Hahn hat Angst vor Henne- Bitte um Ratschläge

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fin

Guest
Hallo Zusammen,

ein paar von euch haben ja sicherlich schon von uns gelesen. Wir haben seit ca. einem halben Jahr unseren Hahn Rudi. Seit längerer Zeit suchen wir nun eine Partnerin für ihn. Am Montag war es so weit, wir haben ein Weibchen gekauft. Lucie ist 2 Jahre alt, eine Handaufzucht und sehr zahm.

So jetzt das Problem, wir haben die beiden in getrennte Käfige gesetzt und nebeneinander gestellt. Rudi jedoch scheint große Angst vor ihr zu haben. Wenn ihr Käfig zu nah an seinem steht, traut er sich nicht mehr an seine Futterschale. Wenn wir sie gemeinsam raus lassen, traut er sich nicht mehr aus dem Käfig. Sobald die beiden sich mal näher kommen stellen sie beide die Federn auf und er haut ab.
Vielleicht liegt es auch daran das sie fligen kann und er nicht?
Sobald er es dann geschafft hat sich auf die Schulter von meinem Freund zu retten, versteckt er sich dort und weigert sich in seinen Käfig zurück zu gehen.

Heute Nacht um halb vier bin ich wach geworden, weil es sich so anhörte als würde einer der beiden ständig von der Stange "fallen" und ich hab Flügelschläge gehört. Bin dann aufgestanden und habs Licht angemacht und beide hingen irgendwo in ihrem Käfig am Gitter. Hab dann gewartet bis sie sich beruhigt haben und hab das Licht wieder ausgemacht und abgewartet was passiert. Sobald Lucie sich bewegt ist Rudi von seiner Stange gefallen und hat wie wild mit den Flügeln um sich geschlagen. Hab dann das Licht angelassen und es war in Ordnung für den Rest der Nacht.

Kann es sein das Rudi Angst vor ihr hat?
Wäre sehr dankbar wenn ihr ein paar Ratschläge für mich hättet wie ich die beiden leichter aneinander gewöhnen kann ohne das es für Rudi so viel Stress auslöst.
 
Es kann durchaus sein, dass Rudi Angst hat. Schließlich hat er ja gemerkt, dass der andere Vogel ihm haushoch überlegen ist...
Ein ebenalls flugunfähiger Geier wäre sicherlich günstiger gewesen.

Es ist sicherlich schwierig, Rudi davon zu überzeugen, dass Lucie eigentlich ganz lieb ist. :zwinker:

Ich nehme auch mal an, dass er eine HA ist und sich schon sehr an euch gebnden hat, so dass er es erstmal auch gar nicht möchte, sich von euch zu trennen.
Ihr solltet viel mit beiden zusammen tun, ihm zeigen, dass Lucie lieb ist (ihr Leckerlies geben, mit ihr spielen) und dann versuchen, ihn näher heranzuführen.

Mit der entsprechenden Geduld solltet ihr es schaffen:zustimm:
__________________

LG
Sven http://www.ruegengeier.de/sonstiges/assets/images/Animation_Coco_und_Grisu_klein.gif
 
Danke für die schnelle Antwort.

Aber im süddeutschen Raum eine Henne im passenden Alter zu finden, die dann auch noch flugunfähig ist- ist nahezu unmöglich. :(

Werden auf jeden Fall weiter versuchen Rudi zu zeigen, dass sie ganz lieb ist. Ist sie ja auch. Rudi z.B. ist sehr auf mein Freund fixiert und lässt mich kaum an sich ran. Lucie ist von Anfang an zu mir gekommen und ich beschäftige mich viel mit ihr. Vielleicht ist er auch eifersüchtig deshalb?

Komisch ist nur, dass wir vor ein paar Wochen Besuch von Bekannten hatten mit ihrem Hahn. Dieser Hahn hat ein paar Mal versucht sich auf rudis Lieblingsseil zu setzen und Rudi hat ihn jedes Mal vertrieben. Angst hat er da nicht gezeigt. Aber wenn Lucie sich auf einen "seiner" Plätze setzt, sucht er sofort das Weite :traurig:
 
Armer Rudi :traurig:

Werden es auf jeden Fall weiter versuchen! Ich würde mich von Lucie nicht mehr trennen wollen. :nene:

Ich hoffe es geht gut. Es ist schon zu komisch wenn man sich die beiden anschaut, Rudi ist vier und ein richtig großer kräftiger Grauer, Lucie ist zwei und vielleicht halb so groß und zierlich und dann rennt er immer vor ihr weg. Oder er sitzt auf der Stange in sicherem Abstand zur ihr und sagt " Ja komm, komm her Kooooommm!" Mir ist klar das er nciht weiß was er sagt, aber es ist schon lustig.
 
