Endlich guten Züchter gefunden

Diskutiere Endlich guten Züchter gefunden im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Hallo ihr Lieben. Ich habe nun seit etwa 4 Wochen Kontakt zu einem Züchter, und bin sehr begeistert das es im laufe dieser Woche soweit ist. Ja...
Hallo Achim,

man hat Dich hier schon auf einen Thread zum Thema Handaufzucht bei den Aras hingewiesen.
Es gibt noch einen weiteren interessanten Thread zu diesem Thema im allgemeinen Forum.
Da Du Dich bisher noch nicht festgelegt hast, bist Du in der glücklichen Lage, Dir hier sehr viele nützliche Informationen zu holen - Wissen ist Macht !!!

Wir alle meinen es nur gut mit Dir und wollen vermeiden, daß du dieselben Fehler machst, die viele von uns mal gemacht haben !

Deshalb auch mein Rat :
Hole Dir ein gegengeschlechtliches Paar, möglichst Naturbrut !!!
Du kannst die Vögel ja auch von verschiedenen Züchtern kaufen, wenn sie altersmäßig zusammenpassen und ganz sicher DNA-gechecked sind.

Ich bin gespannt, wie Du Dich endscheiden wirst...
 
Hallo Achim,

wo wohnst du denn genau. Hier im Forum sind wir ja ziemlich weit verbreitet und koennten dir auch Zuechter sagen, woher wir unsere Tiere her haben und wir mit denen wirklich zufrieden sind.

Wenn du den Namen des anderen Zuechters kennst, koenntest du auch erstmal einen telefonisch Kontakt zu ihm aufbauen. Evtl. kennt auch hier jemanden dann den entsprechenden Zuechter und kann dir dann eher zu- oder abraten.

Wenn es um ein Lebewesen geht, das du ja hoffentlich laenger als einige Jahre behalten moechtest, dann wuerde ich an deiner Stelle auch gerne eine weitere Wegstrecke in Kauf nehmen.

Weisst du, entscheidend ist nicht immer woher der Vogel kommt und wie super gut der Zuechter ist. Entscheidend ist dann letztendlich was du aus dem Papagei machst. Verhaetscheln und als Schmusevogel gross ziehen oder aber, ihm ein einigermassen artgerechtes Leben mit Partnervogel zu ermoeglichen und du als Mensch, der reine Versorger darstellst. Aber auch hier gibt es dann die Papageien, die sich dennoch gerne dem Menschen annehmen werden.

Ich selbst habe hier vier Kongos sitzen, die allesamt total unterschiedlich sind, aber dennoch im gesamten ein total liebes Quartett.

Dennoch finde ich es nun richtig gut von dir, dass du nun auf andere Gedanken kommst und du dich jetzt auch mal nach anderen Zuechtern umsiehst.
 
Mir ist klar das andere Züchter in betracht kommen.
Ich will nur die Entfernung so kurz wie möglich halten, die lange Autofahrt macht ja schon einiges aus. Habe die Erfahrung bei Wellis, Ziegensittichen gemacht. Man redet während der Fahrt um den Vogel zu beruhigen und nachher haben die Tiere immer Panik wenn sie meine Stimme hören weil sie dann an die unangenehme Autofahrt denken.
Das ist in meinen Augen ein wichtiger Punkt, ich denke das der Züchter mit dem ich in Kontakt stehe mit 93 Km Entfernung da schon hart an der Grenze liegt. Ich war letztes Wochenende dort zum gucken, und eine Fahrt dauert da ca. 1 Std.
Wenn jemand noch Tipps hat für Züchter wäre ich dankbar, um zu vergleichen.
100 Km Umkreis von Mönchengladbach in NRW wären in Ordnung.

M.f.G.
Achim
 
Das mit der Autofahrt würde ich nicht so tragisch nehmen.
Wichtig ist, daß der Käfig nicht zu groß ist, damit der Vogel sich nicht verletzen kann. Du solltest den Käfig von 3 Seiten abdecken.

