Riesenschock für unseren Grauen und mich!!!

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Julius01

Guest
Hallo Ihr Lieben!
Ich stehe heute abend noch ziemlich unter Schock, denn heute morgen ist was furchtbares passiert!
Ich hätte beinahe den Julius totgetreten. Der kleine Kerl rennt auch in der Wohnung oft hinter mir her.
Ich hatte ihn wohl bemerkt und auch gesehen, dass er wieder weggetippelt war und plötzlich war er wieder da und das unter meinem Fuß. Ihr müßt wissen, dass ich auch kein Leichtgewicht bin!!!!
Ich hab auch zum Glück nicht richtig zugetreten, aber ich habe ihn schon erwischt und er ist in seiner Panik weggeflogen und mit dem Kopf an einem kleinen Eisentisch vorbeigeschrammt und hat sich auf einer Fläche von einem Zentimeter am Kopf sämtliche Federn weggerissen. Wir standen beide unter Schock und er wollte auch überhaupt nicht mehr zu mir kommen. Er zitterte am ganzen Körper und tippelte ganz langsam über den Käfig.
Nach einiger Zeit flog er aber dann plötzlich eine Runde im Wohnzimmer um sich wohl selbst zu zeigen,dass er noch fliegen kann. Er fraß auch etwas und an seinen Wassernapf ging er auch. Nach ca. 2 Stunden kam er dann auch wieder auf meine Hand. Mein Gott war ich froh und ich bin dann auch später zur Arbeit gefahren! Den Grauen haben wir dann Ruhe gegönnt und Julius wurde von der kleinen Lilly richtig umsorgt! Mein Freund hat ihn dann den ganzen Tag beobachtet und langsam wurde er wieder so frech wie immer und als ich heute abend nach Hause kam, kam er auch schon angeflogen und ließ sich direkt wieder runterhängen.
Gerade gab er ganz viele Krauleinheiten und eine Mischung aus Propolis und Heilerde auf die Wunde.
Wenn er irgendwie komisch gewesen wäre, dann wäre ich sofort mit ihm zum doc gefahren. Aber so hatten wir wohl Glück im Unglück, aber mir ist immer noch speiübel!
Liebe Grüße
Kati
 
Ach du Schreck.
Na das ist ja noch mal gut gegangen.
Ich kann mir vorstellen, was das für ein Schock für euch war.
zum Glück ist nicht viel passiert.

Un nun immer mit Augen auf dem Boden rumlaufen.:zwinker:
 
Hallo Reginsche,
ich bin schon immer so übervorsichtig und sag auch meinem LG immer, dass die Tiere in seiner Nähe sind. Ich weiß nicht was ich gemacht hätte, wenn es schlimm ausgegangen wäre. Aber er pfeift, beißt, frißt, fliegt und macht Blödsinn wie immer. Dann scheint doch alles gut zu sein, oder was meint Ihr:?
Bin immer noch völlig fertig.
Liebe Grüße
Kati
 
Du

allein weisst, wie doll Du auf ihn drauf getreten hast.

Wenn es Dir verzeilich erscheint, und er gut drauf ist, lass es Dir eine Lehre gewesen sein.

Stell Dir das Schlimmste vor, was Du angerichtet haben könntest. Wenn Du damit nicht fertig wirst, musst Du halt zum TA.

Würde jetzt auch sagen lass gut sein, aber wenn berechtigte Eigenvorwürfe Nährboden finden? Musst halt immer mit den Konsequenzen Deines Handelns leben.
 
So richtig getreten habe ich nicht, ich hab schnell gemerkt dass was unter meinem Fuß war und so ist es dann gar nicht zum eigentlichen Treten gekommen. Aber ich steh glaub ich noch mehr unter Schock als Julius, der genüßlich mit dem Schnabel knirscht und gerade noch heftigst auf mir rumgeturnt bin. Ich kann mir gar nicht verzeihen was passiert ist und muss mich jetzt wohl selbst erstmal beruhigen.
Liebe Grüße
Kati
 
Haste ja nochmal Glück gehabt...

Das schlimmste was ich mal erlebt hab, war dass ein Besitzer die Tür öffnete und leider Ein Welli mit seinem Flügel nicht mehr rechtzeitig wegkam. War ganz schön übel. Flügel gebrochen.

Als Halter tragen wir die Verantwortung für unsere Tiere und dass da nix passiert. Woher sollen die Tiere die Gefahren kennen.

LG

Hans
 
Vorsichtsmaßnahmen

Hallo,

die Grauchen sind eigentlich recht robust. Einer von meinen ist schon mal rücklings mit einem Gitter (ca. 10kg schwer) umgefallen und hat mehrere Minuten ausgehalten, bevor ich ihn befreien konnte.

