Federverlust nur nachts

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Geier-wally

Guest
Hallo.

Vor drei Tagen bekann alles erst. Meine 2 Grauen haben ein eigenes Zimmer, schlafen also nicht im Käfig sondern suchen sich fast immer den selben Platz ausserhalb. Das ging bisher auch alles gut. Doch vor 3 Tagen hörten wir es krachen und rumflattern, haben sich wahrscheinlich durch irgendwas erschreckt(kleines Nachtlicht ist auch vorhanden). Konnten die beiden auch wieder beruhigen, doch lilly hatte am Bauch eine Kahle stelle und viele kleine Federn lagen herum8o . Dachten uns erst nicht weiter dabei, dachten das wäre was einmaliges. Seit dem verliert Lilly immer mehr Federn (unter den Flügeln, am Bauch und an den Beinchen), jedoch nur über Nacht.Tagsüber verliert sie keine. Wir können es uns nicht erklären.Ist schon ganz kahl am Bauch. Bei leo ist nichts am Gefieder. Wenn sie sich rupfen sollte, warum dann tagsüber nicht??

Vielleicht hat ja jemand eine Idee woran es liegen könnte.
MFG Sandra:0-
 
Hallo Sandra,

Herzlich Willkommen im VF :prima:

Kann es sein, dass sich Lilly draußen doch nicht so richtig wohl fühlt und aus Nervosität/Unsicherheit sich die Federn rupft?
Es wäre nicht schlecht, wenn du dich mal auf die Lauer legen würdest, damit du beobachten kannst, wie die Federn gezogen werden.
 
danke für die schnelle Antwort

Hallo sven.

Glaube nicht das das eine Rolle spielt. Leben schon 2 Jahre in ihrem Zimmer. Und so etwas ist noch nie passiert. Aber ich werde sie mal über Nacht in den Käfig tun. Kann es sein das Leo sie rupft???
 
Das Leo sie unter den Flügeln und am Bauch rupft, halte ich eher für unwahrscheinlich. Der Partner rupft eher beim normalen kraulen im Nacken und auf dem Kopf.
 
Hallo

Da gibts doch eine Milbenart, die vorwiegend nachts ihr "Unwesen" treibt... sind es nicht die Roten Vogelmilben? :?
Ich würde den Vogel unbedingt einem vogelkundigen Tierarzt vorstellen, ehe die Federn vollends weg sind :traurig:

LG
Alpha
 
Ich denke, dass dann aber beide Vögel betroffen sein müssten. Die Milben sind da nicht so wählerisch- oder doch? :?
 
Hm, komische Sache :o !

Wenn sie schon seit zwei Jahren in dem Zimmer schlafen, müssten sie damit mittlerweile eigendlich vertraut sein.
Konntest Du sie am Tag noch nie beim Rupfen oder so erwischen ?
Wenn es echt nur nachts passiert, würde ich wie Sven schon vorgeschlagen hat, mich auch mal auf die Lauer legen.
Vielleicht beunruhigt sie ja auch irgend etwas nachts, weshalb die Henne aus Nervosität an den Federn zuppelt. Das würde auch den nächtlichen Radau vor drei Tagen erklären. Ich denk da an ein Tier ( Katze oder so), was draußen rumschleicht, welches die beiden Grauen evtl. durch ein Fenster im dunklen erkennen können.

Allerding ist auch der Verdacht von alpha mit den Roten Vogelmilben berechtigt. Diese Milben halten sich am Tage meist irgendwo in Ritzen versteckt und fallen meist in der Nacht über ihre Opfer her, was die betroffenen Vögel natürlich nachts sehr unruhig werden lässt.
 
fisch schrieb:
Ich denke, dass dann aber beide Vögel betroffen sein müssten. Die Milben sind da nicht so wählerisch- oder doch? :?
Huhu Sven,

damit hast Du wohl recht. Wenn wirklich Milben vorhanden sein sollten, werden sie mit großer Warscheinlichkeit auch auf beiden Vögeln nachts spazieren gehen.

Aber vielleicht reagiert die Henne auf das Gekrabbel auf der Haut empfindlicher und will sich durch das Zuppeln an den Federn von den lästigen Bewohnern entledigen, während der Hahn das vielleicht gelassenen nimmt.
Weiß auch nicht :? !
 
