Flugunfähiger Neuzugang

Diskutiere Flugunfähiger Neuzugang im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo alle zusammen, heute haben wir für unsere Nora entlich einen Freund gefunden. Ein Timneh, 2 Jahre alt, nicht zahm,aber man kann bestimmt...
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Beatrix

Guest
Hallo alle zusammen,
heute haben wir für unsere Nora entlich einen Freund gefunden.
Ein Timneh, 2 Jahre alt, nicht zahm,aber man kann bestimmt noch was machen.
Es gibt da nur ein Problem!
Der arme Kerl kann nicht fliegen.Ihm fehlen die langen langen Flugfedern auf der linken Seite.
Weiß einer von Euch ob die noch mal nachwachsen und wie lange sowas dauern kann?
Hatt Buddy die Chance überhaupt noch mal fliegen zu können?
Ich möchte ihn ja nicht wieder los werden-aber ich würde schon gerne wissen ob der arme Buddy sein Leben nun mit klettern fristen muß,oder ob er irgentwann mit Nora durchs Haus fliegen kann.
Er tut mir eben ziemlich leid! Vor allem weil Nora schon versucht ihn zu füttern,ständig das Futter hochwürgt, und scheinbar auch gerne mit ihm spielen möchte.Aber Buddy traut sich garnichts.
Er läßt sich zwar füttern (und das schon am ersten Abend) aber er traut sich nicht mal richtig zu klettern.

Grüße
Beatrix und Co.
 
laaaaaaaaaaaaaaaaaaangsam

Hallo Beatrix,

also, wen er sich die Schwungfedern nicht selber rausreißt, dann hat er
gute Chancen, dass sie in ca. einem, ½ Jahr wieder da sind.
(mein Grauer (Carlo) war gestutzt und die Schwungfedern sind nun fast alle wieder
da und er beginnt wieder zu fliegen)

Zu der Scheu, die Dein Kleiner hat,
laß ihm noch Zeit, denn er muß sich doch erst an die neue Umgebung, an Dich
und an seinen Partner gewöhnen.

Kommt Zeit kommt Papa :D

Liebe Grüße
Piwi
 
hi baetrix,

doch ein zweiter vogel?? ich dachte, dafür hättes du dann in zukunft keinen platz?? oder hatte ich da was falsch verstanden??

gruß bine
 
@ Piwi
Erst mal danke für deine Antwort!
Es ist mir schon klar das Buddy noch ein paar Wochen zum eingewöhnen braucht.
Ich möchte ihn auch nicht bedrängen.
Die Beiden scheinen sich auf anhieb gut zu verstehen,Buddy läßt sich füttern (nur von Nora),macht von selbst die ersten Schritte auf sie zu,und ist auch sonst ein ziemlich lebendiges Kerlchen.
Er sitzt eben nur auf seiner Stange und traut sich kaum vor und zurück.
Nora ist auch noch ziemlich ungestühm,und will immerzu spielen und fliegen.
Und sobald es ans fliegen geht,oder er soll seinen Standort verlassen,fängt er an total verängstigt zu knurren.
Das macht mir eben die Sorgen.
Ich bin schon mal beruhigt das die Federn nachwachsen können.
Außer den fehlenden Schwungfedern hat er nämlich ein absolut tolles Gefieder.Sie fehlen auch nur auf der linken Seite.
Also gehe ich nicht davon aus das er rupft.
Dann warten wir mal ab-vielleicht hat Buddy ja Glück und kann in 6-8 Monaten wieder fliegen.Das wäre absolut super!
Grüße
Beatrix und Co.
 