Hilfreich ist aber, wenn man sich selbst bestimmte Verhaltensweise angewöhnt, wie z.B. nur auf Socken oder mit leichten Hausschuhen zu gehen, einen "schlurfenden" und besonders einen leichteren Gang zu entwickeln.

Gruß Tim
 
Uihh, Glück im Unglück gehabt.
Kann mir gut vorstellen, wie tief der Schreck noch sitzt.
Mir ist ähnliches mal bei einem Nymphie passiert - bin auf sein Füßchen getreten, hatte aber zum Glück nur Socken an, wie meistens im Haus.
 
Hallo Kati,

ich kann mir gut vorstellen, was das Für ein Schock war :traurig: !

Zum glück ist ja nix passiert :prima: .
Ich lauf auch immer mit Socken zu hause rum.
Da bemerkt man doch schneller, ob man was unter den Füßen hat :zwinker:!
 
Schwein gehabt

... meine Bekannte hatte das nicht!!! Sie hat ihren Grauen getreten, während sie unter Stress stand. Dabei hat sie ihn voll erwischt, so dass er dabei richtiggehend skalpiert wurde. Wie ein Blitz ist sie mit dem blutenden Kerlchen zum TA ihres Vertrauens, der sie mit den Worten: "Muss eingeschläfert werden - für die Zucht können Sie ihn jetzt vergessen" empfangen wurde. Sie hat sich zumindest für die Erstbehandlung durchgesetzt, so dass der Graue erst einmal verbunden und "entschockt" wurde. Anschließend fuhr sie in unsere Berliner Tierklinik, wo die weitere Behandlung von einem Studenten übernommen wurde, der sein letztes Hemd für den Grauen gegeben hätte. Er ist selbst noch nach Feierabend bei seinem Patienten aufgekreuzt, gab wirklich sein Letztes, und das hatte Erfolg. Der Graue war nach ca. vier Wochen wieder fit. Sein Skalp sitzt bis heute zwar noch immer ein wenig schief, es fehlt auch ein kleines Stück aus dem Gefieder, aber ohne diesen begnadeten Studenten hätte der Unfall sehr viel anders ausgehen können. An diesem unglücklichen Tag war der Vogel ca. neun Monate alt, Gott sei Dank, denn ein älterer hätte einen solch' schrecklichen Vorfall bestimmt jahrelang in seinem Schlaukopf gespeichert. Der meiner Freundin jedoch latscht auch weiterhin am Boden rum, doch trägt diese seither nie wieder Schuhe und besitzt nun außerdem mind. fünf neue Augenpaare.

Wie o.g. TA allerdings auf die dämliche Idee kam, meine Freundin würde mit dem Grauen unbedingt züchten wollen, so als wären nur Züchter seine bevorzugten "Patienten", wird mir ein ewiges Rätsel bleiben. Abgesehen von der Unverschämtheit, das Unfallopfer gleich einschläfern zu wollen.

Na ja, letztenlich also doch: Schwein gehabt!!!

Grüßchen, Angela
 
Hallo,

das Leben im Haushalt mit Vögeln hat einfach seine Gefahren, die sich nie ganz vermeiden lassen. Ob das ein unbedachter Tritt ist, oder ein nicht ganz geschlosssenes Fenster, oder, oder, ...

Ich denke es ist aber allemal besser mit diesen Risiken zu leben, als wenn die Vögel den ganzen Tag in ihrem "gefahrlosen" Käfig verbringen müssten. Ich selbst habe auch schon mehrere, teilweise von mir verschuldete, Unfälle mit den Vögeln gehabt, erinnere mich aber jedes mal wieder an die schlechtere Alternative der Käfighaltung und bin froh, dass Sie den ganzen Tag Freiflug haben.


Gruß Tim
 
Hallo Ihr Lieben,
vielen Dank für Euren Zuspruch!
Noch am selben Abend konnte ich ganz sicher feststellen, dass unserem Julius außer seiner Schramme am Kopf absolut nichts passiert ist.
Er ist so frech wie eh und je, läßt sich nach wie vor an mir runterhängen und tippelt auch ganz ungeniert durch die Wohnung. Wir können absolut keine Verunsicherung bei ihm durch diesen Unfall feststellen und sind sehr froh darüber.
Im nachhinein ist mir immer noch unklar wie das passieren konnte.
Aber passiert ist passiert und es wird mir eine Lehre sein. Ich stand unter Megastress und unser armer Grauer hat dafür die Quittung gekriegt.
Aber als ich die Geschichte von dem armen halb skalpierten Grauen gelesen habe, dann wurde mir ganz anders. Wie schnell können Dinge auch anders ausgehen, wenn man sich zu sehr stressen läßt.
Aber vielleicht können wir ja alle von solchen Unfällen lernen und damit unsere Geier besser schützen.
Liebe Grüße
Kati
 
ankurei schrieb:
... meine Bekannte hatte das nicht!!! Sie hat ihren Grauen getreten, während sie unter Stress stand. Dabei hat sie ihn voll erwischt, so dass er dabei richtiggehend skalpiert wurde.


