Verpaarung / Vergesellschaftung

Diskutiere Verpaarung / Vergesellschaftung im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo, als ich vorgestern diesen neuen Beitrag gelesen habe, war ich entsetzt, schockiert, .....:traurig: Warum? Immer wieder lesen wir hier...
U

Uhu

Guest
Hallo,
als ich vorgestern diesen neuen Beitrag gelesen habe, war ich entsetzt, schockiert, .....:traurig:
Warum?
Immer wieder lesen wir hier von missglückten Verpaarungen, von Wandervögeln, von ..........
Morgen früh kommen wieder zwei ....
Zwei Graupapageien,
frühzeitig (als Jungvögel) zusammen gekauft
Bilder und ausführliche Angaben stelle ich morgen rein - wie sie aussehen, wie alt sie sind, wie sie gehalten wurden, ....
Eigentlich hatten die beiden die besten Voraussetzungen ...
und wenn ich dann diese Hinweise lese,
dann (entschuldige, Manuela!) wird mir einfach nur :k schlecht .....
Die vielfältigen unterschiedlichen Aspekte kommen hier einfach zu kurz ...
Besonders die Menschbezogenheit der bisher einzeln gehaltenen Vögel - die kein Interesse haben, sich von ihrem Menschpartner abzuwenden.
Sie sehen den Neuen als Eindringling in ihr Reich - nicht als "neuen Partner" - den wollen und brauchen sie nämlich nicht.
Morgen mehr ... Fotos, Vorgeschichte, ....
LG
Susanne
 
..wenn dir NICHT MEHR SCHLECHT ist kannst du ja mal deine vorschläge/ansichten zur vergesellschaftung hier zum besten geben.................

OHNE ERHOBENEN ZEIGEFINGER
gruß gudrun
 
Hallo!

Woher weiss man eigentlich ob sich Graue moegen? Meine zwei gehen sich meistens aus dem Weg, kraulen sich aber auch taeglich ein Paar Minuten. Lucy hackt oefter mal nach Max wenn er ihr im Weg ist oder wenn er auf ihren Platz will, er geht entweder weg oder streitet etwas mit bevor er weg geht. Ich wuerde nicht sagen dass sie ein Traumpaar sind, aber was soll man machen? Es hat nicht jeder die Moeglichkeit die Papageien wegzugeben zum Partner suchen, und junge Papageien wissen eh nix mit einem anderen anzufangen (ausser spielen usw.).

Bei z. B. Nymphis ist es auch nicht einfacher, ich hab 8 Nymphis und davon sind 3 Paare, einer ist bei einem Paar das Anhaengsel und die andere mag keiner. Hm wenigstens die Lovebirds moegen sich :dance: Die zeigen es auch, aber das liegt wohl an der Vogelart...

LG
Regina
 
Hallo,
..wenn dir NICHT MEHR SCHLECHT ist kannst du ja mal deine vorschläge/ansichten zur vergesellschaftung hier zum besten geben................. OHNE ERHOBENEN ZEIGEFINGER gruß gudrun
Tut mir Leid, wenn bei dir, Gudrun,
EIN ERHOBENER ZEIGEFINGER
angekommen ist - war nicht meine Absicht....
Wer mich länger kennt, weiß was ich meine....
Mein Problem bei diesem Link ist, dass so etwas - ohne Möglichkeit des Erfahrungsaustausches hier einfach "als Rezept" gepostet wird - und viele Leser daran glauben....
Die Konsequenzen:
Die nicht als Zutat in dieses "Rezept" gepasst haben, landen dann hier ... oder bei xyz ....
Ich stelle einfach morgen die Fotos rein - wenn die beiden kommen - und ihre Geschichte - kann auch irgendwann noch mehr Links setzen (vielleicht kennen die "erfahrenen, langjährigen Forenbenutzer die relevanten Themen"...
LG
Susanne
 
Tut mir Leid, wenn bei dir, Gudrun,
EIN ERHOBENER ZEIGEFINGER
angekommen ist - war nicht meine Absicht...
Ist bei mir aber leider genauso rübergekommen.....Träne abwisch... :traurig:.
Wie sonst soll man es interpretieren, dass Du entsetzt und schockiert bist, Dir schlecht wird und Du die Zunge rausstreckst ?

