Federnrupfer

Diskutiere Federnrupfer im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - ein herzliches Hallo, wir haben folgendes Problem mit unserer Lara, nachdem wir das Plexiglas wieder entfernt haben ist natürlich folgendes...
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doris u christian krieger

Guest
ein herzliches Hallo,

wir haben folgendes Problem mit unserer Lara, nachdem wir das Plexiglas wieder entfernt haben ist natürlich folgendes passiert, sie hat sich wieder verkehrt an den Käfig geheftet, vor ca. 1 Woche ist uns aufgefallen das sehr viele rote Federn am Boden des Käfigs liegen. Am Abend beim Freiflug haben wir uns das dann genauer angesehen und zu unserem entsetzen festgestellt das sie sich die roten Federn ausrupft. Wir haben dann natürlich sofort im Forum unter Federnrupfen nachgelesen was wir tun können, doch leider ist alles zu spät gewesen. Bis Samstag war noch eine lange rote Feder dran, aber heute in der Früh ist auch diese am Boden gelegen, nun hat sie überhaupt keinen Schwanz mehr, nachstehend auch ein Bild davon.
In einer Tierhandlung habe ich gestern einen Spray gekauft der bei Federnrupfen bei Papageien helfen soll, dieser enthält Bitterstoffe die nicht gut schmecken. Auch habe ich in der Apotheke Kieselerde gekauft und ins Tinkwasser gegeben. Leider alles umsonst alles weg heute.
Nun meine Frage an euch, was können wir noch tun?

Jetzt werden sicher von euch Antworten kommen wie, wir sollten uns einen zweiten Grauen nehmen, doch auch da haben wir ein Probelm damit, ich war vor 2 Wochen beim Allergietest und da wurde festgestellt das ich auf so einiges allergisch bin unter anderem auf unsere Katze und auch auf Lara, es ist zwar nicht schlimm, ich muß keine Medikamente nehmen, wie sich jedoch ein zweiter Vogel auswirken würde kann mir niemand sagen und das Risiko will ich auch nicht eingehen

Grüße aus Wien

Doris
 
Hallo Doris!
Eigentlich habt ihr die Lösung für euer Problem schon selbst gefunden!
Wer sich mit Papageien beschäftigt ,der weis das sie nimals alleine gehalten werden sollten und das der Hauptgrund für Verhaltenstörungen wie Rupfen sind!
Auch wenn ihr es nicht wahrnehmen wollt,es ist aber nun mal so!
Bei einem gesunden Grauen der Rupft (innere Organschäden und Hauterkrankungen ausgeschlossen) dan fühlt er sich nicht wohl in den Umständen in denen er gehalten wird und wir sind dafür verantwortlich!
Aus Egoismus verdammen wir dan diese Tiere in Jahrelange Einzelhaft,keine Bewegung in frische Luft usw.
Das soll jetzt bitte kein Angriff auf euch sein ,aber zum gründlichem Nachdenken anregen.
Sprays gegen das Rupfen sind völlig sinnlos und schädigen höchstens das Atmungsystem.
Man muß die Ursache ändern!
Wenn eine Allergie besteht,dan macht ein zweiter Grauer auch nicht mehr aus als einer.
Ich würde euch dringend zu einem zweiten Grauen raten,eine größere Zimmervolier,wenn möglich Außenvolier,mehr Beschäftigungmöglichkeiten in Form von Spielsachen,frische Zweige,vielseitige Fütterung auch mal ganze Früchte oder Gemüsesorten auf einen Ast spießen,täglich zur verfügungestellte Bademöglichkeiten,Luftfeuchtigkeit von 60% und eine Farbenfröhliche Umgebung!
Ist euer Grauer schon mal gründlich untersucht worden?
50% aller Rupfer leiden an Organschwächen und anderen Erkrankungen die Rupfen verursachen können.
Auf alle Fälle würde ich nun schnell Handeln bevor es zur Gewohnheit wird oder er das Rupfen erweitert !
Viele Grüße Sandra
 
Hi!

