Einzelhaltung von Grauen

Diskutiere Einzelhaltung von Grauen im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo zusammen, meine Erfahrungen mit einer 23 Jahre allein gehaltenen Henne und dem danach misslungenen Versuch, das alte Mädchen mit einem...
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Pandi

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Hallo zusammen,

meine Erfahrungen mit einer 23 Jahre allein gehaltenen Henne und dem danach misslungenen Versuch, das alte Mädchen mit einem ebenfalls auf den Menschen geprägten Hahn zusammen zu bringen, haben meine Einschätzung begründet, dass Einzelhaltung von Graupapageien einschließlich der damit verbundenen Prägung auf den Menschen sehr problematisch ist. Ich würde es nie wieder machen! Wie seht ihr das?

Gruß
Pandi
 
ich glaube Du wirst hier keinen einzigen finden der für die einzelhaltung ist.
Und Gründe warum einzelhaltung sogar Tierquälerei ist findest du hier auch mehr als genug.
Einzelhaltung ist absolut tabu!
Ich glaube das die offiziell sogar nur paarweise verkauft werden dürfen, bin mir da aber nicht so sicher.
 
Hallo,
also ich perönlich bin auch gegen die Einzelhaltung von Vögeln, aber denke das es in "Außnahmefällen" es nicht mehr anders geht, da der Vogel völlig Fehlgeprägt ist und es für so einen Vogel doch besser ist wenn er einzeln gehalten wird.

Papageien dürfen nach wie vor einzeln verkauft werden. Alles andere würde sich auch sehr schwierig gestalten...

Gruß
Sabine
 
Hallo zusammen,
meine Erfahrungen mit einer 23 Jahre allein gehaltenen Henne und dem danach misslungenen Versuch, das alte Mädchen mit einem ebenfalls auf den Menschen geprägten Hahn zusammen zu bringen, haben meine Einschätzung begründet, dass Einzelhaltung von Graupapageien einschließlich der damit verbundenen Prägung auf den Menschen sehr problematisch ist.

Hallo Pandi,

mmmh, ist eventuell auch nicht grad die beste Konstellation gewesen ;)
Wenn BEIDE Vögel derart auf den Menschen fixiert sind tun sie sich dreifach schwer, einander als Partner / Mitbewohner zu akzeptieren.
Ein Versuch mit einem Hahn, der NICHT so extrem dem Menschen zugewandt ist, würde vielleicht anders verlaufen? Es gibt wirklich noch viele Möglichkeiten und es ist niemals zu spät :trost:

PS: Ich persönlich würde niemals einen Papagei oder anderen Vogel einzeln halten. Es mag Fälle geben, wo es nicht anders geht.
Bei 99% bin ich mir jedoch sicher, dass es bei den Menschen "nicht geht" und der Vogel niemals wirklich eine Chance hat das Gegenteil zu beweisen :(
 
Pandi schrieb:
Hallo zusammen,

meine Erfahrungen mit einer 23 Jahre allein gehaltenen Henne und dem danach misslungenen Versuch, das alte Mädchen mit einem ebenfalls auf den Menschen geprägten Hahn zusammen zu bringen, haben meine Einschätzung begründet, dass Einzelhaltung von Graupapageien einschließlich der damit verbundenen Prägung auf den Menschen sehr problematisch ist. Ich würde es nie wieder machen! Wie seht ihr das?[QUOTE/]

Hallo Pandi,

Du kannst es nicht / solltest es nicht Verallgemeinern das Voegel nicht alleine gehalten werden sollten. Das heisst allerdings auch nicht das ich fuer eine Einzelhaltung bin. Ich selbst habe eine 26 Jaehrige Graupapageien Dame uebernommen die Einzeln gehalten wurde. Alle Versuche ihr einen Partner zu finden haben leider gescheitert. Habe jetzt eine Handaufzucht mit der Sie sich sehr gut versteht. Mein Boy Fluffy wird ohne Bedenken akzeptiert aber beide haben Ihren eigenen Kaefig der genau gleich ausgestattet wurde. Ich persoenlich denke das es sehr schwer ist oder wird einen Vogel der ueber Jahre hinweg einzeln gehalten wurde einen Partner zu finden. Letztendlich ist doch uns allen das Wohl/Wohlbefinden unserer Grauen am wichtigsten und wenn der Graue sich allein under uns "Federlosen" wohlfuehrt laesst sich leider nichts daran aendern.

