Leben im Alltag mit Grauen Geiern!

Diskutiere Leben im Alltag mit Grauen Geiern! im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallöchen! Würde mich sehr interesiern wie eure "Alltag" mit den staubigen Hausgenossen aussieht! Also bei mir geht es volgender Weise ab...
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Utena

Guest
Hallöchen!
Würde mich sehr interesiern wie eure "Alltag" mit den staubigen Hausgenossen aussieht!
Also bei mir geht es volgender Weise ab:
Morgends um 7 wird Frühstück gemacht,da gibst frisches Obst in die Näpfe(Apfel,Banane,Birne,Annanas,Grantatäpfel,Weintrauben usw.) und Keimfutter.
Mausi ist meistens zu diesen Zeitpunkt in der Küche und Frühstückt vorort,den danach muß sie sofort miot Clyde auf den Küchenkästchen balzen und turteln.
Dann bekommt Bonnie etwas und der Rest im Vogelzimmer.
Eberhart,Shila,Lea und Crisu warten schon auf die Granatäpfel die als erster verspeist werden.
Dannach werden noch ganze Gemüsestücke (Fenchel,Gurke,Zuchini oder Pfefferoni) aufgehängt.
Alle mal durchgeknuddelt und dann leider Arbeiten gehen.
Im Sommmer kommen sie nach dem Frühstück ins Außenvolier.
Mittags werden alle wieder durchgeknuddelt und die heruntergefallenen Spielsachen wieder montiert.
Dann wieder Arbeiten gehen(muß ja auch sein)
Am Abend wird dan sauer gemacht,das finden alle besonders lußtig,da kann man herlich am Besen nagen und Frauchen daran hindern.
Die Futter-und Wassetrschüsseln gereinigt.
Mausi ist wieder in der Küche mit Clyde oder hängt an irgend einer anderen Türe und holzt sie ab.
Jetzt wird gespielt und geknuddelt,dannach noch ein Gute-Nacht-Guti,rote Kolbenhirse.
Dannach kommt Bonnie raus zur Schmusestunde vorm Fehrnseher,die genießt er richtig.
Clyde sitz Eifersuchtig am Sofa und wartet bis Bonnie wieder weg ist,danch sitzt er am liebsten auf meinen Knie und wartet bis wir ind Bett gehen.
Es ist auch schon vorgekommen wenn wir am Wochenende mal länger schlafen das er vorwurfsvoll ins Schlafzimmer gewetzt kommt um nachzuschauen wo wir den bleiben.
Manchmal kommt es auch vor das sich einer Nachts erschreckt und herumflattert.
Da unser Schlafzimmer genau neben den Vogelzimmer ist und ich einen sehr leichten Schlaf habe höre ich das immer und komm angelaufen.
Das kann bis zu einer Stunde dauern das sich alle wieder beruhigen und weiter schlafen.
Kommt aber selten vor,wahrscheinlich wenn Nachbars Katze oder ein Marder herumstreift.
Im Sommer sind sie immer draußen und da wir am See wohnen ,ärgern sie die Badegäste in dem sie ihnen Wörter nachrufen.
Jeden 2 Tag wird gebadet das ist bei 7 Grauen die das alle gleichzeitig wollen zimlich anstrengend!
In unserer Gruppe ist Mausi der Chef danach kommt Eberhart ,Shila,Clyde,Crisu,Lea und Bonnie zuletz,der ja nur an meiner Schulter stundenweise die Gruppe besucht.
Taja das wars im groben und ganzen.
Wie läuft es bei euch ab?
Ähnlich oder ganz anders? Würde mich freuen über eure Antworten.
Viele Grüße Sandra
 