Das Problem mit der Stimme läßt sich ganz leicht lösen :
Rede nicht während der Fahrt !
Da der (hoffentlich die) Vögel Dich nicht kennen, wirst Du sie sowieso nicht mit Deiner Stimme beruhigen können.
 
Der Züchter empfiehlt eine Katzentransportbox, da sich der Vogel da nicht verletzen kann, zum Glück habe ich eine da es bei uns auch 2 Mimis gibt.
Das mit dem reden ist wohl kein Problem, danke für den Tipp *g*.
Liebe Grüsse Achim
:zustimm:
 
Hallo Achim

bevor du jetzt schnell zum Züchter fährst und du dir einen Grauen holst nimm dir bitte noch etwas Zeit dich zu informieren.
Lese einfach einige Threads der letzten Tage, nimm das Angebot an einen Papageienhalter zu besuchen ! Schreib auch wie die zukünftige Unterbringung gedacht ist.
 
Hallo Achim,
ich biete Dir einfach nochmal an zu kommen.
Wir wohnen in Voerde/Wesel also nicht sooo weit von Dir weg.
Natürlich gibt es dann auch noch einen leckeren Kaffee (:bier: oder was auch immer) und jede Menge Unterhaltung mit uns und unseren Grauen im Vogelzimmer.
Wir wären heilfroh gewesen, wenn wir vor Anschaffung unserer Grauen diese Möglichkeit gehabt hätten, aber damals kannte ich dieses Forum noch nicht.
Es gibt soooo viele Dinge, die man anfangs nicht weiß. Uns ging es damals genauso und wir haben eine Menge Geld für z.B. einen viel zu kleinen Käfig ausgegeben und auch sonst jede Menge Fehler gemacht.
Du hast jetzt die Möglichkeit durch die Erfahrung von uns allen einiges von Anfang an richtig zu machen. Nutz die Möglichkeit!
Liebe Grüße
Kati
 
Lieber Achim,

Ich bin da wirklich nochmal zum grübel gekommen.

Jippie! Was für ein Glück, dass Du in dieses Forum gekommen bist. Es ist doch tatsächlich superklasse, dass Du hier aus den Fehlern anderer lernen kannst, um DeineN Grauen *g* gleich einen optimalen Start ermöglichen kannst.

Statt lang nach einem Züchter zu suchen (weiß leider keinen in Deiner Nähe) - könntest Du Dich denn evtl. auch mit dem Gedanken an zwei Abgabetiere anfreunden? Es gibt derer so wahnsinnig viele. Manche kommen aus schlimmen Verhältnissen und sind schwierig, andere sind ganz unproblematisch und passten einfach nur nicht mehr zum Lebensmodell der Besitzer (*pfeif* ... kenne ich das nicht irgendwoher? ;))
Diese Tiere sind dankbar für einen so tollen Platz mit einem mitdenkenden neuen Besitzer wie Du es bist. Diese kosten Dich meist NICHTS oder nur eine geringe "Schutzgebühr". Frag doch einfach mal hier im Forum herum ... hier findest Du schließlich ie geballte Weisheit und Erfahrung rund um den Vogel! :zustimm:

Ui, da ist Du in einem spannenden Entscheidungs-Prozess. Ich wünsch Dir, dass Du das Richtige tust! Und das tust Du in jedem Fall, ob Züchter oder Abgabetiere, sobald D ein Pärchen nimmst. Daumen sind gedrückt!

