Grauenangriff

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lelu/tom

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oh je oj je,

heute hat unser tom meinen 3jährigen sohn angegriffen.:traurig: er ist auf seiner schulter gelandte und hat ihn aufs übelste ins ohr und in den finger gebissen!
das hat er noch nie gemacht,aber er lungert schon länger,immer wenn die kinder was zu essen haben und will dann daran gehen und er fliegt die kinder einfach an.......mittlerweile ist es so,das die kinder angst vor den geiern (vor allem vor tom!) haben und wir haben nun für uns die möglichkweit gewählt (was ich hier vor kurzem auch angeschrieben habe!),das die geier eine große AV bei meinen schwiegereltern bekommen oder (was uns nicht leicht fällt!da ja nur tom den streß macht!) wir sie weggeben müssen.

jetzt werden vielleicht viele sagen "weggeben...." aber ich muß ja auch an das wohl meiner kinder (3 und 6jahre!) denken und will nicht,das sie ständig angst haben,wenn sie nach hause kommen oder zu hause sind!!!!
ich möchte das wir alle zusammen leben,aber wenn es mit tom so weiter geht,dann weiß ich auch nicht weiter....
ich hab das gefühl,das er außer mich keinen mag und das gibt er auch jedem zu spühren (im warsten sinne des wortes)......

was solln wir tun???
gruß janina
 
Hallo Namensvetterin!

Wir hatten vor kurzem auch dasselbe Problem mit unserem grünen Kongohahn DAYO und unserer acht-jährigen Tochter. Wahre Wunder bei uns haben bewirkt, das unsere Tochter C. DAYO nur noch mit Cappy auf dem Kopf begegnet ist und sie ihn ziemlich links liegen gelassen hat! Und was passierte? DAYO hatte regelrecht Respekt vor der Kappe und fühlte sich nicht mehr bedrängt, da C. manchmal auch seine "Zeichen" übersehen hat. Zusätzlich war die Kappe ein wichtiger Schutz für die Augen!

Nun hat es sich wieder entspannt und sie kann ihn wieder mit besonderen Leckerbissen füttern und er greift sie nicht mehr an. Bei Kindern ist halt oft das Problem, dass sie die Warnzeichen der Papageien nicht verstehen (wollen) und es dann eben zu Attacken kommt. Hier hilft, den Kindern altersgemäß immer wieder klar zu machen, wie sensibel diese Tiere sind und das sie den nötigen Abstand brauchen, ist manchmal nicht leicht, ich weiß!

Ich würde euch auch raten, wenn die Vögel draußen sind, nicht zu essen, da sie dadurch noch mehr animiert werden, die Kinder anzufliegen und ggfs. zu beißen, wenn dann kein Leckerchen abfällt. UND bei Angriffen müssen die Grauen sofort wortlos in die Voli gesetzt werden, damit sie den Fehler merken, aber das macht ihr sicher schon vor Schutz der Kinder.

Ist eine schwierige Situation, aber mit viel Geduld lässt sich das wieder einrenken! Nur Mut! :trost:

Und denkt an Abgabe nur in allerletzter Instanz! War das heute denn der erste gefährliche Angriff ? Und wenn es "nur" beim Essen passiert, müssen die Vögel währenddessen in die Voli.
 