Hallöle Sandra,

bei mir ist es ein wenig ruhiger, da ich nur zwei graue Pappenheimer habe.
Also morgens nach dem wecken gehen wir erst mal gesammelt duschen. Uh, das macht Spass wenn sie mich mit den Duschbadflaschen und was sonst noch oben auf der Duschkante so liegt bewerfen können, auch kleine Pöppsis kommen da schon mal geflogen. Worauf die Reinigung von vorne beginnt.
Danach gehen wir alle Frühstücken, und danach wenn ich die Unordnung und kleinen Schweinereien beseitige, gehen sie wieder in ihre Voliere. Und brüllen was das Zeig hält bis ich mit Futter, Futter, Futttter (mein Aris schreit das immer )
um die Ecke komme.
Dann mache ich ihnen Musik, Kucki kriegt ein Küßchen (Aris ist wild) und ich gehe arbeiten, in der Hoffnung das sie nicht soviel Blödsinn machen.
So um 16.30 Uhr komme ich wieder nach Hause und werde mit großem Hallo empfangen überhaupt meine kleine Kucki feut sich besonders, sie ist sehr auf Menschen bezogen.
Danach putzen wir gemeinsam das Haus oder liegen faul auf dem Sofa.
Wenn ich koche muß ich immer aufpassen, das ich nicht ausversehen jemand im Kühlschrank einsperre da mein Aris sehr verfressen ist und eigentlich immer hunger hat.
So um 19.30 Uhr gehen meine ins Bett (Voliere) zum schlafen.
Sie kriegen noch ein gute Nacht Küsschen und dann kuscheln sie sich aneinnander oder zicken noch eine Runde und dann mache ich das Licht aus.

Viele liebe Grüße
 
Hallo Ihr da...
bei uns läuft das auf verschiedne Wiese ab, weil wir im Schichtdienst arbeiten. Hab ich Frühschicht, wecke ich Max um 1/2 sieben (hähä..hämisch lach) dann gibts ein wenig Frühstück und es wird ein bißchen gesungen, um den Tag zu begrüßen ...
Dann geh ich zur Arbeit, mittags Kommt meine Frau früher als ich nach Haus, dann pfeifen die beiden ein wenig zusammen, und wenn ich dann da bin, darf Max raus, manchmal auch schon vorher, je nach dem was anliegt, fährt max noch mit mir Auto oder geht mit auf den Balkon, dann, je nach Laune wird etwas gespielt ...und nach dem Abendessen bekommt er dann seine "rituelle" Abendfütterung auf meiner Schulter, Am Abend wird ncoh ein bißchen rumgetollt und gegen 21:30- 22:00 Uhr gehts ins Bett ( Ab in den Käfig , Gutenacht küßchen und Pfeifer und Decke drüber...dann is Ruhe) Hab ich Spätschicht, werde ich geweckt von Max, ansonsten genauso nur , daß die meisten Aktivitäten Vormittags ablaufen.
Ach ja, 2-3mal die Woche gehe ich noch duschen mit ihm, er mag es zwar nicht, akzeptiert aber, daß ich es als notwendig ansehe...vielleicht wird es zum Frühling ja besser..
Die Schmusestunde ist natürlich abends, zuerst mußich ihn durch die Käfiggitter kraulen...das ist mir aber zuanstrengend, weil ich mich so verrenken muß, nach einiger Zeit randalieren ( ich habe an einer Seite des Kaäfigs ein Blech als Spitzschutz, daran wackelt er dann immer protestierend) sieht er dann ein, daß es besser zu schmusen geht, wenn man bei mir auf der Brust sitzt und er kommt nochmal raus, außerdem kann man dann auch ein bißchen Unordnung auf dem Tisch anrichten... dann gehts so langsam wieder in den Käfig ( freiwillig) zum Schlafen...
Graue lieben Rituale
Mfg
Olly
 
