Lasst Ihr Euch klaglos beißen?

Diskutiere Lasst Ihr Euch klaglos beißen? im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo, in einem anderen Forum habe ich eine interessante Theorie gelesen von einem Halter, der sehr fundierte, sachkundige Beiträge schreibt...
Au fein, endlich mal ein Thema mit Biss :+schimpf :D

Also wir haben auch so eine kleine Kneifzange hier sitzen. Niko, unser HZ Hähnchen. Laut Vorbesitzer liess er sich immer "richtig durchkraulen".
Mmmh, komisch nur dass wir in mit 2 1/2 bekommen haben und er zu der damaligen Zeit alles andere als "lammfromm" war ;) Also ich glaub' das jedenfalls nicht.....

Nundenn. Niko wird nächsten Monat 4 Jahre alt und die arg stürmischen Zeiten sind vorbei. Er will zwar nach wie vor tageweise in alles schnappen, zwicken und beissen was ihm vor die Nase kommt, aber er ist viiiiieeeel ruhiger und sanfter geworden.

Wir haben das auch schon alles durch, was ihr da so beschrieben habt.
Geholfen hat das aber nicht wirklich - im Gegenteil, teilweise haben solche "Aktionen" alles nur noch schlimmer gemacht.
Und wir waren wirklich konsequent, so ist das nicht!

Hab's dann mit Clickern versucht und das hat ihm sehr gut gefallen. Er hat das Zwicken dann auch sein lassen weil er ja konsequent nur sein Leckerchen bekam, wenn er beim Absetzen eben NICHT einen Finger festgehalten hat....

Mittlerweile geht's auch ohne Clickern - aber ab und zu brechen halt die alten Verhaltensweisen noch durch (leider). Sollte halt auch mal wieder Clickern :~

Ach ja und noch was: Niko mag es nicht, wenn man ihn anfasst. Er ist zwar absolut handzahm, man kann ihn überall hintragen und er steigt auch immer sofort auf die Hand, aber wehe man will ihn kraulen, dass hat er in der ganzen Zeit nie zugelassen - und wir akzeptieren ihn so - auch wenn ich das schon gerne mal würde. Denke, das möchte doch jeder gerne, oder? *schnief*
 
Hallo!
Bin aus dem Langflügelforum zu Euch gestolpert, weil mich das Thema sehr interessiert. Ich hoffe, Ihr habt nichts dagegen, wenn ich kurz einen Beitrag dazu schreibe.
Obwohl ich nur- , denn die können , glaube ich, nicht so fest zubeißen- Mopas habe, kenne ich die Problematik nur zu gut. Übrigens: ich drohe Jojo auch jedesmal, dass er in die Suppe kommt, wenn er noch mal zubeißt. Solltet Ihr also vorhaben, ein Festessen zuzubereiten, ich bin dabei. :zwinker:
Jojo ist auf meinen Mann fixiert und ich habe nichts zu melden, außer Futter geben, Käfig saubermachen und -ganz wichtig- meine Füße, Hände und mein Gesicht zum Beißen zur Verfügung zu stellen. Jojo hat mich schon mehrmals ohne Vorankündigung attakiert und zweimal schon schwer (knapp unter dem Auge und im Nasenrückenbereich) im Gesicht verletzt, obwohl ich in einem anderen Raum war als er!!! Die Narben habe ich heute noch.
Keiner konnte mir bis jetzt sagen, warum er das macht. Da sich Jojo festbeißt, muß mein Mann mich jedesmal von dem Tier befreien. Er setzt ihn danach sofort in den Käfig. Weder meine Schmerzensschreie, noch das Anschreien meines Mannes haben bis jetzt geholfen, die Beißattaken zu beenden. Jojo sitzt danach im Käfig, rennt hin und her und macht eher den Eindruck, als hätte er nicht verstanden, warum er jetzt plötzlich in den Käfig gesprerrt wird, während sein Weibchen noch lustig in der Wohnung rumfliegt. Also auch das hilft nicht. Ich weiß auch nicht, wie lange Papageie im allgemeinen "zurückdenken" können, d.h. ob sie das in den Käfig setzten und Anschreien mit ihrer Beißattacke in Verbindung bringen können?!
Generell bin ich schon dafür, ihnen klar zu machen, dass das nicht in Ordnung ist, wenn sie beißen. Bei dem Mopamädel -sie ist jünger als Jojo- habe ich schon mal den Fuß festgehalten, nachdem sie es Jojo gleich tun wollte und zubiß. Das kann sie nicht ab, sie versuchte mich dann auch gleich richtig knurrend ins Gesicht zu beißen, was ich damit bestraft habe, dass ich ihre Schwanzfedern berührt habe, was sie ebenfalls überhaupt nicht mag. Damit war das Thema dann beendet.
Ich möchte nicht behaupten, dass Bestrafung das Mittel der Wahl ist. Die Tiere sind aber schlau und können lernen und das sollte man sich vielleicht zu nutze machen.
Jojo
 