Sandra hat das Problem ja schon angesprochen und du bist selbst auch schon darauf gestoßen.

Das mit der Allgergie ist bedauerlich. Aber wenn du das Risiko mit einem 2. Grauen nicht eingehen willst -ist deine persönliche Entscheidung- , dann solltet ihr aber ernsthaft überlegen, eurem Grauen ein schönes neues Zuhause zu suchen.

Graue sind sehr sensibel und neigen leider leicht zu rupfen. Da ihr ihm einfach kein Partnerersatz sein könnt und ihm aus den geschilderten Gründen keinen besorgen wollt/könnt, gibt es eigentlich nur diese Lösung.

Mittelchen gegen rupfen helfen vielleicht kurzfristig, aber solange die Ursache nicht ausgeräumt ist, wird sich am Problem nichts ändern, sorry.
 
Hallo Doris,

ich kann mich dem, was Erich euch geantwortet hat nur anschließen. Wenn ihr euch, aus erklärlichen Gründen, keinen 2. Grauen anschaffen könnt, erweißt dem Kleinen, eine riesenfroßen Dienst, und sucht eine gute Stelle für ihn, wo er mit anderen glücklich werden kann.
 
Graupapageien Federrupfen

Hallo Doris

Bei einer Allergie gibt es Möglichkeiten diese zu behandeln, man hat mit Bioresonanz-therapie und gezielter Desensibilisierung gute Erfahrungen gemacht, vielleicht gäbe es da eine Variante, so dass Ihr dem Vogel einen Partner geben könntet, ich glaube halt auch dass allein gehaltene Papageien eher zu solchem Frustverhalten neigen.
Was Du aber ausschliessen solltest ist eine organische Krankheit.
Meine haben sich gerupft als sie eine Übersäuerung des Organismus hatten ( Nierengicht ), jetzt nach der Behandlung wachsen die Federn wieder nach.
Ich glaube allerdings dass es in Deinem Fall eine schnelle Entscheidung geben muss, so sind alle unglücklich!

Ich drück Dir die Daumen Gruss Katrin
 
Allergie und dein Rupfer...

Hallo Doris,

da ich selber hochgradig allergisch war,Asthma hab ich noch heute, kenne ich das Problem.

Es gibt 2 Möglichkeiten dem entgegenzugehen - mit Hilfe eines Facharztes eine sensibilisierung machen, nicht sehr angenehm aber hilft oder ohne Arzt was aber sehr gefährlich sein kann, je nach schwere der Allergie.

Ich hab beide Methoden genommen (vor 20 Jahren war man noch nicht so weit...) und es sehr gut überlebt, bereue nicht die Niesanfälle und Fieberschübe die ich damals hatte, denn heute kann ich sowohl mit Vögeln als auch mit Katzen umgehen, mein Körper musste sich dran gewöhnen bei meiner Tierliebe. Ich wär lieber gestorben früher als kein Tier anpacken zu dürfen.

Das Problem ist, auch wenn ihr keinen 2. holt bist du allergisch. Und wenn du nichts dafür tust wird dein Körper immer mehr rebellieren und auch der eine zuviel sein. Ein 2. macht da nicht mehr aus. Er fördert ja nicht die schon vorhandene Allegie, allenfalls ist mehr Feder-Staub gegen den du allergisch bist im Raum... Ein Ionisator könnte da auch hilfreich sein.

Irgendwann wirst du dich entscheiden müssen... entweder ab zum Arzt und sensibilisieren lassen (ich weiss, es ist unangenehm. Winzige Dosen werden dir in die Haut gespritzt oder du musst die durch die Nase einatmen wogegen du allergisch bist und dein Körper reagiert - bis er sich dran gewöhnt hat.) oder du wirst vermutlich irgendwann wegen deiner Allergie den Geier und die Katze abgeben müssen. Ich hatte früher Allergische Asthmaanfälle dadurch aber dann was dagegen getan... Wie du siehst... Wir leben noch :)

Ich hoffe du triffst für euch die richtige Entscheidung.