LG

Lilian
(die bei der Gelegenheit nochmal auf ihren Frage-Thread zum Thema "Vogel-Durchstiegsluke" hinweisen möchte ... :+klugsche)
 
Hallo Achim!
Jetzt muss ich mal meinen Fall für dich schildern, um dir zu zeigen, was deine Entscheidung für eine Handaufzucht als Einzelvogel bedeuten kann.
Wir haben auch seit Ende September 2007 eine Einzelhandaufzucht (ab Beringung – nicht ab dem Ei) – Felix. Ein toller Graupapagei, superzahm und total lieb.
Und wir haben gleich zu Anfang viel falsch gemacht:
Es ist schön, wenn man sein Tierchen nicht mehr viel erziehen muss – außer vielleicht, dass er nicht beißen darf und auch ein paar Einrichtungsgegenstände vor seinem Schnabel verschont - und die übrige Erziehung durch unser Miteinander automatisch stattfindet.
Er war ständig mit mir oder meinem Partner im Haus unterwegs – meistens auf der Schulter – oder er saß auf dem Wohnzimmertisch und wir spielten gemeinsam. und bereits nach den 4 Wochen war er die TOTALE KLETTE! Mir war schnell klar, dass es so nicht weitergehen darf.

Da wir auch beide berufstätig sind, war der „Kleine“ täglich von ca. 9.30 Uhr bis ca. 17.00 Uhr alleine. Für mich bedeutete das: morgens bereits um 6.30 Uhr aufstehen und fast sofort den Graupi aus seiner Voliere lassen und erst mal bis ca. 9.00 Uhr mit ihm beschäftigen, sei es beim Gemüse schnippeln, Wäsche auf- oder abhängen oder auch beim Putzen.

Nach den ersten 4 Wochen war es dann mit dem Alleine beschäftigen unseres Grauen vorbei. Wir konnten Ihn kaum noch wegsetzen, er kam immer sofort wieder angeflogen – wie ein Bumerang! In seiner großen Voliere WARTETE er genau bis 15min nach dem Nach-Hause-Kommen auf uns, ab dann war Geschrei und Geturne: er wollte raus und zu uns!

Ab da stand für mich fest: wir müssen uns abnabeln!!! Der arme Kerl war so auf uns fixiert, dass weder wir noch er einen Schritt alleine tun konnten. Okay – dann braucht er eine „kleine Freundin“, dachte ich mir. Musste nur noch meinen Partner überzeugen, aber das ging recht einfach. Auch ihm wurde sein „Geklette“ schon anstrengend (schließlich ist ja auch mal wieder Sommer und wir möchten in den Garten).

Der Züchter, von dem wir unseren Felix haben, hatte kurz vor Weihnachten die nächsten Babys zur Abgabe – sie waren bereits handzahm. Doch es war kein Mädel dabei – nur Jungs. Ende Januar kam dann Lea zu uns, ebenfalls gerade futterfest und handzahm.

Wie es dann bei uns abging, kannst du hier: http://www.vogelforen.de/showthread.php?t=158536 kurz nachlesen.

Jetzt sieht es so bei uns aus: Die Beiden akzeptieren sich, sie lieben sich aber (noch) nicht. Es wird jeden Tag besser, weil wir uns immer mehr zurückziehen. Morgens und abends dürfen die beiden noch für eine bzw. abends auch für 3 Stunden bei uns sein, werden aber immer wieder zum Spielen weggesetzt und wenn sie zum Kraulen kommen, dann werden beide „synchron“ gekrault und zupfen sich auch schon mal gegenseitig an den Federn.

Wie gegenseitiges Kraulen „geht“, wissen die beiden noch nicht – kennen ja durch uns nur das „Gekrault werden“. Felix und Lea beschäftigen sich aber zusehends mehr miteinander: Spielzeug klauen, mit einander „reden“ oder auch einfach nur mal gucken, was der Andere grad macht.

Um diese Fortschritte sehen zu können, haben wir ein Vogelzimmer hergerichtet, dass Sie seit 5 Tagen bezogen haben und schon eine Woche vorher stundenweise inspizieren durften. Grade Felix ist ja auch obendrein noch ein SCHISSER: alles was Neu ist, ist GEFÄHRLICH!! Aber auch das wird besser, seit die Zwei sich mehr miteinander als mit uns beschäftigen.