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Bei uns zuhause

Hi
Also um 6.30 ist die Nacht zuende .Dann steh ich auf und das Licht im Vogelzimmer hat sich schon eingeschaltet.Dort werde ich von einen durchdringenden hohen Pfiff von Fred begrüßt.Wenn ich Glück habe läßt sich Barney zu einem gurgeln hinreißen .Sobald ich die Näpfe raushole was Fred mit einem mißtrauischem Knurren untermalt und Barney mir dann doch lieber seinen Kopf hinhält geht das Geträller los das heißt bis ich die Dippen wieder drin hab werde ich lautstark angefeuert mich gefälligst zu beeilen .Dann gibt es eine kleine Runde Freiflug und dann müssen wir die Körner verdienen gehen.Vorher kehr ich aber schon mal eine Runde durch das Zimmer .Um 13.00 Uhr bin ich dann wieder zuhause dann gibt es eine Runde Freiflug und meine nervigen Annähreungsversuche.Dann tanz ich mit meinem Besen eine Runde durchs Zimmer. Wenn ich sie dann um 14.50 verlasse sind sie wieder im Käfig.(So Gott will)Abends komm ich dann um 18.30 nachhause und dann geht gleich die Käfigtür auf und ab geht es nach draußen .Da Barney im Moment nur kurze Strecken fliegen kann nehme ich ihn vorsichtig auf den Arm er ist ja noch nicht so zahm und nehm ihn mit ins Wohnzimmer sobald Barney drüben ist geleite ich Fred rüber der braucht immer erst ne Einladung fliegt dann aber selbstständig rüber .Dort hocken sie entweder bis zum Sankt Nimmerleins Tag wie ausgestopft oder bis ich sie dann doch so gegen 21.30 Uhr in ihren Käfig zurück bringe .Zwischendurch gibt es immer wieder dreiste Annäherungsversuche meinerseits denn ich werde nicht aufgeben.Ich hoffe doch das sie irgendwann merken das wir es doch nur gut mit ihnen meinen.Trotzdem das sie nicht zahm sind möcht ich sie nicht missen wenn dann der Tag zuende geht schwing ich nochmal den Besen ,der beste Freund einer Vogelhalterin.
Liebe Grüsse Tina
 
Ist ja lustig

Hallo Tina,

stelle mir gerade vor, wie deine beiden Grauen bis zum "Sankt Nimmerleinstag wie ausgestopft" im Wohnzimmer sitzen.:D :D

Finde super, dass bei dir der Besen der beste Freund ist.;)
Bei mir sind es Staubsauger, Spachtel, Scheuereimer und Lappen!
Also ich glaube, mit dem Besen hätte ich keine Freude bei den vielen Federchen und und und...


Viele liebe Grüße
Sybille K und die Geier
 

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Ein „Grauen“voller Tag

Mal wieder etwas von meiner geplanten HP:
7:00 Uhr Wecken
7:30 Uhr Kontrolle
7:40 Uhr Kaffee trinken
8:00 Uhr Füttern und Reinigen
8:30 Uhr Kaffee trinken


Soweit der Plan. Aber einen Alltag nach Plan gibt es mit vier Graupapageien und einigen Kleingeiern nicht.

Wenn morgens um sieben die Sonne noch nicht aufgegangen ist, schaltet sich im Vogelwohnzimmer das Licht an und weckt die Geier (zumindest im Winter. Im Sommer wecken sie zwischen drei und vier Uhr morgens).
Meistens bin auch ich wenig später wach und der erste Gang führt ins Vogelwohnzimmer.

Erster kontrollierender Blick: sind alle da? Eins, zwei Wellis: okay. Eins, zwei Agas: okay. Eins, zwei Singsittiche: okay. Eins, zwei Mohren: okay. Eins, zw.... – wo, verdammt, ist die Wachtelhenne? Ach, da hinten, unter den Tannenzweigen, wie ich sehe, als ich auf den Knien vor dem Käfig rumrutsche.
Eins, zwei, drei – Moment, einer der Grauen fehlt! Die üblichen Verstecke mit den Blicken abgegrast: nichts. Doch da: etwas rotes lugt unter der Decke auf der Couch vor, unter wir die Sachen verstecken, an die die Grauen nicht sollen.
Unbedingt merken: Neues Versteck für die Fernbedienung überlegen.

Zweiter kontrollierender Blick: welche Zerstörungen gibt es? Ah, Gott sei Dank, so früh am morgen haben sie noch nicht viel geschafft.
Dennoch, unbedingt merken: mehr Bastlerglas kaufen und anbringen, da sie doch noch an die Tapete links neben Charlies Käfig rankommen.

Okay, erst mal Zeit, sich einen Kaffee zu kochen.
Der zweite Gang des Tages führt in die Küche.
Während die Kaffeemaschine heimelig blubbert wird das Obst und Gemüse für den heutigen Tag zurechtgelegt. Hm, die Birnen können noch etwas liegen, sind noch zu hart. Aber die Aprikosen muss ich heute aufbrauchen.
Bei den Mandarinen ist die Schale schon reichlich dünn, das macht das Schälen mühsam. Glücklicherweise muss man die Möhren nur waschen. Noch ein paar Gurkenscheiben für die Wachteln, ach, dann kann der Rest der Bande heute auch noch etwas Gurke kriegen, dann ist sie auch weg.