Diese beiden Beiträge habe ich geschrieben, damit man bei Verpaarungsfragen diese Checklisten begleitend verlinken kann, damit man nicht immer wieder bei Verpaarungs- und Rupferfragen die gleichen grundlegenden Dinge tippen muss, daher auch ganz oben der Hinweis in rot.
Aber deshalb werden wir mit Sicherheit auch weiter in den jeweiligen Themen die User genauer beraten und auf die jeweiligen Umstände eingehen, so dachte ich es mir zumindest.

Aber egal................................

Wenn jemand dazu noch kleine Ergänzungen einfallen, bin ich immer gern bereit, solche Themen noch etwas zu überarbeiten.
So gut musste man mich hier normal mittlerweile kennen.
Nur die Art und Weise hier, die finde ich echt nicht ok, sorry Susanne.

Zur Revierverteidigung hab ich nun noch einen kleinen Zusatz unter 4. vermerkt, damit deutlicher wird, warum erst mal der gemeinsame Freiflug wichtig zur Annäherung ist.

Woher weiss man eigentlich ob sich Graue moegen?
Regina, da bringst Du mich auf eine neue Idee :zwinker:.

Ich kann noch einen Punkt einbasteln, wo die Anzeichen der Annäherung beschrieben sind. Dank Dir, für die Anregung ;).

Meine zwei gehen sich meistens aus dem Weg, kraulen sich aber auch taeglich ein Paar Minuten. Lucy hackt oefter mal nach Max wenn er ihr im Weg ist oder wenn er auf ihren Platz will, er geht entweder weg oder streitet etwas mit bevor er weg geht.
Wenn sie sich auch täglich kraulen, mögen sie sich normal auch. So kleinere Streitereien gibt es eigentlich bei allen Paaren mal, wie Du z.B. beschreibst auch wenn ein Vogel gerade auf dem
Lieblingsplatz des anderen sitzt oder ähnliches. Ist bei meinen beiden auch so ;).
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
Wie sonst soll man es interpretieren, dass Du entsetzt und schockiert bist, Dir schlecht wird und Du die Zunge rausstreckst ?
Aber egal................................
Deine Interpretation meiner Antwort ist mir nicht egal, ich hab keine Zunge rausgestreckt.... wer auf das Smiley geht liest: krank - und genau so hab ich es gemeint - es macht mich krank, wenn ich so etwas lese...
Die vielfältigen unterschiedlichen Aspekte kommen hier einfach zu kurz ...
Besonders die Menschbezogenheit der bisher einzeln gehaltenen Vögel - die kein Interesse haben, sich von ihrem Menschpartner abzuwenden.
Sie sehen den Neuen als Eindringling in ihr Reich - nicht als "neuen Partner" - den wollen und brauchen sie nämlich nicht.
Es wäre - aus meiner "bescheidenen" Sicht ein diskussionswürdiges Thema gewesen....
in das jeder seine Sichtweisen und Erfahrungen einbringen kann.
Ich gehe eben nicht konform mit dem öffentlichen Posten eines Rezepts zur Verpaarung, das geschlossen und nicht diskutiert wird!
Es gibt einfach zu viele User, die es gut meinen... und letztendlich scheitern -
die zugekauften Vögel landen dann in den "Auffangstationen" :traurig:-
die "alteingesessenen" Erstvögel werden als nicht verpaarbar bezeichnet .... und bleiben den Rest ihres Lebens alleine....:nene:

Das kann und darf es nicht sein! (Auch nicht bei den "unverpaarbaren Kakadus")
LG
Susanne
 
Susanne, trotz ich viel auf deine Meinung gebe - hier kann ich deine Reaktion auch nicht nachvollziehen :nene:.

Tierfreak hat die wichtigsten Kriterien zusammengestellt (DNA, Alter, Unterbringung, Geduld haben etc). Was ist daran falsch bzw. welche Aussagen befindest du für falsch?
Und ja - auch ich würde gerne wissen:
Wie hättest du solch eine Aufstellung geschrieben?
Gar nicht weil "jeder Fall anders ist"?
Wie sonst soll man dann aber Neulingen VORAB Hilfestellung geben - wenn sie nachlesen wollen "wie stelle ich es am geschicktesten an".

Hinterher, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist weil "ich hab nicht gewusst dass...." zu sagen "ja hättest du mal so und so" - das ist bei Gott einfach.

Wenn sich jemand informieren möchte, dann findet er auf dieser Checkliste wirklich gute Infos.
Zudem hat nunmal nicht jeder die Möglichkeit oder den Willen, sein Tier in eine "Auffangstation" oder was auch immer zu geben. Wenn die Ratschläge dieser Checkliste in die Kaufentscheidung mit einfliessen, dann hätten wir schon viel gewonnen.