hallo,
das ist eine traurige verzwickte geschichte.
ein dreijaehriges wird rennen, toben, laut sein wann immer es ihm daran ist.
und er wird von nun auch angst vor dem vogel haben- er ist gebissen wurden und kann die schuld gar nicht bei sich sehen, bzw wird es in fuer ihm wichtigeren momenten vergessen.(3 jahre)
man kann dem kind auch nicht versprechen, dass der vogel dies nie wieder tut.
in diesem fall kann man nur den vogel und das kind voneinander separieren.
muessen die voegel draussen sein, wenn die kinder in der naehe sind?
gibt es die moeglichkeit einer raeumlichen trennung innerhalb eurer wohnung?
wer war zuerst da? die kinder oder die grauen? sind sie gemeinsam gross geworden?
war es der erste taetliche angriff?
ein grauer ist ebenso unberechenbar wie ein dreijaehriger.
viele menschen die vom hund gebissen wurden haben ein lebenlang angst vor hunden.
ich verstehe die angst der mutter um das kind.und ich verstehe auch die sorge um die zukunft der grauen.
ich moechte mit!!! meinem grauen- nicht fuer!!! meinen grauen leben!
und genauso verhaelt es sich mit kindern.
wenn das eine mit dem anderen nicht geht, wuesste ich mich zu entscheiden.
diesmal war es das ohr und der finger....
wenn es "ein naechstes mal" gibt- wer weiss das??? ist es vielleicht das auge oder ein stueck lippe.
in diesem fall sollte doch das wohl und die gesundheit des kindes im vordergrund stehen.
ich druecke euch die daumen fuer eine baldige und weise entscheidung.
 
also, meine kinder 5 & 8 Jahre haben nur gelegentlich direkten kontakt mit meinen grauen.
& dann nur wenn ich unmittelbar dabei bin.
erstens weil ich dann sofort eingreifen kann, wenn der geier ein warnendes verhalten zeigt & zweitens, weil ich die bezugsperson für die grauen bin.
somit haben die kinder nur indirekten kontakt, weil sich die graue lieber mit mir beschäftigen.

außerdem stimmt das schon das kinder die gefahren schlecht einschätzen können.

MFG
LRS
 
Ich lasse meine 3 Kinder(9,7,4 Jahre) auch nicht allein bei den Geiern.Vormittags dürfen sich die Vögel austoben,mittags kommen sie rein.Danach lasse ich sie meistens wieder raus,wenn mein Mann oder ich dabei sind und unsere Kinder keinen Spielbesuch haben.Das wäre mir dann doch etwas unsicher.Manchmal dürfen sie nachmittags nicht raus,dafür abends noch mal.
Mit Annie wäre es kein Problem,aber mit Otto,der leider keinen Respekt vor Kindern hat.Einigermaßen klappt es mit der ,,Großen",denn sie beschäftigt sich täglich mit den Vögeln und man erkennt genau,das unsere beiden sich freuen,wenn sie zur Tür rein kommt.
 
in der schule gab es mal ein thema papageien
& in sachuntericht oder weiß der geier wie das heutzutage heißt, kommen immer wieder vögel vor ...

also hatte man mich schon gefragt ob ich einen grauen nicht in der schule vorstellen könnte ...

ja, in einem kleinerem transportkäfig, aber nicht frei !!!
NEIN !!!
weil der kinder wegen kann ich es selber nicht abschätzen was passiert !!!
wäre mir zu unberechenbar, auch wenn mein tarzan ne ganz liebe ist :zustimm:
 
hallo zusammen,

die kinder waren zuerst da!
lelu haben wir seit einem jahr und tom seit 6 monaten!
die angriffe (dieser war nicht der erste!) kommen auch nur von tom,mit lelu gibt es garkeine probleme.
ich habe schon überlegt ob es daran liegt,das er eine teilhandaufzucht ist,er hat vor nichts respekt,er beißt erstmal in alles rein,was ihm vor den schnabel kommt und ich kann ihn ganz schlecht einschätzen.
mal ist er ganz lieb und man krault ihn und in der nächsten sekunde beißt er dann voll zu.

die möglichkeit für ein eigenes zimmer für die grauen haben wir leider nicht.sie leben mit uns in der ganzen wohnung,außer in den kinderzimmern.sie stunden weise in den käfig einzusperren finde ich auch sinnlos und dafür den käfig auch zu klein.
eigentlich ist es ein reiner schlafkäfig und sie gehen da rein,wenn besuch kommt!

ich will nur nicht das es nochmal passiert.......
 
also meinen sohn triff für diesen angriff keine schuld,er stand in der stube,tom hat ihn angeflogen und ins ohr gebissen,mein sohn wollte ihn natürlich loswerden und hat ihn versucht mit der hand abzuschubsen,dann hat tom ihn 3mal ganz böse ihn den finger gebissen.es ging so schnell ich konnte garnicht so schnell reagieren........ich hab ja auch ein schlechtes gewissen........
 
