[QUOTEAndererseits, wenn ich mir vorstelle, 923 Katzen jagen, jaulen und scheissen auf meinem Grundstück herum und markieren vielleicht auch noch auf meine Fussabtrittsmatte][/QUOTE]
Ich habe diesen Thread auch gelesen, aber wie kommt ihr darauf, dass 923 Katzen auf einem Fleck leben? Ich verstehe die Zahl so, dass damit alle Freigängerkatzen dieses Forums gemeint sind. Eine so genaue örtliche Katzenzählung kann es eigentlich nicht geben.
Wie werden denn die Angoras dort gehalten? Doch nicht etwa in umzäunten Flächen, auch Gehege oder Käfig genannt???
Warum denn nicht? Zumindest von meiner Angora und meinem Birmchen kann ich behaupten, dass sie nur wenige hundert qm als "Revier" haben. Sie gehen einfach nicht weiter als höchstens nebenan zu meinen Eltern.
Das ist aber nicht anerzogen, die sind einfach so. Unserer 1. Katze habe ich ja auch nicht anerzogen, dass sie sich so viel draußen rumtrieb, auch sie war einfach so. Es war eben eine echte deutsche Katze, die diesen starken Drang nach Freigang schon seit x Generationen im Blut hat.
Wie sehen katzensichere Verstecke denn aus???? Kläre mich bitte auf, Elke.
Erst mal aus der "Schußlinie", also z. B. Rasen oder Gehwegen, raus. Ich habe Amseleltern beobachtet, die ihre Jungtiere hinter einen Stapel Steine gelockt haben. Klar, ist auch nicht 100 % Katzensicher. Aber hat denn noch niemand beobachtet, dass Amseln sich regelrecht "versteinern" können? In meine Wohnstube hat sich mal ein gerade flügge gewordenes Amseljunges auf das Keyboard verirrt. Das sah so regungslos, unecht aus, dass ich dachte, mich will jemand veralbern. Selbst als ich näher rangegangen bin hat es noch nicht mal mit den Augen geblinzelt. Wenn sie sich bei Katzengefahr genauso verhalten, kann ich mir gut vorstellen, dass da bei keiner Katze die Jagdlust erwacht.
Die Amseleltern passen derweil von weit oben auf ihre Jungtiere auf und geben einen bestimmten Warnruf bei möglicher Gefahr, so dass die Jungtiere eben "erstarren" können. Habe ich jedenfalls so beobachtet.
Nur, was passiert, wenn Vögel nachts erschrecken? Ich sage es Dir. Sie flattern herum und landen überall, auch am Gitter.
Also die Vögel meines Vaters suchen alle bei Dämmerung das Schutzhaus auf. Über Nacht bleibt da kein Vogel draußen, außer Jungtiere, die noch unbeholfen sind. Die bringt mein Vater aber immer rein und dann werden die Luken geschlossen.
es gibt unterschiede zu echten wildtieren und haustieren, wenn sie jagen... das wurde hier aber auch schon ausführlich behandelt...
Soweit ich informiert bin, zählen eingeführte Fremdarten bei uns als beheimatet, sobald sie mehrere Jahre bei uns leben und sich fortpflanzen können.
Die Hauskatze wird hier seit einigen Tausend Jahren gehalten bzw. sie leben selbständig. Die Freigängerkatzen sind meiner Meinung nach, obwohl sie teils Haustiere sind, auch zum großen Teil Wildtiere. Sie leben einfach schon seit x Generationen so und haben deswegen auch weiterhin ein Anrecht darauf, weil sie zur Natur gehören.
mäuse mehrmals am tag, also denke ich mal der anteil von der beute ist 98% mäuse, insekten die restliche 2%vögel.
Ja, so sind auch meine Erfahrungen. Habe mich auch mal in dem Katzenforum durchgelesen, da wird meistens nur von Mäusebeuten geschrieben. Und die haben dort keine Ahnung von dem Thema hier, waren ja auch ältere Beiträge.
Ich bin jedenfalls froh, dass es in unserer Straße noch zwei echte Freigängerkatzen gibt, die uns hoffentlich vor der nächsten Mäuseplage ein wenig bewahren.
Ich halte mir keine Katze! Keine Katzen töten keine geschützten Wildvögel!
Irgendwelche Einwände?
Jetzt möchte ich mal genau wissen, welche Vogelart in Deutschland nachweislich durch die Katzen ausgerottet wurde bzw. vom Aussterben bedroht ist. Selbst bei Bodenbrütern könnte ich mir das nicht vorstellen, es gibt doch noch einige Feinde mehr. Deswegegen bekommen ja gerade diese Arten so viel Nachwuchs, weil die natürliche Auslese durch das Bodenbrüten sehr hoch ist.