Was ich mit dieser langen Geschichte sagen möchte ist:
Ich hätte viel eher mal hier in dieses tolle Forum schauen sollen (mein erster Besuch war Anfang diesen Jahres (Felix war bereits 3 Monate bei uns und meine Entscheidung für eine weitere handzahme Graupi-Maus bereits gefallen) und wir hätten unserem Felix - und auch uns – einen langen und auch anstrengenden (immer wieder aufstehen und den „Bumerang“ absetzen) Abnabelungsprozess ersparen können. Als Lea bei uns eingezogen ist haben wir uns (dank dieses Forums, durch das ich mich seit ca. 3 Monaten Thread für Thread lese) von Anfang an viel mehr zurückgehalten, um sie nicht auch noch so abhängig von uns zu machen. Und sie ist trotzdem zahm und superlieb (wenn auch nur zu mir, sobald ich im Haus bin, wird mein Partner heftig gezwickt:+schimpf).

Übrigens: Unsere beiden haben je 650,00€ gekostet, unsere Züchter (m+w) haben uns NICHT von einem 2. Vogel abgeraten – sogar bereits beim Kauf unseres Felix geraten, innerhalb des nächsten Jahres über einen Partnervogel nachzudenken und uns auch mit Ratschlägen zum Verpaaren der beiden Handaufzuchten zur Seite gestanden. Die Züchter rufen heute noch immer wieder mal an und fragen nach, wie es uns allen geht.

Liebe Grüße - Petra
 
Hallo Petra,
ein wirklich toller und ehrliche Bericht!:beifall:
Ich kann mich wirklich sozusagen bei jedem Buchstaben den Du geschrieben hast anschließen und kann Dir wohl auch garantieren, dass es durch das Vogelzimmer besser wird. Bei uns hat sich seitdem die Welt verändert!:)

Ich fühlte mich damals schon richtig besetzt von unserem Hahn. Keinen Schritt konnte ich ohne ihn machen, mein Privatleben war völlig gestrichen.
Mein schlechtes Gewissen plagte mich ständig, wenn ich nicht in seiner Nähe war, denn der kleine Kerl wollte einfach nur bei seinem "Schwarm" sein.

Ebenso war es auch schon traurig dabei zuzusehen wieviel er von der Henne lernen mußte bzw. dass er auch immer noch Schwierigkeiten hat und ab und an noch glaubt ein kleiner Mensch zu sein.
Bei uns hat die Verpaarung 1 3/4 Jahr gedauert und die kleine Lilly hatte ganz schön mit dem Hahn zu kämpfen bzw. ihm zu zeigen wie Papageien schnäbeln, kraulen und sich überhaupt richtig verhalten.

Liebe Grüße
Kati, die sich immer unglaublich freut, wenn hier User ihre persönlichen Erfahrungen ganz ehrlich schildern! Denn nur so kommen wir hier weiter!
 