Liebe Grüsse

Hans und Geier Charlie und Cyber
 
Federnrupften

Hallo,

erstmals vielen Dank für eure Antworten.
Wir haben festgestellt das sie nur im Käfig drinnen an den -
Federn rupft, wenn sie draußen ist dann nicht, könnte das auch ein auf sich aufmerksam machen sein, wenn sie nicht gleich heraus kommt.
Außerdem macht sie das nur wenn sie verdreht am Gitter hängt, da haben wir sie jetzt nicht mehr beachtet und auch nicht geschimpft und dann hat eben vor 1 Woche das Rupfen der Schwanzfedern und nur dort sonst nirgends, begonnen, so als ob sie sich denkt wenn niemand das verkehrt hängen nicht mehr beachtet dann muß ich mir nochwas dazu einfallen lassen.
Komischerweise spielt sie mit den Spielsachen die im Käfig sind nicht, sondern nützt sie nur um sich daran verdreht aufzuhängen. Das Spielzeug das sie im Wohnzimmer auf ihren Freisitz hat das wird eifrig beknabbert und bespielt, wenn wir jeoch das selbe Spielzeug im Käfig aufhängen wird es nicht angerührt.
Wir werden auch noch den TA aufsuchen und sie einmal gründlich durchchecken lassen.
Was ist eigentlich mit den Vögeln die sich ständig rupfen, ich habe gelesen das einige von euch solche haben, was unternehmt ihr da eigentlich?

Liebe Grüße
Doris
 
Hallo Doris,

überlegt euch nochmal sehr gut,
ob ihr in der Lage seit, der Grauen ein Leben lang gerecht zu werden.

Ihr habt ja doch einige Probleme (Allergie, rupfen).
Denke mal die Kleine ist jetzt in einer starken Prägephase,
wenn ihr sie jetzt alleine haltet, in einem halben Jahr feststellt, es geht doch nicht gut bei euch, kommt das arme Kerlchen in richtige Schwierigkeiten.

Wenn ihr aber aufgrund von Allergie ein Pärchen abgeben müßt haben sich wenigstens die beiden noch.

mein Motto ist immer

"ich muß für meine Tiere ersetzbar sein"
 
Hallo Doris!
Was unternehme ich gegen das Rupfen?
bei mir leben zur zeit noch 2 schwere Rupfer 2 Gelegenheitsrupfer und 3 Nichtrupfer von denen war einer schon mal ein Rupfer.
Erstens habe ich ihnen ein Vogelzimmer gemacht mit viel Beschäftigungsmöglichkeiten,das hab ich zusätzlich bunt ausgemalt mit Bäumen und Himmel usw.
Dannach habe ich eine Gruppenhaltung angefangen,von da an hörten einige sofort auf zu rupfen und haben sich viel mit ihren Artgenossen unterhalten und gespielt.
Dann kam ein großes Außenvolier wo sie im Sommer immer draußen sein können in der frischen Luft.
Im Vogelzimmer habe ich zusätzlich einen Luftbefeuchter gekauft um die Luftfeuchtigkeit anzuheben.
Außerdem habe ich noch mit Homöopathie,Bachblüten und Farbtherapie gearbeitet und doch einige gute Erfolge damit erziehlt.
Zusätzlich biete ich eine so abwechslungsreiche Ernährung wie möglich darunter auch viele Kräuter und Gräser,und fast täglich frische Äste zum beknabbern.
So daswars glaube ich das meiste was mir im Moment dazu einfallt.
Viele Grüße sandra
 
sorry, Christian und Doris, dass ich euren Beitrag kurz missbrauche...*liebschau*