Ach ja und noch was: Niko mag es nicht, wenn man ihn anfasst. Er ist zwar absolut handzahm, man kann ihn überall hintragen und er steigt auch immer sofort auf die Hand, aber wehe man will ihn kraulen, dass hat er in der ganzen Zeit nie zugelassen - und wir akzeptieren ihn so - auch wenn ich das schon gerne mal würde. Denke, das möchte doch jeder gerne, oder? *schnief*

Dies kommt natürlich hinzu. Man möchte halt immer gerne kraulen, manche erzwingen dies und können nicht die Körpersprache der Tiere verstehen und werden dann auch als Reaktion auf "Ich will nicht gekrault werden" gebissen.
Uns ist es eigentlich wurscht ob unsere so zahm sind das sie sich kraulen lassen oder nicht. Manchmal werden unsere auch nicht gekrault wenn sie es eigentlich wollen und sagen den Jungs und Mädels nur das sie zu ihrem Partner gehen sollen den sie haben. Uns ist es wichtiger das sie mit ihren Partnern kuscheln als das wir Menschen immer grabeln müssen.

@Jojo

Mopas sind die nächsten Verwandten der Graupapageien, also hast Du Dich garnicht so sehr verwirrt.

Eine Frage, ist Euer Jojo ein Einzelvogel? Wenn ja ist es mir klar warum er Dich angreift. Du bist die Rivalin zu ihr und Dein Mann gehört ihr, nicht Dir. Und das wird durch beissen, wie es in der Vogelwelt üblich ist, Dir deutlich und vor allem schmerzhaft klar gemacht. Da gibt es nur eine Abhilfe: Einen Partnervogel und entwöhnung des Vogels vom Menschen.
Dann gehört Dein Mann irgendwann auch wieder Dir und Jojo wird Dich dann anfangen zu akzeptieren, aber erst wenn die Verhaltensstörung weg ist.

Gruss

Kai
 
Kai

Jojo sitzt danach im Käfig, rennt hin und her und macht eher den Eindruck, als hätte er nicht verstanden, warum er jetzt plötzlich in den Käfig gesprerrt wird, während sein Weibchen noch lustig in der Wohnung rumfliegt
Eher kein Einzelvogel ;)

Man kann diskutieren wie man will. Beißen ist eben nie gleich Beißen.
Ich halte es für sehr schlecht, wenn man nun hier seine "Srategien" weitergeben will. Denn die Ursache des Beißens ist doch so vielfältig, dass man das wahrscheinlich nur selten von einem auf den anderen Vogel übertragen kann.
Wichtig erscheint es mir, dass der Grund fürs Beißen gesucht und gefunden wird. Erst dann kann man (viellelicht) angemessen darauf reagiern.
Wie sonst soll ein Vogel sich denn äußern, wenn seine Signale vorher nicht verstanden wurden? Da bleibt eben nicht mehr viel... und ein Biß folgt.
Wir sollte versuchen die "Sprache" der Vögel besser verstehen zu können. Dazu nicht Dinge erzwingen, die der Vogel eben momentan oder generell nicht mag.... extreme Situationen vermeiden... etc...
Dann kassiert man wahrscheinlich auch weniger Bisse ;)

LG
Alpha
 
Wie unschwer zu erkennen ist,habe ich nicht nur die süßen kleinen Schnäbel der Grauen sondern auch das etwas größere Model des Aras hier sitzen.
Kneifen kenne ich auch aber zu Bissen und Blut ist es bei uns noch nie gekommen.
Vielleicht liegt es zum einen daran,dass ich Naturbruten habe und wir unser Vertrauen ganz langsam aufbauen mußten.Dass Papageien sich anfassen lassen,kannte ich zwar von Bildern,aber es war nie ein Ziel/Wunsch von mir.
Wir haben langsam angefangen und ich habe immer die Grenzen akzeptiert.Dadurch,dass alles mit ganz viel Zeit ging,kenne ich auch jede Gestik,Körperhaltung,jeden Ton oder Blick und weiß,was meine wann mögen.
Ich merke,ob meine Vögel heute meine Nähe suchen oder lieber bei ihrem Partner sein möchten.
Unser Henry liebt meinen Mann:wenn er bei mir ist und er den Schlüssel im Schloß hört kommt schon "Papa?"Sofort wird er angeflogen und ich bin abgeschrieben.Ich weiß das und es stört mich auch nicht.Aber niemals käme ich auf die Idee,Henry anzufassen,wenn er bei meinem Mann sitzt.:zwinker:
Es gibt Tage,da sind die Vögel "schlecht drauf".Da will ich eine Nuß geben und sofort kneifen sie in die Finger,absichtlich nicht in die Nuß.Gut-dann eben nicht.Ich ignoriere sie dann und mache meine Dinge und die Vögel machen ihr Ding.Ich versuche dann auch nicht immer wieder.Es dauert meist nicht lange,und einer kommt an und sucht meine Nähe.Kommt er nur zum Ärgern,schicke ich ihn wieder zurück-auf soetwas habe ich keine Lust-kommt er, um mit mir etwas zu machen,dann kann er das gerne tun.
Kein Tag ist wie der andere.Ich richte mich nach den Stimmungen der Tiere und nicht nach dem, was ich jetzt gerne möchte.Ich denke,dadurch kommt es bei uns auch zu wenigen Kneifereien.Wirklich angegriffen und gebissen hat mich noch keiner.
Und noch etwas-an Tagen,wo ich merke,dass Henry so richtig auf "Stänkern" aus ist,kommt der Handfeger.:whip:
Mit dem wird gekämpft,den kann er angreifen und der böse Handfeger greift ihn an.Da geht er in die Hocke und Federn hoch-drohhhhhhhh.Einfach zu süß.Ich habe das Gefühl,diese kleinen Kämpfchen tun ihm richtig gut.Es hat sich langsam entwickelt,weil er immer beim Saubermachen ankam und das Ding geklaut hat.Wir haben dann ein "Handfeger-Wettziehen" entwickelt und daraus ist unser "Kämpfchenspiel" geworden.Er kann dabei die überschüssigen Kräfte abbauen und ist danach irgendwie viel ausgeglichener.Seine Frau hat für so einen Blödsinn nichts übrig.:zwinker:

