Blut an der Kralle *HILFE*

Diskutiere Blut an der Kralle *HILFE* im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo Zusammen, ich habe folgendes Problem, unsere beiden sind heute beim turteln herabgefallen. So, dass sich Lilly eine halbe Kralle...
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Hummel123

Guest
Hallo Zusammen,

ich habe folgendes Problem, unsere beiden sind heute beim turteln herabgefallen. So, dass sich Lilly eine halbe Kralle abgerissen hat... :traurig:

Nun haben wir umgehend den Tierarzt angerufen und was sagt der mir, ich soll die "Wunde" mit Wachs oder Pattex "zukleben".

Leider blutet es immer noch, da ich von dem Vorschlag nicht viel halte.

DAHER; hat einer von Euch einen TIPP???

GRüße, Oliver.
 
Hallo

Blutstiller-Stick (so ein Stift für kleine Verletzungen beim Rasieren) dranhalten, oder was ich öfters schon gelesen habe, die Kralle in ein Stück Kernseife drücken.

Viel Erfolg
Alpha
 
verletzte Kralle

Tja, was soll ich sagen?
Wir hatte das gleiche Problem und der 1. Tierarzt hat uns "Mist" erzählt.
Morgen sofort zu einem Vogelspezialisten.
Unserem Moritz mußte die Kralle abgenommen werden und behandelt werde.Hatte sich die Kralle bis auf den Nerv verletzt.
Jetzt( 7 monate später) ist sie teilweise nachgewachsen. ist aber kein handycap für den Spinner, ist immernoch genauso am Mist bauen, wie mit allen Krallen.
Also unbedingt zu Arzt!!!

Gute Besserung
MfG
 
Hallo Oliver und Maike,

also mit Wachs haben wir auch schon eine Wunde bei Rosi am Fuss verschlossen. Habe den Tip und den Tip mit unparfümierter Seife von einer Papageienexpertin bekommen. Und da sowas ja meistens am Wochenende oder Feiertags passiert und man todsicher nix anderes im Haus hat ist das mal für ne Schnellbehandlung nicht schlecht.

Drücke Euch die Daumen das wieder alles gut wird.

Grüssle
Corinna
 
Hallo Oliver und Maike,

für Krallenverletzungen eignet sich Kernseife ganz gut - die Kralle reindrücken.
Auch kann man, sofern man sich traut und ein ruhiges Händchen hat, mit einem Lötkolben verschweißen.

Bei einer abgerissenen (halb oder ganz) sollte unbedingt ein papageienkundiger TA aufgesucht werden bzw. dieser zu Rate gezogen werden.
Wichtig ist die Desinfektion und die richtige Wundversorgung :+klugsche


PS: schaut mal in den Link, da sind auch homöopatische Hilfsmittelchen angesprochen worden.
 
Hallo Oliver,

Hummel123 schrieb:
Leider blutet es immer noch, da ich von dem Vorschlag nicht viel halte. DAHER; hat einer von Euch einen TIPP???
Da möchte ich nicht wissen, was du zu dem althergebrachten Tipp mit dem Lötkolben gesagt hättest...

Mein Tipp: Gelaspon. In jeder Apotheke zu kriegen; das sind kleine Gelatine-Schwämmchen, steril verpackt, die man eine Zeit lang auf die Wunde drückt - und die im Prinzip die Blutung genau so 'verkleistern' wie Kernseife o.ä. Funktioniert super, auch bei kleineren Blutungen (Schnittwunden, Nasenbluten ...) beim Menschen.

Viele Grüße,
Stefan
 
Halli Hallo,

da sind wir wieder und alles ist wieder im Lot.
Wir sind dann kurzer Hand gestern zum Tierarzt, obwohl es bereits aufgehört hatte zu bluten. Trotzdem, sicher ist sicher.

Aber ich fange ganz vorne an. Die Tierärztin, nett und auch mit Sicherheit Papageienkundig schaute sich die Kralle an und befand es für gut, trotzdem wurde es noch mal mit einer Lötpistole verschweisst (???neue deutsche Rechtschreibung???).

Aber dann kam der Höhepunkt, bein Krallenschneiden passierte das, was doch wohl recht oft passiert, es blutete erneut, an einer anderen Kralle, selbst die Tierärztin versuchte dann, nachdem die Lötpistole ihren Geist aufgegeben hatte, mit Seife zu stillen (der Tipp war klasse, danke), klappte nicht ganz, da die Stelle doch zu feucht war. Nun gut, schließlich klappte es dann doch mit der Lotpistole und einem Feuerzeug.:freude:

Neugierig wie ich bin fragte ich auch gleich mal an, wo (ich kenne es von Karnickeln) der Nerv bei Papageien in der Kralle beginnt und Sie meinte im "letzten Drittel" der Kralle, ca. 3mm vor beginn der eigentlichen Krallenhaut.

Und siehe da, Lilly hat mir sogar vergeben, dass sie durch jemand anderen angefasst wurde und dann auch noch mit Handschuhen. Am meisten leid tat mir die Arzthelferin, die trotz ihres Handschuhes, schwere Schweisserhandschuhe, Schmerzen ertragen musste, denn clever wie Lilly ist fand sich auch das kleinste Loch.

Danke noch mal, viele Grüße, Maike & Oliver.
 
Hallo Maike,

Hummel123 schrieb:
auch mit Sicherheit Papageienkundig
(...)
die Arzthelferin, die trotz ihres Handschuhes, schwere Schweisserhandschuhe, Schmerzen ertragen musste
Sorry, da muss ich doch gleich rumkritteln...

Ein erfahrener TA bzw. seine Angestellten brauchen keine Handschuhe, um einen Grauen so zu halten, dass er sie nicht beissen kann. Die braucht nur, wer das nicht fachmännisch kann. Was im Widerspruch zu 'papageienkundig' steht. Bzw.: vielleicht kundig, aber nicht erfahren :-(

Viele Grüße,
Stefan
 
Thema: Blut an der Kralle *HILFE*
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