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Fabian87
Guest
Hallo erstmal zusammen!
Da ich einer von denen bin, die sich hier im Forum zunächst (oder auch länger?) nur lesender Natur aufhalten möchte ich dennoch nicht die Gelegenheit verpassen mich vielleicht einmal kurz (oder länger...) vorzustellen:
Ich bin 20 Jahre alt und wohne zur Zeit noch bei meinen Eltern. Bis jetzt habe ich mein Abi gemacht und danach meinen Zivi absolviert! Ja und jetzt fange ich ab Herbst ein dreijähriges BA-Studium bei DaimlerChrysler in Stuttgart an.
Vor einiger Zeit haben meine Freundin und ich im Buchladen das GU-Buch über Graupapageien entdeckt. Da ich schon immer Papageien enorm faszinierend fand kauften wir das Buch. Mit meiner Familie war ich schon desöfteren auf Teneriffa und besuchte dort den Loro-Parque und war Zaungast bei den vielen Loro-Shows in dortigen Restaurants, etc. Und immer saß ich sinngemäß mit offenem Mund dort und habe diese wundervollen, hübschen und derartig intelligenten Tiere bewundert, die dort Kunststücke vollführten.
Näher beschäftigt habe ich mich jedoch über die Jahre mit diesen Tieren leider nicht. Jedoch hab ich schon damals immer wenn ich mal wieder ein Bild oder ähnliches gesehen hab gedacht: „So einen Papagei würdest du wirklich gerne als Haustier haben!“.
Hoffnung, ein solches Tier als Haustier halten zu können bestand nicht. Meine Eltern sind zwar ansich tierfreundlich, jedoch sind wir schon immer viel in den Urlaub geflogen und haben wenig Zeit zu Hause verbracht. Meine Eltern sahen deshalb das Thema Haustiere schon immer etwas reserviert und waren der Meinung das eine Anschaffung nicht sinnvoll sei. Dafür hab ich damals ein Aquarium bekommen. Die Fische konnten dann durch unsere Nachbarin gefüttert werden während wir weg waren. Allerdings muss ich zugeben, dass Fische in der Tat teilweise nicht sehr aufregende Zeitgenossen sind und ich also folglich irgendwann nach ein, zwei Jahren den Spaß an der Sache verlor.
Ich wurde älter und begann mich zunehmend natürlich auch für ganz andere Sachen zu interessieren und habe nicht mehr viel an Haustiere gedacht. Bis zu dem Tag, als ich dieses Buch in der Hand hielt. Ich weiß, es ist nicht unbedingt das beste Papageienbuch, aber zum schmökern wars wirklich gut! Ich hab angefangen nach Papageien zu googlen, hab gesurft, Homepages angeschaut und bin auf dieses Forum gestoßen. Ich habe viele, viele Beiträge hier bereits gelesen, habe mir Videos angeschaut und muss sagen, dass ich, je länger ich mich mit den Graupapageien bzw. Papageien allgemein beschäftige, immer faszinierter werde. Am Wochenende war ich mit meiner Freundin im Vogelpark in Detmold und habe diese wunderhübschen Tiere in Natura genießen dürfen. (Bin erst mal ne halbe Stunde mit „Felix“, einem Graupapagei auf der Schulter rumgelaufen, obwohl es brechend voll war). Leider war es viel zu voll, als das ich mich dem Papagei hätte besser nähern können.
Ganz unterdrücken kann ich den Gedanken nicht, dass ich im Herbst ausziehe und dann nicht mehr zu Hause wohnen werde. Ich ziehe mit einem Freund in eine WG in eine geräumige 3-Zimmer-Wohnung und so eventuell sogar Platz für ein Graupapageipärchen geschaffen werden könnte. Leider hapert es noch ganz gewaltig an der Ausführung und ich weiß, dass ich – selbst wenn es wirklich irgendwann klappen sollte – im Moment noch ganz am Anfang der Überlegungen stehe:
Ich weiß noch nicht einmal ob mein Mitbewohner überhaupt so etwas gutheißen würde, was allerdings ein absolutes K.O.-Kriterium für mich wäre. Denn Vögel zu halten in der Größe wenn ein Mitbewohner sie nicht mag ist absolut keine Option. Hinzu kommt, dass der Käfig bzw. eine Voliere ja sehr groß sein sollte. Im Schlafzimmer kann er wegen des Staubs und auch wegen des Platzes nicht stehen, so müsste er also im Wohnzimmer stehen. Gerade so kann es nur im Einklang funktionieren und ich würde es auch nur realisieren wollen, wenn ich den Tieren eine große Voliere bieten könnte sowie Freiflug. Die Einschnitte müssen wenn dann halt auf meiner bzw. unserer Seite passieren, jedoch aber nicht auf der Seite der Papageien. Ein weiteres Problem ist, dass ich als BA-Student ja nun längere Praxisphasen habe, in denen ich einen normalen 8h-Arbeitstag habe. Genauso wie mein WG-Partner. Ich könnte mich also nur morgens um die Grauis kümmern und dann wenn ich von der Arbeit zurück käme, sowie am Wochenende. Wenn dann käme also nur ein „älteres“ Pärchen in Frage, welches sich schon kennt und „liebt“.