Ich denke nämlich eher, dass die Vögel "bei euch" oder sonst wo landen, die eben NICHT anhand von Ratschlägen dazugeholt wurden (Alter beachtet, Geschlecht usw.) sondern blind drauf los gekauft wurden. Ist es nicht so?

PS: Man könnte das Ganze vielleicht wirklich als "Ratschläge" deklarieren - denn eine Garantie gibt es nicht. Die gibt es aber so oder so nicht. Ich kann auch meinen Vogel in eine "Auffangstation" geben und 2 Monate später einen "naja der passt am besten" Partner dazubekommen....
 
Hallo Zusammen,

ich stimme Susanne in ihren angeführten Punkten zu, wobei ich dies nicht so direkt mit einer Art Holzhammer angebracht hätte. ;)

@Manuela,

Du hast Dir mit Deinem Beitrag sehr viel Mühe gegeben, die wesentlichen Punkte zum größten Teil auch richtig angebracht. ;):trost:

Ich habe hierzu auch ein paar Einwände.

Um das Ganze übersichtlicher zu machen zitiere ich Deinen Beitrag mal

In den meisten Fällen ist es auch nach vielen Jahren Einzelhaltung noch möglich, einen Einzelvogel zu verpaaren. Dies wird auch in zahlreichen Berichten hier im Forum bestätigt.
Wenn man einige Punkte bei der Vergesellschaftung beachtet und den Vögeln viel Zeit lässt, stehen die Chancen im Allgemeinen gut, dass sich die Vögel anfreunden.

Einige Punkte und die die fehlen, sind nicht nur auf jahrelang einzeln gehaltene Vögel umzusetzen.

Hier mal die wichtigsten Eckpunkte, die man bei der Vergesellschaftung/Verpaarung beachten sollte :

* 1. DNA-Test machen lassen, falls das Geschlecht Deines Vogels noch nicht bestimmt wurde.
Das geht heute recht einfach mit 1-2 frisch gezupften Federn, die man selbst einschicken kann. Der Test koste ca. 16 Euro. Ein entsprechendes Labor findest Du z.B. hier.

Dem gibt es nichts hinzuzufügen.

* 2. Richtigen Partnervogel auswählen, sprich einen etwa gleich alten Vogel vom Gegengeschlecht suchen.
Bei der Kombination Baby- und Erwachsenenvogel kann es leicht zu Unstimmigkeiten kommen, da der Jungvogel mit dem Liebeswerben des geschlechtsreifen Tiers noch nichts anfangen kann.

Hier kommt der erste Knackpunkt.

Richtiger Partnervogel heißt auch:
- Den eigenen Vogel richtig kennen, seine Verhaltens- und Wesensart entsprechend zu interpretieren. Das können/tun die wenigsten Halter.
Entsprechende Nachfragen haben das ergeben.

Es nutzt z.B. nichts zu einem wesensstarken Vogel ein Hypersensibelchen zu setzen bzw. umgekehrt.
Das kann gut gehen, wird aber i.d. Regel schiefgehen.
Ferner würde ich eigentlich immer davon abraten zwei gleichermaßen auf den Menschen bezogene ohne erfahrene Unterstützung verpaaren zu wollen. Auch das geht i.d. Regel schief.
Und nicht immer klappt eine Zusammenführung zwei gleichalter Vögel.
Oftmals erzielt man ein besseres Ergebnis mit einem deutlichen Altersunterschied.
Als Beispiel:
Das Thema steht ja nicht nur für Graue.
Bei Kakadus würde ich grundsätzlich dazu raten das der Hahn deutlich jünger ist, um eben als Laie eher den Problemen einer Kakaduverpaarung zu entgehen.
Die Ausnahmefälle wo dies nicht zutrifft, mal außen vor.



* 3. Zunächst einen zweites Vogelheim für den Neuling anbieten, so können sich die Tiere erst mal aus sicherer Distanz hören und sehen. Gut ist es, wenn in beiden Käfigen etwa auf gleicher Höhe oben eine Sitzgelegenheit vorhanden ist, damit sich die Tiere trotz der trennenden Käfiggitter in die Nähe des anderen setzen können. Bitte die Käfige aber mind. mit ca. 10 cm Abstand aufstellen, damit sich die Tiere nicht durchs Gitter zwicken können.

Nach meinen Erfahrungen eigentlich in den seltesten Fällen notwendig, da eine Unterbringung in Käfigen sowieso ausgeschlossen werden sollte.

