagt, das ist das, was ich von Züchtern schon gehört habe.
 
Thema: Quarantäne bei Tierärzten? Circovirus
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