Glucken wahl bei Pfaueneiern

Hallo alle zusammen,

ich möchte gerne Pfauen von einer Hühner Glucke ausbrüten lassen, habe auch jemand von dem ich Eier bekommen kann.

Meine Frage wäre wie groß muss das Huhn sein oder anders herum wie viele dürfen unter ein Huhn damit diese nicht auskühlen.

Habe Zwerg-Seidenhühner und denke sonst als größere Glucken an Zwerg-Brahma.

Bestimmt hat schon jemand seine guten und schlechten Erfahrungen gemacht, vieleicht könnte ich mir dan letztere ersparen.


Mfg
Schon mahl besten dank an alle mit guten Ratschlägen.

hallo Zeratul

willkommen bei den Vogelforen

Ich kenne mich mit Pfau nicht aus, aber ein Vorschlag rein gefühlsmässig:
warum lässt du die Eier, die du von jemanden bekommen kannst, nicht gleich dort von der Pfauenhenne ausbrüten und übernimmst erst später die bereits selbstständigen Jungtiere? Glaube kaum, dass ein Huhn den frisch geschlüpften Pfaukindern das richtige Umfeld zur Aufzucht bieten können.

Die geschlüpften Küken wachsen langsam und halten sich vorzugsweise unter dem Schwanz der Mutter auf.

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siehe: Pfau

Hallo Karin,

Danke für deinen Beitrag


Den von dem ich die Eier bekommen könnte dem würde ich diese ja auch abkaufen und seine Pfauen Henne würde dann voraussichtlich ein neues Gelege anfangen.

Meine Bedecken sind nur das mir die Eier unter einer zu kleinen Glucke auskühlen könnten.

Ich überlege ja mir eine Zerg-Brahma Henne noch zu meinen Zucht Hühner dazu zu holen, diese wäre schonmahl doppelt so groß wie meine Zerg-Seidenhühner, die ich sonst zum Brüten verwände.

Ich überlege mir auch schon eine Riesen Brahma Henne zu zulegen die wäre auf jedem fahl groß genug (Riesen Brahma Henne 4-5kg, Pfauen Henne 2,5-4kg)

So eine Riesen Brahma Henne wäre mir nur eigentlich zu groß, da müsste ich auf Dauer für die die Hühner Klappe vergrößern (Ziegelstein Wand).

Nur schon einmal bevor jemand fragt warum müssen es gerade Brahma sein? Es sind nur zufällig die einzigen die ich in meiner Nähe kriegen könnte und die meiner Meinung nach als gute Glucken fungieren würden.

Mfg Zeratul

Große Seidenhühner wäre meine Wahl , bei Riesen Brahma hätte ich Bedenken wegen der Belatschung ....und das sie die Küken platt treten könnten....

hi,
bei den zwergen kannst du nur 4-5 eier drunter legen. da pfaueneier recht groß sind kann es aber vorkommen das die glucke die eier nicht richtig wendet oder vom gelege runter geht. für pfauen würde ich schon eine große hühnerrasse als glucke nehmen. oder du lässt deine zwergseidenhühn brüten und legst parallel die pfaueneier in die brutmaschine und schiebst der henne nach dem schlupf die jungen zum huder unter.

ich habe das früher mit meinen fasanen und einem zwergwyandotte gemacht. die habe ich auf 5 eiern sitzen lassen und ihr später die restlichen aus dem brüter untergeschoben. so ist die henne auch mal mit 20 fasanenkücken unterwegs gewesen.

Selbst bei Zwergseidenhühnern sind 4-5 Pfaueneier zu viel ....wie soll das denn gehen ? Ich halte selber Zwerg Seidenhühner und sie haben höchstens 6 eigene Eier zum Bebrüten...... und wie soll eine Zwerghenne 20 ! Küken warm halten?

also ich hab zwei Jahre lang jeweils 6 Eier "normalen" Hühnern (keine Ahnung, wie die Rasse heisst) untergelegt. Mehr würde ich dir nicht empfehlen. Bei kleineren Rassen sind 5 Eier so wie es sittichmac empfiehlt zu viel, da gehe ich mit Hoki d´accord.

Hoki schrieb:

Selbst bei Zwergseidenhühnern sind 4-5 Pfaueneier zu viel ....wie soll das denn gehen ? Ich halte selber Zwerg Seidenhühner und sie haben höchstens 6 eigene Eier zum Bebrüten.....

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muss ich darauf eingehen? besser nochmal lesen.

und wie soll eine Zwerghenne 20 ! Küken warm halten?

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in dem man sie in einem kleinen innenstall hält der mit einer rotlichlampe gewärmt wird. es ist doch klar das eine wyandotte keine 20 kücken hudern kann. aber sie kann die kücken zusammen halten und ihnen das futter zeigen - was auch mein hintergedanke war.

Von Rotlichtlampe stand da nichts....so macht es schon eher Sinn....Nein , besser nicht drauf eingehen , eine schlichte Beschreibung wie das gehen soll würde reichen.....

Hoki schrieb:

Von Rotlichtlampe stand da nichts....so macht es schon eher Sinn....Nein , besser nicht drauf eingehen , eine schlichte Beschreibung wie das gehen soll würde reichen.....