* 4. Viel gemeinsamen Freiflug gönnen, damit sich die beiden Vögel beschnuppern, aber auch zur Not mal ausweichen können. Am Anfang kann es auch mal zu kleineren Reibereien kommen, was durchaus normal ist, da der alteingesessene Papagei zunächst meist sein Revier gegen den Neuling verteidigen möchte und die Vögel untereinander auch den Rang austesten möchten. Aus diesem Grund ist die Annäherung im Freiflug wichtig, da hier im Zweifelsfall mehr Platz zum Ausweichen vorhanden ist.
Solange es bei kleineren Schnabelgefechten bleibt und kein Vogel ständig gejagt wird, besteht daher kein Grund zu Sorge, man sollte aber gut beobachten.

Jein....individuell bestimmen und sich auf den eigenen Instinkt verlassen.

* 5. Keinen bevorzugen damit keine unnötige Eifersucht aufkommt.

:zustimm: Allerdings von den meisten Leuten schwer umsetzbar, da viele Vögel zu menschenbezogen sind und das Verhalten ins Negative umschlagen kann.


* 6. Beobachten und sich selbst eher zurückhalten, damit sich die Tiere in erster Linie auf sich konzentrieren können und aufeinander neugierig werden. Vor allem sehr auf den Menschen fixierte Vögel müssen oft erst lernen, dass der neue Vogel nun Partner ist und nicht der Mensch, daher am besten den Kontakt langsam aufs Nötigste reduzieren, damit Vogel sich neu umorientieren kann.

Wie soll das in der Praxis von unfahrenden Leuten entsprechend umgesetzt werden? Funktioniert in den seltensten Fällen.
Wenn sich sie beim Freiflug soweit verstehen kommt Punkt 7.

* 7. Gemeinsame Voliere vor dem Zusammensetzen neu umgestalten, wenn in der Annäherungsphase einer der Vögel darin gewohnt hat, damit beide Tiere sich neu orientieren müssen und somit keiner einen Heimvorteil hat.

Der Heimvorteil bleibt trotzdem bestehen. Es sei denn die Vögel werden in einem Raum untergebracht, der selbst für den "Erstvogel" unbekannt ist und/oder der Vogelhalter renoviert seine Wohnung. Heimvorteil bedeutet auch die Bezugsperson des Erstvogels. ;)

* 8. Eine ausreichende Größe der später gemeinsamen Voliere ist auch für ein dauerhaft friedliches Zusammenleben wichtig. Eine Volieren-Grundfläche von 2 x1 m sollte nach den Mindestanforderungen für ein Paar möglichst nicht unterschritten werden, damit genug Platz zum Ausweichen vorhanden ist und Platz für ein paar Flügelschläge gegeben ist.

Und das sollte meiner Meinung und Erfahrung nach sofort geschehen.

* 9. Viel Geduld haben, da es manchmal einige Monate oder auch noch länger dauern kann, bis sich die Tiere annähern und anfreunden. Daher bitte nie zu schnell aufgeben .

Muß eigentlich nicht sein, da dies klassisch für eine Zwangsverpaarung ist und deshalb viele Vogelhalter eben nicht das klassische Paar halten, was aber im Sinne der Vögel sein sollte.
Das "Na Hauptsache sie greifen sich nicht an und akzeptieren sich soweit" ist nicht im Sinne der Vögel.

* 10. Erste Annäherungszeichen:
Beide Vögel sitzen zwar noch in getrennten Käfigen, aber etwa auf gleicher Höhe und auf der zum anderen Käfig zugewandten Seite.

Beide Tiere fressen oder putzen sich gleichzeitig.

Ein Vogel ruft und der andere antwortet.

Weißt Du wieviel Vögel das machen, obwohl sie niemals ein Paar werden? ;)


Alles in allem...Deine Richtlinien sind nicht grundsätzlich verkehrt und helfen dem Einen oder Anderem sicherlich weiter und bringt ihn und seine Vögel zum gewünschten Erfolg.

Allerdings ist es wie in vielen Fällen....es wird meist nur ein Bruchteil von dem umgesetzt, was am Ende nicht den gewünschten Erfolg bringt.

Deshalb ist in vielen (eigentlich in den meisten) Fällen Hilfe von außerhalb notwendig, um am Ende das Ergebnis zu bekommen, was man sich letztendlich für die Vögel wünscht.
 