Zumindest finanziell wäre die ganze Sache relativ gesichert. Ich habe bei DC ein festes Einkommen und würde auch ein Sparkonto eröffnen, auf das ich Geld überweisen würde, welches für etwaige Tierarztaufenthalte o.ä. da ist. Eine Voliere würde ich mir vermutlich eh selbst bauen, denn so kann man sich auf die Zimmergegebenheiten besser anpassen. Da ich handwerklich einigermaßen geschickt bin dürfte das ganz gut funktionieren.
Ich weiß, dass jetzt sicher einige sagen werden: „Nimm doch was kleineres! Eine kleinere Art.“ Ok, innerhalb der Papageien könnte ich mir noch einen Wechsel vorstellen, aber so etwas wie ein Wellensittich o.ä. käme für mich nicht in Frage. Dann würde ich lieber noch 2-3 Jahre warten, bis ich die Möglichkeiten hätte, eine komplexere Papageienart zu halten, denn es sind einfach genau diese Tiere, die mich so faszinieren!
So, jetzt bin ich schon völlig vom Thema abgewichen, obwohl ich mich doch einfach nur vorstellen wollte! Naja vielleicht könnt ich ja mal eine Einschätzung geben ob und unter welchen Umständen ihr so etwas überhaupt für praktikabel hieltet und was es vielleicht für guten Lesestoff über Papageien, Graupapageien im speziellen gibt. Oder seid ihr der Meinung, dass ich so auf keinen Fall zwei Grauis ein gutes Zuhause bieten könnte?
Ich würd mich freuen und bedank mich schon jetzt mal für die Geduld diesen Text gelesen zu haben!
Lg,
Fabian
Da ich einer von denen bin, die sich hier im Forum zunächst (oder auch länger?) nur lesender Natur aufhalten möchte ich dennoch nicht die Gelegenheit verpassen mich vielleicht einmal kurz (oder länger...) vorzustellen:
Ich bin 20 Jahre alt und wohne zur Zeit noch bei meinen Eltern. Bis jetzt habe ich mein Abi gemacht und danach meinen Zivi absolviert! Ja und jetzt fange ich ab Herbst ein dreijähriges BA-Studium bei DaimlerChrysler in Stuttgart an.
Vor einiger Zeit haben meine Freundin und ich im Buchladen das GU-Buch über Graupapageien entdeckt. Da ich schon immer Papageien enorm faszinierend fand kauften wir das Buch. Mit meiner Familie war ich schon desöfteren auf Teneriffa und besuchte dort den Loro-Parque und war Zaungast bei den vielen Loro-Shows in dortigen Restaurants, etc. Und immer saß ich sinngemäß mit offenem Mund dort und habe diese wundervollen, hübschen und derartig intelligenten Tiere bewundert, die dort Kunststücke vollführten.
Näher beschäftigt habe ich mich jedoch über die Jahre mit diesen Tieren leider nicht. Jedoch hab ich schon damals immer wenn ich mal wieder ein Bild oder ähnliches gesehen hab gedacht: „So einen Papagei würdest du wirklich gerne als Haustier haben!“.
Hoffnung, ein solches Tier als Haustier halten zu können bestand nicht. Meine Eltern sind zwar ansich tierfreundlich, jedoch sind wir schon immer viel in den Urlaub geflogen und haben wenig Zeit zu Hause verbracht. Meine Eltern sahen deshalb das Thema Haustiere schon immer etwas reserviert und waren der Meinung das eine Anschaffung nicht sinnvoll sei. Dafür hab ich damals ein Aquarium bekommen. Die Fische konnten dann durch unsere Nachbarin gefüttert werden während wir weg waren. Allerdings muss ich zugeben, dass Fische in der Tat teilweise nicht sehr aufregende Zeitgenossen sind und ich also folglich irgendwann nach ein, zwei Jahren den Spaß an der Sache verlor.
