lady-li
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Ein Tag im Leben eines "Vergesellschafters".....
Geschrieben aus der Sichtweise meiner Mutter :
8´00 Uhr : Ich betrete das Wohnzimmer. Keiner der Vögel begrüßt mich, sie ignorieren mich, was mir sehr wehtut. Ich mache die Käfige sauber, kann aber bei Bobby nicht in den Innenraum, weil er nach mir hackt. Dann bekommen sie Körner und Obst.
8´30 Uhr : Ich öffne die Käfigtüren, beide klettern raus. Liane und ich frühstücken in der Küche. Liane will sich von den Vögeln fernhalten, weil sie beide auf sie bezogen sind.
9´20 Uhr : Ich komme nach oben und kann Jocki nicht sehen. Bobby sitzt auf Jocki´s Käfig. Ich rufe "Jockel" und nochmal "Jooockel" - da kommt ganz kläglich die Antwort "Jockel". Sie sitzt im Blumentopf am anderen Ende des Zimmers.
"Liaanee" rufe ich die Treppe runter, damit sie Jocki holt. Der Christstern ist nur noch halb so groß !
Liane setzt erst Bobby wieder auf seinen Käfig und dann Jocki auf ihren. Beide Vögel freuen sich riesig, meine Tochter zu sehen. Aber sie krault beiden nur kurz die Köpfchen und zieht sich dann zurück. Die Grauen putzen sich - es sieht ganz friedlich aus. Ich schaue mir meine Lieblingsserie an.
10´00 Uhr : Plötzlich fliegt Bobby zu Jocki rüber - sie flüchtet - Bobby hinterher. In ihrer Not landet Jocki schutzsuchend auf meiner Brust - aber Bobby gibt nicht auf. Bobby sitzt nun auf meiner Brust - Jocki knallt voller Panik gegen den Fernseher. Bobby hat sich in meinem Pullover festgekrallt. Mit Müh und Not kann ich aus dem Zimmer fliehen.
"Liaaaneee !!!"
10´10 Uhr : Liane setzt Bobby in seinen Käfig und vergewissert sich, daß Jocki nichts passiert ist. Aber sie schnattert fröhlich vor sich hin. Sie flieht zwar immer vor Bobby - doch ihrer guten Laune tut das offenbar keinen Abbruch.
Ich muß mich vor lauter Aufregung übergeben. Der Tag ist gelaufen. Ich werde mein Wohnzimmer nicht mehr betreten, wenn beide Vögel frei sind.
So kann das nicht mehr weitergehen !!! Bobby hat noch eine Frist bis Ende April - danach gebe ich auf !
Nun ich :
Tja, Leute, daß ist der traurige Stand der Dinge. Ich (Liane) stehe zwischen den Fronten - und überall wird scharf geschossen.
Einerseits kann ich verstehen, daß meine Mutter mit ihren 77 Jahren nicht mehr so belastbar ist. Andererseits wollen wir natürlich nicht, daß auch unsere Vögel zu "Wanderpokalen" werden.
Ab 1. April muß ich wieder außer Haus arbeiten. Dann muß Bobby den ganzen Tag eingesperrt bleiben, was seine Laune nicht bessern wird.
Was tun ???
Ich liebäugele mit einer großen Gastvoliere, wo die beiden ohne viel Kontakt zu Menschen sich entweder verstehen lernen - oder die Vergesellschaftung mit Bobby ist gescheitert.
Aber was wird dann aus Jocki ? Wird sich meine Mutter auf einen zweiten Versuch einlassen ?
Immerhin weiß ich jetzt, daß Jocki durchaus bereit wäre, sich mit einem Timneh-Hahn einzulassen. Aber der dürfte dann nicht so menschenbezogen und dominant sein wie Bobby.
Bobby ist mir aber auch richtig ans Herz gewachsen. Er hat zwar einen äußerst starken Willen, aber zu "seinem Menschen" ist er ganz reizend. Ein lustiger, witziger Kerl.
Ich weiß auch nicht, was passieren würde, wenn er Jocki mal erwischt. Würde er sie ernsthaft verletzen ?
Ist es schon vorgekommen, daß Timnehs sich gekillt haben ?
Wenn jemand von einer Gastvoliere im Münchner Raum weiß, soll er sich bitte bei mir melden.
Und wenn irgentjemandem eine andere Lösung einfällt - bitte auch melden.
Im Moment bin ich völlig frustriert !
Die Fotos:
1) So sieht es im Moment aus : Jocki hält größtmöglichen Abstand zu Bobby.