Curly Sue schrieb:
Zudem hat nunmal nicht jeder die Möglichkeit oder den Willen, sein Tier in eine "Auffangstation" oder was auch immer zu geben.
Das gleiche Problem sehe ich auch, zumal in den Aufangstationen eh meist ältere Tiere zu finden sind, die nicht unbedingt zu einem jüngeren Tier passen, daher bleibt in vielen Fällen nur eine Verpaarung daheim.

Nach dem erste eher negativen wirkenden Posting hier habe ich nun etwas Angst, dass viele Einzelhalter nun doch Bedenken bekommen und die Verpaarung evtl. doch sein lassen, was sicher nicht im Interesse der Tiere wäre :(.

PS: Man könnte das Ganze vielleicht wirklich als "Ratschläge" deklarieren
Die Idee finde ich echt gut und hab alles gerade entsprechend umbenannt. Danke für die Anregung :zwinker:.

Danke auch an Heike für den konstruktiven Beitrag :zustimm:.
Ich hab versucht auch auf diese Punkte näher einzugehen :zwinker:.

Wenn noch jemand Vorschläge hat, bitte immer her damit :).
 
Hallo,
ich will mich bemühen, gaaaaanz vorsichtig zu formulieren - Holzhammer ist und war von mir nicht beabsichtigt....
da ich den Beitrag nicht - wie Heike - als Zitat einfügen kann:traurig:, werde ich mal das Zitierte in rot schreiben.
Achtung, Thema wurde nur zur Kurzinfo und zum Verlinken erstellt und wurde daher geschlossen.
Ratgeber
Zum einen ein "Ratgeber" - zum anderen "Diskussion nicht erwünscht, daher geschlossen"
Nun wird ja doch diskutiert .... ergänzt, erweitert ....
Manuela hat sich sicher viel Arbeit mit dem Beitrag gemacht :beifall:, allerdings fehlen für mich die Hinweise auf das, "Was passiert - wenn's nicht klappt"
Auch den wirklich konstruktiven Beitrag von Heike .... :zustimm:
So, und nun, wie gestern geschrieben, nähere Angaben zu dem im ersten Beitrag genannten "Fall"
LG
Susanne
 
Hallo,
gestern Abend, halb zehn ....
das Telefon klingelt: ein Graupapagei hat sich innerhalb eines Tages gerupft. Kongo Graupapagei, männlich, von Anfang an mit Henne gehalten und gekauft, Vogelzimmer ca. 12 qm, Bird Lamp, Luftbefeuchter, Untersuchungen durch Dr. Bürkle / TiHo Hannover, .... beide 3 Jahre alt.
Sie sollen heute früh kommen ....
Das erste Bild zeigt die Henne,
das zweite und dritte Bild den Hahn
LG
Susanne
 

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Nach dem erste eher negativen wirkenden Posting hier habe ich nun etwas Angst, dass viele Einzelhalter nun doch Bedenken bekommen und die Verpaarung evtl. doch sein lassen, was sicher nicht im Interesse der Tiere wäre :(.
Da hast du nicht Unrecht. Ich glaube auch, wenn man das Ganze zu sehr zu einer "Wissenschaft" macht könnte ein wankelmütiger Einzelhalter sich sagen:
"Ach herrje, dieses und jenes und so könnte es auch, und ach lass mal lieber, dann soll der Jaco lieber alleine leben bevor ich mir hier Ärger ins Haus hole".

Ein komplexes Thema....
 
mir zumindest haben die RATSCHLÄGE von MANUELA bisher sehr geholfen,ohne diese hätte ich einige fehler gemacht,und wo sonst..wenn nicht hier..kann mann/frau sich umfassend informieren und hilfe/tips zur haltung bekommen?

allwissend ist niemand,denk..wir alle lernen täglich dazu,
vögel sind genauso unterschiedlich wie wir menschen,durch stetiges beobachten sollte ein halter seinen vogel einschätzen können und dementsprechend einen partner suchen,egal über wieviel wissen mann/frau verfügt...eine 100%garantie gibt es nicht,
..oder muß nun jeder seinen grauen in eine auffangstation bringen zum verpaaren?..damit es ein 100% paar wird,