Mein Eindruck ist,dass die meisten Menschen die Grenzen des Vogels nicht verstehen und akzeptieren.Die Tatsache,dass nicht alle aus der Familie auch alles machen können wird nicht toleriert.Der Mensch meint immer,er könne alle Grenzen überschreiten und jeder Zeit anfassen und Kontakt einfordern.Zeigt der Vogel sein Mißfallen,ist der Mensch beleidigt.
Ich habe mir das abgewöhnt.Der Kontakt geht von meinen Vögeln aus und wird dann zurück gegeben.Sie bestimmen wann und was und ich genieße diese Augenblicke.
Liebe Grüße,BEA
 
Hallo zusammen.
Alpha, ich denke das Du teilweise recht hast, aber schau mal.
Immer wenn ich das Vogelzimmer betrete kommt Hansl sofort und setzt sich auf meinen Arm. Dabei streckt er mir sein Köpfchen entgegen und murmelt.
Da denke ich doch so bei mir, der will gekrault werden.
Also, Steffi krault ihn. Schließlich kam er zu mir, nicht ich zu ihm.
Ich habe ihn schonmal ignoriert, aber das passt ihm auch nicht, dann gibts Geschrei. Auch das Armklettern ohne kraulen passt ihm nicht, dann zwickt er solange, bis man anfängt ihn zu kraulen.
Nun krault man ihn, und was macht das Monster ?
Nach wenigen Sekunden der Freude beißt er ganz genüßlich in den Finger.
Das er dabei nicht schmatzt ist alles.
Dann ruft er lautstark : "AUA, hörst du auf "
Das kann doch nur Schikane sein.
Dann ruft er "Mogst a was" . Steffi eilt also mit ihren kleinen Füßchen in die Küche, holt ihm was sein Herz begehrt.
Kaum ihm gegeben, wird der Leckerbissen in richtung Boden befördert.
Es folgt von ihm ein entsetztes "Bäh".
Nun gut, denke ich, dann halt nicht.
Sollte ich aber dann aber meinen zierlichen Körper von ihm wegbewegen, so -schwupps- ist der Snack doch nicht mehr bäh, und er holt ihn sich und frißt ihn.
Ich fühle mich von diesem Vogel schon regelrecht gemobbt, aber liebe ihn auch mit seinen kleineren größeren Macken.
Wie soll ich mich verhalten ?
 
Hallo Bea,

ich kann deinen Ausführungen voll und ganz zustimmen !

Ich habe meine Mopas jetzt 3 und die Amas 2 Jahre. Gebissen worden bin ich in der Zeit nur nur ein oder zweimal - und ich war immer selbst schuld daran !

Einmal wollte ich den futterzahmen Mopa anfassen, was dieser natürlich nicht lustig fand und sich ordentlich gewehrt hat (seither kenne ich chirurgische Pflaster - mein Hausarzt hat mich ordentlich ausgelacht) und das andere mal dachte ich, es wäre an der Zeit, herauszufinden, ob die Ama-Dame vielleicht doch Lust hätte, mal auf meinem Arm zu sitzen. Was soll ich sagen: nein sie hatte keine Lust !

Aus diesen Fehlern hab ich gelernt und jetzt wird nur noch angefasst, wenn ich das Signal kriege "jetzt darfst du". Seither darf ich bei den Amas lediglich die Füßchen kraulen - wenn es um Kopfkrauleinheiten geht, wird eindeutig der Partner vorgezogen. Und bei den Mopas habe ich ebenfalls akzeptiert, dass ich mich mit der Rolle des Nusspenders zufrieden geben muss.

Es mag wohl Vögel geben, die gerne mit dem Menschen schmusen und die Frage, warum das so ist, lässt sich wahrscheinlich nicht pauschal beanworten - aber ich glaube auch, dass solche Vögel, die sich von sich aus von einem Menschen durchkraulen lassen - eher die Ausnahme sind. Leider widerspricht dies aber einem sehr häufigen Verkaufsargument: superzahm und schmust sehr gerne. Insofern verliert man als Halter vielleicht gerne aus den Augen, dass gerade Papageien, die in der Regel ja einen "berührungseinladenderen Eindruck" als kleinere Vögel machen, vom Charakter her eher unabhängige Wesen sind, die eigentlich nicht dem typischen "Schmusehaustier" entsprechen.
 