Gruessle und allen noch Beste Wuensche fuer das Jahr 2008

Wooly
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Harley,

da könntest Du Recht haben, dass hier so ziemlich alle gegen Einzelhaltung sein werden. Du selbst schreibst, dass das Tierquälerei sei - aber Du hast doch nur einen Grauen in Deiner Obhut, oder?

Gruß
Christina


mit den Grauen Leonardo und Peggy
 
Ja, weil ich den so als Handaufzucht bekommen habe, und im laufe 2008 wenn alles schön Vogelgerecht umgebaut ist und eine große Volliere oder ein Vogelzimmer da ist wird er auf jeden fall verpaart.
Bei mir war das ja eine spontane "rettungsaktion" kann man fast sagen.
Er wurde nicht gerade sehr artgerecht gehalten und mehr wie ein Möbelstück betrachtet, und hauste in einem 60x50 Käfig.
Also musste ich mich erst im nachhinein mit Graupapageien beschäftigen, was aber nicht weiter schlimm war, da ich total Tierlieb bin und bereit bin mein ganzen Leben auf den noch "allein" Vogel umzustellen um Ihm ein tolles und auch vorallem Artgerechtes Leben zu gewärleisten.
Ich hatte mir schon immer einen Gewünscht und hätte vor einem "normalem" Kauf mich natürlich im Vorfeld über alles infomiert. Was man eigendlich immer machen sollte.
Vorher wuste ich zB noch garnicht das man die garnicht alleine halten soll/darf/kann.
Jetzt versuche ich mir mein angelesenes Wissen halt ein bischen weiter zu geben und mit anderen hier im besten Vogelforum auszutauschen.
 
Du kannst es nicht / solltest es nicht Verallgemeinern das Voegel nicht alleine gehalten werden sollten.
Doch, das kann man schon ;)
Wenn sich von Anfang an, also ab Ei an einer vernünftigen Haltung und Aufzucht gehalten werden würde, würde es auch keine Probleme geben :zustimm:
Dass, wenn schon die Aufzucht versaut wurde, es schwer oder teilweise auch unmöglich wird, ist etwas ganz anders.

Du kannst es vergleichen mit dem Satz: "Vögel müssen fliegen" - dagegen sagst du sicherlich auch nichts - aber was ist mit Vögeln, die falsch gestutzt wurden und nun dauerhaft flugunfähig sind, oder Vögel, die durch eine Verletzung nicht mehr fliegen können? Da verlangt auch keiner, dass sie in die Luft geworfen werden, nur damit sie "fliegen" können ;)

__________________

LG
Sven und http://www.ruegengeier.de/assets/images/Ani_1_ganz_klein.gif
 
Hallo zusammen,

meine Erfahrungen mit einer 23 Jahre allein gehaltenen Henne und dem danach misslungenen Versuch, das alte Mädchen mit einem ebenfalls auf den Menschen geprägten Hahn zusammen zu bringen, haben meine Einschätzung begründet, dass Einzelhaltung von Graupapageien einschließlich der damit verbundenen Prägung auf den Menschen sehr problematisch ist. Ich würde es nie wieder machen! Wie seht ihr das?

Gruß
Pandi

Einmal ist keinmal. ;) Man darf natürlich nicht erwarten, das der Erstbeste potientielle Partner auch gleich der Richtige ist. ;)

Ferner sind die Ausgangspunkte schon beschwerlich (da menschenbezogen) und nach meinen Erfahrungen fehlgeschlagene Verpaarungen/Vergesellschaftungen zu 99% am Halter liegen. Ob unerfahren, ungeduldig etc.p.p. ist mal Nebensache.