Kochfutter war gestern dran, im Schnellkochtopf geht das glücklicherweise immer recht schnell. Heute bleibt keine Zeit für eine zweite Fütterung am Mittag. Was außer ein paar Körnern kann man den grauen Gourmets noch bieten? Oh gut, das Keimfutter sieht gut aus, die Keime haben gerade die richtige Länge.
Schüsseln und Schalen werden gefüllt und mit einem Becher Kaffee auf dem Tablett geht es wieder hinauf ins Vogelwohnzimmer.

Die Tür zum Vogelzimmer bleibt auf. Als erstes ist Charlie im Flur. Natürlich, wie jeden Tag, dicht gefolgt von Mohrenkopf Emma. Charlie weiter ins Schlafzimmer, um auf dem PC-Monitor Platz zu nehmen, Emma landet auf meiner Schulter. Charlie auch auf meine Schulter, um Emma wegzujagen. Eigentlich will er ja von mir gar nichts wissen, aber trotzdem:
hier geht es ums Prinzip. Ich setze Charlie wieder auf den Monitor, Emma verzieht sich an die Türkante im Vogelwohnzimmer, um Holz und Tapete zu bearbeiten. Im gleichen Augenblick fliegen auch Alf und Elli durch die Tür (rechts vor links gilt nicht!) und setzen sich auf das Treppengeländer - aber nicht lange. Zu verlockend sind die Knöpfe an den Mänteln und Jacken und schon bald hängen sie an der Garderobe.
Jedes Mal , wenn ich an ihnen vorbeigehe, jage ich sie weg – jedes Mal, wenn ich an ihnen vorbeigehe, sitzen sie wieder da.
Wo ist eigentlich das alte Hemd, mit der wir die Garderobe immer abdecken?
Ach da, auf dem Boden. Die Holzwäscheklammern, mit denen das Hemd an der Garderobe befestigt wurde, sind völlig zernagt.
Unbedingt merken: neue Wäscheklammern suchen.

Die Futternäpfe vom Vortag kommen raus, es werden noch einige Obst- und Gemüsereste von der abendlichen Obstfütterung aus den Käfigen gesammelt, das Buchenholzgranulat durchgesiebt, Äste und Gitter feucht abgewischt. Ach ja, die Agas brauchen neue Nageäste. Also nach unten und von der Terrasse welche geholt.
Jetzt kann das Vogelwohnzimmer erst mal oberflächlich durchgefegt werden. Dann ab ins Schlafzimmer ans Waschbecken, um sich beim Saubermachen der Näpfe die Hände unter dem heißen Wasser zu verbrühen.
Bei heißen Wasser fällt es mir heiß ein: rüber ins Vogelwohnzimmer, gerade noch rechtzeitig. Alf ist nur noch wenige Schritte von meinem Kaffeebecher auf dem Couchtisch entfernt. Jetzt brauche ich erst mal einen Schluck.
Dann höre ich es Scheppern: Elli hat sich über die Obstfutternäpfe auf dem Tablett hergemacht, das ich unvorsichtigerweise auf den Wäschekorb im Flur abgestellt habe. Ich sammle die Reste vom Boden. Einiges ist auch in den ersten Stock gefallen. Auf dem Weg dahin noch ein paar Schisse auf der Treppe entfernt.
Der Kaffee ist kalt. Also noch mal nach unten in die Küche und neuen geholt. Auf dem Weg nach oben begegnet mir Alf auf der Treppe. Das Angebot, auf meinem Arm wieder hochgetragen zu werden, schlägt er aus.
Also treibe ich ihn langsam mit den Füssen die Treppenstufen hinauf.

Zeit für die morgendliche Dusche - nicht meine, die kommt später, sondern die mit der Blumespritze: Alf wie immer auf der Flucht, die früher oder später auf meiner Schulter endet. Elli und Charlie sind heute auch nicht so begeistert – gestern räkelten und streckten sie sich in dem Sprühnebel, heute wollen sie nicht so recht. Henry dagegen genießt es.
Nun noch die Mohren, Rufine schnell wieder auf dem Weg in den Käfig – nutzt nichts, etwas Wasser bekommt sie auch ab. Emma ist schwieriger –
geschickt weicht sie meinen Schüssen im Fluge aus. Das bedeutet, dass sie wahrscheinlich nachher im Trinknapf baden wird.

