Er mag nicht so, wie ich will =(

Diskutiere Er mag nicht so, wie ich will =( im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo, habe mir vor einer Woche einen Graupapageien gekauft. Habe ihn von Jemanden, der ihn abgeben musste, weil er keine Zeit mehr für ihn...
R

Rocko01

Guest
Hallo,

habe mir vor einer Woche einen Graupapageien gekauft. Habe ihn von Jemanden, der ihn abgeben musste, weil er keine Zeit mehr für ihn hatte. Wenn der Vorbesitzer ihn aus dem Käfig lies, dann brauchte er später nur sagen "Rein" und er flog wieder zurück und verkroch sich in seinem Käfig. Aber bei mir klappt das leider nicht. Nach seinem ersten Flug durch sein neues Zuhause konnte ich ihn nach mehreren vergeblichen "Rein" rufen nicht wieder in den Käfig kriegen. Erst nachdem ich ihn mit Obst gelockt habe. Und das hat natürlich am 2. Tag nicht mehr geklappt mit dem Obst. Seitdem ist er nur noch draußen und weigert sich in den Käfig zu gehen...

Gibt es da irgendwelche Tricks oder Methoden ?!

Schonmal danke im vorraus =)
 
Hallo und herzlich Willkommen!:bier:
Ich muß jetzt doch echt lachen-die Situation haben wir wohl alle schon hinter uns.:D
Zum einen-du hast ihn erst eine Woche,somit ist er noch nicht heimisch und hat dich auch noch nicht anerkannt.Was bei seinem Besitzer funktioniert hat,dass trifft auf dich noch lange nicht zu(aus seiner Sicht).Wozu auf einen Fremden hören?
Ich fütter außerhalb der Voliere gar nicht.Somit treibt der Hunger sie jeden Abend wieder hinein.
Gib ihm Zeit,dass er sich an dich gewöhnen kann.Er trauert sicher noch seinem Besitzer nach.
Fülle jetzt mal die Näpfe neu und mach dabei ein bischen Theater wie "hmmm,lecker,lecker" und iß ein bischen vom Apfel selber laut schmatzend.Mach das an einer Stelle,wo er dich gut sehen kann und dann zeig ihm,dass du all diese Leckereien in die Voli stellst.
Nun geh einfach ein ganzes Stück zurück und warte.Schau ihn nicht an,sondern lies am besten etwas.Aber immer schön den Vogel im Augenwinkel behalten,damit du nicht den Zeitpunkt verpaßt,wenn er drin ist.Dann schnell schließen.Und loben nicht vergessen!
Morgens läßt du ihn raus,ohne zu füttern und machst es dann wieder genauso-Futter mit viel "hmmmmm und ahhhhh" in die Voli.Er wird schnell lernen,dass er das Fressen nur drin bekommt und bald auch freiwillig zu dieser Zeit in die Voli gehen.Das dauert einfach alles seine Zeit.
Graue mögen solche Veränderungen gar nicht.Alles ist ihm nun fremd und auch zu dir hat er noch kein Vertrauen.
Beschäftige dich viel mit ihm.Geduld,das wird schon.
Liebe Grüße,BEA
 
Methode meines Onkels, als er noch nicht handzahm war:

Vogel greifen und in den Käfig stecken

- naja, der Onkel ist halt Hühner gewöhnt und Yaco ist nunmal ähnlich flugtauglich.(heftiger Protest, aber was rein muss, muss rein)

Inzwischen braucht er das aber nicht - er kommt jetzt sehr gerne auf die Hand. Also Angst hat er deswegen nicht bekommen (es ist ihm halt nichts dabei passiert).
 
Och nööööööö Erich-vom Einfangen sollte man wirklich nur Gebrauch machen,wenn es gar nicht anders geht.:zwinker:
 
Hallo Rocko01 ,

da muß ich Pucki Recht geben, sie hat es super toll erklärt :-)
Ich hatte auch so meine Probleme mit meine beiden Geier abends in den Käfig zu bekommen und habe hier sehr gute Ratschläge bekommen.
Beide haben den ganzen Tag Freiflug, bekommen zwischendurch nur Obst...und abends fülle ich die Näpfe mit Futter und hänge sie im Käfig mit viel tam tam "mmmmh hier habt ihr Leckerchen" und danach beachte ich sie gar nicht,....und Du glaubst gar nicht, wie schnell die dann rein gehen :prima:
Wünsche Dir viel Erfolg und gebe die Hoffnung nicht auf :freude:

LG Andrea
 
Huhu,

ich halte auch nichts vom Einfangen der Geier !

Würde bzw. habe es auch nur so gemacht wie Bea schrieb, außer Leckerli nichts außerhalb des Käfigs gefüttert und abends triebt sie dann der Hunger rein ! Oder auch nicht :D dann habe ich eben bei den Geiern geschlafen !