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hallo,

ok, auf die zwergseidenhühner bin ich wegen den kleinen eier und auch der geringen körpergröße nicht mal mehr eingegangen - dacht eigentlich das zeratul diese idee bereits verworfen hatte (Beitrag #3).

ich bin dann aber gleich von den zwergbramas ausgegangen (habe es leider nicht in den text geschrieben).
da pfaueneier etwa 50-60 mm groß sind (wie große hühnereier) könnten sicher 4 - 5 unter eine gute zwergbramerglucke passen. allerdings habe ich ja auch geschrieben "da pfaueneier recht groß sind kann es aber vorkommen das die glucke die eier nicht richtig wendet oder vom gelege runter geht" was ich mit meinen wyandotten auch oft erlebt habe wenn ich zu große eier unterlegte.

das beispiel mit meinen wyandotten und den fasanenkücken hätte ich natürlich auch noch weiter ausführen können. ich wollte es aber auch nur als anregung einwerfen. es war ja auch nur eine einmalige ausnahme. ich hatte sonst immer 3 wyandottenglucken sitzen die dann meine jagdfasankücken ausbrüteten. (um einfach mehr fasane nachzuziehen, ich hatte damals blaue jagdfasane und diese waren sehr begehrt)
das eine jahr haben aber nur 2henne gegluckt und eine davon ist nach 5 tagen von den eiern aufgestanden. ich konnte das gelege noch rechtzeitig mit in meinen brutschrank legen und es sind sogar noch fast alle geschlüpft. nun hatte ich nur eine glucke und 24 fasanenkücken und keine andere möglichkeit die kücken unterzubringen. ich hatte die glucken mit ihren gelegen sowieso immer in kleinen abgetrennten boxen (1m²) unter einer rotlichtlampe sitzen. die eier unter der glucke kamen 1 tag später als die im brutschrank. ich habe dann einfach aufs beste gehoft und die kücken aus der kustbrut nach und nach dazu gesetzt und was soll ich sagen bis auf 4 habe ich alle groß bekommen. als die kücken 10 tage alt waren konnte die glucke mit ihnen raus in die voliere. leider habe ich davon keine bilder gemacht aber es sah schon recht putzig aus wie die stolze mama mit den ganzen kleinen fasanenkücken durch die voliere zog. die voliere hatte 2m² und war direkt mit der box verbunden.

ich hoffe alle unklarheiten beseitigt zuhaben.

Hallo Sittichmac , ja so ist es nachvollziehbar. Du brauchst , wenn Du mit Glucken Küken aufziehst , keine zusätzliche Wärmequelle , das ist doppeltgemoppelt... , und was meinst Du mit blauen Jagdfasanen ? Tenebrosus ?
Gruß Hoki

hi,
ja genau die tenebrosus form.

ist leider keiner von meinen aber so sahen meine auch aus.
ich habe mal ein paar von meinem opa geschenkt bekommen - er war ambitionierter züchter von fasanenartige und laufvögeln.
dazu muss ich aber sagen das es schon über 20 jahre her ist und sie damals extrem gefagt waren. darum auch das doppelgemoppel - jedes kücken war wichtig (wertvoll) und daher habe ich die hennen nicht selber brüten lassen sondern habe sie nur zum legen genutzt (das würde ich heute aber nicht mehr so machen).

Hallo Sittichmac, so war es zu der Zeit , kenne ich auch , wir hatten damals die recht grüne Form von Tenebrosus , aus Schleswig -Holstein . Heute würde ich wahrscheinlich auch nur noch auf Naturbrut setzen....
Gruß Hoki

Hallo
konnte mich leider selber seit einer Woche nicht mehr melden.

Bei mir ist der Stand der Dinge das die Zwergbrahma weg wahren und ich mir zwei Cochin Henne geholt habe, die Brüten gut und haben die passende größe.

Noch mein Kommentar dazu wieviele eigene Eier man einer Henne zutrauen kann.
Normalerweise kann man immer sagen 10 Eier. Oder vieleicht auch mahl eins 12 Eier.
Es gibt natürlich auch ausnahmen.
Es kommt aber nicht auf die größe an kleine Hühner legen kleine Eier und große Hennen haben auch noch große Stelzen die sie unterbringen müssen.

Nur würde ich aufpassen sehr kleine Eier wie von Zwerg Holländern unter große Glucken wie meine neuen Cochin zu legen. Da die Henne sehr schwer sind und die Eierschale von kleinen Eiern erheblich dünner ist könnte die Henne diese zerbrechen.

Ok , ich glaube niemand würde ernsthaft Zwerg- Holländer oder Sebright Eier unter so eine große Henne legen.....das Verhältnis sollte schon im Rahmen sein , auch kann ich die Aussage , dass Eier von kleinen Rassen oder Zwerghühnern eine dünnere Schale haben sollen, nicht bestätigen .....Parallel halte ich noch Sundheimer und Zwerg-Cochin , die Eierschalen bei den Kleinen waren eher noch stabiler.....
Gruß Hoki