Zu welcher Unterart gehört unser Pitti?

Diskutiere Zu welcher Unterart gehört unser Pitti? im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo alle zusammen, zuerst will ich Euch unseren Pitti mal kurz vorstellen. Wir haben unseren Pitti im Zoohandel im Alter von 3 Monaten...
Hallo Heidrun,
jetzt vergleicht doch mal die beiden Vögel auf den Fotos nebeneinander!
Hier sind beide im gleichen Alter, ca. 4 Monate alt.

Die Größenverhältnisse kann man ja nicht einschätzen, aber vergleicht doch mal die kurzen Beinchen von unserem Pitti mit den "Adlerbeinen"! Auch der Schnabel von Pitti ist doch viel kleiner. Wenn das die gleiche Sorte Vogel sein soll, brauch ich eine Brille!
die Vögel auf den beiden Fotos kannst Du nicht miteinander vergleichen weil unterschiedliche Verhaltensweisen im Bild festgehalten wurden. Pitti sitzt vollkommen entspannt - die "Riesendame" zeigt ein aufmerksames, angespanntes Verhalten (gestreckter Körper, "ausgefahrene" Beinchen, langer Hals, etwas abstehende Flügel, eng anliegendes Gefieder. Durch das eng anliegende Gefieder wirkt auch der Schnabel größer.). Schau mal auf das 5. Foto in Deinem ersten Posting. Da ist deutlich zu sehen, welch lange Beinchen auch Dein Pitti hat.

Wie einige User schon erwähnt haben, gibt es bei den Vögeln genau so Größenunterschiede wie bei uns Menschen. Bei den Größenangaben für eine Art kann es sich immer nur um Circa-Maße handeln. Geh mal davon aus, daß es sich bei Deinen Grauen um zwei ganz normale Kongos handelt, die nicht auf Äußerlichkeiten achten - der Charakter, die Sympathie und die Harmonie sind das entscheidende Kriterium.

Gruß
MMchen
 
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Hallo Heidrun

Ist es sicher, dass Pitti überhaupt ein Hahn ist?
Meine beiden Grauen sind auch etwas unterschiedlich groß. Die Dame ist zierlicher und etwas kleiner als der stattliche Herr ;)

Dass dein "kleiner" Pitti Angst vor der "großen Frau" hatte, das muss überhaupt nichts mit der Körpergröße zu tun gehabt haben.
Falls dein Pitti noch nie einen Artgenossen als Partner hatte, könnte die "Angst" seinerseits genauso bei einem winizigen Grauen entstehen.

Ich denke, du solltest die Sache nicht so sehr aus menschlicher Sichtweise aus betrachten, sondern eher aus "Vogelperspektive". Gerade bei einer geplanten Verpaarung musst du da wohl sehr vorsichtig sein.

Darf ich fragen, wie du die Sache mit der "Riesenfrau" angegangen hattest? (Wielange war sie da, wie haben die beiden sich kennenlernen können, hatten sie eigene Volieren, wie hast du dich verhalten, .....)

LG
Alpha
 
Hallo Mäusemädchen,

die Beinchen von unserem Pitti sind wirklich viel viel kürzer und dünner, er hat einen Ring von 11 mm Durchmesser nicht am Fuß wie die anderen, sondern nach dem nächsten Gelenk am Oberschenkel sitzen. Heute fragen wir uns, ob der Ring dort wirklich sitzen sollte, war aber schon beim Kauf so.
Der Schnabel ist auch viel kleiner, bei dem 4 Monate alten Riesenbaby wächst der vielleicht auch noch.




Hallo Alpha,

Pitti ist wirklich ein kleiner Hahn, wir haben einen Feder-DNA-Test machen lassen.
Das Riesenbaby hatten wir von einem Züchter in der Nähe. Wir hatten aber mit ihm vereinbart, das wir es zurückgeben können, falls es nicht klappt.
Nun hatten wir die Dame (ohne DNA-Test!) aber nur kurz bei uns.
Die Größenunterschiede sind uns erst richtig bewußt geworden, als wir beide beim Freiflug vergleichen konnten. Die Dame hatte ja eine unheimliche Flügelspannweite, ihr Kreuz war doppelt so breit wie das von Pitti und sie fraß auch an einem Tag soviel wie Pitti in einer ganzen Woche!

Weil beide optisch gar nicht harmonierten, haben wir das Mädchen gleich wieder zurückgebracht.

Mit unserem Pitti wird die Partnersuche sicher ein schwieriger Fall, nicht nur wegen der Größe.
Wir haben den Eindruck, daß er noch nie mit anderen Vögeln zusammen war, auch nicht als Baby. Der kennt wahrscheinlich gar keine "Vogelsprache".
Bei uns hat er anfangs nie einen "Pips" von sich gegeben, er fing dann bald an zu sprechen. Vogellaute hören wir auch heute von ihm immer noch nicht.
Zu der Dame sagte er nur: "Geh weg!", als sie sich an seinem Napf (stand auf dem Tisch) bediente.
Wir hatten getrennte Käfige eingerichtet. Pitti in seiner großen Voliere, der andere Vogel in Pittis erstem Käfig (Einrichtung verändert).
Beide hatten wir nebeneinander gestellt, Stangen und Näpfe waren auf gleicher Höhe.
Beim Freiflug waren wir natürlich mit im Zimmer, wußten ja nicht, ob sich der "Adler" auf unseren stürzt oder umgekehrt. Pitti flog fast rückwärts vom Baum, als die Dame hier rumsauste und überall aneckte.