Ich wurde älter und begann mich zunehmend natürlich auch für ganz andere Sachen zu interessieren und habe nicht mehr viel an Haustiere gedacht. Bis zu dem Tag, als ich dieses Buch in der Hand hielt. Ich weiß, es ist nicht unbedingt das beste Papageienbuch, aber zum schmökern wars wirklich gut! Ich hab angefangen nach Papageien zu googlen, hab gesurft, Homepages angeschaut und bin auf dieses Forum gestoßen. Ich habe viele, viele Beiträge hier bereits gelesen, habe mir Videos angeschaut und muss sagen, dass ich, je länger ich mich mit den Graupapageien bzw. Papageien allgemein beschäftige, immer faszinierter werde. Am Wochenende war ich mit meiner Freundin im Vogelpark in Detmold und habe diese wunderhübschen Tiere in Natura genießen dürfen. (Bin erst mal ne halbe Stunde mit „Felix“, einem Graupapagei auf der Schulter rumgelaufen, obwohl es brechend voll war). Leider war es viel zu voll, als das ich mich dem Papagei hätte besser nähern können.
Ganz unterdrücken kann ich den Gedanken nicht, dass ich im Herbst ausziehe und dann nicht mehr zu Hause wohnen werde. Ich ziehe mit einem Freund in eine WG in eine geräumige 3-Zimmer-Wohnung und so eventuell sogar Platz für ein Graupapageipärchen geschaffen werden könnte. Leider hapert es noch ganz gewaltig an der Ausführung und ich weiß, dass ich – selbst wenn es wirklich irgendwann klappen sollte – im Moment noch ganz am Anfang der Überlegungen stehe:
Ich weiß noch nicht einmal ob mein Mitbewohner überhaupt so etwas gutheißen würde, was allerdings ein absolutes K.O.-Kriterium für mich wäre. Denn Vögel zu halten in der Größe wenn ein Mitbewohner sie nicht mag ist absolut keine Option. Hinzu kommt, dass der Käfig bzw. eine Voliere ja sehr groß sein sollte. Im Schlafzimmer kann er wegen des Staubs und auch wegen des Platzes nicht stehen, so müsste er also im Wohnzimmer stehen. Gerade so kann es nur im Einklang funktionieren und ich würde es auch nur realisieren wollen, wenn ich den Tieren eine große Voliere bieten könnte sowie Freiflug. Die Einschnitte müssen wenn dann halt auf meiner bzw. unserer Seite passieren, jedoch aber nicht auf der Seite der Papageien. Ein weiteres Problem ist, dass ich als BA-Student ja nun längere Praxisphasen habe, in denen ich einen normalen 8h-Arbeitstag habe. Genauso wie mein WG-Partner. Ich könnte mich also nur morgens um die Grauis kümmern und dann wenn ich von der Arbeit zurück käme, sowie am Wochenende. Wenn dann käme also nur ein „älteres“ Pärchen in Frage, welches sich schon kennt und „liebt“.
Zumindest finanziell wäre die ganze Sache relativ gesichert. Ich habe bei DC ein festes Einkommen und würde auch ein Sparkonto eröffnen, auf das ich Geld überweisen würde, welches für etwaige Tierarztaufenthalte o.ä. da ist. Eine Voliere würde ich mir vermutlich eh selbst bauen, denn so kann man sich auf die Zimmergegebenheiten besser anpassen. Da ich handwerklich einigermaßen geschickt bin dürfte das ganz gut funktionieren.
Ich weiß, dass jetzt sicher einige sagen werden: „Nimm doch was kleineres! Eine kleinere Art.“ Ok, innerhalb der Papageien könnte ich mir noch einen Wechsel vorstellen, aber so etwas wie ein Wellensittich o.ä. käme für mich nicht in Frage. Dann würde ich lieber noch 2-3 Jahre warten, bis ich die Möglichkeiten hätte, eine komplexere Papageienart zu halten, denn es sind einfach genau diese Tiere, die mich so faszinieren!
So, jetzt bin ich schon völlig vom Thema abgewichen, obwohl ich mich doch einfach nur vorstellen wollte! Naja vielleicht könnt ich ja mal eine Einschätzung geben ob und unter welchen Umständen ihr so etwas überhaupt für praktikabel hieltet und was es vielleicht für guten Lesestoff über Papageien, Graupapageien im speziellen gibt. Oder seid ihr der Meinung, dass ich so auf keinen Fall zwei Grauis ein gutes Zuhause bieten könnte?
Ich würd mich freuen und bedank mich schon jetzt mal für die Geduld diesen Text gelesen zu haben!
Lg,
Fabian