Die Kleinen bekommen auch noch etwas ab, müssen sich aber mit dem Freiflug bis nachmittags gedulden – alle auf einmal ist zuviel, seitdem Elli
da ist und den anderen Grauen zeigte, das man diese kleinen geflügelten Viecher herrlich jagen kann.

Nach dem Absprühen der Geier ist auch Wasser auf dem PVC: jetzt lässt sich der Boden gut wischen. Charlie nutzt es, das ich auf den Knien rutsche: ich spüre kurz seine Krallen in meinem Haar und ein Tock des Schnabels. Na warte, Freundchen! Nun erst mal in den Käfig gesetzt! Halbe Minute später sitzt Charlie wieder auf dem Baum und beäugt mich von oben.
Aber ich bin fast fertig: nur noch die neuen Futternäpfe eingesetzt, ein abschließendes Fegen - geschafft.
Zeit heute: zwei Stunden.
 
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Nicht nur der Besen....

Hi Sybille
Habe vieleicht doch etwas Putzzeug unterschlagen wollte nicht gleich jeden Leser dieser Seiten (nichtvogelbesitzer) erschrecken.Muß aber doch feststelllen das ich ruhige Geier hab zumindest seit die kleine nicht mehr bei uns ist.Würde es ja gerne ändern weiß aber noch nicht genau wie ?Na mir wird schon noch was einfallen.
Ganz liebe grüsse Tina
 
Hallo.....
....ich werde ganz neidisch, wenn ich so lese, wie lange ihr alle morgens schlafen könnt *g....