Ich vermute, dass er langsam austesten möchte, wie weit er gehen kann.

Habt ihr den Vorschlag mit dem Cappi schon ausprobiert ? Oft wirkt das wirklich und verwirrt den Angreifer :zwinker:.

Oder kann es evtl. sein, dass er als HZ dich oder deinen Mann als seine Bezugsperson/Partner ansieht und die Kinder mehr als Nebenbuhler betrachtet und sie deshalb vertreiben möchte ?
Greift er z.B. eher an, wenn die Kinder zu dir kommen möchten oder ähnliches ?

Tom ist mit 6 Monaten ja noch recht jung und daher würde ich mal versuchen, neben dem Cappi parallel etwas an seiner Erziehung zu arbeiten, damit er auch lernt, dass es nicht immer nach seinem Willen geht.

Wichtig wäre, dass er erst mal lernt, was nein heißt, damit man ihm schneller begreiflich machen kann, dass er nicht immer einfach den Kindern das Essen klauen darft/bzw. sie dazu anfliegen darf.
Versucht dazu nun ihn sofort konsequent mit einem deutlichen strengen nein zu tadeln, wenn er irgendetwas was tut, was wirklich tabu und ungewünscht ist.
Wenn das alleine nicht hilft, setzt ihn sofort resolut unter einem deutlichen nein dort weg, wo er Unfug treiben möchte und ignoriert ihn dann ein paar Minuten zur Strafe.
Wenn ihr etwas zu großen Respekt dabei vor ihm habt, versucht es mal mit einem Stöckchen zum Wegsetzen.

Gleichzeitig würde ich mit ihm einige Kommandos einüben, wie z.B. das gezielte Auf- und Absteigen von der Hand usw.
Mit liebevoller Konsequenz und dem einen oder anderen Leckerlie zur Belohnung, wenn er brav mitmacht, kann man so schon einiges erreichen ;). Ganz günstig ist es dazu, wenn man zunächst in einem eher neutralen Raum trainiert, der dem Vogel nicht ganz so bekannt ist.

Solche kleinen Übungen erleichtern nicht nur den täglichen Umgang mit den Grauen, sie wirken auch gleichzeitig vorbeugend gegen zu dominanter Verhalten und helfen somit solche Übergriffe zu reduzieren.

ich habe schon überlegt ob es daran liegt,das er eine teilhandaufzucht ist,er hat vor nichts respekt,er beißt erstmal in alles rein,was ihm vor den schnabel kommt
Wird sicher mit ein Grund sein, warum er weniger Hemmungen hat, gleich richtig zuzuzwicken.

die möglichkeit für ein eigenes zimmer für die grauen haben wir leider nicht.sie leben mit uns in der ganzen wohnung,außer in den kinderzimmern.sie stunden weise in den käfig einzusperren finde ich auch sinnlos und dafür den käfig auch zu klein.
eigentlich ist es ein reiner schlafkäfig und sie gehen da rein,wenn besuch kommt!
Habt ihr denn die Möglichkeit eine ausreichend große Voliere aufzustellen, worin die Grauen etwas fliegen können ?

ich kann ihn ganz schlecht einschätzen.
mal ist er ganz lieb und man krault ihn und in der nächsten sekunde beißt er dann voll zu.
Versucht bitte mal genau auf seine Körpersprache zu achten, denn oft kündigen die Grauen solche Bisse vorher an, was leider oft aus Unwissenheit übersehen wird.

Wenn er z.B. die Nacken-, Rücken-, und Flügelfedern gleichzeitig abspeizt und evtl. dabei den Kopf senkt, ist das eine Drohung.
Oft wird dieses drohende Kopfsenken mit der Kraulaufforderung verwechselt und es kommt dann nicht selten zu Bissen.
Manchmal laufen die Grauen einem dabei sogar mit gesenktem Kopf entgegen, wie ein kleiner Kampfstier.

