Hilfe bei der Verpaarung

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ottilein

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Hallo zusammen,

jetzt ist es soweit. Es steht fest, dass unser Otti lt. DNA wirklich ein Hahn ist.
Er hat sich mitlerweile so super bei uns eingelebt und hält uns alle ganz schön bei Laune. Die Vorgeschichte zu Otti war im Forum. Wir haben ihn vor 6 monaten als Abgabetier (WF) übernommen und war ein kleines "häufchen Elend". Jetzt wie gesagt, ist er kaum wieder zu erkennen. Hätten nie damit gerechnet, dass er sich so schnell einleben würde und vorallem auch so zutraulich wird. Wir sind echt happy darüber. Selbst unsere beiden Schnuffis (Shih Tzu) hat er voll im Griff, die es genießen, mit ihm zu spielen.
Aber jetzt zum eigentlichen Anliegen. Da auch seine Aspergillose gut abgeheilt ist (eine 100 % Heilung gibt es aber nicht) und der TA mit seinem gesundheitlichen Zustand sehr zu frieden ist, soll er jetzt Medizin für seinen Seelenfrieden und sein Herz bekommen, natürlich eine liebe Partnerin. Aus diesem Grund waren wir letzte Woche in Bochum bei Heike Mundt. Frau Mundt hat uns super beraten und viele Tips zur Verpaarung gegeben und uns auch Ihre Unterstützung angeboten, für unseren Fratz Otti die richtige Partnerin zu finden. Alles was wir dort gesehen haben und auch ihre zahlreichen Papageien, hat einen super Eindruck bei uns hinterlassen. Sollte mal jemand in Bochum sein oder gar wohnen, ein Besuch bei Heike Mundt lohnt sich wirklich.:freude: :beifall: :zustimm:
Jetzt spielen wir natürlich mit dem Gedanken, ob es nicht die beste Lösung wäre, dass sich Otti seine Partnerin selber aussucht. Dafür sind bei Frau Mundt alle Möglichkeiten gegeben, da sie ja über mehrere Hennen verfügt und sich unser Otti seine Angetraute selber aussuchen kann. Nur ein Wehmutstropfen hat die ganze Angelegenheit. Wir müssen dazu natürlich Otti zu Frau Mundt nach Bochum bringen und er wäre dort für ein 1-2 Wochen, je nach dem, wie schnell und gut er sich entscheidet. Tun wir uns und Otti einen Gefallen damit, ihn jetzt wieder aus seiner neu gewonnen und vertrauten Umgebung heraus zu reißen ??? :? :? :?
Wie gesagt, nach dem, wie wir Frau Mundt kennen gelernt haben, haben wir volles Vetrauen, dass es unserem Otti für die Verpaarungszeit bei Ihr gut gehen wird. Aber wie wird es Otti gehen und uns :traurig: Bevor er zu uns kam, hatte er schon drei Vorbesitzer. Sorry für den langen Text, aber im Moment beschäftigt uns nur dieses eine Thema.

LG Ottilein
 
Hi Ottilein,

natürlich wäre das selber aussuchen eine ideale Voraussetzung für eine gute Vergesellschaftung.
Ich sehe aber da eher schwarz, dass da 1-2 Wochen ausreichen.
Zuerst muss er sich wieder an die neue Umgebung gewöhnen, die Geierfrauen kennen lernen und dann entscheiden.....

Auch habe ich da viel zu viel Schiss, dass sich mein Geier was einfangen könnte, wenn ich ihn woanders hingebe......
 
...muß sich der vogel bei h.m. nicht auch an anderes futter gewöhnen?
kann er fliegen, um das futter zu erreichen?
welche untersuchungen gehen der verpaarung vorraus?
ist es sicher, das er mit einem mädel heim kommt, oder hat er dann ein hähnchen als gesellschaft?

hast du diese fragen gestellt?
 
Ich bin eigentlich auch der Meinung, dass es das Beste ist, wenn sich ein Partner selbsausgesucht werden kann, trotzdem bin ich skeptisch solcher Verpaarungsstationen/Stellen gegenüber.
Wie Sven und Anette schon ansprechen, ist viel zu viel Umgewöhnung damit verbunden - Umgebung, Futter, die Pflegeperson, die Artgenossen usw. - und allein diese Eingewöhnen kann/wird je nach Vogel schon mehr als zwei Wochen in Anspruch nehmen.
Bisher habe ich es immer nur so erlebt, dass eine Verpartnerung binen wenger Tage ging, weils Liebe auf den ersten Blick war, die Chemie zwischen den Papas gleich stimmt, oder aber viele Monate brauchte.
Nun ja, sind mehrere Henne zur Auswahl, kanns schneller gehen als wenn nur ein Tier vor den Schnabel gesetzt wird, ist aber auch möglich, dass keine Henne davon die Richtige ist........und dann?