@Bine
Hallo Bine,
ich habe momentan unsere Nora in ihrer Rollvoliere, und Buddy ist in seinem eigenen Käfig umgezogen.
Eine so große Volire wie sie eigentlich verlangt wird,haben die Beiden nicht.
Sie sind ja auch nur den Winter über im Haus.
Wenn ich die zwei irgentwan mal zusammensetzen kann,dann muß also über Winter eine kleinere Unterbringung ausreichen.
(Na ja, 1.50/1.0/0.80 dürfte zum schlafen eigentlich ausreichen.)
Tut mir wahnsinnig leid das ich Niko nicht zu mir nehmen konnte,aber die haben sich ja auf keinen Kompromis eingelassen.
Viele Grüße
Beatrix und Co
 
Hallo,

Wie Petra schon schrieb, die Schwungfedern wachsen wieder nach.
Allerdings wirst Du Ihm eventuell das fliegen neu beibringen müssen.
Denn wenn er von Baby an gestutzt wurde, hat er das fliegen nie gelernt.
So geht es mir leider auch bei meinen Babys, denen bringe ich auch gerade das fliegen bei.
Oder zumindest, das sie da keine Angst haben zu müssen ... :)
 
Hi Birgit!

Erklär doch mal, wie Du ihnen das fliegen beibringst. DU hast es shcon öfters erwähnt und ich denke es könnte doch für einige Leser von Interesse sein.

Liebe Grüße,

Ann.
 
Hallöchen!

Ja das wäre für mich auch sehr interessant wie man einen Papagei das fliegen beibringt.
Meine Bonnie hat sich nach einem schlimmen Vorfall beim TA sämtliche Schwungfedern abgebissen.
Jetzt nach 2 Jahren hat sie sich alle wieder langsam nachwachsen lassen und wäre voll Flügfähig.
Er kann es aber nicht.
Er probiert es nicht einmal und wenn er mal in die Verlegenheit kommt das er wegfliegen muß dan hört sich das so an als würde ein Kampfhubschrauber abstürzen.
Ich habe auch einen Grauen den man auf einer Seite die Schwungfedern gestuztzt hat,der Vogel ist kein Rupfer es fehlt im sonst kein Federchen,allerdings muß für ihn das so eine schreckliche Erfahrung gewesen sein,das er sich genau immer nur diese paar gestutzten Schwungfedern immer wieder abbeist oder noch durchblutete herausreist.
Das geht auch schon seit 2 Jahren so und ich hab es noch nicht geschaft ihm das abztugewöhnen.
Viele Grüße und einen guten Rutsch
Sandra
 
KAnn ich an dem Flugkurs auch teilnehmen:D ??
War schon immer ein Traum von mir:s :s :s
MFg Olly
 
Hallo,

Oh ...
Das ist schwer zu erklären.
Also das Hauptproblem meiner Geier war, das sie die Flügel schlagen konnten, aber nicht abgehoben sind, weil sie sich richtig festkrallten.
Und sie hatten Angst sich einfach fallen zulassen.
Also fing ich an, meine Kleinen zu locken, das sie ganz kleine Sprünge machen sollten. z.B. vom Wohnzimmertisch zum Sofa ...
Es ist sehr schwer die Kleinen dazu zu bewegen.
Da sie ja öfter schon ausversehen auf den Boden gefallen sind.
Und diese Übung muß man ewig wiederholen.
Das läßt sich nicht von einem auf den anderen Tag beibringen.
Dieser Abstand wurde immer größer.
Bloß irgendwann wollten sie nicht mehr springen, weil es zu weit war.
Ich dachte eigentlich, das sie irgendwann dann von alleinen Ihre Flügel einsetzen ... aber Pustekuchen.
Die beiden klettern und hangeln lieber durch das ganze haus, als zu fliegen.
Also wurde die Übung verändert und zwar nahm ich eine Kleine auf die Hand und bewegte den Arm auf und runter, so das sie mit den Flügel schlagen mußte und sich dadurch auch die Muskulatur wieder stärkte.
Dadurch das sie nicht fliegen konnten, baut sich diese ja stark ab.
Bei dieser auf und ab Bewegung krallen sie sich ganz doll in den Arm, also muß man sich sehr dick anziehen.
Irgendwann nach vielein vielen Tagen, warf ich sie während des Flügel schlagens einfach in die Luft.
Sie wußten aber immer noch nicht das sie fliegen können.
Sie segelten ganz kurze Stücke und es wird von mal zu mal besser.
Um das ganze auch zu steigern.
Versuche ich die beiden auch von einer weiteren Entfernung zu locken.
Von da haben sie aber keine Möglichkeit zu klettern oder laufen, also müssen sie fliegen.
Das ist jetzt der Stand meiner Dinge ...
1 x ist Nicky schon zu mir geflogen und auf der Hand gelandet.
Aber diese Übungen müssen sehr oft wieder holt werden und es dauert sehr langen Ihnen die Angst zu nehmen, das sie nicht wieder abstürzen.