Ich habe auch mal gehört, daß eine Zusammenführung ganz gut klappen soll indem man die Beiden zwar in Hörweite aber nicht in Sichtweite stellt.

So können sie erst mal sich unterhalten.
Nach einer Zeit kann man dann den Käfig in Sichtweite stellen und später dann versuchen ihn direkt daneben zu stellen.

Vielleicht klappt das ja?
 
Hallo fin,

ich denke auch, das sich das mit der Zeit geben wird.
Wie Sven schon schrieb, würd ich versuchen viel mit beiden gemeinsam zu spiele und beide mit Leckerchen zu verwöhnen.

Über Nacht würde ich übergangsweise ein kleines Nachtlicht anlassen.
 
Ja hab ich mir auch überlegt ein Nachtlicht oder sowas anzulassen. Kann ja nicht sein das der Rudi fast einen Herzinfarkt kriegt, wenn Lucie sich mal bewegt.

Jetzt ist ja erst mal Wochenende da ist viel Zeit um sich mit den beiden richtig zu beschäftigen quasi von morgens bis abends :)
 
Ach ja Reginsches Vorschlag könnte man auch mal probieren. Aber das wird natürlich schwieriger wegen dem Platz. Allerdings könnten wir sie in ein anderes Zimmer stellen weil sie den kleineren Käfig hat und die Tür offen lassen so könnten sie sich unterhalten.
 
Hallo fin

Also ich würde die Käfige dringend erstmal noch etwas weiter auseinander stellen. Das ist ja der reinste Stress für den Hahn, das muss und darf nicht sein.
Stell sie so hin, dass Rudi ganz entspannt seine Dinge verrichtet, wie z.B. Fressen, sich putzen, etc.

Versuch etwas zwischen die (ohnehin bis dahin hoffentlich etwas weiter voneinander weg stehenden ;)) Käfige zu schieben. Vielleicht ein große Pflanze oder ähnliches, damit wie ein kleiner Sichtschutz entsteht.

Ansonsten lass den beiden erstmal Zeit. Fang nicht gleich an, die beiden "verkuppeln" zu wollen. Mach nichts gegen Rudis Willen. Aber andererseits betütteld den Rudi nun auf keinen Fall mehr also sonst. Und versucht ihn nicht zu "schützen" oder zu "trösten". Denn das verbindet er mit vorhandener Situation und meint dann womöglich: "Da stimmt was nicht, mit dem neuen Vogel da, sogar meine Herrchen/Frauchen müssen mich verteidigen" :~
Verstehst was ich meine?
Ihr müsst so tun, als wär es das normalste der Welt, dass da nun ein neuer Vogel ist.
Und sollte sich dann der Hahn tatsächlich irgendwann mal (und das wird er schneller als ihr denkt, schliesslich sind Papageien sehr neugierig :D) der Henne freiwillig nähern, dann entweder loben, oder noch besser: die beiden schön alleine lassen, dass sie die Chance haben sich kennen zu lernen.
Als Mensch stört man da auch oftmals, wenn man sich da zu viel einmischt.

Also, erst mal noch dem Rudi ein bisschen mehr Rückzug gönnen, und weiters viel Geduld zeigen. Gib den beiden vorweg erstmal ne komplette Woche Zeit wenns sein muss, ohne dass du da große "zusammenbringen" oder "verkuppelt" willst.

Meine Meinung :)

Viel Erfolg
Alpha
 
Hi Alpha,

bin über jeden Ratschlag dankbar. Die Käfige haben wir schon nach dem ersten Abend an dem Rudi nichts fressen konnte auseinander geschoben, da ist jetzt ca. 1,5 -2m Abstand zwischen den Beiden.

Gestern haben wir gemeinsam mit ihnen auf dem Boden gespielt und da war er ganz entspannt so lang sie nicht zu ihm hin ist. Sie will halt noch spielen und hat immer versucht ihm sein Spielzeug wegzunehmen. Wenn sie es hatte, hat sie es völlig desinteressiert fallen lassen. Rudi ist dann ein paar Schritte rückwarts gegangen bis er sich "sicher" fühlte und hat dabei die Federn aufgestellt.

Wenn das für ihn zu viel Stress bedeutet werden wir das lieber lassen.
 
Thema: Hahn hat Angst vor Henne- Bitte um Ratschläge

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