Wenn ich jetzt deinen Satz "Ich halte mir keine Katze!" weiterspinne zu "Keiner hält Katzen", da würde es mir Angst und Bange werden. Wir hätten riesige Mäuse- und Rattenplagen, die auch noch Krankheiten einschleppen würden.
Fazit ist doch nun einmal, Katzen töten Wildvögel aus purem Spass und nicht weil ihnen die Nahrung fehlt.
Nein, weil der Jagdtrieb in ihren Genen steckt.
Katzenhalter fühlen sich nicht dafür verantwortlich, sie weisen jede Schuld von sich.
Wofür sollen sich Katzenhalter verantwortlich fühlen, was nicht vollkommen natürlich ist? Es freut zwar sicher kaum einen Katzenhalter, wenn die Katze mal einen Vogel mit nach Hause bringt oder eine lebende Maus und die dann im Schlafzimmer laufen lässt.
Aber es ist ihre Natur, die man genauso umändern kann, wie z. B. Papageien zum leiser sein zwingen zu wollen. Gibt ja auch da Streitigkeiten zwischen manchen Nachbarn.
Mit welchem Recht lassen sie ihr Haustier in freier Natur streunen, Hunde dürfen es nicht. Wo bleibt hier das Gleichheitsprinzip?
Mit welchem Recht erwartest du, dass deine Nachbarn die Papageienlaute genauso schön finden wie du?
Der Mensch hält eben schon immer Haustiere und ich finde, dass das auch sehr gut ist.
Die Vergleiche Hunde und Katzen hinken immer sehr stark. Hunde kann man erziehen. Katzen wie auch Papageien nur bis zu einem gewissen Grad. Sie sind sehr eigensinnig, deswegen sind sie für mich noch zu einem Großteil Wildtiere, wie auch Papas.
Von einer einstweiligen Verfügung gegen deinen Nachbarn würde ich persönlich dir abraten. Vergiss nicht, dass du Papas hast und deren Töne muss nach einem Gerichtsbeschluss erst recht kein Nachbar dulden.
Den Waschbären hat man schließlich auch als feindlichen Invasor erkannt und bekämpft ihn intensiv .
Ja und als ich Kind war, vor ca. 25 Jahren, stand er unter Naturschutz. So sind eben die Menschen.
wäre is nicht der intelligentere weg jetzt schon etwas dafür zu tun, den schädigenden faktor katze zu minimieren?
Mich würde echt mal interessieren wo ihr lebt. Bei euch müssen ja mehr Katzen rumlaufen als Menschen und diese Katzen müssen täglich Türmeweise Beute machen.
Also in meiner Straße (22 Häuser) gibt es 2 Freigängerkatzen, 1 Hauskatze und meine beiden, die alle paar Tage mal für 1 Stündchen raus kommen (im Sommer 1 Stunde mehr und fast täglich, je nachdem) und definitiv noch nie Beute gemacht haben.
Die Nachbarn von unserem Gartengrundstück haben zwar ca. 5 Freigängerkatzen, aber letztendlich tun diese Leute auch im Interesse der "Katzengegner" sehr viel Gutes. Hinter unseren Grundstücken schließt eine Gartenanlage an, deswegen verirren sich dort auch streunende Katzen. Diese Leute bringen sie auf eigene Kosten zur Kastration und lassen kranke Katzen behandeln. Einige Katzen sind dann ganz bei ihnen geblieben.
Das sind ganz liebe Leute, aber ich musste sie leider auch oft in großer Sorge um ihre Katzen erleben. Ab späten Nachmittag ziehen die Eltern und Tochter los und suchen ihre Katzen zusammen. 2 Katzen wurden schon mal nachweislich tödlich vergiftet. 1 Katze tauchte nie wieder auf und bei einer nie wieder aufgetauchten Katze erfuhr die Tochter (ist Lehrerin) von einem Schüler, dessen Eltern einen Garten in der Gartenanlage haben und den sie ausgequetscht hat, dass diese Katze getötet wurde.:(
Nein, so ein Verhalten kann ich nicht nachvollziehen und die Kleingärtner machen es doch nur aus dem Grund, weil evtl. mal Katzenkaka in ihrem Beet sein könnte. Mein Gott, wozu gibt es denn Wasser, nach Gartenarbeiten muss ich mir doch so oder so die Hände waschen.
Ich hoffe, dass hier nicht so viele derartige Menschen in diesem Thread mitlesen und sich evtl. noch in ihrem Verhalten bestätigt fühlen.
Deswegen kann ich abschließend nur noch mal betonen, dass auch Katzen zu unserer Natur gehören und das in ihrer Lebensweise seit einigen Tausend Jahren und jede Mißhandlung die man ihr antut ein Verbrechen ist!
Liebe Grüße
Elke