Vergesselschaftung Kongo und Timneh

Diskutiere Vergesselschaftung Kongo und Timneh im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - aus den Büchern , weiss ich , es sind im Prinzip zwei verschieden Arten und verstehen sich zusammen nicht. Nun möchte ich aber trotzdem die...
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susaja

Guest
aus den Büchern , weiss ich , es sind im Prinzip zwei verschieden Arten und verstehen sich zusammen nicht.
Nun möchte ich aber trotzdem die Frage in die Runde werfen und fragen, wär damit Erfahrung hat ?
Ob man den Versuch wagen kann und wenn wie am besten anstellen ??

Danke euch schon mal

Stefanie
 
Huhu Stefanie,

über dieses Thema wurde hier und hier diskutiert.

Les Dich da einfach mal durch.

Also ich würde es nicht machen. Es sind zwar beides Graue aber es sind doch verschiedene Arten.


Grüssle
Corinna
 
ah Dankeschön, hab schon geschaut und keine Beiträge gefunden.
Vielleicht noch kurz, wie ich zu der Frage komme :
Hatte schon mal in voherigen Beiträgen geschrieben, das wir leider einen Wildfang haben. Leider deshalb, das er niemand an sich ran lässt. Also wirklich sehr ängstlich. Nun war der Gedanke da in entweder in eine grosse Freivoliere zu geben oder eben zu schauen , das er Gesellschaft bekommt. Und das denke ich , ist bei einem Wildfang gut möglich.
Nun haben wir uns gestern einen Kongo angeschaut, der das passende Alter hätte und gegengeschlechtlich wäre. Ich möchte keine Verpaarung, ich möchte nur so en kleinen Freund für ihn.
Wenn das nicht klappt , hätte ich die Möglichkeit, die Voliere mit der Trennwand zu trennen.
Die Daten des Kongos passen einfach zu gut und er hat mit einem Grauen zu sammen gelebt und war da wohl auch kein Paar , aber sie haben sich akzeptiert. Das wäre doch schon was.
 
Habe Zwei aktuelle Beispiele für Dich, die zeigen das sich Kongo und Timneh nicht verstehen.

http://www.vogelforen.de/showthread.php?t=122755

Und die genau die gleiche Konstellation mit gleicher Problematik und entsprechender Partnersuche kommt jetzt noch einmal auf mich zu.

Selbst paarweise gehalten treten in den meisten Fällen Probleme zwischen Timneh und Kongo auf.

Deshalb laß es bitte sein und das kann.......

und war da wohl auch kein Paar , aber sie haben sich akzeptiert. Das wäre doch schon was.

nicht die optimale Lösung für die Vögel sein. Ist fast wie Einzelhaltung.
 
Hallo Stefanie,

ich würde für deinen Timneh auch einen Timneh suchen.
Bei mir fliegen 4 Kongos und 2 Timnehs zusammen in einem Zimmer, wobei die Timnehhenne sich eine Kongodame ausgesucht hat. Es kann also klappen, muss aber nicht und die optimale Lösung ist es auch nicht.
 
Dieser Kongo Besitzer meinte , er hätte , man höre und staune, Graupapagei, Nymphensittich und Welli in einer Voiliere gehabt.
Ich habe schon sehr grossen Respekt , vor dem Können des Schnabels eines Grauen und lasse meine Nymphensittich nie zeitgleich frei, obwohl beide Seiten die Käfige anfliegen und nicht mehr verlassen und auch eine zu beobachtende Kommunikation versuchen.
Ich hätte gern zu meiner Frage , gerne noch Erfahrungen von Euch gehabt, vielleicht weiss noch jemand was ??
 
Ich hätte gern zu meiner Frage , gerne noch Erfahrungen von Euch gehabt, vielleicht weiss noch jemand was ??

Hallo Susaja!

Lass es sein, es wird nicht klappen und es ist auch keine optimale Lösung für beide Papageien.
Ich habe es auch probiert und mein Timneh, hat sich auch nach einigen Jahren, nicht mit dem Kongo verstanden.

Eine Bekannte von mir, hatte das gleiche Problem. Auch bei ihr haben sich Kongo und Timneh nicht harmoniert.
Sie haben sich zwar nicht angegriffen (wie bei mir) aber sie haben sich überhaupt nicht beachtet.
Sie rupften beide und der Timneh wurde zum Schreier.
Mittlerweile sind beide artgleich verpaart und rupfen sich auch nicht mehr.
 