dann will ich auch mal meine persoehnliche erfahrung ehrlich schildern. wir bekamen kucki mit 11 wochen als handaufzucht. nun wird er im mai 1 jahr alt. wir haben einen festen tagesrhythmus. da ich die gluecklichste hausfrau der welt bin, hab ich eben auch im haus oder draussen im garten zu werkeln. kucki steht gg 6uhr mit meinem freund auf und geht mit in die kueche zum kaffeekochen und erledigt seinen riesigen morgenschiss auf zellstoff auf der arbeitsplatte(hierbei denkt man der ganze vogel faellt aus ihm heraus).kucki bekommt seine erste portion obst. dann sitzt er am liebsten auf der tuer in nem kleinen raum wo die waschmaschine steht, gleich neben dem wohnzimmer, aber er sieht uns von dort aus nicht. und da faengt er dann an zu quatschen und zu pfeiffen. gg uhr komme ich dann aus dem bett und begruesse ihn. er moechte von seiner einsamen position auf der tuer nicht runter. gg 8 gehe ich duschen und nehme ihn mit- er sitzt dann oben auf der trennwand und guckt zu. ich muss aufpassen, dass es nicht spritzt, denn er mag nur baden wenn er es will.dann erledigen wir gemeinsam den abwasch, wobei er seine zweite portion obst bekommt. und schon gehts raus in den garten auf seinen kletterbaum hinterm haus. ich bin ein kreativer mensch und bastel gern. mittlerweile hat er auch keine angst mehr vor naehmaschine oder bohrmaschine. kucki spricht mit den anderen voegeln und schreddert vor sich hin.dann gehts ab in den kaefig und ich geh zum einkaufen. danach bleibt er in seinem kaefig- doest vor sich hin und ich lieg mit nem buch auf der couch. nachmittags gehts dann vorn auf die terrasse. wir richten uns hier nach dem schatten und nicht nach der sonne. wenn kucki naemlich zuviel sonne bekommt macht er sich ganz duenn und die fluegel stehen ab. auf der terrasse hat er seine schaukel und unten im garten steht sein geliebter zitronenbaum- dem ich aber z.z. eine schonfrist gebe, weil sonst von dem baum nichts uebrig bleibt.auch waehrend dieser zeit hat er eine laengere "einbeinige phase" und moechte nicht gestoert werden. dann gibts noch mal obst oder gemuese. an all seinen sitz und klettergelenheiten haengt ein futternapf mit koernerfutter. trinken nimmt er gern aus meinem glas. bevor er gg 5 ins bettchen geht spielen wir murmeln oder wir ueben puzzlen. dann gibts brei vom loeffel und decke uebern kaefig und sein tag ist beendet. es gab noch nie probleme wenn er in seinen kaefig zu gehen hat. bei mir darf er leider nicht auf der schulter sitzen, da meine 2 leberflecken am hals fuer ihn das groesste zu sein scheint und er da immer reingezwickt hat. zwischenzeitlich ist auch immer wieder kraulen und kuscheln angesagt. an den wochenenden ist er laenger allein, da wir dann die gegend erkunden. aber auch das scheint kein problem zu sein. kucki hat noch nie gehackt oder sachen kaputt gemacht. er hoert auch auf "nein, nein" ausgesrochen gut. er mag den staubsauger- will hierbei immer lauter sein als das ding und den wasserkocher da steht er auf einem bein davor und das andere lehnt er an die silberne flaeche.trotzallem das ich die meiste zeit mit ihm verbringe macht er zwischen mir und meinem freund keinerlei unterschiede. wir freuen uns ueber jeden tag mit ihm. wir warten noch auf unseren endoskopietermin und dann wollen wir einen freund oder eine freundin fuer ihn besorgen. und natuerlich habe ich ne grosse portion angst, dass sich all die schoenen dinge aendern wenn wir einen 2. grauen bekommen. darueber kann ich aber erst berichten, wenns so weit ist.
warmen gruss aus africa
 
Hallo Sileef,
die schönen von Dir geschriebenen Dinge ändern sich nicht wenn ein Partnervogel da ist. Du kannst dann immer noch alles machen vielleicht dann sogar zusammen mit 2 Grauen, aber was sich ändert ist einfach das Wissen, dass 2 Graue sich einfach besser ergänzen und es ist so schön zuzusehen wie sie kommunizieren, sich kraulen, schnäbeln usw.
Glaub mir bzw. uns allen hier der Anblick wird Dich glücklich machen und auch sehr beruhigen. Denn es gibt immer mal Phasen im Leben wo man nicht soviel Zeit hat und Graue brauchen ungeheuer viel Aufmerksamkeit. Papageienhaltung ist fast ein Vollzeitjob und man kann den Tieren einfach nicht gerecht werden.