Heute muss ich auch nur noch sagen - "ab in die Voli "und Beide maschieren rein !:dance:
 
Gut, dann haltet ihr eben nichts davon - aber was außer dem Protest des Vogels spricht dagegen?
 
Der Vertrauensbruch? Kein Vogel wird gerne eingefangen.
Gewalt sollte man diesen sensiblen Tieren nicht antun - es sei denn, es geht um Leben und Tod.

Rocko: Bau erstmal eine positive Beziehung zu dem Grauen auf. Ihr kennt Euch doch noch gar nicht. Gib nur innerhalb des Käfigs Futter.
Und mach freudiges Theater, wenn er rein geht.

Hast Du schon das Clickerforum entdeckt?
 
bff - Papageien sind Wildtiere und er weiß ganz gut, dass ihm nix geschieht. Sonst wäre er nicht zahm geworden.

Schlimmer finde ich sowohl Einzelhaft, als auch das ständige Sonnenblumenkerngefüttere.
 
Ja, und noch schlimmer ist Flügelstutzen.
Und was bringen Dir die Vergleiche?!

Ich denke eben, man sollte lieber Zeit investieren, um Vertrauen aufzubauen, und bestimmte Dinge zu üben, als ihn einfach zu packen und in den Käfig zu setzen - aus (meiner Meinung nach) reiner Bequemlichkeit, weil es ja Zeit und Geduld erfordert, ihm das Reingehen auf Kommando beizubringen.

Wohlgemerkt, meine vier Wellis gehen auf Kommando rein, also wenn diese Erbsenhirne (:D ) das raffen, dann kann man einem Grauen das innerhalb von kurzer Zeit beibringen.
 
das macht Yaco auch.


Und deiner Meinung nach soll man also auch den Geiern die Krallen nicht schneiden, auch wenns nötig ist, nur weils ihnen keinen Spaß macht.
 
-nötig ist krallenschneiden nur dann, wenn der vogelfuß durch zu lange krallen nicht mehr richtig aufliegt, und die krallen den fuß "anheben".
 
Hallo rocko 01,
erstmal "Hallo" :trost:

Wie einige hier schon schrieben - versuch' das mit dem Obst/Reinlocken.

Anfangs haben wir das auch so gemacht. Du wirst sehen, mit der Zeit haben die Geier ein irre Vertrauen zu dir.

Heute kann es Niko kaum erwarten, dass er "mitdarf" Obst richten und dann kommt das lecker Freßchen in die Voli :p und Lucy ist mit ihren 15 Monaten sogar schon so weit, dass ich nur sagen muss "Komm' rein Lucy, komm" und schwups fliegt sie von ganz alleine in die Voli :zustimm:

Das hätte ich früher auch nie für möglich gehalten.

Geduld, Geduld, Geduld und wichtig: Immer sanft und lieb sein zu den Geiers!

Was ich persönlich auch für total wichtig erachte: Die Kommandos "Auf" und "Ab".
Das Beherrschen dieser Kommandos erleichtert nicht nur ungemein das Zusammenleben aller Beteiligten, sondern es kann wortwörtlich "lebenswichtig" sein - in bedrohlichen Siuationen z.B.

Aber das kommt erst noch - du hast den Geier ja gerade mal 1 Woche :)
 
MoinMoin,

bevor Paula zu uns kam, konnte ich zu Pico sagen " Pico, sei lieb, geh in Deinen Käfig!" und in Windeseile war er drin :zustimm:

Wenn er mal üblen Unfug gemacht hat, sagte ich " Mensch Pico..geh rein! Aber hurtig!!!" (mit der entsprechenden Tonlage). Er sah mich an und zeigte mir mit jeder Faser seines Körpers, daß er zwar jetzt reingehen würde - aber nur unter Protest! Aber er ging!

Seit Paula da ist (und auch ein neuer Käfig) funktioniert wieder nur noch die Futtermethode: Leckerchen laut und sichtbar in den Käfig packen - und bald sind beide drin.

Durch Clickertraining läßt sich nun auch Paula auf die Hand nehmen. Ich kann also auch schon mal ab und zu beide Tiere gezielt in den Käfig setzen.

Allerdings funktioniert das noch nicht zuverlässig.
Kommt Zeit, kommt Übung!

Ist im Grunde wie ber der Kinderziehung: Mit Geduld, Vertrauen, Liebe und Hartnäckigkeit wird es was! ;)

Liebe Grüße
von der Raumente (mit Pico und Paula)
 
Thema: Er mag nicht so, wie ich will =(

Ähnliche Themen

S
Antworten
2
Aufrufe
1.054
Bernd und Geier
B
Dschinni62
Antworten
13
Aufrufe
2.114
Cyano - 1987
C
Naturfreak
Antworten
8
Aufrufe
1.282
Sietha
Sietha
Zurück
Oben