Habe ich hiermit getan, und mit jeder Deiner Antworten, tun sich mir bestimmt wieder neue Fragen auf
Hallo Tiffani, ich versuche nichts zu vergessen:
Von einer Wiese spricht man, wenn sich die Pflanzengesellschaft soweit etabliert hat, dass Veränderungen in der Zusammensetzung nur noch durch den Mähzeitpunkt gesteuert werden können. Natürlich auch durch Düngung wie bei allen Pflanzen. Unsere Brachemischungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie keine Gräser enthalten. Die wandern dann von selbst ein, die Flächen werden dann früher oder später für das Rebhuhn zu dicht und uninteressant. Ein Teil der Pflanzen in den Mischungen stammen aus den Ruderalgesellschaften, sie besiedeln auch Rohböden und kommen ohne Düngung (die wir ja auf diesen Flächen nicht wollen) ganz gut zur Recht. Wir wollen den lückigen Bewuchs möglichst lange erhalten. Wenn Du auf dieser Fläche einen halben qm genau betrachtest, dann stehen bei der Brache im Laufe der Jahre unterschiedliche Pflanzen drauf, bei der Wiese gibt es diesen Wechsel nicht so stark.
Schlag = einfach die Bezeichnung für ein Feld mit der gleichen Kultur, z. B. Weizenschlag, Maisschlag, usw.
Wenn sich Bäume angesiedelt hatten, müssen die natürlich zuerst mit dem Mulcher kleingemacht werden, oder man geht über die Fläche und sägt den einen oder anderen Besiedlungsversuch um, auf der fotografierten Flächen werden die angesiedelten autochtonen Hundrosen natürlich ausgebuddelt und verpfllanzt. Man sieht auf den Vogelfotos auch gut, dass es hauptsächlich das Knaulgras ist, was hier eingewandert ist.
Natürlich "zieht" eine Birke auf einem Rohboden oder im Blumenbeet ganz anders ab. Aber hier verdrängen die krautigen Pflanzen auch schon mal den einen oder anderen kleinen Baum durch die Beschattung.
Den Begriff Glatzen kenne ich nur aus dem oberen Bereich von Männern, aber abgeleitet müsste das schon so stimmen mit den Fehlstellen. Hab sie Gott sie Dank nur auf den Feldern.
Wann schläft der Mensch eigentlich? Nun zum Beispiel heute nachmittag auf einer Wiese
rima:
Morgen früh um sechs gehts raus zum Jungfuchsfallen kontrollieren, heute früh war nur ein dicker Igel drinn, aber gestern wars ein Jungfuchs.
Nun, ich werde hier ja laufend von gut gemeinten Ratschlägen verschiedener Theoretiker überhäuft, die mir sagen dass das alles in unserer Kulturlandschaft ein Quatsch ist was wir so machen. Schuld sind die anderen, deswegen hat eine eigene Intitiative keine Aussicht auf Erfolg.
Mir kommt das aber etwas vor wie beim Fuchs mit den Trauben, sie hängen nicht zu hoch, sondern sind in als Schutzbehauptung nur zu sauer.
Erstens, wenn man es nicht ausprobiert, dann wird man die Wahrheit nicht erfahren, es bleiben Theorien der jeweiligen Chefideologen im Raum stehen.
Meint Ihr ich würde diese Eiertänze machen, wenn sich alles von selbst regelt und meine Arbeit sinnlos ist?
Ich mag es halt nicht glauben und es ist nicht ein Kampf gegen Windmühlenflügel wie oft dargestellt, aber man bekommt nichts geschenkt.
In einer Zeit wo man Arbeitskreise bildet, Strategien und Konzepte aufstellt die letztendlich doch nur Papiertiger bleiben braucht man bei einer solchen Vorgehensweise auch nicht mehr erwarten. Da ist mir der Spruch von Napoleon wesentlich lieber: Fangen wir doch einfach mal an!
Es wird rauf und runter erzählt, dass dieses oder jenes schuld an der ganzen Misere ist.....
Aber ich steh ja nicht alleine da, gerade über Foren habe ich eine Menge Gleichgesinnter gefunden, die eben nicht auf der no-future-Welle schwimmen.
Es macht Spaß sich mit diesen Leuten zu treffen, Gedanken auszutauschen, zusammen zu jagen.
Wer immer nur das tut, was er immer getan hat, wird auch nur das bekommen was er immer getan hat! Gute restliche Nacht!