Federnbeissen

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Guest
Meine beiden Grauen, beide 1 Jahr alt, beissen sich die Flug- und Schwanzfedern ab. Sie haben eine grosse Voliere 2x2x1, viele verschiedene Spiezeuge, sind mehrere Stunden am Tag draussen, einen Luftbefeuchter, ich dusche sie regelmässig und trotzdem, sie beissen....
An was könnte das sonst noch liegen? Hat jemand einen Ratschlag?
Danke und Grüsse Christine
 
Hallo Christine.
In der Theorie sieht alles immer prima aus. Ich würde bei Deinen 2 Grauen auf ein psychiches Problem tippen.Wie sieht´s denn mit Liebe und Zuneigung aus?Werden sie beide "gleich geliebt"und behandelt??Oder hast Du einen persöhnlichen Liebling,der vielleicht leichter zu händeln ist?
Zuwenig Zuneigung und Liebe,Eifersucht,Langeweile usw.könnten Gründe für sowas sein.
Hoffentlich bekommst Du das schnell in den Griff.Sonst schnell zum TA.Vielleicht sind es auch Mangelerscheinungen die sich so Äussern.
Viele Grüße
Joe
 
Hallo Christine,

auch meine Lilli fing sich mit einem Jahr an die Federn abzubeißen.
Ich hatte mir 2 junge Graue angeschafft, die von einem Züchter stammen und zusammen aufgewachsen sind. Heute weis ich, dass es ein Pärchen ist und Lilli ist die Henne. Leider konnte mir der Züchter nicht sagen, ob es Geschwister sind, da sie im Brutkasten ausgebrütet wurden.
In der Tierklinik stellte man fest, dass sich die beiden nicht vertragen. Beide schnäbeln oder schmusen auch nicht miteinander und sitzen ständig voneinander getrennt auf dem Kletterbaum bzw. Käfig. Mir wurde geraten, mich von einem Tier zu trennen, was ich aber nicht konnte, da beide sehr lieb und anhänglich sind.
Ich habe noch viele erfahrene Spezialisten konsultiert, aber niemand konnte mir einen wirkungsvollen Rat geben. Über Rotwein geben, diverse Vitaminpräparate bzw. einsprühen der Federn mit einem stinkenden Mittel, um sie vom abfressen der Federn abzuhalten, hat nichts geholfen.
Beide sind jetzt 6 Jahre alt. Als ich mir vor ca. einem halben Jahr noch mehrere Vögel (Wellensittiche, Nymphen, Ziegensittiche und Kanaren) anschaffte, wurde es etwas besser. Es scheint so, als wenn sich meine Grauen die Schnäbeleien und Liebkosungen der anderen Vögel untereinander abgucken. Sie fangen jetzt an sich zu kraulen und ich habe auch schon gesehen, dass sie sich füttern. Lilli ist jetzt auch viel selbstbewußter geworden und ihr Federkleid hat sich sichtlich verbessert.
Ich will hiermit sagen, dass es nicht immer am Menschen liegen muss, wenn die Tiere eine psychische Störung haben. Denn meine Tiere haben alle Freiheiten. Sie werden nur in der Nacht eingesperrt und haben immer jemanden um sich.

Viele Grüsse

Sylke
 
Hallöchen!
Das erinnert mich an Lea und Shila was du beschreibst.
Ich habe die beiden Schwestern vor einem Jahr übernommen,da ihre Vorbesitzerin mit den Problemen nicht mehr klarkam.
Shila hatte sich auch alle Schwungfedern abgebissen und Lea sah eigentlich wie ein Brathünchen aus,sie hatte nur noch am Köpfchen Federn.
Die beiden kamen zu mir in die Gruppe und seit diesem Zeitpunkt rupfte sich Shila nicht eine Feder mehr.
Nun ist es ein Jahr her und sie fliegt wie eine wilde wieder durchs Vogelzimmer.
Bei Les ist das anders,anfangs rupfte sie weiter,dan in der Außenvolier hörte auch sie auf,wurde richtig selbstbewust und sah gegen ende des Sommers verhältnismäßig normal wieder aus.
In dieser Zeit began sie auch wieder mit ihrer Schwester sich zu kraulen und zu Füttern.
Als dan der Winter kam und alle wieder ins Vogelzimmer wanderten,begann sie wieder mit dem Rupfen,beschrängte sich aber auf die Brust.
Ihr Selbstbewustsein wurde auch wieder weniger.
Alle frischen Äste und Spielzeug half da nichts.
Im moment ist sie zimlich stabil,die gerupften Stellen werden nicht mehr und ein paar kleine Federchen sehe ich schon wieder durch den Flaum schauen.
Alle Erkrankungen wurden von einem TA ausgeschlossen.
Oder mein 7 jähriger Crisu,der auch vor einem Jahr zu uns kam und ein starker Federfresser ist.
Er war ein richtiger Wanderpokal nimand wollte ihn haben.Er war auch als Baby schon mal zimlich Krank wo er zu rupfen begann.
Er ist der verspielteste Graue den wir haben und richtig lußtig und aktiv,doch leider rupft auch er sich die nachwachsenden Federn an Brust und Beinen die er dan frießt.
Auch er hat keine Mangelerscheinungen oder andere Erkrankungen.
Ich glaube das wenn sie einmal zu rupfen begonnen haben es zimlich schwirig ist wirklich herauszufinden was ihnen den nun wirklich nicht paßt.
Bei Lea und Schila war es zusätzlich das ihre Vorbesitzerin die Tiere mit Liebe förmlich erdrückt hat und je mehr sie noch machte desto schlimmer wurde es.
Sie hat sich schweren Herzens getrennt aber wir haben doch schon einige Schritte vorwärts gemacht.
Ich denke das es auch wichtig ist den Vogel einfach nur mal Vögel sein zu lassen.
Viele Grüße Sandra
 
Besten Dank für die Antworten. Beim TA war ich mit den beiden. Es wurde bei Ori etwas Calciummangel festgestellt. Beide bekamen eine Calcium- und Vitaminspritze. Ich weiss wirklich nicht, woran das Rupfen liegen könnte. Ich werde mich künftig noch tiefer in die Beobachtung der Tiere versenken. Vielleicht kann ich doch irgendwann etwas entdecken.
Liebe Grüsse
Christine
 
Hallo Christine.Das war es! Ich hoffe und wünsche es Dir und Deinen Geiern!Halte uns auf dem laufenden.Du solltest bei dem hohen Stoffwechsel der Papas einen schnellen Erfolg sehen...
Ich wünsche es Deinen Tieren...
Viele Grüße
Joe
 
Thema: Federnbeissen
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