Also mein Tag beginnt um 5.20h nicht etwa weil die Geierchens mich wecken, sondern weil ich zur unmenschlichen Zeit (7h) mit der work anfangen muss.....
Die Tür zum Vogelwohnzimmer ist einen Spalt offen, damit die Armen schon mal ein bisschen wach werden.....in der Küche gehts dann los: aufgetautes Kochfutter ("Ann-Uta's mash") wird in ein warmes Wasserbad gestopft. Derweil nach einem Blick in die Obstschüssel, wird geschnibbelt....natürlich vergesse ich regelmässig die Möhren usw aus dem Kühlschrank zu nehmen (abends), also kommen die auch noch mit ins Wasserbad.:~ Nach dem Geiergeschnippsel kommt das Menschenbrot. Dann schnell ins Bad...ich höre aus dem Geierzimmer schon das berühmte "Quietschen der Flügel" und Niesen, wenn sich die Graumonster müde strecken....
Dann werden die frisch gefüllten Näpfe ins Vogelzimmer getragen...Kara, die immer in ihrer Korkhöhle schläft, lässt sich sofort wie es sich für einen richtigen Gierpickel gehört von der Höhle direkt runterfallen auf die Stange vor dem erwarteten Obstnapf *plumps. Simbi ist zögerlicher...macht sich lang auf seinem Schlafbaum und knackt mich für alle Fälle mal an:D . Nun ja, unter Belagerung werden die Näpfe dann in den Käfig bzw am Baum festgemacht. Sofort fängt der "Auswahlprozess" in brauchbares und nicht-brauchbares Futter statt...plumps, plumps...ich frage mich jeden morgen aufs Neue etwas gequält, wozu ich das eigentlich alles schnibbele?
Kara hat da eine ganz spezielle Vorgehensweise: erst wird alles aus dem Napf auf den Käfigboden geschmissen, dann lässt sie sich auf den Boden plumpsen, trägt die Futterlis einzeln hoch in die Gritschale, wälzt die Früchte/das Gemüse in dem Grit und frisst sie dann (teilweise...). Nun, ja - jedem Geier sein Pläsierchen. Simbi kommt derweil zu mir an den Schreibtisch getrappst und während ich meine morgendlichen Vanilletaschen mampfe, bettelt er mich um Leckerlis an. Manchmal gibts Trauben oder diesen leckeren Papakuchen von Kaytee (ist er ganz wild drauf). Sobald Kara das sieht, gibts natürlich Radau "auch haben will"..also wird auch dieser Schnabel "versorgt". Während ich mich dann anziehe und so wird das ganze Hause mit einem Gratiskonzert beglückt, oder Simbi sitzt auf der Vogelzimmertür, nach vorne gebeugt und ruft ganz laut ins Badezimmer "Monster" oder "Butzel" - ich glaube, das hört das ganze Haus *g.
Leider kann ich Kara morgens nicht rauslassen, ich würde dann immer 2 h zu spät zur Arbeit kommen. Nach einem allgemeinen Gepfeife und Gebrabbel muss ich meine Süssen dann leider sich selbst überlassen *schnüff. Zwischen 15.30h und 16.30h komme ich dann nach Hause getrappst...Geierkonzert folgt, sobald sie den Schlüssel in der Tür hören, wobei Simbi dann immer an _seinem_ :D Kleiderschrank gekrallt ist und um die Ecke guckt, wenn ich zur Tür (neben dem Schrank) reinkomme. Dann werden noch schnell Sachen erledigen, die nur ohne Kara gehen *g...wie z.B. Spülen und Putzen (sie _liebt_ Putzeimer). Dann wird gelesen, d.h. ich versuche schneller zu lesen als Kara die Seiten zerlegt....bzw. Simbi und Kara zerlegen die Seiten....Irgendwann wird Kara müde und kriecht unter meine weiche und warme Vogeljacke und schläft dort. Das ist dann die Zeit, wo ich mit Simbi labere, er lernt im Moment sehr gut und es macht tierisch Spass mit ihm zu pfeifen und zu babbeln.
Je nach "unserer" Laune wird dann noch mit Haselnüssen Fussball gespielt (sieht sooo witzig aus!), Tische ab und wieder draufgeräumt, Futter durch die Gegend geschmissen...kennt ihr ja alle. Nun, ja und das Saubermachen ist auch nicht zu vergessen: Karakäfig, die Umgebung um die Kletterbäume herum und Simbikäfig (der nicht benutzt wird - höchstens zum Körnerfressen).......Gegen 22h ist dann Feierabend..Kara kommt in ihre Höhle und Simbi startet auf seinen Schlafbaum. Feuchte Tücher mit Aromaöl auf die Heizung und lüften und gut ist.
 
Hallo, bei euch allen geht es ja sehr turbulent zu. Von uns kann ich da leider noch nicht soviel erzählen, wir haben Rocco erst 5 Tage. Ablauf bis jetzt:
Morgens 6.00 Uhr aufstehen, nach u. nach erscheinen menschliche Bewohner, Rocco meldet sich überdeutlich. Er bekommt Fressen, Wasser und Obst/Gemüse, darf mit meiner Tochter ins Bad/frühstücken, muss dann aber wieder in Käfig (Schule/Arbeit, seufz, leider). Bis Mittag ist er nun alleine, dann komme ich nach Hause, sause zu ihm um nach dem Rechten zu sehen und ihm zu zeigen dass er jetzt nicht mehr alleine ist. Muss dann aber erst noch schnell kochen (ohne Rocco, Vogel im Kochtopf ist nicht erwünscht), habe diese ersten Tage Nudeln und Reis für ihn mitgekocht (ohne Salz). Dann darf er raus, am Mittag ist immer jemand da. Er bekommt Futter aufgefüllt, Wasser erneuert und kleine Leckereien. Wir haben schon Quark mit Pfirsichen (wurde erst mit Keksbeigabe probiert) gegeben, verschiedenes Obst, Gemüse naja sind noch am ausprobieren. Nach Spielen, Schmusen gegen 22.00 Uhr wieder Käfig und nach und nach verschwindet wieder alles im Bett.
Tja wir müssen uns noch alle aneinander gewöhnen. Im Moment erinnert mich Rocco an die Babyjahre meiner Kinder.
Vielleicht gebt ihr mal Tips, wie unser Tagesablauf sich gestalten kann, ob wir bisjetzt schon Fehler machen oder was man besser machen kann.
Viele Grüße Silvia (S.R.)
 
Thema: Leben im Alltag mit Grauen Geiern!
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