Aus meiner Erfahrung muss ich trotz Gegenwindes anführen, dass mein Kongo/Timneh paar das harmonischste Paar Graupapageien war, das ichkennenlernen durfte.
Mit den neuen Unterartgleichen Partnern klappts zwar jeweils auch (nur das Kongo Paar ist bei mir), aber nicht soo toll.
Ebenso, wie es Beispile gibt, bei denen so eine gemsichte Verpaarung völlig in die Hose geht, gibt es harmonische Paare. Genau das gleiche ist ja auch bei unterartreinen Verpaarungen zu beobachten.
Fast immer können sich die Tiere ja den Partner nicht aussuchen und Zwangsverpaarungen enden eben nunmal oft mit Harmonieproblemen.
Dei jeweilige Unterartzugehörigkeit spielt bei Grauen dabei nur eine untergeordnete Rolle. Davon bin ich nach meinen erfahrungen mit beiden Formen überzeugt.
Aus Sicht der Vögel war es in meinem Fall jedenfalls ein absoluter Fehler, das gemischte Paar zu trennen!
Ich bin der festen Überzeugung, dass die individuellen Charakterunterschiede der Grauen größer sind als die -unleugbaren- Tendenzen, die die Unterartzugehörigkeit vorgibt.
Es gibt viele Kriterien, die man anlegen muss und kann, wenn man zu einem vorhandenen bekannten Vogel einen Partner sucht.
Passende Unterartzugehörigkeit gehört ohen Zweifel sinnvoll dazu, ist aber im Gegensatz zu einigen anderen kein absolutes KO Kriterium.
Vor allem, da es bei der heimvogelhaltung um Vogelwohl und nicht um Arterhalt geht.
Diesbezüglich genügen nämlich selbst die unterartreinen Vermehrungen auch nicht annähernd populationsbiologischen Kriterien.
Alle NZ Graue sind genetisch Heimvögel und keine sich jemals zu einer Auswilderung eignenden Wildtiere-so ursprünglich und vollständig ihr Verhaltensrepertoir und Ihre Ansprüche auch noch sein mögen.
Also ist es artenschutzrechtlich irrelevant, wenn ab und an auch Unterartbastarde entstehen.
Soweit meine ganz persönliche Meinung zu diesem heiklen Thema.
 
Hallo Susaja,
also wir hatten auch diese Frage hier ins Forum gestellt.
Wir bekamen den Rocky ( er ist ein Kongo ) mit einer Behinderung und gerupften Pferdern, er war schwach und total schüchtern, da er eine schlechte Haltung hatte ( saß mit drei anderen Grauen in einem Käfig und zwei sind auf ihn los :( ) Und dann hatten wir die Biene ( sie war ein Timmeh ) Sie war sehr, sehr dominant..Wenn sie nicht das bekam was sie wollte, biess sie auch mal zu ( ich hab dies öfters merken dürfen ) Wir hatten die Trennwand dazwischen, aber trotzdem versuchte sie immer wieder dem Rocky in den Fuß zubeißen, wenn er nur in ihrer Nähe kam. Sie war kein guter Partner für ihn. Deshalb hatten wir für uns entschieden, wir geben Biene in guten Händen ( was wir auch taten ) und bekamen Luna, ein Mädchen für Rocky und die selbe Art und da kann ich nur sagen, sie ist total verliebt in Rocky, sie möchte ihm nichts böses und seit letzten Samstag sitzen sie zusammen und die Trennwand ist weg ( Man kann die Liebesgeschichte auch lesen, hier im Forum, aber wie man ein Link da jetzt hineinbekommt :? , keine Ahung )
Ich wollte hiermit nur sagen, ich würde auch nur noch die selben Arten zusammen setzten.. Wie schon öfters gesagt wurde, es kann, aber es kann auch nicht gut gehen :o
Bei uns wäre es nie gut gegangen, da Biene zu dominant war für unseren Rocky.
Viele liebe Grüße
Rocky, Luna & Yvonne
 
also ...

bei meinen Eltern hat es geklappt, mit dem Kongo und Timneh. Die Geschichte liegt zwar schon 20 jahre zurück aber der Kongo "Jakob" war ein Wildfang und damals c.a 15 jahre alt und bis dahin allein gehalten, der Timneh "Adele" auch ein Wildfang damals c.a 1 jahr alt hatten sich nach nur kurzer Gewöhnungsphase gut verstanden und quetschten sich auch nachts in eine für 2 Vögel dann doch recht enge Schlafkiste und es ging c.a 8 jahre gut, bis ein Pflegehund den Timneh leider geschnappt hat. Wir waren alle recht unerfahren und unbedarft, was die Vergesellschaftung betraf. Vorübergehend hat der Kongograu dann sich prima mit einem Gelbbrustara in einer Voliere verstanden bis ein neuer...dann Kongograu sich gefunden hatte.
Muss aber dazusagen der Kongo hat insgesamt 3 Partner überlebt, hat sich aber mit jedem nach kurzer Zeit verstanden, alle durften mit in die Schlafkiste!
Letzes jahr ist er im alter von c.a 35 jahren gestorben.
Also es kann gut gehen mit den verschiedenen Arten, muss aber nicht. Ich tendiere dann auch eher dazu, den erfahreneren Usern in diesem Forum zu folgen und bei einer Vergesellschaftung auf Risikominimierung zu setzen.

gruss
 
tja das mit der Risikominimierung ist das so eine Sache, klar sag ich mich auch, nach dem was ich hier so alles gelesen habe, wäre es sinnvoller (?) einen Timneh dazu zu tun, aber wenn dieser Kongo , eigentlich schon einiges an Gesellschaft gewohnt ist, wie auch Wellis und Nymphensittich und auch einen Kongo, wo die liebe aber wohl nicht so gross war, weiss ich eigentlich nicht wirklich , ob man wirklich sich dagegen entscheiden muss.
Mein Bauchgefühl sagt mir , bei der Beobachtung dieser Vögel, das könnte funktionieren. Aber als noch nicht wirklich erfahrener Grauerbesitzer , lass ich mich gerne belehren. Also nur her, mit euren Erfahrungen :)
Vielen Dank
Stefanie
 
Bei mir klappt es auch.
Auch wenn ich weiß, dass es nicht die beste konstellation ist.
Es hatte sich aber damals so ergeben und die zwei Verstehen sich prima.
 
Thema: Vergesselschaftung Kongo und Timneh
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