Aber jetzt mal zurück zu Achim.
Lieber Achim, Dir schlackern jetzt bestimmt schon die Ohren bei all den Kommentaren hier. Nimm Dir Zeit und überschlafe nochmal alles in Ruhe.
Gut Ding will Weile haben und bei Papageinhaltung trifft das 1000% zu.

Liebe Grüße
Kati
 
Hallo Kati, hallo Silleef und natürlich hallo Achim!
Es kann alles sooo schön sein mit unseren Haustier"chen" und genau das haben wir uns ja auch gewünscht, als wir auf den Gedanken gekommen sind, uns eines anzuschaffen. Aus welchem Grunde auch immer (bei uns war es z. B. der Verlust eines unserer Wellensittiche, der ebenfalls sehr zutraulich war). Nur möchte man natürlich nicht zum bedingungslosen Sklaven seines Tieres werden oder aber es nach einiger Zeit vernachlässigen, weil man mal ein paar Tage keine Zeit hat. :nene:
Ich persönlich habe gemerkt - gerade in den ersten Monaten, als unser Felix noch alleine war - aber auch nachdem Lea bei uns eingezogen ist, dass die beiden sehr viel Aufmerksamkeit von uns Federlosen erwarten, gerade da sie Handaufzuchten sind. Und in gewisser Weise bleiben wir nun "Sklaven" unserer Geierlein, aber wir müssen es ja alle nicht übertreiben, denn spielen, kraulen, erzählen oder einfach auch nur faulenzen, können die beiden mit Ihresgleichen am Besten. Und ich bin jetzt (seit Fertigstellung unseres Vogelzimmers) sogar schon für weitere Gedanken offen (darf ich meinem Partner nicht erzählen, der hält mich für 0l0l): ein kleiner Schwarm von z.B. 4 Grauen hätte noch viel mehr Spaß miteinander - oder?! :dance:
So denke ich jetzt, nachdem wir uns 2 Handaufzuchten zugelegt haben, um liebe Haustiere zu haben, um die wir uns kümmern können. Aber mir ist auch erschreckend heftig klar geworden, dass Papageien nun mal KEINE Hunde oder Katzen sind, die mit weniger Intensivbetreuung klarkommen.
Was ich meine: ich hatte es mir wesentlich einfacher vorgestellt ein oder auch zwei so liebe Tierchen zu halten. ES IST SCHÖÖÖN UND ICH MÖCHTE KEINEN DER BEIDEN "KRÄHEN" MEHR MISSEN.
Lieber Achim, ich möchte dich keinesfalls von deinem Vorhaben, dir ein graues gefiedertes Haustier anzuschaffen abbringen. Aber - lass ihn nicht zu lange alleine. Ein Partnervogel macht es für alle Beteiligten (für dich und für deinen Graupi) viel schöner. Und je länger ihr beiden auf den 2. Vogel wartet, um so mehr "klettet" ihr beiden aneinander. Zum Thema Handaufzucht möchte ich noch sagen: ich find's toll, dass unsere beiden zahm sind - aber richtig ist's sicher nicht, weil sie mehr als Mensch als als Vogel "ticken".

PS: Mehr gerne z.B. per Telefon.

LG - Petra
 
meine erfahrung, oder nur ein einzellfall ?

meinen ersten hatte ich vor 2 jahren zugelegt.
sie war ebenfalls HZ (von 2004 ). sie durfte beim züchter in diesen fehlenden 2 jahren kontakt mit anderen grauen haben.

sie ist zwar HZ hat aber keine fehlprägung ( nur auf den menschen bezogen ), geschlechtsreif ist sie in dem fall wohl auch schon !

ein agressives verhalten kann ich bis heute nicht erkennen !