2) Jocki auf dem Zimmerbrunnen
3) Sie spielt zu gern mit Wasser
4) Überall muß sie neugierig den Schnabel reinstecken
5) Bobby kurz vorm Abheben. (Im HG : Mutti´s wertvoller Nippes)
Geschrieben aus der Sichtweise meiner Mutter :
8´00 Uhr : Ich betrete das Wohnzimmer. Keiner der Vögel begrüßt mich, sie ignorieren mich, was mir sehr wehtut. Ich mache die Käfige sauber, kann aber bei Bobby nicht in den Innenraum, weil er nach mir hackt. Dann bekommen sie Körner und Obst.
8´30 Uhr : Ich öffne die Käfigtüren, beide klettern raus. Liane und ich frühstücken in der Küche. Liane will sich von den Vögeln fernhalten, weil sie beide auf sie bezogen sind.
9´20 Uhr : Ich komme nach oben und kann Jocki nicht sehen. Bobby sitzt auf Jocki´s Käfig. Ich rufe "Jockel" und nochmal "Jooockel" - da kommt ganz kläglich die Antwort "Jockel". Sie sitzt im Blumentopf am anderen Ende des Zimmers.
"Liaanee" rufe ich die Treppe runter, damit sie Jocki holt. Der Christstern ist nur noch halb so groß !
Liane setzt erst Bobby wieder auf seinen Käfig und dann Jocki auf ihren. Beide Vögel freuen sich riesig, meine Tochter zu sehen. Aber sie krault beiden nur kurz die Köpfchen und zieht sich dann zurück. Die Grauen putzen sich - es sieht ganz friedlich aus. Ich schaue mir meine Lieblingsserie an.
10´00 Uhr : Plötzlich fliegt Bobby zu Jocki rüber - sie flüchtet - Bobby hinterher. In ihrer Not landet Jocki schutzsuchend auf meiner Brust - aber Bobby gibt nicht auf. Bobby sitzt nun auf meiner Brust - Jocki knallt voller Panik gegen den Fernseher. Bobby hat sich in meinem Pullover festgekrallt. Mit Müh und Not kann ich aus dem Zimmer fliehen.
"Liaaaneee !!!"
10´10 Uhr : Liane setzt Bobby in seinen Käfig und vergewissert sich, daß Jocki nichts passiert ist. Aber sie schnattert fröhlich vor sich hin. Sie flieht zwar immer vor Bobby - doch ihrer guten Laune tut das offenbar keinen Abbruch.
Ich muß mich vor lauter Aufregung übergeben. Der Tag ist gelaufen. Ich werde mein Wohnzimmer nicht mehr betreten, wenn beide Vögel frei sind.
So kann das nicht mehr weitergehen !!! Bobby hat noch eine Frist bis Ende April - danach gebe ich auf !
Nun ich :
Tja, Leute, daß ist der traurige Stand der Dinge. Ich (Liane) stehe zwischen den Fronten - und überall wird scharf geschossen.
Einerseits kann ich verstehen, daß meine Mutter mit ihren 77 Jahren nicht mehr so belastbar ist. Andererseits wollen wir natürlich nicht, daß auch unsere Vögel zu "Wanderpokalen" werden.
Ab 1. April muß ich wieder außer Haus arbeiten. Dann muß Bobby den ganzen Tag eingesperrt bleiben, was seine Laune nicht bessern wird.
Was tun ???
Ich liebäugele mit einer großen Gastvoliere, wo die beiden ohne viel Kontakt zu Menschen sich entweder verstehen lernen - oder die Vergesellschaftung mit Bobby ist gescheitert.
Aber was wird dann aus Jocki ? Wird sich meine Mutter auf einen zweiten Versuch einlassen ?
Immerhin weiß ich jetzt, daß Jocki durchaus bereit wäre, sich mit einem Timneh-Hahn einzulassen. Aber der dürfte dann nicht so menschenbezogen und dominant sein wie Bobby.
Bobby ist mir aber auch richtig ans Herz gewachsen. Er hat zwar einen äußerst starken Willen, aber zu "seinem Menschen" ist er ganz reizend. Ein lustiger, witziger Kerl.
Ich weiß auch nicht, was passieren würde, wenn er Jocki mal erwischt. Würde er sie ernsthaft verletzen ?
Ist es schon vorgekommen, daß Timnehs sich gekillt haben ?
Wenn jemand von einer Gastvoliere im Münchner Raum weiß, soll er sich bitte bei mir melden.
Und wenn irgentjemandem eine andere Lösung einfällt - bitte auch melden.
Im Moment bin ich völlig frustriert !
Die Fotos:
1) So sieht es im Moment aus : Jocki hält größtmöglichen Abstand zu Bobby.
2) Jocki auf dem Zimmerbrunnen
3) Sie spielt zu gern mit Wasser
4) Überall muß sie neugierig den Schnabel reinstecken
5) Bobby kurz vorm Abheben. (Im HG : Mutti´s wertvoller Nippes)