Flügelstutzen

Diskutiere Flügelstutzen im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo, wie schon geschrieben haben wir zwei neue Graupapageien. Robby fehlen bis auf die zwei vorderen alle Schwungfedern an einem Flügel. Ich...
N

Nola

Guest
Hallo,
wie schon geschrieben haben wir zwei neue Graupapageien.
Robby fehlen bis auf die zwei vorderen alle Schwungfedern an einem Flügel.
Ich denke dass sie von den Vor- Vorbesitzern gestutzt wurde.
Die Frau von der wir sie haben wusste das nicht, da sie dort nie aus dem Käfig kam.
Sie hatte Robby über ein Jahr. In der Zeit sind die Federn nicht nachgewachsen.
Gibt es eine Methode des Stutzens bei der die Federn nicht mehr nachwachsen?
Ich habe Angst, dass sie nie mehr fliegen kann.

Die anderen fliegen ihr vor der Nase rum und Robby versucht es dann auch immer wieder, doch leider führt das meist zu einem Absturz.
Sie hat schon eine heftige Schramme über dem Schnabel, da sie meistens wo dagegen segelt.
 
Hallo Nola!
Die Schwungfedern werden nur einmal im Jahr erneuert und es dauert sehr lange bis sie wieder nachwachsen.
Es gibt natürlich bei unsachgemäsem Stutzen die Möglichkeit das sich die Federkiele verwachsen,was aber zimliche Schmerzen und juckreiz hervorruft und man deutlich erkennen kann das die Tiere daran vermehret herumknabbern.
Früher hat man sogar den Teil des Flügels wo die Schwungfedern wuchsen ampotiert um ein weiteres nachschneiden zu verhindern ,was absulute tierqulerei ist und heutzutage gottseidank verboten ist.
Hast du die Möglichkeit dir den gestutzten Flügel mal genauer anzusehen?
Ob man sehen kann ,ob die angeschnittenen Kiele noch in der Haut stecken?
wenn ja wird er sie sicherlich bald einmal verlieren und gegen neue austauschen.
Ansonsten würde ich mal ´den TA zu Rate ziehen der sich das mal anschaut.
Es gibt auch die Möglichkeit unter Narkose die kiele ziehen zu lassen,das hab ich auch einmal bei einen meiner Grauen machen lassen.
Wenn man sie ziehen kann,wachsen sie natürlich schneller nach als wenn man abwarten muß bis sie mal ausfallen.
Viele Grüße Sandra
 
Hallo Rita,

Ich kann mich Sandra nur anschleißen.
Manchmal kann es wirklich sehr lange dauern, bis die Schwungfedern wieder richtig nachwachsen.
Bei meinen Kleinen sind sie immer noch nicht richtig da und sie sind jetzt schon gut 16 Monate alt und auch nicht mehr neu gestutzt worden.
Aber ich bin schon froh, wnen sie jetzt wenigstens schon segeln und Kurzstrecken springen/fliegen können.
 
Moin Nola!

Leider kann es schon sein, das durch unsachgemäßes Stutzen, bspw. bei einem zu kurzen Abschneiden der Federn, die Follikel beschädigt werden. Im Extremfall führt das dazu, das keine Federn mehr nachwachsen können.
Bei meinem Grauen Alf wurde das auch diagnostiziert: bei ihm war es so, das die Federn zwar nachwuchsen, aber ab einer
bestimmten Größe von selbst wieder ausfielen, da sie nicht mehr genügend Halt hatten.
Glücklicherweise hat sich das aber wieder gegeben, nach ca. drei Jahren hielten die Federn doch wieder. Es gibt also immer Hoffnung!
Stecken die Kiele noch in der Haut ist das meines Erachtens ein Zeichen, das die Follikel nicht beschädigt wurden.
Das Ziehen der Kiele sehe ich persönlich als eine Notfallmassnahme, wenn die Kiele den Vogel stören oder sie nach über Gebühr langer Zeit nicht ausfallen, also mindestens ein bis anderthalb Jahren.
 
Hallo zusammen,
unser Max ist auch gestutzt, sogar so, daß er am Anfang, als er frisch geschnitten war, geflogen ist wie ein Stein....Der Ta hat anstatt ihn ein wenig zu stutzen, kommplett alle Schwungfedern abgeschnitten....
Ich möchte jetzt nicht über das für und wieder des Stutzens reden...denn da kommen wir nie auf einen Konsenz...
auf jeden Fall, jetzt nach einem halben Jahr sind erst 4 von den Stümpfen ausgefallen und wachsen langsam nach, aber leider nicht so wie man sich das vorstellt, sondern mittendrin eine zwei weiter eine....nichtsdestotrotz flattert er oft wie ein Wilder macht auch manchmal Startversuche und traut sich mittlerweile schon des öfteren vom Balkon aus dem ersten Stock zu hüpfen und flattert ca 15 m weit...Ok das ist kein "graziles Fliegen" eher ein wildes Geflatter, aber er hat gelernt mit seiner hoffentlich vorübergehenden Behinderung zu leben und wird immer mutiger...naja jetzt wo es wieder Frühling wird üben wir auch fleißig draussen auf einer großen Naturwiese ( wo weiche Landungen garantiert sind).
Ich glaube das Schwierige daran ist, daß ein Gestutzter Vogel für sich seine Möglichkeiten erstmal entdecken muß und dan damit umgehen lernen muß...was für Graue manchmal nicht so einfach ist..
Gruß Olly
 
Hallo,
erst mal danke für die Infos!
Ich bin froh, dass es nichts ungewöhnliches ist, wenn dach so langer Zeit noch keine Federn nachgewachsen sind.
Abgeschnittene Federkiele konnte ich bis jetzt noch nicht sehen, hoffe also, dass sie nicht zu kurz abgeschnitten wurden und dadurch Schäden entstanden. Ganz genau durfte ich ihr bisher auch noch nicht unter den Flügel schauen. Wenn ich das versuche beisst sie.