Hallo Angela,

beim lesen der Geschichte lief mir gerade echt ein Schauer über den Rücken 8o !

Zum Glück konnte der Arme doch noch gerettet werden :zustimm: .

Aber was lernen wir aus der Geschichte.... ziehe im Zweifelsfall lieber noch einen weiteren Tierarzt zu rate :+klugsche !
Hätte Deine Bekannte das nicht getan, wäre der arme Tropf eingeschläfert worden und könnte sich heut nicht mehr seines Lebens freuen !
 
Hallo Kati,

na da hast Du wirklich Glück gehabt. Doch ich kann voll mit Dir mitfühlen. Ich hab vor Jahren mal so ein Katzenbaby zu Tode getreten.

Sei froh das es bei Dir so glimpflich ausgegangen ist und es dem Geierchen wieder gut geht.
Aber da sieht man wirklich das man auch bei den Geiern die Augen überall haben muss. Ich bin auch manchmal zu leichtsinnig mit meinen, Gott sei Dank haben die den Boden als Revier noch nicht entdeckt.

Fühl Dich trotzdem geknuddelt.

Grüssle
Corinna
 
Hallo Kati!

Oh Mann! Das ist so ziemlich das schlimmste, was ich mir vorstellen kann... Zum Glück geht's dem Kleinen gut! Elvis fängt auch an, auf dem Boden rumzulaufen. Bislang habe ich meinen Mann dann immer gewarnt, wenn er in einem anderen Zimmer war. Eben bin ich dann allerdings noch aktiv geworden.

Ich hoffe, man kann auf dem Foto was erkennen, ich habe es gerade schnell mit dem Handy gemacht. Es ist ein DIN A4 Foto von unserem Geier mit der Aufschrift: "A C H T U N G !!!!!!!!! ELVIS ON TOUR...". Ich habe es laminiert und ein Band daran befestigt. So kann ich es an Türklinken hängen.
 

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Gut, dass es Schutzengel gibt

Leider muss man immer damit rechnen, dass irgendwas passiert, wobei wir "alten Geierleutchen" natürlich im Vorteil sind, da wir täglich etwas dazulernen konnten. Vor 14 Jahren, als meine Grünen bei uns einzogen, war das natürlich sehr viel anders. Wenn ich heute dran denke, wie viele Schutzengel bei uns gewohnt haben müssen ... Ich habe im Laufe der Jahre gelernt, dass man z.B. keine Küchenoberschränke mehr spontan schließen darf, denn es könnte sich blitzschnell ein Fuß dazwischen geklemmt haben. Zimmertüren wurden von uns überhaupt nicht mehr geschlossen, denn ein Geier kann zum Kamikaze werden und genau in der Sekunde drauf landen, in der man sie schließen will. Wir tragen kaum mehr Schuhe, weil ich davon ausgehe, dass ein schuhloser Tritt im Fall der Fälle weniger schlimm ausgeht. Wer bei uns ein Fenster auch nur anfässt, wird von mir persönlich und auf der Stelle hingerichtet.

Wie ihr geschrieben habt, ohne Freiflug geht überhaupt nichts. Die Geier, die nur beschränkten erhalten, sind m.E. nach sehr viel mehr gefährdet, weil ihnen die Routine fehlt. Meine Grünen kennen jeden Winkel ihres Umfeldes aus der Westentasche und haben ebenfalls gelernt, was ihnen gefährlich sein könnte. Bis dahin ist es aber ein ziemlich weiter Schritt, den "Anfänger" in jedem Fall erst step-by-step gehen müssen. Was ich anfänglich aus spezieller Lektüre erfahren habe, ist ja leider nur bedingt interessant, denn nirgendwo habe ich damals lesen können, dass man selbst den letzten schnurbetriebenen Radiowecker wegschmeißen sollte, bevor der Geier zum HB-Männchen wird. Ich musste auch erst Tarzan an der Lampe schaukelnd erleben, bis mir klar war, dass wirklich auch noch die letzte der Deckenlampe zu verschwinden hat. Bei jedem angefressenen Kabel bin ich im Nachhinein in Ohnmacht gefallen, wenn ich mir überlegt habe, was hätte passieren können.

Wer seinen Geflügelten auch nur ein einziges Mal mit dem Fuß erwischt hat, dem wird es bestimmt kein zweites Mal passieren. Heißt es nicht immer "Kinder und Besoffene haben einen Schutzengel"? Meine Grünen greifen zwar nicht gerade zur Flasche, aber um Kinder handelt es sich in ihrem Fall allemal.

Liebe Donnerstagsgrüße, Angela
 
Thema: Riesenschock für unseren Grauen und mich!!!
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