Na, wir werden schon noch ein geeignetes Mädchen finden. Der Annäherungsprozeß wird wohl sehr sehr lange dauern. Da müssen wir eben Geduld haben.
 
Hallo Heidrun,

ich glaube, Ihr habt die Henne wirklich zu voreilig abgegeben.

Auch mit einer kleineren Henne dürfte die erste Reaktion von Pitti nicht anders ausschauen, wenn er keine Artgenossen gewohnt ist.

Bitte habt beim nächsten Vergesellschaftungsversuch etwas mehr Geduld.
Sie in zunächst in separate Käfige unterzubringen war schon mal sehr gut, aber Ihr müsst wirklich geduldig sein und ihnen eine längere Kennenlernphase gönnen, sonst wird das so schnell nix.

Dein Pitti braucht halt ein wenig Zeit sich an das Geflatter eines Artgenossen zu gewöhnen, ich glaube mit der Zeit hätte sich das Problemchen sicher von allein gelöst und er hätte sich dann auch mit der größeren Adlerdame anfreunden können.
Sicher seid Ihr besorgt gewesen, weil Pitti so verschreckt war, aber da muss er durch :zwinker:.
Weist Du, ist ja auch nicht gerade schön für einen Zweitvogel, wenn er wieder abgegeben wird, deshalb bitte nächstes mal länger abwarten ;) .

Solange sich die Grauen beim Freiflug nicht massiv gegenseitig angreifen, besteht eigendlich kein Grund, sie vorschnell zu trennen. Den Rest regelt dann oft die Zeit :zwinker:.

Ich drücke Euch die Daumen, das es beim nächsten Versuch klappt.
 
die Beinchen von unserem Pitti sind wirklich viel viel kürzer und dünner, er hat einen Ring von 11 mm Durchmesser nicht am Fuß wie die anderen, sondern nach dem nächsten Gelenk am Oberschenkel sitzen. Heute fragen wir uns, ob der Ring dort wirklich sitzen sollte, war aber schon beim Kauf so.

Nein, der Ring sollte dort auf gar keinen Fall sitzen, weil er mit der Zeit und mit Sicherheit Beschwerden verursachen wird.
Evtl. besteht die Möglichkeit bei gestrecktem Beinchen den Ring wieder an die richtige Stelle zu befördern (Einer nimmt den Vogel in die Hand und der Andere zieht vorsichtig und drehend den Ring herunter).


Nun hatten wir die Dame (ohne DNA-Test!) aber nur kurz bei uns.
Die Größenunterschiede sind uns erst richtig bewußt geworden, als wir beide beim Freiflug vergleichen konnten. Die Dame hatte ja eine unheimliche Flügelspannweite, ihr Kreuz war doppelt so breit wie das von Pitti und sie fraß auch an einem Tag soviel wie Pitti in einer ganzen Woche!

Nun, das als "negativ" zu betrachten halte ich für verkehrt. ;) Andererseits ist es ja auch nur eine vermutliche Henne gewesen.

Weil beide optisch gar nicht harmonierten, haben wir das Mädchen gleich wieder zurückgebracht.

Abgesehen von wirklich vorhandener Disharmonie sollte dies nun wirklich kein Rückgabegrund sein. :nene:

Na, wir werden schon noch ein geeignetes Mädchen finden. Der Annäherungsprozeß wird wohl sehr sehr lange dauern. Da müssen wir eben Geduld haben.

Da dies fast in allen Fällen so ist, wäre es eine Überlegung wert eine Naturbrut hinzu zu setzen.
So können beide voneinander lernen und so ein Annährungsversuch verläuft ganz anders, da ein Vogel nicht auf den Menschen fixiert ist.
 
Größe

Hallo Heidrun,

bei uns zu Hause toben 6 Graugeier (3 Kongo-Paare) durch die Gegend (Wohzimmer und Vogelzimmer). Alle zwischen einem und zwei Jahren alt. 5 von den Rackern sind in etwa gleich groß, aber Caspar ist ein Schlachtschiff.
Dieser eine Hahn überragt nicht nur die Weibchen sondern auch die andren beiden Männchen erheblich. Nicht nur in der Größe auch im Gewicht (er ist nicht fett). Wenn der auf meiner Schulter landet, zuckt die Schulter nach unten. Die anderen dagegen spürt man längst nicht so.

Ich denke, es liegt viel an der Vererbung durch die Eltern. Auch liegt es nicht an Handaufzucht oder Naturbrut (bei uns 3 HA, 3 NB).

Caspar ist halt der King und benimmt sich auch so.
 
Hi

Na ja ob jeder DNA-Test auch klappt,hab bereits einen gemacht,werd ihn bei einem anderen Institut wahrscheinlich dieses Jahr nochmal wiederholen,hab auch schon gehört das die nicht immer so passen
 
Hallo,

danke allen, die geantwortet haben.

Den verrutschten Ring an Pittis Beinchen werden wir in der Vogelklinik versuchen lassen zu korrigieren. Sollte das nicht gehen, muß er eben entfernt und vielleicht durch einen offenen ersetzt werden.

Habe über Pittis Ring-Nr. nun endlich seinen Züchter ausfindig machen können.
Pitti hat eine kleine Mama und einen großen Papa. Der Züchter hat aber nur das eine Pärchen und das hatte dieses Jahr keine Jungen.

Wenn wir für Pitti das passende Mädchen gefunden haben, werde ich es hier vorstellen.
 
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