Drei handaufgezogenen Graue im reiferen Alter

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Angie-Allgäu

Guest
Hallo;

ich hab hier kürzlich drei Graue aufgenommen.

Da wären einmal Momo und Herr Nielson, beide Handaufzuchten von den Phillipinen. Beide wurden gemeinsam bei einer Händlerin gekauft und bezogen gemeinsam eine AV in der sie nun über 10 Jahre lebten.
Die Beiden sind zwar kein wirkliches Paar aber sie sind gesund und sehr gut sozialisiert. Momo ist sehr zahm und Herr Nielson ist soweit zahm das er sich mal auf die Hand nehmen lässt... dann aber wieder lieber das Weite sucht.

http://img141.imageshack.us/img141/1461/herrnielsonmimi1qv0.jpg


Und dann wäre da noch Whiskey. Er ist 10 Jahre alt, ebenfals eine Handaufzucht. ABER... er wurde in Einzelhaltung verkauft und lernte nie Artgenossen kennen.
Er wurde sehr geliebt von seinen Menschen und war viele Jahre ein lieber, treuer Papagei der alle Ansprüche der Besitzer erfüllte. Irgendwann fing er an sich die Brust nackig zu machen aber auch das ging ja noch.
Als der Besitzer sich nun beruflich veränderte und Whiskey viel allein war, wurde er zudem zum Schreier und Beisser.

http://img525.imageshack.us/img525/3193/whiskey2kx9.jpg
Whiskey, noch in Quarantäne


Ich denke an den DREIEN kann man gut erkennen wie wichtig es ist einen Graupapageien frühzeitig zu sozialisieren und ihm einen Partner zu gönnen.
 
Hallo Angie,

erstmal schön, dass du die drei bei dir aufgenommen hast.

Ich finde gerade an Whiskey kann man ganz gut sehen, dass ein Partnervogel notwendig ist. Aber auch hier sehe ich Chancen, dass man ihn noch vergesellschaften kann.
Mein Pauli, der zwar "nur" 5 Jahre alleine gelebt hat und zudem noch über etliche Hände weitergereicht wurde, ist eigentlich der beste Beweis dafür, dass man auch Einzelvögel vergesellschaften kann. Erst die Vergesellschaftung mit Coco und dann mit Kalle und Bibo und durch die letzteren hat er noch weitaus dazu gelernt. Seit er in einem richtigen Schwarm lebt, lebt er richtig auf. Ich würde es jederzeit wiedermachen, einem Einzelvogel eine Chance geben.
 
Hallo Monika;

klar kann man Whiskey noch vergesellschaften.:zustimm:
Meine Beiden Jackos (ca 25 und 30 Jahre allein) haben sich gesehen und verliebt.

Ich finds nur traurig das ein Vogel erst rupfen, schreien und beissen muß
das die Menschen merken das ihm was fehlt :nene:
 
Hallo Angie,

na also, das ist doch auch so ein Beispiel, dass Einzelvögel zu vergesellschaften sind, wenn man sie nur lässt.

Mich stimmt es auch sehr traurig, dass es immer noch Papageienhalter gibt, die ihren Vogel alleine halten wollen.

Aber dennoch finde ich es schön, dass einige User aus diesem Forum, innerhalb kürzester Zeit duch Beiträge, Videos und Bildern die Einsicht hatten, ihren bislang alleine gehaltenen Vogel zu vergesellschaften. Genau diese User sind es heute, die uns Usern dankbar sind, dass wir es ihnen empfohlen haben. Es ist und wird immer so sein, dass Papageien Schwarmvögel sind (bis auf ganz wenige Ausnahmen, die sich echt nicht vergesellschaften lassen).
 
Hier ist das beispielhaft, nicht die Aufzucht hat den Vogel zu dem gemacht was er nun ist, sondern die anschl. Haltung.

Man mag dazu stehen wie man will, ich finde aber, dass man viel zu oft zu kurz sieht und da ist es gut zu zeigen wie wichtig für diese sozialen Tiere ein Sozialpartner ist und dass sie ihren Willen haben dürfen.

Danke für den Beitrag.:zustimm:
 
Hallo Moni;

auch die Art und Weise der Handaufzucht spielt hier eine Rolle.
Bei dem Paar wurde die HZ ohne Anschluß an den Menschen durchgeführt.
Die Beiden wurden lediglich schnell gefüttert und dann wieder in den Wärmeschrank gesteckt. Daher hält sich die Bindung an den Menschen in Grenzen.

Und ganz klar, entscheidend ist wie der Vogel nach der HZ gehalten wird.

Das Problem sehe ich darin das die Menschen sich eine HZ holen in dem Irrglauben die wären zahmer. Was im Babyalter ja auch so ist...
ABER eben meistens nicht so bleibt.
 
Das Problem sehe ich darin das die Menschen sich eine HZ holen in dem Irrglauben die wären zahmer. Was im Babyalter ja auch so ist...
ABER eben meistens nicht so bleibt.

Sehe ich auch so.

Übrigens zur HZ - Methode, da könnte man noch viel mehr einflechten, denn da fängt es schon an ab wann, allein oder als Geschwister, ....
aber das muss ich dir ja nicht erklären.
 
Hallo Angie
Wie du bestimmt weißt hab ich auch zwei Einzelhaltungen zusammen geführt.
Hat zwar lange gedauert bis sie zusammen in einer Voliere leben konnten ,hat dann aber doch geklappt.
Dann kam die Sache mit dem Ei
Hab sie dann wieder zusammen gesetzt,weil sie melancholisch wurde.
Obwohl sie eng nebeneinander standen.
Jetzt beobachte ich immer wieder das Rocky Marcolinchen verfolgt und nach ihr beißt.Sie ist ständig am flüchten ,nicht immer aber oft.Zum Beispiel -sie ist am Futter er kommt sie haut ab ,die ist am spielen er kommt sie geht schnell weg.
Dann aber will er wieder sie besteigen,und es kommt mir manchmal vor ,als sie ihn gewähren läst um Ruhe zu haben .Bild ich mir das nur ein oder sehe ich schon Gespenster.Hab halt Angst um mein Marcolinchen(wie fest er beißt weiß ich aus eigener Erfahrung. Was soll ich tun?????????????
 
Thema: Drei handaufgezogenen Graue im reiferen Alter

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