gruß gudrun
 
Hallo,
auch hier sollte "alles richtig" gemacht werden...
Die Vögel wurden von Anfang an als Paar gehalten
vom Gegengeschlecht,
sogar gleichzeitig gekauft,
keiner hatte einen "Heimvorteil", der verteidigt werden musste....
optimale Haltungsbedingungen -
und trotzdem klappt es nicht
Das nächste Bild zeigt Püppie, die über 20 Jahre mit einem ungeliebten Hahn zusammenleben musste.
Der Hahn war, in bester Absicht, dazu gekauft worden. "Sie sollen ja paarweise gehalten werden".... Püppie mochte ihn nicht .... Er sollte aber auch nicht wieder abgegeben werden.
Jetzt ist der Hahn gestorben - Frage ist, ob Püppie hier noch einen "älteren Herrn" finden wird ....
Und dass fehlt mir persönlich in dem Ratgeber:
Was mache ich mit dem "Dazugekauften" - wenn es denn schief geht... wenn sie sich nicht mögen. Auch darüber sollte man sich im Vorfeld Gedanken machen und durch einen Ratgeber auf diese Möglichkeit aufmerksam werden!
LG
Susanne
 

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Halo Gudrun,
..oder muß nun jeder seinen grauen in eine auffangstation bringen zum verpaaren?..damit es ein 100% paar wird,
gruß gudrun

Nein, das gewiss nicht - das könnten Auffangstationen gar nicht leisten...
Aber ein "Ratgeber" sollte schon darauf hinweisen, dass es auch schief gehen kann ...
damit man sich im Vorfeld Gedanken machen kann - was passiert mit dem Neuen, wenn es denn nicht klappt mit den beiden!
LG
Susanne
 
..wie wäre es denn mal mit konkreten antworten susanne ?
..statt immer nur zu bemängeln...

gruß gudrun
 
..oder muß nun jeder seinen grauen in eine auffangstation bringen zum verpaaren?..damit es ein 100% paar wird,

gruß gudrun


Auch diese Art der Verpaarung ist keine Garantie, wenn der verpaarte Papagei nach Hause zurückkehrt, kann er ganz schnell wieder in seine alte Gewohnheit zurückfallen und sich dem Menschen zuwenden.

Deshalb ist es wichtig, dass das gesamte Umfeld verändert sein muss.

Idealerweise hilft hier nur ein Vogelzimmer.
 
Hallo,
Das gleiche Problem sehe ich auch, zumal in den Aufangstationen eh meist ältere Tiere zu finden sind, die nicht unbedingt zu einem jüngeren Tier passen, daher bleibt in vielen Fällen nur eine Verpaarung daheim.
Nach dem erste eher negativen wirkenden Posting hier habe ich nun etwas Angst, dass viele Einzelhalter nun doch Bedenken bekommen und die Verpaarung evtl. doch sein lassen, was sicher nicht im Interesse der Tiere wäre.
Mit den Tieren in den Auffangstationen hast du tlw. Recht, für einen Jungvogel einen passenden Partner zu finden, ist sicher schwieriger - und Auffangstationen könnten es auch nicht leisten, alle einzeln gehaltenen Papageien zu verpaaren.
Trotzdem sollte man die Gefahr, dass es "schief gehen kann" nicht einfach unter den Tisch fallen lassen! Entweder wird's für beide Vögel ein lebenslanges Problem (wie bei Püppie) oder "einer bleibt auf der Strecke".....
Ein komplexes Thema....
Hast du Recht.....
Irgendwie sind dass jetzt 2 Themen - oder :?
Ist eigentlich nur das, was ich gestern Abend im ersten Beitrag angekündigt hatte ... die Folgen von (zwei) falsch gelaufenen Verpaarungen ... die (bisher) im Ratgeber nicht erwähnt werden....
Und ich könnte noch mehr Bspl. bei den anderen unterschiedlichen Arten aufzählen (ein Thema bei den Kakadus, den Aras, den Amazonen, den Edelpapageien,....)
LG
Susanne
 
Hallo,
gestern Abend, halb zehn ....
das Telefon klingelt: ein Graupapagei hat sich innerhalb eines Tages gerupft. Kongo Graupapagei, männlich, von Anfang an mit Henne gehalten und gekauft, Vogelzimmer ca. 12 qm, Bird Lamp, Luftbefeuchter, Untersuchungen durch Dr. Bürkle / TiHo Hannover, .... beide 3 Jahre alt.
Sie sollen heute früh kommen ....
Das erste Bild zeigt die Henne,
das zweite und dritte Bild den Hahn
LG
Susanne


Rein spekulativ sage ich jetzt mal, in dem Haushalt gab es etwas Neues, könnte ein anderes Haustier sein oder auch ein Baby.
 
Thema: Verpaarung / Vergesellschaftung

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