Gab es da nicht so einen Trick,dass man ein weißes Tuch auf die Voli legt und dann kann die morgens sehen?
Liebe Grüße,BEA
 
Ja, bei Alfred kann man es nachlesen. Nur schlafen die Geier ja nicht in einer Voliere, sondern frei.
Dürfte da etwas schwierig sein, ein weißes Laken drüber zu legen.
 
Ja, ich würde da auch nicht mehr lange selber suchen in dem Fall.

Ich bin niemand, der wegen jedem "Pieps" gleich nach einem Tierarzt ruft, aber sollten es wirklich diese Roten Milben sein, dann stelle ich mir das wirklich sehr grausam vor, nachts davon geplagt zu werden.

Wenn ein Vogel nachts derart geplagt ist, dann würde ich die Ursache schnellstens wissen wollen. Das ist ja der pure Stress, wenn ein Vogel nachts so reagiert.
Also, in diesem Falle lieber schneller gucken lassen, als zu spät.

Gute Besserung derweil
LG
Alpha
 
Und wenn sie sich einfach von irgendwas nachts erschreckt ? :?
Vielleicht mal ein Nachtlicht reinstellen, damit sie wissen wo sie sind :idee:
 
Keine Federn

Hallo zusammen.

Heute Nacht hatte ich den kleinen Geier eingesperrt, hat ihn nicht besonders gestört, habe ihn ja auch gleich pünktlich 6.00 Uhr :zzz: wieder rausgelassen. Und es lagen früh keine Federn unten:) . Also denke ich mal das es auch nicht an der roten Vogelmilbe liegen wird. Wer weiß.....
Dann muss sie wohl vorerst allein in ihrem Käfig schlafen.

Erstmal vielen lieben Dank für die vielen Antworten

MfG Sandra
 
hallo,

also letzte woche hatte bei mir der woody über fünf tage morgens jede menge der daunenfedern am käfigboden liegen(ich denke er hat sie gegen frühen morgen rausgeputzt).also die letzten zwei tage wurde es mir schon mulmig mit den vielen federn.zudem hatte merlin nicht so gemausert.
aber nun ist ruhe eingekehrt und es war wirklich nur die mauser.hätte es länger gedauert,wäre ich mit ihm zur tä.
lg beate
 
Hallo,

der Gedanke mit den Milben ist gar nicht so abwegig. Unsere Nicki hatte genau das gleiche. Die Flaumfedern "fielen" nur nachts und es war auch mal mehr und mal fast gar nichts. Bei ihr waren es tatsächlich Milben (keien Ahnung welche Sorte). Die Behandlung hat ziemlich gut angeschlagen und jetzt hat die kleine Maus Ruhe.
Der zweite Graue war und ist bei uns übrigens auch nicht betroffen. Lt. meiner Tierärztin spielt da wohl auch das Immunsystem eine Rolle.

Grüße
Dagmar
 
Federverlust nur nachts- von wegen Milben

hallöchen,

habe seit letzter Woche -leider - von Euren Theorien, abweichendene Erkenntnisse: Habe ein Geschwisterpärchen, wollte nie züchten, wichtig war mir, daß die Vögel nicht alleine sind. Die beiden, vermeintlicherweise Männchen und Weibchen, haben sich meines Erachtens 8 Jahre gut vertragen. Vor ca. 6 Wochen ging es los. Das vermeintliche Mädel hat (die federlosen Männer werden jetzt grinsen) beim Freiflug die Küche als Ihr Revier betrachtet, und den wie sooft unschuldigen und nichts ahnenden "mann" von dort verjagt. Es gab heftige Auseinandersetzungen, bei denen Blut floß, wenn auch meistens bei mir, weil ich die beiden trennen wollte. In einer einzigen Nacht (Ostersonntag) hat der, wie ich jetzt weiß, unterlegende Hahn bis auf drei Federn sämtliche rote Schwanzfedern "verloren". Habe nacht beobachtet, daß er vor dem anderen anderen Vogel Angst hatte. Der Tierarzt, ein Spezialist für Vögel, sagt, daß ich zwei Männchen habe (Blutuntersuchungsergebnisse kommen in wenigen Tage) und daß der unterwürfige Vogel vorwiegend nachts nicht zur Ruhe kommt, er auf die Attacken des anderen Vogels wartet, von daher nicht richtig schlafen kann, sich tagsüber nicht traut zu fressen, weil Vogel 2 (das vermeintliche Weibchen) ihn unterdrückt und er sich aus Streß die Federn gerupft hat. Von daher traut er sich, auch in dem 2 qm großen "Käfig" nicht richtig zu fressen, rupfst sich, von mir als Laien nicht sichtbare Federn und hat 30 % Prozent seines Körpergewichts verloren. Der Bursche wiegt nur noch 320 Gramm!
Ich würde empfehlen, das Geschlecht bestimmen zu lassen. Milben sind eher unwahrscheinlich.