Hallo Sandra!
Du sprichst von Bachblüten, Farbtherapie und Co., kannst du mir sagen wo ich nähere Infos darüber bekomme bzw. mir ein bisschen was davon erzählen?
Ich habe 2 Rosellasittiche und 2 Graupapageien in einem Vogelzimmer, die Wände sind gelb ausgemalt, gerne würde ich es aber bunter gestalten, wenn es besonders "gesundheitsfördernde" Farben gäbe, würde ich die gerne nehmen. Vielleicht kannst du mir ein bisschen helfen?
Am Wochenende kaufe ich einen Linoleum-Boden (besser als PVC - Empfehlung aus dem Forum) wäre da auch eine bestimmte Farbe gut? ZB Grün oder braun, was dann wie Wiese oder Erde aussieht?! Oder liege ich da ganz falsch?

Neugierige Grüße,
Jillie
 
Hallo Sandra,

das was Jillie schreibt, wegen Farben und Homöopathie würde mich auch interessieren....

VIelleicht kannst Du mir eine private Email schreiben, dass wie diesen Beitrag nicht zweckentfremden.

Danke Sandra und Sorry an Christian und Doris.

Melanie
 
Hallo,

nein, nein das ist schon in Ordnung mich interessiert das ja auch über die Bachblüten,Farben und Homöopathie, ich habe mir nun von einer Bekannten ein Homöopathisches Mittel machen lassen, auf Empfehlung. Mal sehen ob das anschlägt.
Bin schon auf die Beiträge gespannt.

Grüße aus Wien

Doris
 
....tja, nun warten wir alle auf Sandra's Einführung in die Homöopathie und Farbenwelt...:D
 
Hallöchen!
ganz so einfach ist das sicher nicht!
Da ich die Ausbildung dazu noch nicht habe,kann ich noch keine Therapien dazu schreiben.
Man kann mit alternativen Heilmethoden wie Homöopatie,Farbtherapie und Bachblüten eine ganze Menge machen,allerdings warne ich einfach so ein Mittelchen auszuprobieren,nach dem Motto Hilfts was ist gut,Hilfts nichts wars das falsche Mittel.
Solche Therapien kann nur ein ausgebildeter Tiertherapeut machen,der die Tiere vorher austestet und anhand dieser Daten dan den genauen Ablauf der Therapie erstellt.
Natürlich kann ein Leie selbst was tun indem er seinem Papagei etwas mehr Farbe in seinem Umfeld gönnt,wie z.B.ausmahlen von weißen Flächen,ein schönes Naturbild in der nähe aufhängen.
Am einfachsten wäre es sich in die Lage seines Tieres zu versetzen und nachzudenken ob einem selber es so gefallen würde zu leben.
Da ich nun Anfang Mai den ersten Kurs bei Fr.Dr.Sonnenschmidt mache kann ich euch hinterher mehr darüber erzählen wies war und was ich alles gelernt habe.
Viele Grüße Sandra
 
Hallo Sandra,

vielen Dank für diese Information!

Zum Glück brauchen meine Vögel keine Therapie, aber etwas mehr Farbe könnte ich wirklich ins Vogelzimmer bringen, somit kann ich möglicherweise mal ne Depression ausschließen, wie auch immer, schadens kanns wohl nicht und das ist äußerst positiv. Es tragen ja viele "Kleinigkeiten" zum Wohle des Vogels bei.

Freue mich schon auf deine Berichte im Herbst!

Liebe Grüße,
Jillie
 
Rupfen...

Hi,

also gegen das Rupfen hatte ich mehrere Massnahmen getroffen... Bessere Ernährung, mehr Luftfeuchtigkeit und denne noch nen schon angerupften Partner dazu...

*Grins, scheint geholfen zu haben... Keiner von beiden rupft mehr. Vor allem der Partner und die Luftfeuchtigkeit waren da wohl ausschlaggebend...

Viele Grüsse

Hans
 
Thema: Federnrupfer

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