Bei der Kraulaufforderung wird normal nur das Köpfchen gesenkt und das Nackengefieder abgespreizt, während Rücken- und Flügelfedern angelegt bleiben.

Auch wenn die Pupillen der Augen sich schnell abwechselnd vergrößern und verkleinern ist oft Vorsicht geboten.

Schaut auch mal hier und hier, damit ihr die Warnsignaler eher erkennen könnt, die Papageien meist vor dem Biss anzeigen.
Wenn man diese Signale ein wenig beachtet, kann man schon so manchen Biss im Vorfeld verhindern :zwinker:.
 
Zuletzt bearbeitet:
die zeichen von den geiern kann ich wohl schon deuten,aber bei tom kommt es so plötzlich,ohne irgendein zeichen!
auf basis komandos hört er und das klappt auch,nur seine attaken sind unvorhersehbar!er hat seinen eigenen kopf und den will er auch durchsetzen.sagt man nein und setzt ihn weg,dann versucht er es wieder und wieder......
 
Auch wenn die Pupillen der Augen sich schnell abwechselnd vergrößern und verkleinern ist oft Vorsicht geboten.

Hallo Manu,

ich wollte zu dem Thema schon einen eigenen Thread aufmachen, aber vielleicht reicht es wenn ich hier schreibe :

Das sog. "Blitzen mit den Augen" wird immer als Drohverhalten beschrieben (auch in den beiden Links, die Du eingestellt hast, Manu)

Aber das Blitzen kann auch genau das Gegenteil bedeuten : nämlich freudige Erregung !!!

Jocki und auch viele andere Papageien, die ich beobachtet habe, blitzen z.B. wenn sie etwas besonders Leckeres fressen. Oder, wenn sie etwas sehen, das sie gerne haben möchten. Oder, wenn man mit ihnen spricht und sie "wohlwollend" und interessiert zuhören.

Es wäre vielleicht besser, wenn man das Blitzen so definieren würde :
Erregungszustand des Papageien, der entweder eine positive oder negative Ursache hat.
Zum Beispiel : Freude auf Futter oder Ankündigung eines Bisses.

Es wäre doch fatal, wenn ein Halter, der die Papageiensprache nicht so gut kennt, dieses Verhalten immer negativ auslegen würde, nach dem Motto :
"Da gebe ich dem Vogel eine leckere Nuss - und der blitzt mich an "
Dabei war der "Böse" ganz begeistert von der Nuss !!!
 
Hallo Liane,
gut, daß du dieses Mißverständnis aufklärst. Mein Otis 'blitzt' nämlich meistens nur, wenn er seine geliebte Nuss bekommt oder wen er mich begrüßt.
 
Hi Janina

Wie alt ist der Vogel und hat er einen Artgenossen?
Käfig,Volie oder Vogelzimmer?

Wo steht der Käfig(falls er in einem lebt)
Erzähl ein bischen mehr.......
Vielleicht erkennt einer oder anderer den Grund dafür:D


Uhrsachen kann es ja viel geben.Eifersucht durch Fehlpregung,Geschlechtsreife.........





Meine fangen an zu kneifen ,wenn ich einen von dennen nur eine Secunde länger bewundere als den anderen:D Vielleicht hat euer auch Eifersucht im Sinn?

Wünsch euch trotzdem eine gute Lösung(daumendrück)


Gruß Alex
 
Mir fällt in diesem Zusammenhang was auf :

Viele Papageien scheinen Kinder nicht zu mögen. Warum ???

Weil sie sie für schwach halten und sie eher mit Bissen beeindrucken können ?
Weil Kinder eher Fehler im Umgang mit Papageien machen ?
Weil sie die Kinder als Konkurrenten bei der Verteilung von Zuwendung sehen ?

Oder kann man generell sagen, daß Papageien nicht dazu neigen, Kinder unter "Welpenschutz" zu stellen, wie es viele andere Tiere durchaus tun.