als anfänger war sie auch in einem viel zu kleinem käfig ( durfte aber nach der eingewöhnungsphase raus, die hatte gerade mal 4 wochen gedauert ).
sie war aber immer traurig & ich hatte mich informiert ( geht auch ohne dieses forum :zwinker: )
also bekam sie erst mal eine größere volie im WZ, sind nicht ganz 2*1*2 meter, aber mit klettermöglichkeiten usw.
aber irgendwie fehlte da noch was !
also bekam sie vor einem jahr noch einen partner ( ist aber gerupft & 16 jahre alt ! & hat sich auch schon um einiges erholt !)

seit beide zusammen sind, hab ICH mich auch zurückgezogen bzw. hab weniger kontakt mit ihr (& das hab ich bewusst gemacht ! )... ( dürfen immer noch raus :prima: )

was geblieben ist, ist das sie immer noch HZ ist & der partner ebenfalls ( HZ ) harmonieren, bis auf wenige streitereien untereinander !

zum schluß werden beide noch in diesem sommer ein eigenes vogelzimmer bekommen ( 50^2 m ) ! :zustimm:

da waren viel unerfahrung, wissen sammeln & rückschlage & verbesserungen dazwischen !

bereuen tu ich das alles aber kein einziges mal !!!!!!




... so, das war meine geschichte in "kurzfassung" :D
 
Hallo Leute

Ich habe alle eure Tipps auf mich wirken lassen, ich habe telefoniert, sogar durch zufall bei der Arbeit einen Halter von 2 Grauen kennengelernt der selber Exoten züchtet und das nur 2 Kilometer von mir entfernt.
Nun ja, er hat mir Adressen gegeben von sämtlichen Züchtern aus meiner Gegend (im Bereich NRW).
Das Ergebniss: Ich habe bei allen Züchtern Pech gehabt das die Grauen verkauft waren, ausser bei zwei Züchtern.
Der eine hatte einen 13 Jahre alten Hahn noch zu vergeben und der andere eine 4 Jahre alte Henne.
Der Hahn war mir zu heikel weil es ein Rupfer war, und der Verkäufer der 4 Jahre alten Henne war so unfreundlich am Telefon das dort niemand kaufen sollte.
Ich habe nun beschlossen den Vogel bei meinem erstgenannten Züchter zu kaufen, mag zwar teuer sein aber ich weiss das er aus guter Zucht kommt und mit Liebe abgegeben wird.

Vielen lieben Dank
Ich werde über alles neue berichten
Achim
 
....und der Verkäufer der 4 Jahre alten Henne war so unfreundlich am Telefon das dort niemand kaufen sollte.

was soll man da sagen, graue sind wie menschen eben unberechenbar !

das ist aber nicht wirklich zu vergleichen und deshalb unentschieden:bier: !!!

achim, da wünsch ich dir aber mal alles gute !!!

lies demnächst mein neues thema ( bin noch an der formulierung & beratung mit den rechts & links anwälten drann :D:D)
 
Hallo Achim

leider bist du mit keinem einzigen Wort auf Paarhaltung eingegangen, hast leider die Angebote zu einem persönlichen Gespräch nicht angenommen.
Hast mit keinem Wort erwähnt wie der zukünftige Wohnort aussehen soll.

Sehr Schade
 
Hallo koppi

Bevor du mit sehr schade antwortest, lese doch mal alle meine Beiträge.
Paarhaltung ist für mich selbstverständlich.
Die Unterbringung der Grauen besteht aus einem Käfig ca. 90cm lang, 75cm breit, und 1,9m hoch, da zusätzlich ein grosser Freisitz gegeben ist und die Grauen nur zum Fensterputzen in den Käfig gesperrt werden und den ganzen Tag Freiflug angeboten kommen sollte wohl keine Frage offen bleiben?
Hier im Forum ließt man immer und immer wieder von der Mindestgröße von Käfigen, sieht man aber die Bilder, hat keiner ein 2mx1mx2 Monster in der Wohnung stehen oder?
Ist doch in ordnung wenn die Grauen immer frei sind, und einmal die Woche für 2 Stunden eingesperrt werden, mann muss ja mal das Fenster öffnen zum putzen oder andere Bereiche reinigen wo die Zimmertür aufstehen muss!