Hallo Steffi

Wie du dich verhalten sollst, das ist eben das was ich meine, das kann dir hier keiner so genau sagen, ohne den Vogel zu kennen oder mindestens dabei gewesen zu sein.
Ein Kneifen kann meiner Erfahrung nach durchaus auch mal heissen "kraul mal, los" - so wie es bei deinem Grauen ja auch manchmal schient.
Kraulst du dann und wirst nach 30 Sekunden gebissen, so war das vielleicht schon etwas zu lang? Oder du hast nicht "gut genug" gekrault? War was unangenehm? Oder war da plötzlich vielleicht ein kleines Geräusch, oder sonstwas, was ihn verunsichert hatte?

Das andere was du schreibst ("mogst a was" und dann gleich rennen und ein Leckerli holen....etc.) das scheint sehr "vermenschlicht" zu sein. Dein Grauen "mobbt" dich ganz sicher nicht damit ;)
Ich weiss zwar dass es durchaus Halter gibt, die beschreiben, dass ihre Grauen Worte ganz gezielt einsetzen. Aber das ist sicher nicht die Regel.
Meine Grauen labern - wenn sie grad in Laberlaune sind - einfach so queer Beet alles was sie können. Wenn ich da jedesmal laufen würde und ein Leckerli holen, wenn denn sowas kommt wie "hmmm, schmeckt guuuut", dann wären die wohl schon spickfett :D
Und außerdem: Wann wer ein Leckerli bekommt, das bestimmt immernoch der Oberpapagei (also ich ;)).
Dass dein Grauer das Leckeli holt, wenn du weggehst, das könnte auch drauf hindeuten, dass er sich in deiner direkten Anwesenheit nicht vollkommen sicher fühlt. Auch die restlichen Bisse und dass du eben nicht so viel an/mit ihm "darfst" könnte darauf hindeuten.
Ein richtiges Vertrauensverhältnis entsteht wahrscheinlich seeeeehr langsam. Und das darf natürlich während der "Aufbauphase" auch durch nichts gestört werden. Das zu schaffen ist sicher nicht immer einfach, zumal du ja bei dem Grauen (soweit ich das nun noch weiss) nicht die Bezugsperson bist.
Ich kann dir also nur raten: Sei immer behutsam, sei immer äußerst vorsichtig. Vermeide Situationene in denen du für gewöhnlich am ehesten gebissen wirst, so gut wie es eben geht.
Achte stets auf die Signale, die dein Grauen dir sendet. Diese richtig zu verstehen, das ist glaube ich etwas vom Schwersten in der Papageienhaltung - würd ich glatt mal so sagen.
Und eins noch: "fordere" so wenig wie möglich von dem Grauen. Wenn er nicht zu dir kommt, dann lass ihn. Sprich immer mal wieder von Weitem mit ihm. Bringe ihm gelegentlich (aber bitte sehr gelegentlich) ein Leckerli vorbei. Nimmt er es nicht gleich, dann legs in seine Nähe.
Also, beschäftige dich zwar mit dem Grauen, aber eben nicht nur wenn er bei dir sitzt oder du zu ihm hingehst, sondern vielmehr aus der Ferne sozusagen ;)

Viel Erfolg
Alpha
 
wenn hier schon sooo darüber diskutiert wird, kennt denn einer die Körpersprache der Grauen,also mich würde das brennend interessieren!!!!:D

mfg nine
 
@alpha:

ich finde es nicht richtig zu sagen, dass sich ein Grauer nicht wohl fühlt, nur weil er beim eigenen Entfernen sich das Leckerli holt.

Mein Eindruck ist eher, dass sich das alles eingespielt hat bis zu einem gewissen Grad und das Beißen zum Spiel dazu gehört, wie auch die folgenden Sätze von ihm. Mag natürlich vollkommen falsch sein... Auch das das Leckerli auf einmal interessant wird, wenn man keine Aufmerksamkeit gibt, kenne ich auch. Das Spiel nennt sich dann: ich schmeiße alles runter, was mir angeboten wird. Jemand dummen finde ich ja schon, der es wieder aufhebt. Kinder schmeißen gerne Spielsachen auf den Boden und die Erwachsenen heben es wieder auf. Mit diesem Spiel können sich unsere Papageien Stundenlang beschäftigen. Haben wir Menschen genug davon und machen was anderes, dann holen sich die Papas die Sachen wieder und fressen. Rufen z. T. noch "Schmeckt gut", damit wir ja wieder hinsehen. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass sich der Vogel nicht wohl fühlen würde...