Schön, dass Eure Vögel schon wieder anfangen zu segeln. Ich hoffe, Robby kann das auch irgenwann einmal wieder.
Eines kann ich nicht verstehen, wie es immer wieder Leute gibt, die die Vögel so verstümmeln.
Sie sollten einmal sehen, wie behindert ein solcher Vogel unter seinen Artgenossen ist, wenn ihm das, was ihn als Vogel ausmacht genommen wird.
 
Hallo Nola
Pass gut auf, dass sie nicht damit beginnen, sich die Kiele zu zerbeissen. Bei meinen war gerade das der Fall. Die Kiele wurden in ganz kleine Stränge zerlegt und haben die Vögel völlig aus dem Konzept gebracht, so dass sie damit anfiengen, sich auch die nicht gestutzten Federn völlig abzuknabbern. Ich habe ihnen die Kiele ziehen lassen und sehe heute nach gut 2 Monaten schon einige Federn nachwachsen und diese lassen sie auch schön in Ruhe. Hoffe, es bleibt so.
Christine
 
HI Nola,
habe gerade deinen Beitrag nochmal genau gelesen und du schreibst das dein Vogel nur an einem Flügel gestutzt ist, oder vrsteh ich da was falsch,
wenn ja, dann laß ihm ;obwohl das birnig klingen mag; den zweiten Flügel auch stutzen! Weil : Mit den Gestutzten Flügel hat er dann gleich viel (wenig) auftrieb aber eben gleich, im Moment ist ja klar, daß er sich nicht traut zu flattern, weil , wenn er es tut ihn sofort zur gestuzten Seite umwirft und er nicht versteht warum...stell dir mal vor er erschrickt und fängt an zu flattern, ihn hauts ja sofort um ...
Natürlich ist das deine Entscheidung und ich werde bestimmt Hiebe kriegen, aber das leuchtet doch irgendwie ein, daß ein Vogel eher lernt mit schlechten Auftrieb zu leben, was ja auch nur vorrübergehend ist, als mit asymmetrischen Auftrieb, weil ja jedes noch so kleine Flattern ihn fast umhaut..
Gruß Dingens
 
Hallo Christine,
Robby hat auch schon einige Federn zerbissen, und sich die Federn unter dem Flügel und einige am Bauch herausgerupft. Vielleicht hat sie ja auch die Kiele zerbissen, und ich konnte sie deshalb bisher noch nicht sehen.
Ich könnte mir vorstellen, dass das Verhalten auch durch das Stutzen begünstigt wurde.
Zum Glück haben es Deine wieder aufgehört.

Hallo Dingens,
logisch klingt Deine Argumentation schon, doch ich glaube wenn der andere Flügel auch noch kurz währe, würde Robby fast senkrecht abstürzen.
Außerdem würde es doppelt so lange dauern, bis sie wieder alle Schwungfedern hätte. Sie wartet ja bereits schon ein Jahr auf das Nachwachsen der Federn.
Also kommt das für mich mit Sicherheit nicht in Frage.
 
Hi Nola
>......doch ich glaube wenn der andere Flügel auch noch kurz währe, würde Robby fast senkrecht abstürzen. <
..unser MAx ist, als wir vom Ta kamen auch fast senkrecht abgestürzt....mir kamen fast die Tränen ( die kommen mir übrigens immer noch wenn ich an diesen Idioten von Ta denke)
aber nach einer ZEit und regelmäßiges "Flattertraining" kommt er ganz gut zurecht... wir haben auf einer Wiese vor dem haus geübt und mittlerweile schafft er es schon bestimmt 8m weit...Ok das is nicht viel, aber wenn man bedenkt daß er am Anfang keine 2 m weit gekommen ist dann ist das schon ein großer Fortschritt...
ich kann auch gut verstehen, daß du deinen Vogel nicht "nachstutzen" lassen willst ....es würde ihm aber helfen.....
eine andere Möglichkeit wäre doch die "Federstumpen" vom TA ziehen zu lassen, damit dort endlich neue wachsen können, ich glaube das ist hier schonmal gebracht worden... daran denke ich auch schon die ganze Zeit drüber nach, weil ich möchte, daß mein Vogel fliegen kann, aber nicht "wegfliegen". Das mag zwar paradox klingen, ist aber nur zum Wohle des Tieres und trtägt auch zu seiner Gesundheit bei.... denn er muß sich ja mehr anstrengen....
in diesem Sinne
Gruß Dingens
 
Hi Nola!

Es wird nicht doppelt so lang dauernwenn Du die Flügel gleichmässig stutzen lässt. Denn entweder mausert der Vogel, oder er mausert nicht. i.D.R. verlieren Graue die gleichen Federn rechts und links. Das hat die Natur so eingerichtet, damit sie manövrierfähig bleiben.

Liebe Grüße

Ann.
 
Thema: Flügelstutzen

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