Mich würde eure Meinung dazu interessieren, denn vielleicht hilft das ja Lelu/Tom diese Angriffe zu verstehen.
 
Hallo,

unsere Grauen mögen ebenfalls keine Kinder. Ich denke das hat auch damit zu tun, dass sich Kinder zu schnell bewegen, zu hippelig sind. Das mögen Vögel allgemein nicht. Dann neigen Kinder nicht selten dazu, Tiere zu ärgern. Ich habe mal Nachbarkinder dabei erwischt, dass sie mit dünnen Stöcken durch das Gitter des auf der Terrasse stehenden Käfigs in Richtung der Grauen stachen.

Grüße

Peter
 
lady-li schrieb:
Es wäre vielleicht besser, wenn man das Blitzen so definieren würde :
Erregungszustand des Papageien, der entweder eine positive oder negative Ursache hat.
Zum Beispiel : Freude auf Futter oder Ankündigung eines Bisses.
Huhu Liane, ich hab das mal in meiner Tabelle entsprechend ergänzt, danke für die Anregung :blume:.
 
Fehlverhalten?

Hallo Leute,

also, ein Graupapagei, wenn er ausgewachsen ist, steht auf dem emotionalen Stand eines 3 jährigen Kindes! Er verhält sich auch so. Die Intelligenz kann dabei durchaus das Niveau eines 6 jährigen Kindes erreichen, aber eben nur die Intelligenz.
Wenn Graupapageien auch nur teilweise handaufgezogen sind, sind sie fast immer fehlgeprägt. D.h. sie sehen im Menschen einen Artgenossen in den sie sich durchaus auch verlieben können. Bezugsperson. Immer wenn man im Beisein der Graupapageien die eine Bezugsperson haben, anderen Menschen mehr Aufmerksamkeit als ihnen schenkt, werden sie mehr oder weniger eifersüchtig.
Sind sie dabei eingesperrt, merkt man davon nicht soviel. (Außer vielleicht verbal). Sind sie aber frei und haben in Kindern, um die sich u.U. mal mehr gekümmert wurde, einen Nebenbuhler entdeckt, kann es durchaus sein das sie angreifen. Auch und vielleicht sogar gerade dann, wenn die Bezugsperson NICHT anwesend ist.
Sie versuchen einfach diejenige Person (Kind) zu vertreiben, damit beim nächsten Mal die uneingeschränkte Aufmerksamkeit ihnen zugewendet bleibt.
Diejenigen unserer Grauen, die mich ausgesucht haben, würden meine Frau auch beißen wenn ich ihr in ihrem Beisein mehr Aufmerksamkeit schenken würde. Dafür gibt es aber zum Glück andere Räumlichkeiten in denen die Grauen nichts mitbekommen. (bei deren Auffassungsgebe auch gut so, grins)
Wir haben unsere Grauen mittlerweile sehr gut erzogen. Trotzdem werde selbst ich mal gezwickt, wenn irgend etwas nicht genehm ist. Und sei es das Verlassen der Hand oder wenn es absolut nichts mitzuessen gibt.
Wir Erwachsenen (sollten) dann aber wissen, das es eigentlich nicht böse gemeint ist.
Wenn wir Besuch haben (gerade mit kleinen Kindern) meiden die Papageien die Situation oft, weil sie hektische Bewegungen und laute Stimmäußerungen als Bedrohung auffassen. Sie verlassen dann ihren Kletterbaum nicht.
Ihr könnt die Vögel einfach nicht mit Kindern alleine zusammen lassen.
Dazu sind sie einfach zu emotional.
Man kann ihnen nicht einfach zu verstehen geben, daß man etwas nicht darf. Wie man es einem Kind mehrfach sagen muß, damit es seine Spielkameraden nicht haut, wenn es etwaas weggenommen bekommt.
Das ist in diesem Fall genau die Situation. Sie denken, die eigenen Kinder sind Konkurrenten, und verhalten sich entsprechend.
Dazu muß man sie noch nicht einmal geärgert haben.
Nicht die Vögel müssen sich uns anpassen, wir müssen uns ihnen anpassen.
Wir haben ja die freie Wahl unseren Aufenthaltsort zu bestimmen. Gefangene Vögel in Menschenobhut eben nicht.