@all
Ich finde es besteht ein großer Unterschied, ob ein Vogel seine Grenzen aufzeigt, oder ob er es aus anderen Gründen tut. Wenn unsere Vögel nicht wollen, dann gehen sie, oder schieben die Hand weg. Gut ist und wir lassen sie komplett machen was sie wollen. Jedoch sollte man sich nicht von Papas terrorisieren lassen und Kommentare wie z. B. "Der beißt halt immer meinen Mann, ist halt so" finde ich grenzwertig. Oft zeigen Papas Warnsignale, Augen, Gefieder, Kopf und Körperhaltung und manchmal eben nicht. Man kann nicht immer ahnen, warum er das nun tut oder nicht. Haben hier auch genügend Leute beschrieben. Natürlich lässt man ihnen ihren Raum, aber wenn ein Papagei, wie z. B. Jakob 1 in Lauerposition sitzt und wartet, bis Kai unbedachter Weise den Arm in seiner Reichweite beim Arbeiten hat und dabei seine Anwesenheit vergessen hat, dann ist das nicht in Ordnung. Hätte unsere Methode nicht gegriffen, hätte ich es mit Clickern versucht... Natürlich kann man nicht die Non Plus Ultra Lösung weiter geben, aber man kann Erfahrungen austauschen und das finde ich unheimlich wichtig - denn auch wir machen manchmal unbewusst Fehler... Gerade das Beißen ist ja öfters Thema hier und ich finde es super, wenn andere ihre Erfahrungen mitteilen.
 
Monika Z...
das kann man sehen wie ich will.....auf jeden fall hatte er ruhe vor mir...hehe

LG. Bianka
 
Ein interessantes Thema

das beissen und zurueckbeissen.

Ich kann meinen Grauen jederzeit, oder fast jederzeit, streicheln. Das mag er wirklich gerne.:prima:
Aber wenn ich ihm die Hand hinhalte zum aufsetzen, gibt Bisse. Aber richtig dolle. 8(

In den ersten Jahren kam er auch oefters ohne ersichtlichen Grund angeflogen, stuerzte sich auf den Kopf, zerrte im Sturzflug an den Haaren und flog flugs auf die Kaefigspitze. Das habe ich ihm abgewoehnt indem ich ihn ein paar Mal hin und herjagte. Seither hat er es nie mehr gemacht.

Also:
erlaubt ist streicheln
verboten ist Hand hin halten zum aufsetzen, da habe ich nun ein Stoeckchen. Auf das steigt er anstandslos. Ist zwar nicht das wahre, aber was solls.

Wir sind trotzdem Freunde und lieben uns. :prima:
 
Ach da gibt es bei uns auch noch ein schönes Beispiel.

PAUL

Paul ist ein sehr ängstlicher Vogel der aber liebend gerne seine Schmuseeinheiten haben will, sich aber nicht traut zu mir zu kommen.

Er ist immer auf dem Sprung aber dann verläßt ihn der Mut.

Paul kommt nur morgens auf die Hand.
Wenn ich guten Morgen sage und die Schale mit dem frischen Obst bringe, ist er schon an der Tür und wartet.
Ich mache dann immer die Futterrür auf und dann darf ich ihn erst mal kraulen und streicheln.
Nach kurzer Zeit kommt er sogar auf die Hand.

Tagsüber aber kommt er nicht auf die Hand und läßt sich auch nicht kraulen.
Nicht einmal berühren darf ich ihn.
Warum das so ist weiß ich nicht bzw. ich hab es noch nicht herausgefunden.
Dann kommt er zwar zu mir und ich denke er will wieder gekrault werden aber letztendlich kommt er nur um ganz schnell nach mir zu beißen.

Coco hat fürüher nie im Leben daran gedacht mich zu beißen aber seid Paula bei ihm ist, hab ich leider auch schlechte Karten. Aber bei Coco kann ich die deutlichen Signale sehen.
Seine Voliere ist sein Heiligtum und da hab ich nichts drin zu suchen.
Das muß ich einfach akzeptieren und tu es auch.
Einmal hab ich beim saubermachen nicht darauf geachtet wo er ist.
Er kam von oben angeschlichen und hat micht zeimlich übel in den Rücken gebissen.


Er würde ja gerne zu mir kommen aber er hat leider so große Angst, daß er sich von seinem Sitzplatz dann doch nicht wegtraut.
 
Hallo Choijoomi

@alpha:
ich finde es nicht richtig zu sagen, dass sich ein Grauer nicht wohl fühlt, nur weil er beim eigenen Entfernen sich das Leckerli holt.
So sagte ich das auch nicht. Ich sagte, es könnte darauf hin deuten, dass...
Und ich glaube es im Falle von Steffi auch nach wie vor. Aber glauben heisst eben nicht wissen ;) Und so kann deine These genauso stimmen wie meine oder eine andere....
Und genau deshalb, weil keiner hier solche Situationen so genau einschätzen kann, nur weil es ein anderer vage beschreibt,
genau deshalb halte ich solche "Erfahrungen" wie zurückbeißen, durchs Zimmer scheuchen, ins Bein kneifen, Strafsitzen im Käfig, etc..pp. für ziemlich gefährlich.
Ehe ich solche Maßnahmen ergreife muss ich erst mal ein tiefes Vertrauensverhältnis schaffen. Und das kann ich nicht haben, wenn ein Papagei erst einige Wochen bei mir ist (meine Meinung).
Und dann muss ich eben erstmal den Grund sicher (!) kennen, warum der Vogel sich so verhält. Und dann, nur dann, kann ich angemessen darauf reagieren.
Nun stell dir vor, oder besser: lies mal, wie oft diese Frage wegen des Beißen ("was soll ich machen?") gestellt wird, von Leuten, die ihre Papageien grade mal ein paar Tage oder Wochen haben?
Und nun fangen die an und beißen, kneifen oder scheuchen ihre Vögel durchs Zimmer..... 8o Ohwe.... DAS kann nichts geben.