Das war jetzt mal kurz beschrieben, was ich eigentlich fast täglich mit Ihnen übe.
Kleine Erfolge habe ich damit schon erzielt.
Die beiden sehen ja auch, wie die Großen und die Wellis fliegen, aber es kommt Ihnen nicht in den Sinn, das sie es auch können ... :)
 
Hallo Beatrix, hallo alle!
Ich hatte das gleiche Problem wie Du es beschreibst mit meinem älteren Timneh-WF Simbi: auf der linken Seite fehlten die Schwungfedern, rechts war alles OK. Am Anfang konnte er praktisch überhaupt nicht fliegen. Wenn er aus Panik losgeflattert ist, kam es meist zum Absturz. Irgendwann hat ihn das wohl selbst angenervt; jedenfalls hat er von sich aus angefangen, jeden Abend seine Flugmuskulatur mit festgekrallten Füsschen auf seinem Käfigdach zu trainieren. Das war dann bereits nach wenigen Wochen so erfolgreich, dass er zwar noch ein bisschen schepp aber immerhin kurze Strecken fliegen konnte

Vor 2 Monaten etwa kam dann die vorwitzige Kara hinzu, die eine Superfliegerin ist. Von ihr hat er sich mittlerweile einiges abgeguckt, auch wenn man Simbis "Flugkünste" natürlich immer noch nicht mit denen von Kara vergleichen kann. Und das alles, obwohl die Schwungfedern noch nicht nachgewachsen sind!!!! In der Natur hätte er so natürlich immer noch keine Überlebenschance, aber für die Wohnung reichts allemal!

Also Kopf hoch und viel Glück mit Deinem Neuzugang!
 
Hi Beatrix,
Wenns geht schneid ihm die Federn an der anderen Seite auch ab... dann hat er weniger Probleme das Gleichgewicht beim flattern zu halten. Mit dem weniger Auftrieb, wird er schon klar kommen, aber mit dem asynchronen, da wird er immer Schwierigkeiten haben. Den schlechten aber synchronen Auftreib kann er durch mehr, schneller, oder kräftigeren flattern ausgleichen, hat er aber ungleichen Auftrieb, gibts immer Gleichgewichtsprobleme...oder hast du schonmal einen Jumbo Jet mit auf der einen Seite 5m kürzeren Fläche starten sehen... Ok der Vergleich hinkt vielleicht ein Bißchen, aber so ähnlich ist das aber..nix für ungut :S
Lieber schlechten Auftrieb -aber gleich, als auf einer Seite gut und auf der anderen schlecht...
schönen Abend und guten Rutsch
Olly
 
@Birgit
Danke für die auführlcihe Beschreibung.

@Dingen

Da stimme ich Dir 100%ig zu. Es gibt nix schlimmeres, als einseitig gestutzt zu ein. Noch nicht einmal Flatterübungen kann der Vogel dann machen da es jedesmal den ganzen Körper herumreisst.

@Beatrix
Falls Du das Nachwachsen der Schwungfedern beschleunigen möchtest beteht die Möglichkeit die Federkiele vom Ta (unter Narkose!) ziehen zu lassen. Sie wachsen dann in ca. 1 Monat nach.

Wg. Unsicherheit beim Klettern: Das kann man üben. Ich habe Lily, die anfangs seehr unsicher beim Klettern war, mit HIlfe des Targetsticks (s. Clicker FAQ) einen Agility Parcour üben lassen. heute klettert sie wie eine Eins.

Liebe Grüße

Ann.
 
Thema: Flugunfähiger Neuzugang
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