Schwanzrupfer

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mariaelisa

Guest
Hallo ihr alle!

Ich habe von einer " Dame " einen acht Monaten alten Graupapagei übernommen, ( d.h. gekauft, weil er mir sehr Leid tat) ! Sie hat den Vogel in einem sehr kleinen Käfig ( 60 x 80 x 40) gehalten und, da berufstätig, tagelang alleine gelassen. Auf die Frage, WARUM sie sich denn überhaupt ein Tier angeschafft hat, bekam ich die Antwort, dass wenigstens jemand da sei, wenn SIE nach Hause käme!!!
Meine 3-jährige Nichte meinte ganz entsetzt :" Oooh, Tante Lisa, er sieht aus wie ein angefressenes, gerupftes Huhn!"
Tatsächlich...er/sie (?), war wirklich in einem erbärmlichen Zustand; dort, wo der rote Schwanz sein sollte nur blutig Punkte und der Körper praktisch ohne Federkleid. Seit zehn Tagen wohnt er jetzt mit mir, meinem Graupapagei Rocky ( sein Frauchen ist gestorben ) und den beiden Blaustirnamazonen Nora und Filou in einer
(5 x 2 x 1,8m) Voliere, wo er viel Ablenkung und mit den andern sowenig Stress wie möglich hat; sie vertragen sich wirklich gut! Ich finde, er erholt sich soweit gut. Er probiert seine sparsamwachsenden Federn zu pflegen, ohne sie zu rupfen....ausser... der Schwanz, jedes kleinste Dingelchen wird gerupft. Was kann ich noch tun, ausser viel Aufmerksamkeit und die Ernährung wie während einer normalen, allgemeinen Mauser auszurichten?

Pampers oder Heftpflaster eignen sich ja nicht besonders, zwinker: !!!!!!!!

Liebe Grüsse

Lisa
 
Hallo Lisa und herzlich Willkommen hier.

8 Monate und dann schon ein Suppenhuhn ist ja wirklich schlimm.

Schön, daß du ihn dort weggeholt hast.

Er lebt ja jetzt bei Dir in einem Paradies.

Nun muß er sich erst mal erholen von seinen Starpazen.

Laß ihm viel Zeit.
An der Rupferei wirst du wahrscheinlich nichts machen können.

Vielleicht verliebt er sich ja in Rocky aber ich würde dir dringenst empfehlen einen DNA Test zu machen um zu sehen was für ein Geschlecht der Kleine ist.

Mein Gott so ein kleines Baby. Es zerreisst mir das Herz wenn ich so etwas lese.
Sollte sich nach diesem DNA Test herausstellen, daß er ein Hahn ist und Rocky auch einer ist, bleibt Dir wohl nichts anderes übrig als zwei Hennen zu besorgen.

Pampers und Heftpflaster kannst du vergessen.

Er braucht jetzt wirklich erst mal Zeit um sich zu erholen.

Du kannst auch ins Trinkwasser Nekton Bio geben.
Hilft manchmal auch.
Um den großen Juckreiz zu lindern der vermutlich entstehen wird wenn die Federn nachwachsen kannst du ihn täglich duschen mit einer sauberen Blumenspritze.

Denk dran da kein Wasser drin stehen zu lassen und die Flasche immer schön trocknen lassen.

Hast du ihm denn schon einmal dem Tierarzt vorgestellt.
Vielleicht kommt seine Rupferei auch von was ganz anderem.

Laß ihn dann bitte auch röntgen um zu wissen ob er vielleicht auch noch eine Aspirgillose hat.

zeig doch mal ein paar Fotos von deiner tollen Voliere und deinen Schützlingen.
Wir sind hier alle immer so Bildersüchtig.:D
 
Danke und hallo Reginsche!

Das mit den Pampers... war nur ein Witzchen; man soll doch,trotz des üblen Themas, den Humor nicht verlieren!
Ich habe gelesen, dass duschen mit Apfelessig (1:10-15 verdünnt) auch positiv auf die Federn wirken soll. Was denkst du?

Eine DNA ist vorgesehen, erst muss das arme Tierchen jedoch " bekleidet " sein...die ersten neuen Federchen zeigen sich aber schon:prima: !
Ein Besuch beim TA ist ein kluger Rat, nur möchte ich ihn ( nicht den TA :zwinker: !!) erstmal zur Ruhe kommen lassen, sein Vertrauen zu mir aufbauen!
Rocky ( 11 ) ist gemäss DNA ein Männchen. Er ist süss.. krauelt dem kleinen Kerl den Kopf...wenn der Grosse hingegen ihm sein Haupt zum Verwöhnen anbietet,, weiss er irgendwie nicht so genau, was von ihm verlangt wird..aber.. er wird es noch rausfinden ;-))

Sollten er tatsächlich auch männlich sein, würde ich liebend gern noch zwei Missen dazukaufen. In der Schweiz zwar eine kostspielige Angelegenheit,aber, was soll's. Es gibt weniger glücklichmachende Dinge, auf die ich dann gerne verzichten würde!
Foto's von meinen zwei Volieren ( Sommer/ Winter ) habe ich nicht zur Hand; was nicht ist, kann noch werden ;-))

Lieber Gruss
me
 
Hallo Lisa,

herzlich willkommen hier bei den Graupapageifans :bier: !

Ich finde es echt klasse, das Du den armen kleinen Knilch bei Dir aufgenommen hast und ich drücke Dir die Daumen, das er früher oder später auch seine Schwanzfedern in Ruhe läßt :zwinker:.

Es kann allerdings auch einige Zeit dauern, bis er es ganz sein läßt, manche Vögel hören auch nie damit auf, trotz verbesserter optimaler Haltung.
Das Rupfen ist halt in vielen Fällen so eine Art schlechte Angewohnheit, wie z.B. Nägelkauen und daher auch leider oft schwer wieder abzugewöhnen.

Nekton Bio würde ich Dir auch empfehlen, auch das tägliche Einsprühen ist sehr gut für sein Gefieder und hält es geschmeidig und beut dem Juckreitz vor.

Du kannst auch verdünnten Kamillentee in die Blumenspritze füllen und ihn damit besprühen. Das soll auch etwas dem Juckreiz vorbeugen;) .

Ein Tierarztbesuch wäre sicher wirklich nicht verkehrt, so könnte man sicherheitshalber andere medizinische Ursachen ausschließen, die ebenfalls zum Rupfen führen können.

Auch die Luftfeuchtigkeit sollte möglichst nicht zu gering sein, so um die 60% wären optimal.

Ich würde auch probieren viel Ablenkung zu schaffen wie z.B. frische Naturäste zum Zernagen, Papier oder Pappe zum Zerschreddern usw.
Das wirkt gut gegen Langeweile und vielleicht vergisst er dann sich an seinem Schwänzchen zu knabbern :zwinker:.

Ich wünsch Dir von ganzem Herzen, das er bald wieder wie neu ausschaut und seine Federchen alle fleißig sprießen läßt :zwinker:.
 
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