Und deshalb meine "Einwände" an solche Tips an andere. Es gibt nun mal keine "Pauschal-Lösung" fürs Beißen. Beißen hat viele Ursachen, und mindestens genauso viele "angemessene" Reaktionen kanns geben. Dazu noch mit dem Unterschied, wie lange ich einen Vogel habe und wie groß das Vertrauen bereits wachsen konnte.
Und die Sache mit dem Vertrauen, die sehe ich noch enger, als die Sache mit den Pauschal-Lösungen....
Ein echtes Vertrauen zwischen Pfleger und Papagei, das kann m.E. nicht in einigen Wochen zustande kommen. Und solange das nicht da ist, ist Papagei nun mal ab und an unsicher.... und beißt ;)

Schwieriges Thema.
Und weisst du, ich finde Erfahrungsaustausch auch sehr sehr gut. Keine Frage. Aber bei solchen Themen ist das eben schwer, dass man das richtige weitergibt, ohne dass das "Neulinge" falsch auffassen könnten.
Ich hoffe, ich konnte deutlich machen, woher meine "Einwände" rühren :)

LG
Alpha
 
Guten Morgen zusammen.
Zu erst einmal möchte ich mich bei Alpha für die wirklich gute Erklärung bedanken.
Ich habe überhaupt keine Probleme damit wenn Du von evtl. fehlendem Vertrauen schreibst.
Das wäre doch auch gut möglich. Papageien sind ja auch nur Menschen, :zwinker: und auch ihnen sollte man zugestehen, etwas länger zu brauchen um das Vertrauen aufzubauen.
Hansl lebt nun seit August 2005 hier bei uns, und hatte auch wirklich viel neues zu verdauen.
Erst lebte er bei einem alleinstehendem Mann, - ganz alleine - dann lange in einer wirklich sehr lieben Familie. Aber leider auch dort alleine.
Dann kam er zu uns, da die Familie aus beruflichen Gründen keine Zeit mehr für ihn hatte. Ich habe noch nie Leute so weinen sehen, sie haben Rotz und Wasser geweint als ich ihn abgeholt habe.:traurig: Sie haben ihn wirklich sehr lieb, immernoch. Dann kam er also zu uns. Hier hat er sich erstmal eingewöhnt, kam dann in eine große Voliere, zusammen mit den anderen Geiern.
Dann sind wir umgezogen, die Papas kamen hier in das wirklich wunderschöne
Papa-Zimmer.
Wenn ich es recht überlege, das ist schon eine Menge neues für so einen
süssen.
Ich nehm in das kneifen ja auch nicht übel, lieb ihn ja trotzdem.
Und die Hoffnung stirbt zuletzt :D
 
Pucki schrieb:
"
Mein Eindruck ist,dass die meisten Menschen die Grenzen des Vogels nicht verstehen und akzeptieren.Die Tatsache,dass nicht alle aus der Familie auch alles machen können wird nicht toleriert.Der Mensch meint immer,er könne alle Grenzen überschreiten und jeder Zeit anfassen und Kontakt einfordern.Zeigt der Vogel sein Mißfallen,ist der Mensch beleidigt.
Ich habe mir das abgewöhnt.Der Kontakt geht von meinen Vögeln aus und wird dann zurück gegeben.Sie bestimmen wann und was und ich genieße diese Augenblicke.
Liebe Grüße,BEA

Genau so sehe ich das auch.

Vielleicht ist das aber bei manch' anderem das Problem - Gestik/Mimik usw zu deuten und vor allem: Zu akzeptieren.

Auch was Alpha sagte finde ich sehr gut:
Ich glaube auch, dass man niemals irgendwelche Dinge tun sollte wie "durch's Zimmer scheuchen" "zeigen wer der Boss ist" "ins Bein zwicken" wenn noch nicht analysiert ist, WARUM der Vogel tatsächlich beisst und wenn noch kein richtiges Vertrauensverhältnis da ist! Ich sage dies aus eigener Erfahrung....

Denn wie gesagt haben wir das anfangs auch gemacht weil wir dachten, diese "Tipps" seien nützlich - hat aber (wie auch schon gesagt) nichts gebracht, im Gegenteil.

Unverständnis und Unsicherheit auf beiden Seiten war das Ergebnis!

Bin froh, dass wir das dann doch anders hinbekommen haben :zustimm:
 
hi

ich fand den satz von putzi so passend...