M.f.G.
Achim
 
Hallo Achim,

ich denke die meisten Papageienhalter haben weitaus groessere Volieren in den Wohnungen stehen als du nun fuer ein Paar eingeplant hast oder gar schon stehen hast.

Ich selbst habe heute ganz aktuelle Bilder in meinem Thread> unser neuer Mitbewohner eingestellt. Wenn du da mal auf die letzte Seite schaust, kannst du beide Volieren sehen. Diese sind nicht ganz 2 x 1 x 2 Meter, aber knapp.

Auch ich habe mal mit einem kleineren Kaefig angefangen, der heute nur noch zum spielen, zum fressen und fuer den Balkon dient. Damals wurde er mir verkauft und das, obwohl ich gesagt habe, dass da mal zwei rein sollen. Die verkaeufer in Zoolaeden kannst du vergessen, denn die richtige Ausbildung und Wissen von allen Tieren, die sie dort verkaufen, haben sie nicht, sonst haette man mir damals diesen Kaefig nicht angeboten bzw. heute wuerden sie ihn nicht mehr verkaufen, was sie noch immer machen.

Meine haben auch viel Freiflug und ihnen steht meine ganze Wohnung zur Verfuegung. Ihr Zimmer alleine betraegt 20 qm.

Wenn ich du waere, wuerde ich von vorn herein eine grosse Voliere kaufen und diesen, den du jetzt schon zu haben scheinst zur Eingewoehnung des Partnervogels nehmen.
 
Hallo Achim

ich habe deine Beiträge gelesen.
Wir hatten auch einen Käfig deiner Größe, da drinnen kannst du keine 2 Vögel halten auch mit ganztägigen Freiflug nicht. Bei uns gabs darin nur gezanke.
Wenn du bei anderen solche Käfige sind das auch oft Überreste stehen aber dann in einem Papageienzimmer und die Türe ist immer offen oder wird als Krankenkäfig benutzt. Unser Käfig ist größer als die deutschen Mindestanforderungen, sie haben ebenfalls viel Freiflug und da nützen sie die 60 m² voll aus. Trotzdem ist der Käfig gerade mal groß genug das sich die Zwei mal zurück ziehen können. In Österreich sind die Käfigmindestgrößen übrigens 3m L x 2 m B und 2 m H und das ebenfalls mit viel Freiflug, daher werde ich jetzt noch eine Aussenvoliere dazubauen.

Wenn du schreibst deine Vögel sind maximal zum Lüften im Käfig und sonst draussen. Nun wie ist das im Urlaub, bei Krankheit, beim Einkaufen etc etc.
Steht der Vogel im Wohnzimmer ? Ist dieses auch Papageiengerecht ? Können Papageien darin ohne Aufsicht leben ?

Du hast dich nicht dafür entschieden gleich zwei zu nehmen. Der Vogel wird sich also an einen Menschen im Haushalt binden und in kurzer Zeit zur aboluten Klette werden und da dies mit der Zeit sehr lästig wird bleibt er dann doch im Käfig? Wird zum Schreier und Rupfer und landet schließlich im Keller oder wird wieder abgegeben. Im wirklich günstigsten Fall wird dann doch versucht dem Vogel halbwegs gerecht zu werden, also wieder kompletter Umbau und versuchen einen Partnervogel zu finden.

Daher nimm doch das Anbot an und besuche einen Papageienhalter in deiner Nähe.
Nimm auch gleich 2 von unterschiedlichen Elternpaaren aber die in einer gemeinsamen Kinderstube aufgewachsen sind dann wirst du hoffentlich sehr viel mehr von diesen schlauen aber empfindlichen liebeswerten Tieren haben
 
Thema: Endlich guten Züchter gefunden
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