Vergesellschafftungstips

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Reedy

Guest
Hallo. Ich habe jetzt für meine bald 3jährige Henne Berta einen Partner besorgt.
Es handelt sich um einen 6 Jahre alten Hahn.Ich bin davon ausgegangen das Berta erstmal einen Schreck bekommt und viel Angst hat, da sie vorher noch keinen ihrer Artgenossen gesehen hat und auf mich fixiert ist.Den Hahn habe ich von einer Privatperson bekommen die auch noch einen Timmney hatte.Sie waren aber nicht in einem Käfig.Naja, Berta hält bis jetzt immer einen leichten Sicherheitsabstand von ihm.Hat aber auch nicht direkt Angst.Die beiden beäugeln sich bis jetzt nur.Sie sind aber auch gerade mal einen Tag zusammen.
Ich wollte mal nachfragen worauf man achten sollte in der nächsten Zeit.

Das Federkleid am Rumpf des Hahnes ist übrigens komplett rot.Also an den Beinen unter den Flügeln bis zum Brustansatz.Der Übergang von Rot zu Grau ist an der Brust klar abgegrenzt.Ich habe gerade ein paar Themen gelesen die besagen teilweise das sowas auf eine Krankheit zurückzuführen ist 8o .Das ist jetzt für mich ein leichter Schock gewesen.Ich dachte das wäre lediglich eine Anomalie oder so.Zumal mir die Vorbesitzerin gesagt hat das er es schon immer hatte.Ich kann mir jetzt nicht vorstellen das er krank ist.Er sieht ja auch fit aus und ist sehr kräftig.

Was sagt ihr ? http://www.stud.fh-dortmund.de/~a.nacke/jakob.jpg
 
Hallo,

es gibt zwei Gründe für rote Federn im sonst grauen Federkleid der Grauen.

Wenn es von Anfang an so gewesen ist, handelt es sich wohl um eine Anomalie - für die es richtige "Fans" gibt. Die heißen dann Königsjacko.

Tritt die Färbung plötzlich auf, kann es sich um eine Stoffwechselstörung handeln.

Mehr weiß ich dazu leider auch nicht :?
 
Hallo Reedy,

so klar und symetrisch, wie der rote Gefiederbereich abgetrennt ist, würde ich eher vermuten, das er von Natur aus so gefärbt ist :zwinker: .

Bei Gefiederverfärbungen, die auf eine Krankheit zurückzuführen sind, sind es oft mehr ungleichmäßig verteilte Federbereiche oder auch vereinzelte Federn, die eine Verfärbung aufweisen.
Zumindest war das so bei den Vögeln, die ich bisher gesehen habe und wo eine Mangelerscheinung oder Erkrankung zutraf wie z.B. Leberschäden oder auch die schon genannte Stoffwechselstörung.
Im Zweifelsfall kann es aber sicher nicht schaden, ihn mal von einem vogelkundigen Tierarzt durchchecken zu lassen ;) .

Wenn wirklich keine Erkrankung dahinter steckt, wovon ich eher ausgehe, ist es wirklich ein wunderschön gefärbtes einzigartiges Tierchen :zustimm: !

Zum Thema Vergesellschaftung würd ich den beiden erst mal viel gemeinsamen Freiflug gönnen.
So können sie sich erst mal beschnuppern und sich zur Not auch mal ausweichen.
Wenn sie sich bei Freiflug etwas angefreundet haben, kannst Du sie in eine Voliere setzen. Die würde ich vorher aber umgestalten, damit keiner Heimvorteil hat ;) .

Ich drück Dir die Daumen, das sie sich schnell verlieben :D !
 
Wow,was für eine Färbung.
Ich würde da auch erstmal (allerdings ohne ewähr) auf eine sagenhafte Laune der Natur tippen.
Rote Federn hat eine meiner Hennen auch, aber dein Hahn übertrifft da ja echt alles,was ich bisher gesehen habe.
 
Hallo Reedy,

also wenn dies wirklich ne nicht krankheitsbedingte Färbung ist bin ich hin und weg. Sind ja wirklich nur genial aus.

Also dann hast Du wirklich ein einmaliges Prachtexemplar.

Grüssle
Corinna
 
na das nenn ich ja mal ein prachtexemplar.....dann drück ich dir mal ganz doll die daumen das mit dem kleinen kerl auch alles in ordnung ist....

aber ist der schnabel nicht ein wenig lang? oder täuscht das nur?????
 
Hallo Reedy! Mensch, sieht der guuut aus, so eine herrliche Färbung habe ich noch nie gesehen. Paß gut auf ihn auf, sonst komm ich vorbei und steck ihn ein!:zwinker:
Der Schnabel sieht aus wie damals bei meiner Bruno. Habe es aber nicht vom Arzt kürzen lassen, sondern viel hartes Holz zum Nagen gegeben. Jetzt (nach nur drei Monaten) ist er fast normal.
 
Ich finde den Schnabel auch einen Tacken zu lang.Der Vorbesitzer hat ihm kaum Knabbermöglichkeiten gegeben.Wir haben ihn schon einen Kalkstein und eine gewellte Betonsitzstange eingebaut.Da kann er ordentlich seinen Schnabel wetzen.Die habe ich bei meiner Berta auch drin.Das ist mittlerweile ihr Lieblingsplatz:).Seitdem gehört das Krallenschneiden zur Vergangenheit.Hartholz mach ich auch noch am besten rein.
 
So sah Brunos Schnabel aus, ohne Knabberzeug ,über 5 Jahre im Käfig.
 

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Hallo

da hast du wirklich ein einzig artiges Exemplar erwischt ;)

woei mir persönlich der Natur Graue immer noch besser gefällt. aber dies ist ja bekanntlich geschmakssache...

Der Schnabel ist in der Tad zu lang.

Ich sehe anhand deinen Bildern das du nur runde Holzstangen im käfig hast! Biete ihm bitte verschiedene Dicke Naturholz Aeste an... auch die sind sehr wichtig für das abnutzen des Schnabel!!! Und auch für die Füsse, Papageien sollten nicht immer auf gleich dicken Aesten sitzen, schlecht für die Füsse...

grüsse
 
Die Stangen sind schon ausgebaut ;) Haben uns schon Naturstangen mit Rinde besorgt.Die alten waren auch viel zu klein für den großen Geier :)
 
Thema: Vergesellschafftungstips
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