Unser Fall mit dem Jocki ist ähnlich wie bei dir und wir haben uns gegen eine Verpartnerung außer Haus entschieden.
Gerade hat er sich hier gefestigt und erlebt, dass Menschen nicht nur böse ungefiederte sind, sondern durchaus Liebe und Geborgenheit geben können und das möchten wir durch eine vorübergehende Weggabe nicht zerstören -- der Papagei weiß ja in dem Moment nicht, warum wir ihn dort hinbringen und "alleine" lassen.

Letztendlich müsst ihr aber selbst entscheiden, auf welchem Weg ihr eine Herzdame für euren Buben suchen wollt.
 
hallo marita,
habe mal den ganzen beitrag gelesen.
nu sitze ich hier und bin recht fassungslos...
:(
 
Vielen Dank für Eure Meinungen. Genau mit diesen Gedanken und Zweifel die Ihr geäußert habt, hardern wir auch. Der Gedanke, Otti für eine geraume Zeit weg zu geben, bereitet uns schlaflose Nächte und Befürchtungen. Er hat sich so gut eingelebt und Vertrauen zu uns aufgebaut, dass wir Otti keine unnötigen Veränderungen zumuten wollen. Wir haben schon im Vorfeld Kontakt über die Kleinanzeigen hier im Forum aufgenommen, bezüglich Abgabetiere/Vermittlung von Hennen. Es wird bestimmt nicht von heut auf morgen klappen, aber vielleicht findet sich für Otti auch auf diesem Weg eine Partnerin, mit der Otti gut harmoniert. Aber wenn wir so die Berichte hier im Forum zum Thema Verpartnerung lesen, wird es bestimmt nicht einfach werden. Unser größter Alptraum wäre, wenn Otti diese Henne auch über längere Zeit ablehnt oder die Henne unseren Otti. Was wir bestimmt nicht wollen, sind zwei Graue in Einzelhaltung und dann auf Partnersuche für zwei Graue gehen müsten. Aber wir haben für uns schon entschieden, dass wir Otti hier bei uns zu Hause behalten und hoffen auf viel Glück und auch Verständnis von unserem Otti :D :+party: , dass er die Henne die wir für ihn aussuchen, akzeptieren wird. :freude:
Vielleicht haben wir hier bei den Kleinanzeigen auch das Glück jemanden zu finden, dem auch daran gelegen ist, dass sein Abgabetier und Otti sich erst einmal kennen lernen müssen , um dann zu entscheiden, ob die Grauen mit einander harmonieren. Wir sind aber für weitere Meinungen und Erfahrungen von Euch sehr dankbar.

Allen noch einen schönen Abend


LG Ottilein
 
Das war damals auch unser Problem als wir wußten das Elvis eine "Sie" ist. Auf Männerschau stießen wir auf die Auffangstation von Uta Schokolinski. Da hätten wir die Elvis aber auf unbestimmte Zeit hinbringen müssen. Wenn ich da an ihren Zustand denke und auch ihr Fehlgepräge säße sie warscheinlich heute noch da (Ist ca. 10 Monate her). Sie hätte sich mit Sicherheit dort niemanden ausgesucht, sondern wäre in sich zusammen gefallen nach ihrem Vorleben. Heute haben wir ihr einfach einen "Kumpel"dazugesetzt (seit Nicolaus). Die beiden kommen klar, aber da die Elvis noch so viele kleine Mängel hat wird es denke ich ein Freundschaftsverhältnis bleiben. Aber sie ist nicht mehr alleine. Ich hätte es nicht fertig gebracht sie wegzugeben.
 

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Hallo Anette,

Deine Erfahrungen bestärken uns in unserer Entscheidung. Du hast es ja auch mit Elvis hin bekommen. Wir glauben, dass es vielen hier im Forum auch nicht leicht gefallen ist, für Ihre Lieblinge den richtigen Partner zu finden. Auf diesem Wege können wir einem Abgabetier ein neues Zuhause mit viel Liebe und Zuneigung geben. Vielleicht schaffen wir es hier über das Forum, einen liebe Partnerin für Otti zu bekommen. Der kleine Kerl hat schon so einiges in seinem kurzen Leben durch machen müssen. :(
Aber wir sind da guter Hoffnung und werden weiter Berichten.

LG Ottilein
 
und die Henne??

Das mit der Partnersuche ist schwierig...nehmt Euch Zeit und einen langen Atem.
Komisch nur, daß jeder von der Angst schreibt den eigenen Vogel wegzugeben, neue Umgebung, neuer Partner, alles ganz schön viel für den eigenen Geier. Nur sollte man nicht vergessen, daß es einem der Vögel bei der Verpaarung immer so gehen wird! Und der zukünftige Partnervogel dabei genau die gleichen Ansprüche, Rechte und Sorgfalt verdient, wie jener, der schon zu mir gehört!!!!
Ich habe die Henne, die Verpartnert werden soll, zum Hahn gegeben und das läuft gerade mal super. Wichtig ist, daß der Vogel seinen Partner bekommt, ob das dann bei mir, oder an anderer Stelle stattfindet, daß ist einfach von der Situation abhängig und immer nach Lage der Fakten zu entscheiden. In nen großen Handel würde ich meinen Vogel allerdings auch nicht geben.
der Max
 
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