Ich habe bisher keinen Vogel (in dem Fall Graue) erlebt, der nicht doch zumindest vergesellschaftungsfähig ist.

Und die meisten meiner Vögel stammen aus jahrzehntelanger Einzelhaltung mit totalem Menschenbezug.
 
Hallo,
Eine Verpaarung /Vergesellschaftung war hier bisher bei jedem Vogel möglich
Dass, wenn schon die Aufzucht versaut wurde, es schwer oder teilweise auch unmöglich wird, ist etwas ganz anders.
Klar ist es bei dem einen schwerer, bei einem anderen leichter ... aber unmöglich war es noch nie. Schwierigkeiten entstanden nicht unbedingt durch die Aufzuchtmethode - denn auch Handaufzuchten ließen sich verpaaren / vergesellschaften. Schwierigkeiten, d. h. einfach länger benötigte Zeit zur Verpaarung, entstanden meist durch jahrelange Alleinhaltung und Menschprägung (die gibt es auch bei NB und Wildfängen!)
LG
Susanne
 
Hallo Susanne,

da hast du natürlich Recht, aber ich bezog mich in meinem Fall schon auf den Beginn des Vogellebens und nicht erst nach einer gewissen Zeit.
Sind die Vögel von Anfang an nicht alleine, werden richtig aufgezogen, so gibt es auch keine Probleme damit.
Das wollte ich eigentlich rüberbringen.

Klar, irgendwann "vergisst" (bricht sein Wille) auch ein WF, dass er eigentlich einen artgleichen Partner möchte...:traurig:

__________________

LG
Sven und http://www.ruegengeier.de/assets/images/Ani_1_ganz_klein.gif
 
Hallo Sven,
ich wollte damit eigentlich nur deutlich machen, dass es nie zu spät ist....
Auch wir haben vor über 20 Jahren mit dem "einen" Papagei angefangen ... dann - später - (er sollte ja nicht alleine sein) einen zweiten dazu gekauft. Die beiden harmonierten nicht....
Viele von den "langjährigen" Papageienbesitzern kennen (auch aus eigener Erfahrung) genau die Probleme, vor denen viele User hier stehen.
Viele "von uns" haben vor Jahren die gleichen Fehler gemacht.
Und deswegen geben wir eben auch weiter: Zu spät zum Verpaaren ist es nie... es kommt immer auf mehrere Punkte an: Wo? Wieviel Auswahl? Wie lange "darf" es dauern?.....
Einen Vogel dazu kaufen - besonders zu einem menschfixierten - und ihn zu Hause "verpaaren" geht meistens schief.
Kann gut gehen, wenn beide noch sehr jung sind - kann aber leider auch auch (oft) daneben gehen!
Nur für die Alleinhaltung gibt es kaum eine Rechtfertigung - kein Vogel ist zu alt .... (Überlegenswert ist dabei für mich: Ist er so gesund, dass eine Verpaarung im Hinblick auf die Lebenserwartung auf Grund des Gesundheitszustandes noch sinnvoll ist ---------- Oder stehe ich in kurzer Zeit (relativ!) vor dem gleichen Problem (habe wieder einen Einzelvogel, der einen Partner braucht.... besonders bei sehr alten Vögeln eine Kette ohne Ende...)
LG
Susanne
 
Schwierigkeiten, d. h. einfach länger benötigte Zeit zur Verpaarung, entstanden meist durch jahrelange Alleinhaltung und Menschprägung (die gibt es auch bei NB und Wildfängen!)

Stimmt!
Wobei Willi ein Wildfang (15 Jahre bei mir, 'nur' ca. 2 1/2 Jahre ein Einzelvogel) fast immer (mit insgesammt 11 Papageien) in Gesellschaft lebte und meiner Meinung nach nicht verpaarbar und auch nicht vergesellschaftbar ist.

Ausnahmen gibt es also, aber nach einem einmaligen Versuch kann man noch nicht von richtigen Schwierigkeiten sprechen.
 
Thema: Einzelhaltung von Grauen

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