Liebe Grüße von Eurem wahrscheinlich neuesten Mitglied

Danny
 
Hallo Danny

Und was unternimmst du jetzt?
Hast die beiden hoffentlich vorerst getrennt untergebracht, so dass der "dünne" eine eigene Voliere hat, damit er wieder zur Ruhe kommen kann (und zu Kräften, bzw, "Pfunden").

Wegen den roten Federn (alle in einer Nacht)...
Hast du schon mal den Begriff "Schockmauser" gehört?
Sowas könnte das nach deinen Schilderungen vielleicht auch gewesen sein :?
Hat der Tierarzt nicht etwas darüber erwähnt?

LG
Alpha
 
Hallo Alpha,

nachts sind die Vögel getrennt. Bonny (der Giftzwerg) schläft seit Mittwoch in einem Nymphensittichkäfig. Rocky bleibt zur Zeit noch in der Voliere, obwohl der TA meint, ich sollte auch ihn nachts in einen kleinen Käfig setzen. Aber den bekomme ich erst morgen.
Nachdem ich morgens neues Futter und Wasser gegeben habe, muß Bonny noch ca. 20 min. warten, bis Rocky in Ruhe gefrühstückt hat. Außerdem bekommt er jetzt verstärkt schwarze Sonnenblumenkerne, sollen ja dick machen und ich denke, das schadet nicht.

Es ist übrigens nicht so, daß Rocky sichtbar geschwächt in der Ecke sitzt. Er fliegt rum, klettert, alles ganz normal. Der TA hat halt bei der Untersuchung festgestellt, daß ihm, also dem Vogel, an Stellen Federn fehlen, die typisch dafür sind, daß er aus Streß rupft.
Klar habe ich den Begriff Schockmauser schon gehört, und damit wird es wohl auch zusammenhängen. In besagter Nacht war es so, daß ich durch Geflatter in der Voliere geweckt wurde, zu den Vögeln gestürmt bin, versucht habe, sie zu beruhigen, später eine kleinere Lampen angelassen habe und mich dann wieder ins Bett gelegt habe. Es ging aber immer wieder von vorne los, so daß ich mich um halb vier morgens auf Beobachtungsposten, von den beiden unbemerkt, begeben habe. Rocky hing im unteren Teil der Voliere mit dem Kopf nach unten am Gitter und immer wenn er sich wagte, den Kopf zu heben, hat Bonny ihn nur alleine durch Veränderung ihrer Körperhaltung (sie deutete an, sich auf ihn zu stürzen) dazu gebracht, wieder nach unten zu schauen. Als er irgendwann wieder hoch "durfte", war erst mal Ruhe.

Ich bin dann so gegen 5 Uhr eingeschlafen und um 10 Uhr habe ich dann den schwanzlosen Rocky vorgefunden. Ich war davon ausgegangen, daß er sie sich durch seine hektische Kletterei und die schräge Haltung gelockert hatte, da er teilweise die Schwanzfedern durch die Gitterstäbe geschoben hatte.

Den TA habe ich dann vorsichtshalber aufgesucht, weil ich untersuchen lassen wollte, ob auch wirklich kein Federkiel abgebrochen war, denn der hätte dann wohl gezogen werden müssen. Der TA meinte, so wie Rockys Hinterteil aussieht, hängt es weniger damit zusammen, daß er sich die Federn am Gitter abgestossen hat oder daß Bonny sie ihm ausgerupft hat, sondern daß er sie sich selber (in seiner Verzweifelung, also dem Streß) ausgerupft hat.
Fortsetzung folgt,

Danny
 
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