Hallo Katrin
Jetzt mach dich mal nicht verrückt, wegen den Erdnüssen. Du wusstest es ja nicht anders. Und jetzt sind sie wech, und gut iss.
Leider bekommen die meisten "Stubenvögel" Aspergillose, auch noch ganz junge haben oft bereits so eine Diagnose, selbst wenn GAR KEINE Erdnüsse gefüttert wurden.
Will damit nicht sagen, dass man es ruhig füttern kann, nein. Aber es gibt eben auch noch einige andere Faktoren, die zu Aspergillose führen können.
Man darf eben auch nicht vergessen, dass die meisten Papageien natürlicherweise in tropischen Gefielden leben. Und bei uns ist das Klima eben mal anders.
Wobei wir auch schon beim Thema wären
Zimmerbrunnen, wenn wirklich regelmässig gereinigt, halte ich für nicht bedenklich (allerdings natürlich ohne irgendwelche Zusätze natürlich). Aber meiner Erfahrung nach bringen die, was die Luftfeuchte angeht (zumindest im Winter wenn geheizt wird) nicht so viel.
Ich hab einen "Venta" Luftwäscher/reiniger. Ohne Filtermatten. Bei regelmässiger Reinigung (auch diese Rollen können gelegentlich in die Spülmaschine) halte ich persönlich sie für wenig bedenklich.
Wichtig ist einfach IMMER, dass regelmässig gelüftet wird, in der Heizperiode die Luftfeuchte möglichst immer um die 60 % liegt (eigentlich Mindestmaß, aber man muss halt auch an den Schimmel im Haus denken), es generell nicht ZU Warm ist bei den Vögeln, und versuchen auch den Staub nicht die Überhand gewinnen zu lassen (au backe, das ist schwer bei Graupapageien
).
Am besten ist natürlich noch eine Außenvoliere.
Aber eben selbst dort gabs wohl schon Aspergillosefälle.... man kann eben nur versuchen, diese Risikofaktoren zu minimieren.
Einen kleinen Papageienkäfig zum Transportieren halte ich schon für ok, wenn dein Hahn nur unter Zwang in die Transportbox geht. Den Käfig nur von einer Seite offen lassen (also von 3 Seiten zu hängen) und auf dem Rücksitz anschnallen.
Zum TA würde ich mit beiden gemeinsam fahren. Die Käfige oder Boxen dann so stellen, dass die beiden sich sehen
Die Sache mit den Untersuchungen, das ist auch eine Sache, welche von allen Haltern etwas anders gesehen werden.
Ich selbst war mit meinen Grauen noch nie beim TA (*toitoitoi*). Sie bewegen sich viel, und fliegen täglich. Atemgeräusche keine auffälligen. Fressen gut, sind gut im Gewicht, Gefieder absolut intakt, glänzend und schön.... Sehe daher keinen Grund sie den Strapazen der Fahrt und Untersuchung aus zu setzen. Zudem besteht auch immer ein Risiko, die Vögel erst in der Praxis mit irgendetwas an zu stecken.
Bei geringsten Symptomen reagieren, das werde ich natürlich tun. Aufmerksam beobachten und auf Veränderungen achten, das natürlich sowieso.
Wenn schon, dann hättest du die Neue Henne vorher untersuchen lassen müssen, und sie dann erstmal in Quarantäne setzen müssen. Aber nun sind sie ja zusammen.... Ich würde sie, wenn es keine Auffälligkeiten gibt, erstmal zur Ruhe kommen lassen.
Das mit dem Gähnen und Kratzen, so wie du es beschreibst, würde ich persönlich als unbedenklich einstufen. Allerdings bin ich weder "Experte", noch TA
So, nun hab ich aber genug getippselt. Berichte weiter, wie es mit den beiden voran geht. Hab Geduld und sei behutsam mit den beiden.
Ach ja, und solange sie sich "ignorieren" ist´s doch besser, als wenn sie sich angreifen
Nach so kurzer Zeit kann man nicht unbedingt mehr erwarten. Das wird schon.
LG
Alpha