""Mein Eindruck ist,dass die meisten Menschen die Grenzen des Vogels nicht verstehen und akzeptieren.Die Tatsache,dass nicht alle aus der Familie auch alles machen können wird nicht toleriert.Der Mensch meint immer,er könne alle Grenzen überschreiten und jeder Zeit anfassen und Kontakt einfordern.Zeigt der Vogel sein Mißfallen,ist der Mensch beleidigt.""

wir menschen können nicht alles wissen. aber wer sein tier jahre oder jahrzehnte hat, denke ich, kennt fast jede laune.

mein rocco (amahahn) beisst mich manchmal eben doch. entweder habe ich nicht aufgepaßt und wieder mal übersehen, wenn er nicht so gut drauf ist(meist hat seine dom. henne ihn vorher geärgert) oder er ist einfach übermütig-das sind sie auch noch im höheren alter, oder aber ich war zu nett zu seiner henne(die mehr auf mich bezogen ist) weil er tierisch eifersüchtig ist. na und mal beisst er auch aus angst (wenn er merkt es soll zum duschen gehen) die henne beisst nicht, entweder sie schiebt meine hand weg, wenn sie was nicht will oder sie hält den finger nur fest-ohne beissen- dann lasse ich sie in ruhe.
mutige besucher warne ich jedoch immer vor, dass man nie weiss, was ein papagei mit fremden fingern macht:D

mein jogi (kongo-grauer) beißt mich gar nicht, er tippert nur an, dann weiss ich, er will nicht. er ist ein ängstlicher vogel gegenüber unbekannten, lauten geräuschen. jedoch hat er auch meinen kleinen enkeln nie etwas getan wenn sie ihn mit einer nuss beglücken wollten, obwohl so ein kind ja doch hektische bewegungen mal macht.

im allgemeinen, denke ich wenn ein tier beißt, hat das einen grund. und das muss nicht unbedingt von dem betroffenen, gebissenen ausgegangen sein.
da gibt es viele gründe wie schlechte erfahrungen vielleicht (vorbesitzer) laune, unmut, angst, eifersucht, schmerz...

und... wir lieben sie trotzdem:D :trost:
 
mh, also wir haben mit der Methode "der Indianer kennt keinen Schmerz" Erfolg...

der noch so bissigste Geier hat sich an Buchis scheinbar schmerzlosen Fingern die Zähne ausgebissen - äh die Lust verloren seinen Schnabel daran zu schärfen...

Buchi ist jmd der nicht aufgibt - auch trotz Schmerzen streckt er den Finger wieder hin und versucht den Schmerz nicht zu zeigen.
Fazit: der Vogel der sonst beißt läßt sichkraulen.

Ich habs auch bemerkt: wenn sie spüren daß Du Angst hast vor dem Schmerz, dann wird gehackt was das Zeug hält...

Ich hab damals Erin (damals beißend bei mir) mit meinem Schatzerl Susa verwechselt... Wollte "Susa" vin Tastatur wegholen wo Geier grad dran was die Tasten zuentfernen. Pack ich doch die angebliche Susa , dreh sie auf den Rücken, kraul sie wie siehrs gern hat - Buchi staunt Bauklötze und meint: "was machst Du da mit Erin ? " Erin hatte mich bis dahin NIE in der nähe gesuldet-. sobald ich mehr als 20 cm ranklam wurde ich übelst weggebissen...

Erst vorgestern erlebt: Purzel2 - der mich bis jetzt immer übelst attakiert hatte wenn ich in Scnbabelnähe kam ist untypischerweise an einemPlatz an dem er sonst nie ist (Purzel vermied bisher den Boden, k.A, weshalbsoaggresiiv,Abgabevogel Grund Allergie). Purzel hat auch dazugelernt- sagt nun "OOOH" "Schatzerl" genau in dem Tonfall wie es sonst nur meine liebe Susa macht.
Ich seh also "Susa" am Boden "Ohh" "Schatzerl" - ich nehm ganz selbstverständlich Susa, kraul sie und wunder mich ,warum sie bissl rumzickt. Schau genauer hin und erkenne mit Schrecken was ich da inzwischen auf meiner Hand habe - einen Geier der mich sonst aufs übelste attakiert hat- Arm / geischt sonst nur in Schnabelreichweite und tiefe blutende Wunden...
Purzel krabbelte auf meine Schulter- ich hab voller Panik mein Gesicht weggedreht aber mein Gesicht weggedreht (Vogel links und mein einziges Auge links in Sicherheit gebracht). Purzel hat mir NICHTS getan...

Ich habs damals auch schon bei Erin gesehn - die hat damals alles was weiblich war (wurde von Frau damals geschlagen) übelst gebissen. Erin in der Nacht Panik, hilflos am Boden - ich durch Krach was und im Halbschlaf denk nicht dran daß Erin Frauen haßt, nehm sie auf die Hand, kraul sie... sie läßt es sich gefallen...


Ich weiß nicht wie gut Geier riechen können - aber ich vermute daß die Geierleins einfach spüren ob man Angst vor dem Schmerz hat oder eben nicht.

Hab auch schon Leute dagehabt die einen "Beißgeier" nehmen konnten und ihn gekrault haben ohne daß ihnen was passiert ist... sie wußten nicht, daß es der "gefährliche" Vogel ist.

Ich stell nur fest, daß Leute die entweder aus Unwissenheit keine Angst vor dem Vgel haben oder die vor Schmerzen keine Angst haben weniger von "Beißern" attakiert werden als Leute die schon mit Angst vor dem großen Schnabel, Angst vor den Beißwunden an den Vogel herangehen...

Wer Angst zeigt - Reaktion" Auuuuu" sorgt für noch mehr Aktion - da zeigt der Schabelhieb mehr Erfolg als bei "Buchi" der nachher aus Zimmer rausgeht und sagt: "Sch... das tut verdammt weh".