Ich kann nur sagen, wartet mal die "Pubertät" bei den Grauen ab. Dann ist ofmals Schluß mit lustig, wenn man sie nicht zu nehmen weiß.
Solche Dinge muß man sich einfach vor der Anschaffung solch intelligenter Tiere überlegen.
Hinterher ist es oft zu spät und endet meißt in ABSCHAFFUNG, was dann "Wandervögel" mit noch größerem Fehlverhalten nach sich zieht.

Wenn ihr die Vögel eigentlich immer draußen habt und nur zum Schlafen in einen "Schlafkäfig" setzt, ist der ganze Raum bzw. das ganze Haus ihr Revier.
Somit wird irgendwann u.U. jeder, den die Vögel als Eindringling betrachten oder vor dem sie IHREN Menschen verteidigen glauben zu müssen, angegriffen.
Dem kann man nur durch Erziehung vorbeugen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
ich kann mich dem Beitrag von Benny-Luca nur voll und ganz anschließen.

Die Grauen sind schlicht und ergreifend eifersüchtig und sehen die Kinder als Konkurrenz und nicht zugehörig zum Schwarm.

Unsere Grauen mögen auch keine Kinder bzw. sind ihnen gegenüber sehr vorsichtig! Feindseligkeit haben wir bisher noch nicht entdecken können, weil wir allen Kindern, die unsere Grauen sehen wollen vor Eintritt ins Vogelzimmer genau erklären, dass sie sich dort ganz ruhig hinsetzen sollen.
Wir vermeiden es dann auch im Vogelzimmer die Kinder anzufassen um die Eifersucht nicht zu schüren. Bisher ist es immer gut gegangen, aber in einem Haushalt mit kleinen Kindern, ist das bestimmt nicht immer so durchzuführen.

LG
Kati
 
Hallo,
ich kann mich dem Beitrag von Benny-Luca nur voll und ganz anschließen.

Die Grauen sind schlicht und ergreifend eifersüchtig und sehen die Kinder als Konkurrenz und nicht zugehörig zum Schwarm.

Genau - so sehe ich das auch !

Jetzt stellt sich die Frage :
Kann man als Halter durch Training mit den Vögeln erreichen, das die Kinder in den Schwarm integriert werden - oder nicht.

Oder sollte man generell den Rat geben :
Wenn Du kleine Kinder hast, dann halte Dir keine Papageien - es sei denn, Du hast ein extra Vogelzimmer.

Vielleicht können sich die User, die Kinder und Papageien "unter einen Hut" gebracht haben, dazu äußern.
 
hallo
die ist zwar ein vogelforum, dennoch sollte hier das kind im vordrgrund stehen.
es ist mehrfach angegriffen wurden. beide kinder haben angst.
tom beisst und der wird im maerz ein jahr alt. lelu ist lieb und umgaenglich.sie ist nicht wesentlich aelter.
es gibt eine zimmervoliere im gemeinsamen lebensmittelpunkt der familie.
ein vogelzimmer einzurichten ist nicht moeglich. und es ist auch nicht moeglich mal eben einen kredit aufzunehmen um ein vogelgerechtes haus mit grundstueck zu erwerben.
niemand kann eine garantie geben, dass der vogel bei naechster gelegenheit nicht wieder beisst.
auch wenn es in diesem forum user gibt, welche- gesetzt dem fall, sie werden vor die wahl gestellt , sich gegen ihren mann oder menschlichen lebensgefaehrten, zum wohle der grauen entscheiden.
man koennte natuerlich auch die kinder abgeben, damit sich die voegel wieder wohl fuehlen und keine angriffe fliegen muessen.
hier muss dafuer gesorgt werden, dass die voegel ein neues zu hause ohne kinder bekommen. damit die kinder ohne angst und ohne beissatacken gross werden.
 
Thema: Grauenangriff
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