Fazit: aufgrund langer Erfahrungen bringt "forsches" und "Indianerverhalten" viel - der Vogel sieht keine Fluchtreaktion beim Gegner - gegen beißén scheint er immun - ergo wird das beißen er noch vermehrt (Durchaltevermögen ist Gold wert) aber dann merkt er daß beißen sinnlos ist- der TRyp zeigt keine Reaktion (das Tränenrauskullern und Pflasterdraufpappen im Nebenzimmer kriegt er nicht mit) und läßt das blöde beißen.

Da ich nicht so belastbar wie Buchi bin tu ich mich da etwas schwer - bei mir funktioniert die Taktik nur bei Geiern die sich sehr ähnlichsehn und die ich dummerweise aufgrund vin kurzem gucken verwechsle...

Bei Rocky hat nur die "IchlaßmirnixgefallenTaktik" gefruchtet- ich hab Rocky geärgert wenn er nach mir gehackt hat - hab meinen Zeigefinger vorihm im Kreis bewegt- er hackte danach .doch ich war gottseidank schneller.
Ich hab ihn dann ab und zu ohne ihm weh zu tun am Schwanz gezupft- das hat ihn erst recht geärgert. Er sah aber damit: Ich hab keine Angst wenn ich nach ihm hacke- ich ärger ihn dann auch.
Hab das auch bei Erin so gemacht - Erin hat mich anfangst übelst gebissen - ich konnte nur mit Schutzkleidung Futter und Wasser wechseln. Heute kann ich Erin jederzeut auf die Hand nehmen - sie beißt mich nie und geht auch gern zu mir her.

Purzel2 der mich bis vor kurzem übelst attakiert hatte konnte ich jetzt auf due Hand/schulter nehmen.

Rocky mag nicht auf die Hand, aber beißt michnicht mehr - hat mich auch aufs übelste attakiert sobald ich nur in seine Nähe kam.

Wichtig ist Geduld - die Tiere die wir haben sind zum Teil aus guter, leider aber teilweise auch aus übelster Haltung - grad Vögel die geschlagen wurden sind gegenüber dem menschlichen Gechlscht welches geschlagen hatte sehr aggressiv gegenüber. (Erin wurde von Frau geschalgen - ist Frauen gegenüber aggressiv).

Ein Grauer ist intelligent, er ist aber auch nachtragend,
Ein Grauchen welches mit Frauen schlechte Erfahrung machte - Pech für die Frauen welche dann noch der ehem. Besitzerin ähnel) wird ev äußerst unwillig auf Euch reagieren...

Ich kann hier nur Buchis "Augenzu" Methode propagandieren die Erolfg zeigt (meine Verwechslungsbeispiele hinzuzieh).

Auch wenns Sch.. weh tut- versuch keine gewohnten "Au" Reaktionen zu zeigen - sucht trotz bluttriefendem Finder Kontakt zu dem Vogel.
Wenn er beißt: keine Reaktion zeigen.
Wenn er trotzdem weißer beiß und Eure Sinne wegen dem Blutverlust schwinden: "ärgert" den Vogel - bitte in vernüftigem Rahmen - NIE NIE NIE dem Vogel wehtun !!! Schnell gnug den Finger in seine Reichweite bringen. ihn an Schanz fassen ohne ihm wehzutun. Der Vogel soll beim ärgern sehn daßihr ihn "auslacht" er soll sehn daß ihr der "Boss" seid aber er soll sehn daß ihr nicht wie die schlagenden Vorbesitzer seid.

Bei den Geiern gibts eine Hackordnung - der stärkste darf am höchsten oben sitzen... der Geier muß Euch in der Rangordnung "oben" haben - ohne Gewalt - wenn Mensch nach 1 Schnabelhieb wo Blut tropft aufgibt, der ist halt in der Hackordnung unter dem Vogel... Klar daß auch der "IchhauDich-Mensch" in der Hackordnung als Leader gefürchtet wird ist klar - aber Geierlein wird sojmd entweder beißen oder als armes ängstliches Kerlchen in der Ecke hocken...

Zum beißen ein Klares vorwurfsvolles "NEIN!", bei mehr beißenerst schmerz ignorieren und dann "ärgern" und jederzeit Kontakt mit dem Vogel suchen hat auch bei unseren Problemfällen bisher zu Erfolg geführt

Bei unseren "vorgeschädigten, also von Menschen geschlagenen Geiern hats durchscnittlich 1 Jahr Geduld erfordert bis man akzeptiert wurde.

Immer LEckerlis gben,auch wenn´man malblutig gebissen wird- mit Geduld und immer auf den Vogel zugehn wirds was.


NIE die Hoffnung aufgeben - mit Geduld, Liebe gibt auch der bissigste Geier irgendwann das beißen auf - bei manchen gehts schneller,beianderen dauerts länger...

Wer nach kurzer Zeit dank Schmezen, blutigem Finger aufgibt wird immer einen Geier haben der nicht auf die Hand geht, der einen attakiert...


Liebe Grüße,

Draku (mit Buchi- Erfahrung von 12 Graugeiern, leider 2 schn verstorben)
 
Thema: Lasst Ihr Euch klaglos beißen?

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